Raidri Donnerschlag von Bockshag

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 Raidri Donnerschlag von Bockshag
Position:
Dient: Rudraighe ni Direach
Stand: geweiht
Profession: Geweihter (Rondra)
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: männlich
Magie: nicht magisch
Augen: braun
Haare: braun
Tsatag: 12. RON 991 (56)
Wohnort: Rondra-Tempel von Bockshag
Gebiet: Grfs. Bredenhag
Familie: Haus Aerendain
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern: Bennwir ui Aerendain () 
Kinder:
Geschwister: Gwyndan ui Aerendain (985)

Beorc ui Aerendain (988)


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: hinlänglich


Gesinnung
Bürgerkrieg: loyalistisch
Unabhängigkeit: loyalistisch


Angaben von: 1039
NSC: Ja
Betreuer: Kanzler



Inoffizieller Charakter




Raidri Donnerschlag von Bockshag ist ein Rondrageweihter aus der Baronie Bockshag. Er entstammt dem Junkerhaus Aerendain.

Erscheinung

Impressionen

Als nächstes trat Seine Gnaden Raidri Donnerschlag von Bockshag mit schwerem Schritt vor die Versammelten. Der an Jahren bereits gereifte Ritter der Göttin war trotz seiner über 50 Götterläufe immer noch eine ehr- und streitbare Erscheinung. Die Statur eines Kriegers, der die Grenze zwischen Gnade und Ungnade der Herrin sicherlich nicht nur einmal erfahren hatte, blickte aus strengen Augen in die Dämmerung. Ein Streiter für die Sturmherrin durch und durch, wie er im traditionellen Ornat der Rondrakirche auftrat, die rote Löwin auf der weiß bedeckten breiten Brust aufliegend, den ehrfurchtgebietenden Rondrakamm über die Schulter gelegt, ein roter Umhang fiel ihm über den Rücken hinab. Wie bei Bruder Dílleachdan trug sich auch die Stimme des Rondrageweihten weit, doch klang seine dunkel und alt, auch lag kein samtener Wohlklang in ihr, sondern kratzige Härte.
(Im Verlauf einer Rondra-Andacht, beim Gedenktag in Unkengrund 2. Ingerimm 1045)



Chronik

2. Ingerimm: Teilnahme am Gedenktag in Unkengrund. (HF63)


Zitate

»So, wie wir allein wissen, wie es sich anfühlt, wenn unser Atem strömt, oder wir unser Herz in unserer Brust schlagen fühlen, so weiß die Herrin Rondra allein, wie es um unsere Ehre steht. Und die Herrin Rondra allein weiß auch, wer auf diesem Boden vor einem halben Zwölft an Götterläufen ehrvoll stritt und ehrvoll fiel. Doch was ist Ehre? In unseren Augen? In den Augen der Leuin? Aus was besteht sie? Schmälert Fehlverhalten die eigene Ehre wie richtiges Verhalten sie mehrt? Dürfen wir uns denn gar selbst beurteilen oder ist dies gar etwas, was allein der Leuin zusteht?«
(Raidri Donnerschlag von Bockshag, in einer Rondra-Andacht im Verlauf des Gedenktags in Unkengrund, 2. Ingerimm 1045)


»Schon die Heilige Ardare sagte: Im Krieg geht jede Ehre zugrunde. Allein im Zweikampf kann Ehre bestehen und nur in Rondras Namen kann sie zu wahrer Pracht erblühen! Diese Lehre wollen wir vor Augen haben, wenn wir uns bewusst machen, dass wir hier auf einem Schlachtfeld stehen. Ein Ort der Waffen, wo heute vor drei mal zwei Götterläufen Kampfeslärm herrschte. Wo zweifelhafte Entscheidungen zu dem Ende führten, welches wir alle kennen. Es war ein Ereignis, das so tief in uns schnitt, dass wir heute, drei mal zwei Götterläufe nach diesem Kampf, hier zusammenfanden. Und nicht wenige von euch fragen sich sicher: ging hier nicht auch Ehre zugrunde? Schließlich ist jede Fehde ein Krieg. Schließlich ging hier so manches zu Bruch, nicht nur Waffen, Knochen, Häuser und Leben. Ja, diese Frage ist eine Herausforderung. An uns selbst, an unsere Werte und auch an unsere Ansicht von Ehre! Doch, zu welchem Schluss ein jeder von uns kommen möge: heute ist nicht der Tag der Anklage! Heute ist der Tag und die Stunde, da wir gedenken mögen. Unseren Toten. Unserer Weisheit, dass sich ein jeder am Ende selbst vor den Göttern verantworten muss. Unserem Groll, der uns so manches Mal mit Blindheit schlägt. Und unserer eigenen Ehre, die nicht andere für uns definieren, sondern nur die Sturmherrin selbst! Denn ist es nicht die Heilige Yppolita, die uns lehrt, dass jeder von uns zu jeder Stunde darauf bedacht sein soll, seine Pflichten mit ernster Würde und Liebe und in hoher Gesinnung und Gerechtigkeit zu verrichten? Und lehrt sie uns nicht auch, dass dies gelingen werde, wenn man es so tut, als sei es der letzte Tag in diesem Leben: frei von jeder Ziellosigkeit, frei von Heuchelei und Selbstsucht und Hadern über das von der Göttin für uns gewählte Schicksal? Wisset, ihr Streiter der Leuin zum Gefallen, dass es nur wenig ist, was wir zu meistern haben, um ein rondragefälligen Leben zu führen, während es zumal viel sein kann, was andere über uns und unsere Ehre denken. Die Herrin jedoch fordert weiter nichts von dem, der ihrer Lehre folgt.«
(Raidri Donnerschlag von Bockshag, in einer Rondra-Andacht im Verlauf des Gedenktags in Unkengrund, 2. Ingerimm 1045)



Quellen

Inoffizielle Quellen

Briefspiele