Callean Vialigh

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 Callean Vialigh
Position: Knappe
Dient: Johril Dragentrutz
Stand: frei
Profession: Knappe
Ausbildung: Johril Dragentrutz
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: männlich
Magie: nicht magisch
Größe: ... Schritt
Gewicht: ... Stein
Tsatag: 1029 (18)
Wohnort: Draustein (Baronie)
Gebiet: Grfs. Abagund
Familie: Haus Vialigh
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern: Jarwain von Tannengrund (993)
+­ Leanna Vialigh (993) 
Kinder:
Geschwister: Talwen Vialigh (1019)
Verwandte: Edowain Vialigh, Anndra Vialigh, Jaran von Heckendorn
Verbündete: Haus Heckendorn


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: minimal


Gesinnung
Bürgerkrieg: Keine Angabe
Unabhängigkeit: Keine Angabe


Wappen haus vialigh.png

Angaben von: 1044
NSC: Nein
Spieler: Tanflam



Inoffizieller Charakter




Callean Vialigh ist das zweite Kind von Leanna Vialigh, dem Oberhaupt des Rittergeschlechts in Tommeldomm.

Er war Page von Jaran von Heckendorn, seit TRA 1044 ist er Schildknappe von Johril Dragentrutz

Erscheinung

Callean hat dunkles Haar und graugrüne Augen. Während seine Mutter und Schwester eher ernst dreinschauen, liegt auf Calleans Gesicht ein stets freundlicher Ausdruck, der von einem sanften Lächeln begleitet wird. Mit dem Verwachsen seiner kindlichen Zügen strecken sich seine Glieder oft schneller, als der Rest des Körpers nachkommt, was ihm dann zweitweilig eine unfreiwillige Unbeholfenheit verleiht. Er scheint eine kräftige Gestalt zu bekommen, mit muskulösem Rücken und starken Armen, die später sicherlich genug Kraft auch für eine Ogerschelle haben.

Hintergrund

Callean kommt im Winter 1029 als Nachzügler zur Welt.

Meisterinformationen:

Genaugenommen entstammt Callean einem Verhältnis, das seine Mutter mit ihrer Jugendliebe in den Wirren des Unabhängigkeitskriegs hatte.

Seine Schwester Talwen ist 10 Jahre älter als er und tatsächlich kennen sich die beiden Geschwister kaum, da sie bislang noch nicht viel Zeit miteinander verbringen konnten. Callean erfüllt es allerdings mit Stolz, dass er der Bruder Talwens ist, die einst die nächste Edle von Unkengrund sein wird. Ihm ist bewusst, dass er sich später als Nachgeborener um eine gesellschaftliche Stellung bemühen muss. Der Gedanke scheut ihn aber nicht, denn er schätzt seine Schwester sehr und hofft in kindlicher Naivität, dass sie seine geschwisterliche Liebe erwidert. Er weiß nichts davon, dass seine Existenz für seine Schwester gerade in jüngster Zeit (da ihr die Mutter mit Enterbung und Zwangsverheiratung drohte) ein wunder Punkt ist.

Callean ist ein fleißiger, gelehrsamer Junge, der die ihm gestellten Aufgaben mit großer Gewissenhaftigkeit ausführt. Er ist beseelt vom Drang andere nicht zu enttäuschen - was daher kommt, dass er eben um sein Schicksal als Nachgeborener weiß. Er gibt sich Mühe in allem, noch mehr in Dingen, die ihm offenkundig schwerfallen, denn er will beweisen, was er wert ist. Dabei geht er manchmal sehr hart mit sich ins Gericht. Sich selbst zu fordern und Tapferkeit sind jedoch Werte, die ihm seine Eltern schon früh beibrachten. Ebenso ein bodenständiges, demutvolles Wesen und der gütig-gerechte Blick auf Untergebene. Mit letzteren pflegt er hin und wieder einen etwas zu vertrauten Umgang, dann muss man ihn sanft erinnern, dass Freundschaft etwas ist, was zwischen Adel und Gemeinem eher nur Respekt bedeuten sollte.

Von seiner Mutter ist Callean für eine Karriere bei den Heckenreitern vorgesehen, denn die Grenzwacht wird von der Familie Vialigh schon seit altersher unterstützt. Daher erhält Callean ebenfalls eine ritterliche Ausbildung, obwohl die finanziellen Mittel mit einer Ritterin in der Familie schon ausgeschöpft sind. Unterstützung erfährt dieses Vorhaben durch Calleans Tante Anndra Vialigh und Edowain Vialigh, einen Onkel seiner Mutter, die beide hohe Ämter bei den Heckenreitern inne haben - ganz zu schweigen von Calleans Pagenvater, der dort einige Zeit der kommandierende Hauptmann war und ein guter Freund seiner Mutter ist. Callean weiß noch nicht so recht, ob er diesem Wunsch vollen Herzens entsprechen kann, denn eigentlich möchte er seine spätere Ritterschaft anders nutzen, aber er ist aufgeschlossen und wartet, was die Zukunft für ihn bringt. Er weiß, es wird ohnehin mehr sein, als andere in seiner Position erwarten dürfen.

Während die Ähnlichkeit seiner Schwester zur Mutter deutlich vorhanden ist, sucht man zwischen Callean und seinen Eltern vergebens nach Gemeinsamkeiten im Aussehen. Mit zunehmendem Alter sieht er aber Familienmitgliedern des Hauses Heckendorn immer ähnlicher, vor allem Aenwin von Heckendorn, dem zu Beginn der Heckenfehde erschlagenen Sohn von Junker Jaran. Dies wird anfangs freilich nur von Eingeweihten bemerkt. Callean entwickelt selbst eine Idee zu seiner Herkunft aufgrund eines heimlich mitangehörten Gesprächs zwischen seiner Mutter und seinem damaligen Pagenvater Jaran, ihn welchem es um Anerkennung und die Finanzierung seines Ritterschlages ging. Bisher hatte Callean aber noch nicht den Mut dazu, seine Mutter diesbezüglich zu fragen, denn das hätte bedeutet, zugeben zu müssen, dass er lauschte.

Die Knappschaft bei Ritter Johril Dragentrutz empfindet Callean als großes Glück und seinen Knappendienst versieht er mit Stolz, Gelehrsamkeit und Fleiß. Er will unter allen Umständen eine gute Figur und seinem Haus Ehre machen, vor allem aber den Erwartungen seiner Mutter genügen, die ihm gegenüber klar kommunizierte, dass sie selbst alles möglich tun werde, damit Callean die Ausbildung auch mit dem Ritterschlag abschließen könne, er allerdings auch etliches dafür tun müsse, um dieses Ziel zu erreichen. Daneben lasten unausgesprochenen Erwartungen auf Callean, die ihm sein damaliger Pagenvater vermittelte.

Callean ist stolz, mit Ardan Falkraun einen Knappenbruder von klangvollem Namen zu haben, weil er um die enge Verwandtschaft des Hauses Falkraun mit dem seinen weiß. Aus ähnlichem Grund sieht er sich auch dazu berufen, der hübschen Braut seines Schwertvaters und Ardans Schwester, Veriya Falkraun, eine Art ‚Leibwache‘ zu sein. Freilich ein idealisiertes Bild von Ritterlichkeit und Minne, doch ist Callean bewusst, dass er als Vialigh in gewisser Weise dem Hause Falkraun und mit diesem gleichzeitig auch dem Hause Stepahan verpflichtet ist. Auch versucht der Heranwachsende so besser damit umgehen, dass es ihm mit zunehmender Mannwerdung bei Anwesenheit der hübschen und nur 8 Götterläufe ältere Edeldame die Schamesröte ins Gesicht treibt.

Bislang hat Callean eine rondrianischen Erziehung genossen, welche aber durch die Boron-Gefälligkeit seines Pagenvaters Jaran von Heckendorn und die Feenverehrung seiner eigenen Familie beeinflusst ist. Er selbst respektiert die Herrin Farindel, von der alle reden, und kann sich gut vorstellen, dass es in den dichten Wäldern Tore zur mystischen Anderswelt gibt, er hat allerdings selbst noch keine Fee gesehen (sie spielen bislang nur in den Fantasien des Halbwüchsigen eine Rolle).

Werdegang

1029 (Winter) Geburtsjahr
Callean wird auf Broch Glennbarr in Unkengrund geboren.
1038
Auf dem Treffen der Besten lernt Callean Jaran von Heckendorn kennen, den alten Freund seiner Mutter (Siehe Meisterinfo). Im der darauffolgenden Zeit Beginn der Pagenschaft im Haus Heckendorn unter Jaran mit 8 Jahren.
1039
Callean weilt während des Haffax-Feldzugs, den sein Dienstherr Jaran begleitet, bei dessen Schwester Firlynn von Heckendorn in Bredenhag
1041
Ende Praios: Besuch des Bredenhager Buhurt als Page des Turniermarschalls Jaran von Heckendorn.
1044
mit zunehmendem Alter äußert Callean immer wieder kritische Fragen gegenüber seiner Mutter zu seinem Vater, so dass sich seine Mutter und sein Pagenvater „gezwungen“ sehen, ihn für eine Weile aus Bredenhag fortzuschicken, da sie fürchten, dass er die Wahrheit aufdeckt.
12. Travia: Teilnahme an der Einweihung des Rondra-Tempels von Bredenhag. Beginn der Knappschaft unter Ritter Johril Dragentrutz.
12. Rahja: Teilnahme an der Hochzeit auf Burg Falkenwacht.
1045
Mitte Praios: Callean begleitet seinen Schwertvater auf die Doppelhochzeit auf Burg Heckendorn - die Burg seiner Pagenzeit.
Rondra: weilt mit seinem Schwertvater auf dem Bredenhager Buhurt (1045); Callean erlebt dort den Tod seines Anverwandten Ardan Falkraun mit, der durch einen Lanzensplitter im Hals verblutete, und dessen würdevolle Brandbestattung nach Ende des Turnieres mit.
anschließend reist er mit seinem Schwertvater zur Familie des Toten, um die Asche zu bestatten. (Briefspiel: Des Falken letzte Ehr` (1045))
Mitte Peraine: Teilnahme an der Hochzeit auf dem Leuwenstein in der Baronie Grenzmarken - an der Seite seines Schwertvaters Johril Dragentrutz.
2. Ingerimm: Callean begleitet seinen Schwertvater zum Gedenktag in Unkengrund. Dieser wird von Calleans Mutter, Wohlgeboren Leanna Vialigh begangen, in Gedenken an die Gefallenen in der ‘Schlacht der Krähen‘. U.a. Wird dabei auch Calleans verstorbenem Vater Jarwain von Tannengrund gedacht.
28. Ingerimm: Callean nimmt an der Seite seines Schwertvaters am Adelsrat in Draustein teil, welcher von Baron Arlan Stepahan im Vorfeld des Tag des Blutes einberufen wird. (HF63) (BS)
Anfang Rahja: Um sich Gewissheit über einen möglichen Unterschlupf von Vogelfreien im nördlichen Gundelwald zu verschaffen, stimmte Baron Arlan Stepahan auf dem Adelsrat der Entsendung einer ausgewählten Schar von Streiterinnen und Recken, unter dem Befehl von Lûran Falkraun zu. Zu dieser gehören außerdem Rondraine ni Taldair, Bardan Bruckwasser, Johril Dragentrutz, Callean, Rhona Leuenglanz von Draustein, ein Rondra-Novizin, drei erfahrene Wildhüter und zwei wildniskundige Waffenknechte. Diese brechen Anfang Rahja in den Gundelwald auf, entdecken dort eine verfallene Turmwacht sowie eine Höhle und erreichen Mitte des Mondes wieder Burg Draustein.


Quellen

Briefspiele