Gedenktag in Unkengrund (1045) Teil 03: Ankunft der Gäste

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Zahlreiche Adlige, welcher der Einladung von Leanna Vialigh gefolgt sind, erreichen im Verlauf des 1. Ingerimm die Edlenherrschaft Unkengrund und Broch Glennbarr. Auch am 2. Ingerimm kommen noch Gäste an.

Unkengrund ist vom Wachholderweg aus von Bockshag aus südlicher bzw. von Albenau aus nördlicher Richtung kommend und über die Abzweigung in Buckelquell gut auf befestigten Wegen zu erreichen. Schon von weitem sichtbar erhebt sich der Stammsitz des Hauses Vialigh: die kleine Turmhügelburg Broch Glennbarr, die auf der Spitze eines von drei kahlen Hügeln erbaut ist, welche die Landschaft entlang des südlichen Gemharufers prägen. Dabei sind sie nicht gänzlich kahl: Ziegen und Schafe, die hier weiden, halten die Begrünung niedrig, so dass sich - wie anderswo entlang des Wacholderwegs - an den Hängen nur die mit Stacheln besetzten, genügsamen Wachholdersträucher gen Himmel strecken. Der Weg aus Buckelquell führt unterhalb des Brochs vorbei bis ans Gemharufer, wo schließlich das Dorf Unkengrund liegt. Dort leben mehr als die Hälfte der Einwohner des kleinen Edlenguts. Vor allem Fischerfamilien sind hier ansässig, aber auch Handwerker, Landwirte, ein Bootsbauer,… und nicht zuletzt ein Schnapsbrenner. Namensgebend für Ort und Lehen waren und sind die froschartigen Unken, die man hier einerseits zum Verzehr, andererseits als Rohstoff für Alchemika fängt und verkauft. Unkengrund lebt hauptsächlich von der Nutzung des Gemhars. Der Fluss bringt den genügsamen Unkengrundern Arbeit, Nahrung und einen bescheidenen Wohlstand. Gemhar-Aal aus Unkengrund wird nicht nur in der Baronie Tommeldomm als Delikatesse geschätzt, sondern ist auch das Wappentier des Edlengeschlechts. Der schlangenartige Fisch mit dem geschmacklichen Fleisch wird entweder in Essig eingelegt oder geräuchert verkauft. Es ist Tradition, dass zu den Hauptfangtagen sogar die Familie der Edlen mit anpackt. Vom Unkengrund aus führt entweder der Gemhar oder ein kleiner wilder Waldpfad entlang des Flussufers weiter. Er führt in östliche Richtung zu Burg Nyallin und von dort aus weiter in die Baronie Gemhar hinein. Reisende müssen dabei jedoch die geheimnisvolle Gemharspforte durchschreiten, einen mysteriösen Ort, der schon so manchen Wanderer verschluckt haben soll.

Unkengrund besitzt kein Gasthaus, nur eine Taverne, da sich Reisende hier selten einfinden. Die Unkengrunder sind jedoch ein sehr herzlicher Menschenschlag, der einzelnen Reisenden gerne im Namen Travias seine Türen öffnet. Für die Gäste der Edlen aber wurden die satten Auwiesen in Flussnähe großflächig gemäht, damit sie einerseits als Fest- und andererseits als Lagerplatz für die Zelte der Angereisten dienen. Besondere Gäste dürfen auf dem Broch nächtigen.

Orte der Verehrung sind der Rondra-Schrein auf dem Broch und der Efferd-Schrein im Dorf - letzterer erfährt aber eher Benutzung, um den Holden der Wasser - Flussfeen - zu huldigen, die hier so allgegenwärtig scheinen, dass es etliche Riten um sie gibt. Nicht zuletzt ist ein gängiger Gruß aus Unkengrund-Mund „Die Holden der Wasser und die Zwölfe zum Gruße!“


Ankunft der Gäste am 1. Ingerimm (Vormittag)

Ankunft von Junker Caran von Krähenfels und Gefolge

„Rondra mit Euch, Frau Leanna. Habt Dank für die Einladung! Wie ihr seht, bin ich in Begleitung meiner Schwägerin hier, welche mir und meiner Familie seit geraumer Zeit auf Burg Krähenfels Gesellschaft leistet. Ich will doch hoffen, dass ihre unverhoffte Anwesenheit für Euch keinen Umstand bereitet. Immerhin standet ihr zwei in der Heckenfehde auf der gleichen Seite.“
(Begrüßung zwischen Caran von Krähenfels Wappen haus kraehenfels.png, und der Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Die Flussgeister und die Sturmherrin auch mit Euch, Herr Caran. Ich entnehme Euren Worten mit großer Freude, dass der oder die zukünftige Herr oder Herrin von Krähenfels und seine beziehungsweise ihre Mutter wohlauf sind?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png beim freudigem Kriegergruß, mit ihrem Nachbarn Caran von Krähenfels Wappen haus kraehenfels.png, 1. Ingerimm 1045)


„Meine Gemahlin kam im Winter mit einer gesunden Tochter nieder. Ihr Name ist Ifirngund. Beide weilen auf Burg Krähenfels.“
(Caran von Krähenfels Wappen haus kraehenfels.png, mit zugeneigtem Lächeln zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Frau Sinjer, seid bitte ebenfalls herzlich willkommen auf Unkengrund. Und euer Begleiter… auch. Denn wir wollen ja die Vergangenheit hinter uns lassen. Verratet mir, wer ist der junge Mann auf eurem Arm?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png freundlich an Sinjer Albarung Wappen haus Albarung.png, die Junkersgemahlin von Eichengrund gerichtet, und mit einem selbstbeherrschten Kopfnicken zum Gefolge, welches die Junkersgemahlin begleitet, einer unter ihnen ist Ioric von Krähenfels, dem ihr kühler Blick einen Herzschlag länger gilt, 1. Ingerimm 1045)


„Ich danke Euch für eure Gastfreundschaft, Frau Leanna! Das ist Halbrand, mein Sohn. Ich hoffe, dass der von Euch angestoßene Gedenktag entsprechenden Anklang im Adel findet. Wir alle sind mit Wunden aus der Vergangenheit gezeichnet. Nicht wenige Narben erinnert mich täglich daran. Andere hingegen, sieht das bloße Auge nicht, obschon ihr Schmerz nicht verblassen will.“
(Sinjer Albarung Wappen haus Albarung.png mit ihrem Sohn auf dem Arm, dem Blick der Gastgeberin folgend und dann sinnierend zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Ein edler Wunsch, Wohlgeboren. Seid bedankt für eure Gastfreundschaft und versichert, dass mir nicht daran gelegen ist, den Frieden auf eurem Boden zu stören.“
(Ioric von Krähenfels Wappen haus kraehenfels.png, mit einer Verbeugung und der Schwerthand zum Herzen, bei der Begrüßung durch Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Und seid euerseits versichert, dass Schmerz - sofern ich die Worte Frau Sinjers benutzen darf - etwas ist, das jeder von uns anders empfindet. Ebenso die Auslegung von Zerstörung, oder jene Grenze, ab wann sich die eigenen Gefühle etwas Größerem unterzuordnen haben. Verwechselt daher bitte die gereichte Hand nicht mit Vergebung, wohl wir dennoch einen gemeinsamen Schritt in die selbe Richtung tun.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, mit hartem Blick zu Ioric von Krähenfels Wappen haus kraehenfels.png, 1. Ingerimm 1045)


„Verwechselt meinen Respekt für jene, die - auch unter meinem Banner - fielen, nicht mit einem unterwürfigen Streben nach Vergebung. Ich weiß eure Geste einzuordnen, seid unbesorgt."
(Ioric von Krähenfels Wappen haus kraehenfels.png, äußerlich ungerührt, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


Ankunft von Seiner Gnaden Raidri Donnerschlag von Bockshag

„Die Sturmherrin mit Euch, euer Gnaden, willkommen in Unkengrund. Gerne zeige ich euch die Felder, auf denen die Schlacht der Krähen genau heute vor 6 Götterläufen stattfand. Sann lasst uns sprechen, wie ihr euch die Andacht vorstellt und ob es etwas gibt, was ich dafür tun kann.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mit freudiger Ehrfurcht, an den Rondrageweihten Raidri Donnerschlag von Bockshag Geweiht gerichtet der aus dem Tempel in Bockshag anreist, um die Andacht zu Rondras Ehren zu halten, 1. Ingerimm 1045)


Ankunft der Gäste am 1. Ingerimm (Nachmittag)

Ankunft von Ritter Daran Farranar

„Rondra mit Euch, Wohlgeboren. Mein Lehnsherr, Hochgeboren Rondred Stepahan entsendet Euch seine Grüße und besten Wünsche, für einen ehrerbietigen Gedenktag. Gleichsam lässt er sich durch mich entschuldigen und vertreten, da ihn als Kronenrat einmal mehr dringliche Geschäftigkeiten am Fürstenhof in Havena binden. Ich werde seine Augen und Ohren sein und wenn es nötig ist, auch seine Stimme.“
(Begrüßungsworte von Daran Farranar Wappen haus farranar.png, gegenüber der Gastgebergin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Das, Herr Daran, lässt sich sicher einrichten. Wie schön, dass ich seit langem wieder ein Mitglied eures Hauses hier begrüßen darf. Unser gemeinsamer Zögling ist mittlerweile eine junge Frau. Wie doch die Zeit vergeht. - Ah, ich möchte euch meine Knappin vorstellen, Riondara Iomhar. Soweit ich weiß, ist auch euer Haus mit dem ihren verbunden, richtig?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png erfreut und freundlich, als Erwiderung auf den Gruß von Daran Farranar Wappen haus farranar.png und mit Einbeziehung ihrer Knappin Wappen haus iomhar.png, 1. Ingerimm 1045)


„Wohlgeboren, Eure Tochter ist bereits seit zehn Jahren eine junge Frau! - Die Sturmherrin mit dir, junge Dame. Deine Großmutter Caya, ist die Schwester meiner bereits an Rondras Tafel berufenen Mutter Rondhara. Dein Vater Arwain und ich sind Vettern. Frau Leanna wird dir eine gute Schwertmutter sein!“
(Daran Farranar Wappen haus farranar.png mit einer gesetzten Bemerkung zur Gastgeberin, Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png und dann ausführend zu der jungen Riondara Iomhar, 1. Ingerimm 1045)


Ankunft von Kanzler Turon Taladan und Gefolge

von Burg Bredenhag anreisend

„Habt Dank für die Grußworte, Wohlgeboren Vialigh. Wie ich sehe habt ihr Broch Glennbarr inzwischen wiederaufgebaut. Eure Tochter Talwen hat euch hierbei sicherlich gute Dienste geleistet, als ihr so kurz nach dem Ende der Heckenfehde verschiedene Turneyen in Garetien und Weiden mit eurer Anwesenheit beertet! Wie kommt ihr mit den zerstörten Hofstätten, Katen und Fischerbooten voran?“
(Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png in kritischer Würdigung zu, Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png und einem wohlwollenden Blick zu Talwen Vialigh, 1. Ingerimm 1045)


„Meine Reise durch die Lande der Sturmherrin war eine rondragefällige Wallfahrt, die ich unternommen habe, um nach der Fehde, die mir und den Meinen viel abverlangt hat, zur Herrin und damit auch zur Ruhe zu finden. Aber ja, meine Tochter war mir in dieser Zeit eine große Hilfe. Was den Wiederaufbau angeht: seht selbst! Wir waren die letzten Götterläufe über nicht untätig. Nicht alles ist so schön, wie es zuvor gewesen war, aber zweckdienlich allemal.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png selbstbewusst und mit Stolz auf die Ihren, als Erwiderung an Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png, 1. Ingerimm 1045)


„Es wäre mir eine Ehre, wenn ich Euch als Vertreter des Grafenhofs mit eurem Gefolge bei mir auf dem Broch beherbergen dürfte. Und sagt, könntet Ihr euch vorstellen, aus Eurer Sicht als Kanzler Bredenhags morgen ein paar Worte an die Versammelten zu richten?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, zu Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png, von dem sie denkt, dass er anstelle des Grafen hier ist, 1. Ingerimm 1045)


„Euer Angebot will ich gerne für mich und Herrn Josold annehmen. Da sich vermutlich viele treue Wappen vom Unterlauf des Gemhar hier versammeln werden, will ich gerne ein paar Worte als gräflicher Vogt von Tommeldomm sprechen.“
(Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png wertschätzend das Haupt neigend, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Hm, es werden auch etliche Gäste aus anderen Baronien hier sein. Das Wort des Kanzlers von Bredenhag, der anstelle Seiner Hochwohlgeboren spricht, wäre aus meiner Sicht hierfür passender.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mit einem konstruktiven Vorschlag, zu Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png, 1. Ingerimm 1045)


„Hochwohlgeboren ist stets für eine Überraschung gut! Auf dem vorletzten Feenreiten, also jenes vor drei Jahren, hielt er sich wohl mehrere Tage unerkannt auf dem Turniergrund auf. Wenn keine höheren Umstände dessen beabsichtigte Anreise hierher verhindern, wird er kommen. Andernfalls will ich gerne als Kanzler der Heckenlande das Wort ergreifen!“
(Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png das mögliche Eintreffen von Graf Arlan Stepahan in Aussicht stellend, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)



„Herr Josold, nun seht mich verwundert, steht ihr doch als Leibritter in den Diensten unserer Gräfin. Wie kommt es, dass Ihr ohne sie hier seid?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png irritiert, weil die Gräfin nicht dabei ist, zu Josold von Firunsgrund Wappen Firunsgrund.png, 1. Ingerimm 1045)


„Das ist wohl wahr, womit ich unbestritten ihrem persönliches Geheiß folge. Habt meinen Dank für Eure Gastfreundschaft.“
(Josold von Firunsgrund Wappen Firunsgrund.png, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)



„Es wird euch sicher freuen, dass auch eure kleine Enkeltochter Rondara unter den Gästen weilt. Eure Schwiegertochter ist mit ihr schon einige Tage hier und beide halfen tatenvoll bei den Vorbereitungen. Ein wirklich liebenswürdiges, hübsches Kind. Sie hat Augen, die verzaubern….“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mütterlich beseelt, im persönlichen Gespräch mit Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png, 1. Ingerimm 1045)


„Sie hat die bernsteinfarbenen Augen ihres Vaters!“
(Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png mit betont ruhiger Stimme zu, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Euer Sohn war ein achtbarer Recke und sein Scheiden ist mehr als bedauerlich. Euch muss väterlicher Stolz erfüllen, wenn ihr seht, dass er in ihr weiterlebt.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mitfühlend, zu Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png, 1. Ingerimm 1045)


„Mein Sohn Rhéged war ein Weißer Löwe! Wie könnte ich nicht stolz auf ihn sein?“
(Kanzler Turon Taladan Wappen haus taladan.png unnahbar, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


Ankunft der Bredenhager Vialighs

mit Kanzler Turon Taladan aus Bredenhag angereist

„Hast du keine Angst, dass sich die Zunderschwämme, die du geladen hast, entzünden, liebe Nichte?“
„Wir wollen der Toten gedenken, Onkel Edowain, keine neuen schaffen. Wir müssen gemeinsam nach vorn sehen! - Außerdem wird sicher ein jeder genug Anstand haben, keinen neuen Ärger herauf zu beschwören. Schon gar nicht vor den Augen seiner Hochwohlgeboren.“
(Gespräch zwischen Edowain Vialigh Wappen haus vialigh.png, und seiner Nichte Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, nachdem er erfährt, dass sie ehemalige Fehdenparteien geladen hat)


„Wie macht sich die kleine Iomhar? Ich soll ihr herzliche Grüße von ihrem Vater ausrichten. Wo ist sie denn?“
„Ich habe sie mit etlichen Aufgaben für das Fest betraut. Zum einen fehlt ihr noch die Selbstständigkeit und da ist das eine gute Übung. Zum anderen neigt sie, wenn man ihr zu viele Freiheiten lässt, zu Faulheit. Aber sonst bin mit ihr soweit zufrieden. Sie ist mehr und mehr bereit zu lernen, was sie für ihr neues Leben braucht, und darauf kommt es letztlich an.“
(Gespräch zwischen Edowain Vialigh Wappen haus vialigh.png, und seiner Nichte Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png bezüglich deren neuer Knappin, welche bisher Anwärterin bei den Heckenreitern war)


Ankunft von Talwen Vialigh mit schlechten Neuigkeiten

Verspätet aus Honingen über Bredenhag angereist

„Talwen, erklär mir, warum kommst du so spät? Ich hatte dich schon vor etlicher Zeit hier erwartet und zuletzt natürlich im Gefolge des Kanzlers. Deine Nachricht, noch unterwegs zu sein, traf mich überraschend, und dann kam sie auch noch aus Honingen! Was, bei allen Holden, hast du dort gemacht? Na, wenn ich mir dein Gesicht ansehe, könnte man fast meinen geprügelt, oder noch schlimmer, duelliert?“
„Bitte verzeih, Mutter, doch ich stand nicht im Duell sondern im Dienst.“
„Im Dienst? Ich dachte eigentlich, man hätte dich freigestellt, dass du etwas früher herkommen und mir bei den Vorbereitungen helfen kannst.“
„Ich war auch tatsächlich schon unterwegs. Ich hörte allerdings in Grünholz von der Jagd nach einem Biestinger und schloss mich dieser an. Ich bin schließlich ein Mitglied der Grenzwacht. Und wenn etwas diese Lande durchstreift, was kein gewöhnliches Tier ist, muss ich mir das ansehen! Das verstehst du doch.“
„Durchaus löblich und ich anerkenne, dass du um deine Pflichten weißt. Was aber nicht beantwortet, wie du von Grünzholz nach Honingen kommst.“
„Das ist eine längere Geschichte.“
„Ich denke, die Zeit werde ich erübrigen können. Tatsächlich kam mir zu Ohren, dass der Baron zur Jagd gegen ein Untier rief. Ich überlegte sogar kurzzeitig, den Firnhorst zur Unterstützung zu schicken… Wie dem auch sei, ich hörte bislang nur noch nicht, dass das Biest gefasst wurde. War eure Jagd denn nicht von Erfolg gekrönt?“
„Doch. Aber anders, als du denkst. Mutter, ich muss mit Kanzler Taladan wegen einer wichtigen Sache sprechen. Wo finde ich ihn?“
„In welcher ‚Sache‘? Talwen Vialigh! Werde gefälligst deutlicher!“
„In der Biestinger-Sache, Mutter! Es ging dabei nicht nur um einen Biestinger. Die Sache ist größer. Und schlimmer. Ich werde bald alles erklären. Du hast doch Seine Hochgeboren Praiowyn ui Llud eingeladen, nicht wahr?“
„Ja, das habe ich. Und er hat sein Kommen auch angekündigt.“
„Sehr gut. Ihn brauchen wir und….“
„Moment, was hat der Llud mit dem Biestinger in Gemhar zu tun?“
„Weil…, hach… die Ruine Vilarstein auf Bockshager Grund liegt, und diese ‚Sache‘ mit ihr zu tun hat.“
„Die Vilarstein??“
„Ja, es, hm, ist sehr komplex und wir wissen auf viele Frage noch keine Antworten, doch was wir wissen ist, dass dunkle Mächte involviert sind. Möglicherweise Schwarzfeen. Bevor du aber weitere Fragen stellst, lass mich bitte zuerst mit Seiner Wohlgeboren sprechen, er soll entscheiden, wie zu verfahren ist.“
„Du siehst mich wahrlich nicht begeistert. Aber in Ordnung. Wenn die Heckenreiterin es so wünscht…“
(vertrauliches Gespräch zwischen Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, und ihrer Tochter Talwen Vialigh Wappen haus vialigh.png nach deren verspäteter Ankunft)


„Mutter, ich habe mit Herrn Turon gesprochen und er möchte noch vor den Feierlichkeiten darüber Rat halten mit Seiner Hochgeboren ui Llud, Seiner Hochgeboren ui Riunad, Onkel Edowain und dem Herrn Magor. Ich habe den Remter als Sammlungsort dafür in Aussicht gestellt.“
„Mir gefällt es nicht, dass du unser Zuhause so bereitwillig zur Verfügung stellst, während du es nicht einmal für nötig hältst, mich in Kenntnis darüber zu setzen, um was es bei dieser ‚Sache‘ genau geht!“
„Ich werde alles noch genauestens erläutern. Die Herren aber kann ich nicht laden, weil es deine Gäste sind, Mutter und ich-…“
„Richtig. Es sind meine Gäste. Und mein Broch! Und solltest du das nächste Mal zu einer vertraulichen Unterredung hinter meinen Heimstein sammeln, erwarte ich, dass du es nicht ohne mein Einverständnis tust! Haben wir uns verstanden, Heckenreiterin? Ich werde selbstverständlich ebenfalls anwesend sein und mir anhören, was du zu sagen hast. “
„Ich ging davon aus, dass wir deine Unterstützung in dieser Angelegenheit haben.“
„Natürlich! Bestanden darin jemals Zweifel? - Na schön, Heckenreiterin. Sieh mich nicht glücklich darüber, dass dies ausgerechnet heute sein muss, doch trotz deiner mehr als dürftigen Erklärungslage verstehe ich die Notwendigkeit und den Nutzen durchaus. Daher wirst du deine Zusammenkunft bekommen. Du kannst dem Herr Turon sagen, dass ich das Meinige dafür tun werde.“
„Es ist eine gute Idee von Herrn Turon, den geladenen Adel hier für diese Zusammenkunft zu nutzen.“
„Und wer bin ich, dem Kanzler Bredenhags und der Grenzwacht einen Wunsch auszuschlagen. Zuvor aber erzählst du mir, was geschehen ist! Als Hausherrin will ich später nicht wie ein Frosch vor dem Reiher stehen müssen.“
(vertrauliches Gespräch zwischen Talwen Vialigh Wappen haus vialigh.png, und ihrer Mutter Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png nachdem Talwen mit Turon Taladan gesprochen und dieser den Rat beschlossen hat.)


„Sind die Calad deiner Meinung nach in die Sache verwickelt, Talwen?”
„Es ist zumindest nicht auszuschließen, dass alles irgendwie zusammenhängt. Wir gerieten, als wir auf Crann Calad waren, in die Streitigkeiten der jungen Calad mit dem jungen Raighillin. Vordergründig tut der Streit nichts zur Sache, aber es erschien meinen Begleitern und mir dann doch seltsam, dass wir im Besitz des Dunkelgekleideten einen Brief fanden, in dem berichtet wird, wie der alte Tannengrund der grantigen Kuh am Buhurt zur Schwertleite ein Buch schenkte. Kennst du ein Buch mit dem Titel ‚Was in den Heckenlanden geschah‘?“
„Der alte Tannengrund ist dein Vetter. Und die Mutter der grantigen Kuh deine Base, was auch die Frau Margrimma zu deiner Verwandten macht. Du solltest dringend weniger abschätzig über unsere Nachbarn sprechen!“
“Hmfff, Mutter, darum geht‘s doch gar nicht.“
„Hör auf die Augen zu verdrehen und lass dir sagen: Es geht immer darum, wer woher stammt und mit welchem Blut verbündet ist. Und es wird auch darum gehen, wenn die Feen nach Verbündeten suchen. Warum glaubst du denn, veranstalte ich diese Feier, hm? Ich strebe nach geeinten Heckenlanden, nur so können wir bestehen, wenn der düstere Sturm über uns kommt. Ich will, dass wir den Hader der Vergangenheit hinter uns lassen, damit wir in einer Linie stehen. Das ist, bei allen Wunden, welche die Vergangenheit schlug, nicht einfach, ich weiß. Und Graf Arlan weiß das auch. Er will diese Einheit ebenso sehr wie ich.“
„Und was willst du jetzt von mir Mutter?“
„Ich will, dass du dir Gedanken machst, wen wir für diesen Frieden mehr im Auge behalten müssen, als andere. Sieh mich nicht so missmutig an! Wir tragen alle Narben aus unserer Vergangenheit mit uns in diesen Krieg. Bei einigen unserer Landsleute fürchte ich, reißen sie auf, sobald die erste dunkle Fee den Kopf aus den Nebeln steckt. Besinnen sie sich hingegen auf den Zusammenhalt, ist das gut. Es ist jedoch gut möglich, dass sie erneut falscher Macht glauben und dass Fäulnis in die noch jungen Wunde dringt. Und wenn dies geschieht, möchte ich besser wissen, welche Möglichkeiten ich habe. Denke daran, dass unsere Zugehörigkeit zum Haus Tannengrund schon einmal unserer Familie das Überleben sicherte! Zugegeben, seit dein Vater tot ist, ist der Kontakt bedauerlicher nicht mehr derselbe, doch bevor du jetzt etwas sagst: wir heißen nicht umsonst ‚die Verschwiegenen‘! Wir agieren notfalls im Verborgenen.“
„Was hat das jetzt mit unserer… Verbindung… zu den Calad zu tun?“
„Denk nach!“
„Au! Warum haust du mir gegen die Stirn?“
„Du ergreifst hier ungefragt Initiative, zeigst dich aber nicht im Stande, die einfachsten Zusammenhänge zu begreifen? Ich bin mir sicher, wenn du dich anstrengst, wirst du von selbst auf die Antwort deiner Frage kommen. Und jetzt erzähl mir mehr über den Wolfshirsch!“
(vertrauliches Gespräch zwischen Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, und ihrer Tochter Talwen Vialigh Wappen haus vialigh.png)


„Es wird dich übrigens sicherlich interessieren, dass das Haus Krähenfels jüngst einen Erben bekommen hat.“
„Caran ist Vater geworden? Das ist …“
“Bedauerlich?”
„Nein, ich wollte sagen: schön. Mutter, warum denkst du nur so schlecht von mir.“
„Nun, ich kenne deinen langjährigen Wunsch, deinem Knappenbruder selbst eine Braut sein zu wollen. Außerdem spricht dein Blick Bände. Sei so gut und lege ein Lächeln auf, wenn du ihn begrüßen gehst. Er soll sehen, dass wir uns für ihn freuen, und nicht, dass du ihm noch nachtrauerst wie ein Hund“
„Ich trauere Caran überhaupt nicht nach, Mutter!”
“Wirklich? Schien mir bislang so.”
“Er ist schließlich nicht der einzige Mann auf Dere.”
“Ah! Wie schön, dass du zu dieser Erkenntnis gelangt bist. Lange genug hat es ja gedauert. Doch erfreulich, denn dann können wir bei nächster Gelegenheit darüber nachdenken, deine Vermählung auszurichten. Die Heckenlande brauchen vor dem aufziehenden Sturm noch Ereignisse, die Verbundenheit schaffen - Schau nicht so entsetzt! Glaubst du denn, du wirst jünger und der Kandidaten mehr?? Schön wär’s.”
„Das ist jetzt nicht dein Ernst, Mutter, dass du mir wieder damit kommst. Heute? An diesem Tag und nach allem, was ich dir gerade über die Feen im Gemhar erzählt habe?“
“Dir wird die Notwendigkeit eines Traviabunds schon noch klar, davon bin ich überzeugt.”
“Mutter, du verlangst, dass ich mich für deine Politik opfere. Nein, danke.”
“Schüttel nicht den Kopf! Wir müssen ALLE Opfer tun, Talwen Vialigh, meine Erstgeborene! Begreife das endlich! Und es ist nicht meine Politik, es ist die Politik der Heckenlande! Ich dachte, gerade du - Vialigh-Kind, Ildborn-Knappin, Grenzwächterin - würdest das verstehen. Also schließ deinen Mund, wisch dir diesen hässlichen Missmut aus dem Gesicht und sei mir eine Hilfe, indem du dich wohlwollend unter die Gäste mischt und ein freundlicher Gastgeber bist, ganz egal, ob du mich gerade in die Niederhöllen wünschst oder nicht. Wir beide sprechen ein andermal über die Dinge, die ich für uns geplant habe.”
“Uns? Du meinst doch nur dich und deine Ambitionen. Was ich will, ist dir gleichgültig.”
“Ist es nicht, doch gibt es höhere Ziele, denen wir uns unterordnen müssen. Ich habe sie dir eben lang und breit erklärt und eigentlich dachte ich, dass gerade du… Lassen wir das. Jetzt sei‘s genug der trotzigen Worte. Misch dich unter die Gäste und zeig, dass du von Stand und eine angenehme Gesprächspartnerin bist. Ich möchte nicht, dass jemand einen Anlass findet, im Nachgang schlecht über uns und das Fest zu sprechen! … Eines vielleicht noch: Mach dich darauf gefasst, dass den Herrn Caran seine Jannendocher Schwägerin begleitet, in deren Gefolge auch jener kam, über den du nicht sprechen willst. Aber auch mit dem Herrn Ioric wirst du einige zuvorkommende Worte wechseln. Für unser Haus. Für die Heckenlande. … Und jetzt: wegtreten!”
„Ist das der Befehl meiner Mutter oder die Worte der Wehrmeisterin Tommeldomms?“
„Die deines Familienoberhaupts!“
„Hm. Wie Ihr wünscht, Wohlgeboren.”
(vertrauliches Gespräch zwischen Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, und ihrer Tochter Talwen Vialigh Wappen haus vialigh.png)


„Sie ist dir wirklich unglaublich ähnlich.“
„Annlir! Bei den Flussgeistern! Schleich dich doch nicht so an.“
„Das ist, was ich als Waidmann für gewöhnlich tue. Deine Tochter hat viel von dir, Leanna.“
„Aber nicht die Weitsicht.“
„Hattest du mit 25 Jahren schon Weitsicht, Schwester?“
„Ich habe dich nicht um deine Meinung gebeten, kleiner Bruder.“
„Es war auch nicht meine Meinung, nur eine Frage. Also, wie stand es damals um dich, weißt du das noch?“
„Ich wurde vermählt, als ich in Talwens Alter war und habe meinen göttergegebenen Platz angenommen. Falls es das ist, auf was du anspielst. Und ja, ich plane, auch meine Tochter politisch zu verheiraten.“
„Ach, ja, ich erinnere mich gut. Jarwain war nicht der, den du wolltest und schon gar nicht die Zukunft, die du wolltest…“
„Und dennoch habe ich ihn genommen.“
„Und warst lange so unglücklich, wie man nur sein kann.“
„In den wirren Gefühlen der Jugend ist vieles anders. Denk nur daran, wie diese Verbindung unserem Haus genützt hat.“
„Doch heute sind die Zeiten anders.“
„Bist du hier, um mich in Frage zu stellen??“
„Nein, ich bin hier, weil ich dich fragen wollte, ob ich dir noch bei irgendetwas helfen kann, bevor die Feier losgeht.“
„Du kannst ein Auge auf deine närrische Nichte haben. Sie scheint mir gerade hoch zu fliegen.“
„Soll ich ihr etwa zu Weitsicht raten? Wobei, wenn sie durch die Lüfte gleitet… - Schon gut, das war ein Scherz. Schön, das mache ich.“
„Berichte mir, wenn sie sich nicht wie erwartet verhält und weise sie, wenn nötig, zurecht. Hiermit hast du meine Erlaubnis.“
„Das ist dein Ernst, oder?“
„Annlir! Der Bredenhager Kanzler ist hier und fast alle Tommeldommer Nachbarn werden da sein! Ganz zu schweigen von den verschiedensten Adligen aus den gesamten Heckenlanden - Sehe ich aus, als würde ich scherzen? Unser Haus ist klein und bisher nur von wenigen beachtet, aber viele Augen blicken heute auf uns und das ist nichts, was wir unterschätzen dürfen. Alles muss reibungslos von statten gehen. Ich kann mir keine Fehler leisten.“
„Jetzt atme ein paar Mal tief durch, Leanna, entspanne dich, es wird schon nichts schiefgehen. Du hast so viel vorbereitet, das erfährt Respekt. Es wird ein denkwürdiger Tag. Du wirst schon sehen.“
(vertrauliches Gespräch zwischen Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, und ihrem Bruder Annlir Vialigh Wappen haus vialigh.png, der das vorangegangene Gespräch zwischen Leanna und ihrer Tochter mit angehört hat, zuerst tadelnd, zuletzt beruhigend)


Ankunft von Talian von Eichenstolz

Mit Kanzler Turon Taladan von Holdenhag ab angereist

„Herr Talian, es freut mich, dass auch Holdenhag vertreten ist!“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mit ehrbarem Nicken, bei der Begrüßung von Talian von Eichenstolz Wappen haus eichenstolz.png, welcher im Gefolge von Kanzler Turon Taladan angereist ist, 1. Ingerimm 1045)


„Habt Dank, Wohlgeboren. Wie sollte dies auch anders sein!“
(Talian von Eichenstolz Wappen haus eichenstolz.png, als Erwiderung auf den Gruß von Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


Ankunft von Arwulf ui Falwar

„Willkommen auf Unkengrund, hoher Herr. Wen darf ich Wohlgeboren Vialigh melden?“
(Baernhelm von Firnhorst Wappen Haus Firnhorst aus dem Hzgt.Weiden.jpeg bei der Ankunft des für ihn unbekannten Ritters, zu Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png, 1. Ingerimm 1045)


„Meldet, dass Arwulf ui Falwar - Edler von Firunsschilf - eingetroffen ist, um den Toten der ehedem schrecklichen ‘Schlacht der Krähen’ die Ehre zu erweisen und zu gedenken. Darüber hinaus wurde mir aufgetragen, einen wichtigen Brief an Wohlgeboren Vialigh weiterzuleiten.“
(Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png, in freundlichem Tonfall zu Baernhelm von Firnhorst Wappen Haus Firnhorst aus dem Hzgt.Weiden.jpeg, 1. Ingerimm 1045)


„Hm, verzeiht meine Neugierde, Wohlgeboren, doch Firunsschilf... das ist mir nicht geläufig. Wo liegt das? Und sagt, von wem stammt der Brief, den ihr meiner Dienstherrin auszuhändigen gedenkt? Sie befindet sich auf der Festwiese, kommt, ich bringe euch hin.“
(Baernhelm von Firnhorst Wappen Haus Firnhorst aus dem Hzgt.Weiden.jpeg der mit deutlich weidener Akzent spricht, neugierig zu Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png, 1. Ingerimm 1045)


„Nun, euer Akzent deutet darauf hin, dass ihr aus dem Norden des Mittelreichs stammt, Weiden so nehme ich an? So kann ich es euch kaum verübeln, dass ihr nicht von der Schönheit der Edelherrschaft Firunsschilf und meiner Heimat Feenhain gehört habt. Ein kleines Lehen in unmittelbarer Nähe zum Farindel. Wenn mich meine derographischen Kenntnisse und mein bescheidenes Wissen um Sagen und Legenden der Holden nicht täuschen, so könnte man es in etwa mit einem Lehen in unmittelbarer Nähe des Neunaugensees vergleichen. Doch nun genug der Rede, geleitet mich gerne zur Festwiese, ich freue mich auf ein Mahl und etwas zu trinken!“
(Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png, sagt dies freundlich und merklich hungrig zu Baernhelm von Firnhorst Wappen Haus Firnhorst aus dem Hzgt.Weiden.jpeg, 1. Ingerimm 1045)


„Willkommen auf Unkengrund, Herr Arwulf. Und seid für euer Hiersein bedankt, nicht nur für euren Botengang. Bitte richtet, wenn ihr die Heimreise antretet, meinem alten Freund Jaran unbedingt meine Grüße und Dank aus. Es würde mich freuen, wenn ihr gegen Abend hin mein Gast auf dem Broch seid. Dort habe ich für alle Gäste einen kleinen Umtrunk bereitet. - Ich sehe, ihr seid allein hier. Nun, soll ich euch meine Knappin schicken, damit sie euch beim Aufstellen eures Zelts zur Hand geht?“
(Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png freundlich, zu Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png bei, 1. Ingerimm 1045)


„Gedeihen mit euch, Wohlgeboren Vialigh! Welch Freude, wenngleich auch zu traurigem Anlass, euch zu sehen und wieder ein wenig durch unser liebliches Albernia zu reisen, und sei es auch nur einen Steinwurf von Feenhain entfernt. Der Botengang war mir eine Selbstverständlichkeit, weiß ich doch um eure und Herrn Jarans Verbundenheit. Eine Knappin wäre in der Tat sehr hilfreich, mit dem Alter baut man leider nicht mehr so behände Zelte auf wie noch vor einigen Götterläufen..., so haben wir auch mehr Zeit, um uns Speis und Trank und dem Wiedersehen alter Freunde und Gefährten zu widmen.“
(Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png freundlich und immer noch hungrig, zu Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Herr Arwulf, ich möchte euch meine Knappin vorstellen: Riondara Iomhar. Ihr Vater ist der erst vor wenigen Monden zum Edlen von Madasee ernannte Schildmeister der Grenzwacht Arwain Iomhar. Ein Umstand, der euch möglicherweise bekannt ist, denn soweit ich weiß, dienen doch auch Mitglieder eures Hauses unter den Heckenreiter, richtig?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, als sie wenig später ihre Knappin Riondara Iomhar Wappen haus iomhar.png Seiner Wohlgeboren Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png vorstellt, 1. Ingerimm 1045)


„Nun, in der Tat hörte ich davon, meine Verwandte Firunai ist stolzes Mitglied der Heckenreiter und mein jünster Sohn Firudan Anwärter auf einen Platz in dieser Scharr edler Streiter. Auch las ich in der Havena-Fanfare davon, habe das Ganze aber ehrlich gesagt nur am Rande verfolgt, da ich immer noch sehr mit dem damaligen Verschwinden meiner Tochter beschäftigt bin...“
(Arwulf ui Falwar Wappen haus falwar.png, freundlich und offen zu Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


Ankunft von Daeron Ildborn mit Gefolge und Seine Gnaden Dilleachdan

Gemeinsam von Tommeldomm anreisend

Habt Dank für Eure Einladung Frau Leanna. Ich freue mich, an diesem Versuch die Schrecken der Vergangenheit zu begraben teilzuhaben und ich wünsche dieser Unternehmung einen guten Erfolg. Ich dachte mir, es wäre eine gute Idee meinen Dienstmann ui Flannarag mitzubringen. Wie ich hörte kennt ihr ihn aus alten Zeiten.
(Truchsess Daeron Ildborn Wappen haus ildborn.png, zu Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png bei der Ankunft im Lehen Unkengrund, 2. Ingerimm 1045)


„Sehr bedauerlich, dass Euer Herr Vater nicht persönlich kommen kann. Für seine Grußworte aber habt recht vielen Dank, Herr Daeron. Habt auch Dank, dass ihr meinen ehemaligen Knappen mitbrachtet! Ich habe mit ihm vor 6 Götterläufen so viel erlebt, es bereitet mir daher Freude, dass ich ihn nun auch an diesem Gedenktag bei mir wissen kann. Es war eine harte Zeit - nicht wahr, Gael? - als wir wie Renegaten durch die Heckenlande schlichen, immer in Angst gesehen und aufgeknüpft zu werden. Heute steht er Euch zur Seite, aber damals stand an meiner Seite als sie meinen Mann vor den Toren Tommeldomms hinrichteten. So etwas verbindet.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, bei der freundlichen Begrüßung von Truchsess Daeron Ildborn Wappen haus ildborn.png und anschließender fast liebevoller Begrüßung ihres ehemaligen Knappen Gael ui Flanarag Wappen haus flanarag.png, bevor sie sich mit aller Würdigung an Seine Gnaden Dilleachdan ui Geadh Geweiht wendet, um auch ihn willkommen zu heißen, 2. Ingerimm 1045)


„Zu guter letzt, seid auch Ihr im Namen der Eidmutter in meinem Lehen auf das Herzlichste willkommen, Euer Gnaden. Wie schön, dass ihr den Weg hier her gefunden habt, um mit uns Andacht zu halten, und der Worte Travias zu lauschen. Wie ich euch schon damals bei unserem Treffen im Tempel sagte, sind die Heckenlande eine durch die Politik der letzten Zeit zerrüttete Familie, die sich auf gemeinsame Werte besinnen muss, um dem kommenden Übel stark gegenüber treten zu können. Mein Ansinnen mit diesem Gedenktag soll Beispiel sein für andere, ebenfalls Brücken über ihre wilden Wasser zu bauen.
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, bei der ehrfürchtigen Begrüßung des jungen Traviageweihten von Truchsess Dilleachdan ui Geadh, in welche sich nach ihrer Erzählungen von damals ein für den Geweihten gut spürbarer Schmerz mischt Geweiht, 2. Ingerimm 1045)


„Travia zum Gruße, Frau Leanna, und ich danke Euch. Nicht nur für die Einladung, sondern für den Gedanken, der Euch dazu gebracht hat. Denn mit der Güte der Herdmutter kann Zerrüttetes wieder vereint werden, so wie Zerbrochenes wieder zusammengefügt. Wie bei einem Krug - mag sein, dass man hinterher noch sehen kann, wo er in Scherben gegangen ist, wo die Sprünge waren. Aber man kann in ihm wieder Wasser schöpfen, und das ist das Wichtigste daran."“
(Seine Gnaden Dilleachdan ui Geadh Geweiht wahrlich erfreut über die Worte der älteren Edlen, zu Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png bei seiner Ankunft im Gefolge von Truchsess Daeron Ildborn, 2. Ingerimm 1045)


„Sagt, euer Gnaden, das ganze Federvieh da auf eurem Wagen … Was habt ihr denn mit all den Gänsen vor?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png etwas irritiert, an Seine Gnaden Dilleachdan ui Geadh Geweiht gewandt beim Anblick des Wagens voller Käfige mit Gänsen drin 2. Ingerimm 1045)


"Ich habe vor, sie Euch zu übergeben, Frau Leanna. Sie sind ein Geschenk aus Môranshall anlässlich dieser Feier, von Frau Gwynna Farranar. Sie selber kann nicht anwesend sein, weil sie dem Ruf der Travia nach Fuxwalden gefolgt ist, zu ihrer Tochter. Und deswegen hat sie mich gebeten, diesen Freundschaftsdienst zu erweisen."“
(Seine Gnaden Dilleachdan ui Geadh Geweiht, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


„Euer Gnaden, ich möchte euch gerne meinen Schulzen vorstellen, Meister Edric. Edric Unkengrunder. Er und seine Familie wird euch heute Nacht Unterkunft gewähren.“
„Es wäre mir und meiner lieben Frau Ceolwen zumindest eine große Ehre, dürften wir Euch im Namen der Herdmutter bei uns zuhause als Nachtgast begrüßen. Ja, wie der Name schon sagt, gehört meine Familie zu den ältesten Familien Unkengrunds. Darauf sind wir sehr stolz. Und ebenso auf das Vertrauen, das uns das Haus Vialigh entgegenbringt.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, nach der Begrüßung von Seiner Gnaden Dilleachdan ui Geadh Geweiht und bei der Vorstellung ihres Vasallen Edric Unkengrunder, 2. Ingerimm 1045)


Meister Edric, Frau Ceolwen - eine Einladung, die so freundlich ausgesprochen wird, nimmt ein Diener der Herdmutter jederzeit und gerne an. Ich möchte in Eurem Haus zu Gast sein, an Eurem Herdfeuer verweilen, mit Euch das Mahl teilen und unter Eurem Dache ruhen. Traviasdank!“
(Seine Gnaden Dilleachdan ui Geadh Geweiht mit Kopfnicken, zu Schulze Edric Unkengrunder auf dessen Einladung hin, 2. Ingerimm 1045)


Ankunft der Gäste am 1. Ingerimm (Abend)

Ankunft von Magor Calad

„Die göttliche Friedensstifterin zum Gruße, Frau Leanna. Gerne bin ich Eurer Einladung nach Broch Glennbarr gefolgt. Allerdings ist es Wohlgeboren Singersberg aufgrund der anhaltenden Unbill nicht vergönnt ebenfalls hier zu erscheinen. Wie er mir erst unlängst erzählte, seid ihr wohl im Bilde über sein Ungemach. Aber sagt, ist schon jemand aus Gemhar eingetroffen?“
(Magor Calad Wappen haus calad.png mit ausgesuchten Worten, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


„Willkommen auf Unkengrund, Herr Magor. Nein, ihr seid der Erste. Euer Lehnsherr hatte sich zwar angekündigt, aber ich vermute, dass er erst morgen über Gemharspforte hier ankommt. Hm, bezüglich des von euch angesprochenen Unbills: ich habe vor, Halianshorn bald einen Besuch abzustatten, sobald ich mich auf meine Feenqueste begebe. Sagt, was ist aus der Jagd nach dem Biest geworden, zu der Seine Hochgeboren vor einigen Wochen noch rief? Konnte es denn erlegt werden?“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png im Grundtenor sehr ernst, aber eher aus Sorge wegen der finsteren Umtriebe, zu Magor Calad Wappen haus calad.png, 1. Ingerimm 1045)


„Das Biest ist wohl verschwunden, aber die Einzelheiten der Geschichte wird euch besser eure Tochter Talwen erzählen, denn im Gegensatz zu mir, soll sie die Bestie gesehen haben. Zumindest hörte ich das.“
(Magor Calad Wappen haus calad.png erklärend, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 1. Ingerimm 1045)


Ankunft von Lûran Falkraun und Gefolge

„Herr Edowain, verzeiht bitte die Störung. Aber ich soll Euch von meiner Schwertmutter ausrichten, dass ‚die Drausteiner‘ des Weges kommen und sie bittet darum, dass Ihr sie mit ihr gemeinsam begrüßt.“
„Vielen Dank, Riondara, sehr freundlich von dir, das machen wir. - Komm, Tochter, begrüßen wir deinen Vetter.“
(die Knappin der Gastgeberin, Riondara Iomhar, zu Edowain Vialigh Wappen haus vialigh.png und dessen Tochter Lindis Vialigh Wappen haus vialigh.png, als sich der Junker von Flusswacht ankündigt, 2. Ingerimm 1045)


„Die Zwölfe mit Dir, Leanna. Es freut mich, Dich wohlauf wiederzusehen. Hab Dank für die Einladung.“
( Lûran Falkraun Wappen haus falkraun.png, zu seiner Base Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


„Es ist ein gutes Gefühl, die Familie zu diesem Anlass versammelt zu sehen, Luran. Es bedeutet mir daher viel, dass ihr alle gekommen seid. Tante Travialynn, willkommen zuhause! Wie war die Anreise? Eure ist mit Abstand die weiteste…“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png sichtlich gerührt, bei der Begrüßung ihres Vetters Lûran Falkraun Wappen haus falkraun.png, dessen Tochter, Schwiegersohn Wappen haus dragentrutz.png und Mutter Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


„Aves meinte es gut mit uns, Leanna. Mildes Wetter und sichere Straßen machten die Anreise sehr angenehm.“
( Lûran Falkraun Wappen haus falkraun.png, als Antwort auf die Frage nach den Erträglichkeiten der Reise zu seiner Base Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


„Herr Johril, ihr gestattet doch sicher, dass ich euren Knappen kurz an meine Brust drücke.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mit mütterlicher Freude, zu Johril Dragentrutz Wappen haus dragentrutz.png und mit Blick auf ihren Sohn Callean, der bei diesem seit kurzem in Knappschaft ist, 2. Ingerimm 1045)


„Erzähl, Lûran, wer ist der junge Dienstmanne, den du mitbrachtest? - Seid auch Ihr willkommen auf Unkengrund, hoher Herr.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png interessiert, zu ihrem Vetter Lûran Falkraun Wappen haus falkraun.png über den jungen Mann in dessen Gefolge, 2. Ingerimm 1045)


„Dies ist der junge Ritter Caertan von Nymphensee, liebe Base. Er hat sich unserem Hause für einen Götterlauf verpflichtet und ich bat ihn, uns zu begleiten.“
( Lûran Falkraun Wappen haus falkraun.png, als Antwort auf die Frage seiner Base Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


„Habt Dank für eure Gastfreundschaft, Wohlgeboren. Nun wisst ihr wer ich bin und welche Bürde ich trage.“
(Caertan von Nymphensee Wappen haus nymphensee.png, welcher seinen Schild leicht in Richtung der Gastgeberin, Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png dreht, 2. Ingerimm 1045)


„Nun, wenn das Haus Vialigh schon den halben Adel der Grafschaft einlädt, muss das Haus Vialigh ja auch gesammelt anwesend sein. Daher war es eine Selbstverständlichkeit für mich, mitzukommen! Hm, aber Ich vermisse deine Schwester. Und die kleine Lindis hatte wohl keine, hm, ..Lust… herzukommen?“
„Die beiden dienen dem Ansehen unseres Hauses in Bredenhag und sind unterwegs. Tante Travialynn, du verstehst sicher, dass ich nicht alle Heckenreiter von dort abziehen kann.“
„Nicht? Das wundert mich aber, Leanna. Wo du doch mittlerweile einen so guten Stand bei Hofe hast. Wie dem auch sei. Du hast sicher die beste Entscheidung getroffen. Gibt es eigentlich Unke? Ich freue mich schon lange darauf, mal wieder ein paar Schenkelchen zu knuspern. Außerdem möchte ich mich gerne jetzt im Anschluss an das Geplänkel ein wenig hinlegen. Ist auf dem Broch mein Bett für mich bereitet? Talwen, Mädchen, sei so lieb und begleite deine alte Muhme bitte hinauf. Dann braucht deine Mutter das nicht machen, sie hat ja sicherlich noch das eine oder andere hier unten zu tun, und dann können wir beide auch gleich von Frau zu Frau ein paar Worte wechseln bezüglich einer Sache, die mir und deiner Mutter am Herzen liegt...“
(Travialyn Vialigh Wappen haus vialigh.png kritisch über die Abwesenheit mancher Familienmitglieder, und die Antwort ihrer Nichte Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, bevor sich Travialyn an Talwen wendet, 2. Ingerimm 1045)


Ankunft der Gäste am 2. Ingerimm (Vormittags)

Ankunft von Ruderyn von Grauwasser und Finris ui Riunad

„Frau Finris, ich grüße euch und das Haus Riunad. Ich vernahm bereits, dass Ihr meine baldige Reise durch die Heckenlande begleiten werdet. Ich möchte euch später gerne einige meiner Getreuen vorstellen, damit ihr euch bekannt mit ihnen machen könnt. Ist euer Vetter unpässlich? Er hatte sich eigentlich angekündigt. - Euch aber, Herr Ruderyn, habe ich ehrlich gesagt hier nicht erwartet. Verwechselt bitte meine traviagefällige Gastfreundschaft nicht mit borongefälligem Vergessen oder tsagefälliger Vergebung! Wisset, dass ich Euch zu diesem Anlass weder einen Handschuh, noch den Inhalt eines Bechers um die Ohren schlagen werde, aber doch auch, dass es besser wäre, suchtet ihr meine Nähe während eures Besuches hier nicht.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png erfreut zu Finris ni Riunad Wappen haus riunad.png, aber das letzte mit deutlichem Missfallen an Rûderyn von Grauwasser Wappen haus grauwasser.png gerichtet, 2. Ingerimm 1045)


„Habt Dank für euer freundliches Willkommen, euer Wohlgeboren. Ich freue mich, euch auf eurer Reise begleiten zu dürfen. Mein Vetter wird hoffentlich bald eintreffen. Er hat, wie ich hörte, an der Turnei von Havena teilgenommen und wird von dort aus, hierher eilen.“
(Finris ni Riunad Wappen haus riunad.png, zu Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


„Seid versichert, dass ich nicht auf meinen eigenen Wunsche hier bin, oder weil es mich gar danach dürstet euren Wein zu trinken, noch euer Fleisch zu kosten. Ich bin hier, weil Hochgeboren Wulfric Rondwyn ui Riunad mich gemeinsam mit seiner Anverwandten hierher befohlen hat. Wenn es euch eines Tages aber doch nach mehr als dem Austausch von kalten Worten verlangt, stehe ich euch gerne zur Verfügung - auch jenseits einer Turnierbahn. Allerdings solltet ihr euch beeilen, denn Irmintrudt von Bienenhain steht mir ebenfalls in Zorn und Hader gegenüber“.
(Rûderyn von Grauwasser Wappen haus grauwasser.png mit erregter Stimme, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


„Ich schätze euren Dienstherrn sehr, darum seid froh, dass meine Worte kalt sind.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mit harter, beherrschter Stimme, als Antwort an Rûderyn von Grauwasser Wappen haus grauwasser.png, 2. Ingerimm 1045)


Ankunft von Benwir ui Flanarag und Gemahlin Aida Flanarag

Benwir ui Flanarag Wappen haus flanarag.png: „Frau Leanna, es ist schön, dass wir uns wieder einmal sehen, und vielen herzlichen Dank für die freundliche Einladung. Auch, wenn wir damals nicht betroffen waren. Trotzdem kommen wir gerne. Unserer guten Nachbarschaft wegen.“

Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png: „Herr Benwir, Frau Aida, willkommen! Nun, was heißt da, Ihr wärt nicht betroffen gewesen? Unkengrund war für die Hilfe aus Graugard und Fischersweiler nach der Verheerung durch diese Mordbuben sehr dankbar. Und ich bin es noch immer.“

Benwir ui Flanarag: „Eure Untergebenen taten gut daran, die Leute mit den Booten zu uns zu schicken. Das hätte ich auch so gemacht. Nein, wirklich, Wohlgeboren, unsere Hilfe war doch selbstverständlich! Immerhin seid Ihr die Schwertmutter unseres Sohnes.“

Leanna Vialigh: „Nun, dies hätte auch die Aufmerksamkeit der Gegenseite auf Euch lenken können.“

Benwir ui Flanarag: „Was jedoch nicht passiert ist. Müßig also darüber zu philosophieren, was hätte sein können. Ich sage euch eines, liebe Nachbarin, das Haus Flanarag würde seiner Verbündeten jederzeit wieder Hilfe antragen.“

Leanna Vialigh: „Das freut mich sehr zu hören und wie gesagt, ich bin für alles, was ihr mir und den meinen damals getan habt, dankbar, Herr Benwir.“

Benwir ui Flanarag: „Nein, Frau Leanna, WIR sind dankbar. Nicht zuletzt dafür, dass Ihr unseren Jüngsten in den Ritterstand erhoben und auch noch zu einer guten Anstellung verholfen habt. Das stärkt das Haus Flanarag vor den Augen des Aiwiallsfester Adels! Auch wenn Ihr es sicher nicht offen aussprechen würdet, wisst Ihr sicher, dass unser Stand dort stets ein schwerer ist.“

Leanna Vialigh: „Ich schätze Gael sehr, und als Mutter würde ich ebenfalls wollen, dass man ihm einen guten ersten Weg vorzeigt, mein Einwirken hier war also Ausdruck meiner Verbundenheit. Ich kann Euch berichten, dass er sich gut in Tommeldomm macht. Ich bereue nicht, ihn bei Seiner Hochwohlgeboren als Dienstmanne auf dem Tommelstein vorgeschlagen zu haben.”

Aida Flanarag: „Wie geht es ihm denn dort? Seit er seinen Dienst begonnen hat, war er noch kein einziges Mal zuhause…"

Leanna Vialigh: „Das glaube ich gleich. Gael nimmt seine neue Aufgabe sehr ernst.“

Benwir ui Flanarag: „Ich bin ehrlich, ich hätte ihn lieber als Dienstritter Baron Kaighs gesehen, um den schlechten Ruf, den seine ungezogenen Geschwister unserem Haus beigebracht haben, entgegenzuwirken…“

Aida Flanarag: „…doch der Graf von Bredenhag ist immerhin ein enger Freund der Fenwasian und letztlich läuft das doch aufs Gleiche hinaus, Liebster. - Sagt, Frau Leanna, wird unser Sohn denn auch zum Gedenktag kommen? Wir würden ihn so gerne einmal wiedersehen.“

Leanna Vialigh: “Tja, da habt ihr großes Glück, Aida, denn der hohe Herr Daeron hat unseren Jungen mitgebracht. Kommt, ich führe euch zu ihnen.”

Benwir ui Flanarag: “Daeron Ildborn neuer Truchsess? Ich hörte davon. Wie geht es denn dem Junker von Albenau, den immer wieder schwere Krankheit zeichnet, wie man hören kann? Bedauerlich, dass er nicht zum Gedenktag kommt, wo er doch damals einer derer war, denen das Schicksal eine tragende Rolle bereitete.”

Leanna Vialigh: “Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie es ihm im Moment geht. Dass er nicht persönlich erscheint, ist bedauerlicherweise nicht zu ändern, hat aber, wie ich den Herrn Yaron kenne, sicher gute Gründe.”

Ankunft von Tangred Diistra, Alburian von Schilfenberg und Raidred von Winhall

„Herr Tangred, Herr Alburian - es freut mich, dass Ihr meiner Einladung gefolgt seid. Nun sind fast alle Lehnsnehmer beisammen, selbst unser neuerbestallter Truchsess ist hier. Das ist ein schönes Zeichen, welches wir damit für ein starkes Tommeldomm setzen!“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png mit Pathos zu Tangred Diistra Wappen Diistra.png und Alburian von Schilfenberg Wappen haus schilfenberg.png 2. Ingerimm 1045)


„Herr Raidred, seid auch ihr herzlich willkommen. Es würde mich freuen, wenn Ihr nach Ende der Feierlichkeiten ein paar Momente Zeit für mich fändet. Ich würde nämlich gerne mit euch über etwas sprechen.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png leicht geheimnisvoll, zu Raidred von Winhall Wappen haus schilfenberg.png, 2. Ingerimm 1045)


„Habt Dank, Wohlgeboren. Da ich selbst in der Schlacht der Krähen stand, ist es für mich eine Frage der Ehre, Eurer Einladung Folge zu leisten und den Toten zu gedenken. Und was eure Andeutung betrifft: Ich stehe euch jederzeit zur Verfügung.“
(Raidred von Winhall Wappen haus schilfenberg.png mit rondrianischem Gruß zur, Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, 2. Ingerimm 1045)


Ankunft von Baron Praiowyn ui Llud und Gefolge

„Wie schön, dass Ihr auf mein Laden hin gekommen seid, Hochgeboren. Tommeldomm und Bockshag sind gute Nachbarn. Hört, da wir gerade von Nachbarschaft sprechen: es gibt wichtige Neuigkeiten von der Grenzwacht, die auch eure Baronie betreffen. - Ja, es wird, sobald Seine Hochgeboren Wulfric ui Riunad hier ist, ein Treffen mit allen geben, die diese Sache betrifft. - Nein, leider weiß ich nur so viel, wie mir bislang gesagt wurde, und zwar, dass es um Umtriebe von Feen und die Ruine Vilarstein geht. - Mich beunruhigt dies ebenso wie euch.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png zuerst freudig, dann ernst, bei der Begrüßung von Baron Praiowyn ui Llud Wappen haus llud.png, 2. Ingerimm 1045)


Ankunft von Baron Kjaskar Knallfaust und Gefolge

Als niemand mehr mit ihm gerechnet hatte, nähert sich zu aller Überraschung noch eine Dreiergruppe mit dem Anführer zu Pferde und zwei Begleitern: Kjaskar Knallfaust. Zerknirscht entschuldigt sich der Baron von Jannendoch bei Leanna. "Entschuldigt bitte, wir hatten noch einen kleinen Abstecher gemacht und auf dem Weg hierher Nachforschungen zur Familiengeschichte angestellt." Dann lächelt er Leanna zu: "jetzt sind wir ja schließlich hier."

„Hochgeboren Kjaskar, seid mir willkommen! Ihr kommt eben noch rechtzeitig,“ begrüßt die Gastgeberin die kleine Gruppe. „Nachforschung zur Familiengeschichte? Das klingt interessant, davon müsst ihr erzählen! Und sagt, wer sind eure beiden stattlichen Begleiter?“

"Verzeihung, dass ich meine Begleiter gar nicht vorgestellt habe. Aber alleine reisen ist ja nicht nur gefährlich in diesen Zeiten, sondern vor allem langweilig. Das hier sind Ulfgard Tjoreson, ein Schriftgelehrter, der mich bei meinen Recherchen unterstützt, und Miga Seebär, Rekker einer befreundeten Otta." Ehrlich gesagt hat sich Leanna wahrscheinlich einen Schriftgelehrten anders vorgestellt, denn dieser eine unterscheidet sich in Statur und Bewaffnung kaum von dem Krieger. Kjaskar hingegen ist nur leicht gerüstet und hat statt Waffen eine Laute an die Satteltaschen des Pferdes gehängt.

Leanna wirft den beiden Begleitern Kjaskars ein wohlwollendes Nicken zu, ehe sie sich wieder an deren Dienstherrn wendet: „Nun macht ihr mich aber noch viel neugieriger, Hochgeboren. Recherchen? Zu eurer Familiengeschichte gar?“

Für einen Moment scheint es, als lege sich ein dunkler Schleier über Kjaskars sonst so fröhlichen Gesichtsausdruck. "In der Tat. Mein Bruder Knut Knallfaust war vor der Auseinandersetzung mit den Nordmarken Vogt zu Tommeldomm, doch dann verloren sich seine Schicksalsfäden in den Wirren des Krieges. Wir haben erste Spuren gefunden und Hinweise auf sein Schicksal erhalten, aber stehen doch erst am Anfang."

„Der Krieg hat viele von uns entzweit.“ Wie Leanna das meint, lässt sie offen. „Ich hoffe sehr, dass Ihr weitere Hinweise auf den Verbleib eures Bruders findet. Doch nun seid ihr hier und vielleicht wäscht ein schönes Bier eure trüben Gedanken einen Moment beiseite. Kommt, der Gemhar ist kalt und das Bier darin ist es daher auch.“ lädt die Edle den Baron von Jannendoch und seine beiden Begleiter ein, ihr zur Festwiese zu folgen.

“Na, da lasse ich mich doch nicht lange bitten! Wo ist das Fass?” Der kurzzeitig zu erahnende dunkle Schleier auf dem Gesicht des Barons scheint verflogen und fröhlich folgen Kjaskar und seine Begleiter Leanna zum nächsten Bierkrug.

Ankunft der letzten Gäste am 2. Ingerimm (Nachmittags)

Ankunft von Graf Arlan Stepahan und Begleiter

unmittelbar von der Fürstenturney in Havena aus anreisend

„Was, der Graf persönlich? Und das Riunad-Wappen dabei? Bringt die Pferde! Riondara, Baernhelm, Ulfert, wir reiten ihnen entgegen!“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png in freudige Hektik verfallend, als man ihr meldet, dass sich Graf Arlan mit Gefolge dem Broch nähert 2. Ingerimm 1045)


„Rondra und die Holden der Wasser mit euch, Hochwohlgeboren! Ich grüße Euch und alle eure Begleiter! Was ist es mir doch für eine große Freude, Euch persönlich unter den Anwesenden zu wissen! Ihr kommt gerade noch recht. Seid einmal mehr willkommen in Unkengrund.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png erfreut und überrascht, zu Graf Arlan Wappen haus stepahan.png, als sie dessen Reisegruppe auf dem Weg von Buckelquell kommend empfängt 2. Ingerimm 1045)


„Die Sturmherrin auch mit euch, Wohlgeboren! Habt Dank für eure gutherzigen Worte. Ich bin mir sicher, dass dies ein erinnerungswürdiger Gedenktag wird.“
(Graf Arlan Wappen haus stepahan.png freundlich und etwas erschöpft aufgrund seines raschen Aufbruchs vom Turnier von Havena (1045), zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, als diese die gräfliche Reisegesellschaft auf dem Weg von Buckelquell kommend empfängt 2. Ingerimm 1045)


„Es wäre mir eine Ehre, wenn Ihr und eure Knappen meine Gäste auf dem Broch seid. - Natürlich steht es Euch ebenso frei, im Zeltlager an den Gemharauen euren Lagerplatz aufzuschlagen.”
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png zuvorkommend, zu Graf Arlan Wappen haus stepahan.png als sie an der Abzweigung ankommen, an welcher der Weg hoch zur Burg führt 2. Ingerimm 1045)


„Gerne nehme ich Eure Gastfreundschaft in Anspruch. Herr Aldrik wird mit dem Tross sicherlich erst gegen Abend hier eintreffen. Wir werden die Nacht aber in der unmittelbaren Umgebung von Broch Glennbar verbringen. Dies wird sicherlich am einfachsten für uns alle sein.“
(Graf Arlan Wappen haus stepahan.png freundlich, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, als diese die gräfliche Reisegesellschaft auf dem Weg von Buckelquell kommend empfängt 2. Ingerimm 1045)


„Könntet Ihr Euch vorstellen, aus Eurer Sicht ein paar Worte an die Versammelten zu richten? Abgesehen davon, dass es mich und meine Unkengrunder freuen würde, böte es sich sicherlich auch an, wenn Ihr diesen Anlass für ein paar Worte hinsichtlich der Gefahren aus der Anderswelt nutzt. Während meiner Inspektionsbesuche habe ich den Adel Tommeldomms zwar bereits darüber ins Bild gesetzt, aber möglicherweise verleihen Worte aus eurem Munde dem Ganzen noch etwas mehr Gewicht.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png, im vertraulichen Gespräch mit Graf Arlan Wappen haus stepahan.png 2. Ingerimm 1045)


„Selbstredend werde ich ein paar Worte an den versammelten Adel und auch an Eure Schutzbefohlenen richten!“
(Graf Arlan Wappen haus stepahan.png wohlmeinend, zu Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png)


Ankunft von Baron Wulfric ui Riunad mit Gefolge

im Gefolge des Grafen direkt von der Fürstenturney in Havena aus anreisend

„Lieber Nachbar, es ist mir eine Ehre, Euch heute an meiner Seite zu wissen. Und das meine ich in doppeltem Sinne! - Eure Nichte Finris hat sich auch schon eingefunden, sie kam heute vormittag an. Mit dem Grauwasser.“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png freudig, zu Baron Wulfric Rondwyn ui Riunad Wappen haus riunad.png, das letzte allerdings ernst 2. Ingerimm 1045)


Verehrte Nachbarin! Ich freue mich an eurem Fest teilhaben zu können. Ich unterstütze euer Ansinnen, die dunklen Ereignisse der Vergangenheit zu überwinden, aus vollem Herzen. Sehr dunkel für euch, wie auch für mich. Aber zuerst einmal sehnt sich mein Bauch nach guten Gemhar-Aalen und einem frischen Bier.
(Baron Wulfric Rondwyn ui Riunad Wappen haus riunad.png, zu Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png 2. Ingerimm 1045)


Ankunft von Wulfwin von Tannengrund

im Gefolge des Grafen direkt von der Fürstenturney in Havena aus anreisend

„Habt Dank, lieber Neffe, für die Überbringung der Grußworte eures Herrn Vaters. Es bedeutet mir viel, dass ein Familienmitglied meines verstorbenen Mannes bei diesem Gedenktag zu Ehren der Opfer anwesend ist!“
(Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png ehrfürchtig, zu Wulfwin von Tannengrund Wappen haus tannengrund.png 2. Ingerimm 1045)


„Haus Tannengrund hält es aufgrund seiner Bünde für wichtig, auf diesem Gedenktag zugegen zu sein.“
(Wulfwin von Tannengrund Wappen haus tannengrund.png ohne ein Mienenspiel, zu Gastgeberin Leanna Vialigh Wappen haus vialigh.png 2. Ingerimm 1045)