Burg Fairngard

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ruine Fairngard
Region: Heckenlande
Typ: Kleine Burg
Lehen: Junkertum Fairngard
Einwohner: 0
Besonderes: zerstört ab 1039
Angaben von: 1039
Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
Ulisses Spiele GmbH


Lage

Impressionen aus dem nahen Umland der Burg

Schon seit Tagen prasselte der Regen auf die morschen Schindeln des alten Bergfrieds von Burg Fairngard. Unter dem wolkengrauen Himmel wirkte der gedrungene Turm noch erbärmlicher als gewöhnlich. Der Weg hinauf zur Burg, war zu einem braunen Schlammpfuhl verkommen, der sich durch das Dorf fraß wie ein hungriger Tatzelwurm, um dann in einen schilfumstandenen See zu fließen. In dem Burgweiler lebten um die fünfzig Seelen, zumeist Leibeigene. Ihr reetgedeckten Hütten waren klein, schmutzig und zeugten von der Armut dieses Landstrichs. Garbert Mispel schulterte wieder seine Glefe und setzte seinen Wachgang fort. Seine Augen blickten nach Norden. Irgendwo hinter dieser Anhöhe lag die Grenze zur Grafschaft Winhall. Die Heide blühte hier in blutroter Farbe. Vor wenigen Jahren erstreckte sich hier angeblich eine Dornenhecke, bis zum Horizont. Diese große Feenhecke verwehrte wohl den Zugang nach Bredenhag. Zumindest hatte das die Dorfälteste behauptet und da Herr Wulfert ihr nicht widersprochen hatte, musste es wohl stimmen.
(Impressionen aus dem, Ringen um das Junkertum Fairngard, Phex 1043 BF)



Befestigung und Gebäude

Impressionen zum Zustand der Burg und Hintergründe zur jüngeren Zeitgeschichte

Dann sah der altersgraue Waffenknecht zum Bergfried und wackelte mit dem Kopf. Warum sein Herr, der Junker von Gabelstein gefallen an dieser Ruine fand, war ihm ein Rätsel? Der Steinhaufen brachte doch nur Unglück, wie alle Bewohner des Umlandes nur allzu gut wussten. Kurz vor dem Krieg war hier ein alter Schrecken erwacht. Der als die Bestie von Fairngard, bis weit über die Grenzen von Gemharsbusch hinaus bekannt wurde. Den Göttern sei Dank waren seinerzeit einige selbstlose Helden zugegen gewesen, die den sogenannten Nachtreißer bezwangen, sonst hätte dieses Monster hier wohl noch länger sein Unwesen getrieben. Und in der Heckenfehde wurde die Burg dann schwer verheert. Damals hatte Raidured von Heckendorn Fairngard nach kurzem Kampf erobert. Kein Wunder dachte Garbert, denn das Mauerwerk war ja nur noch zwei Schritt hoch. Wie er inzwischen wusste, hatte man die Brüstungsmauer bereits vor vielen Jahren abgetragen. Aber dies war noch nicht einmal das Schlimmste, denn an drei Stellen gab es Breschen, durch die noch immer ein Oger passte. Immerhin hatte der junge Herr diese inzwischen mit Brettern verschließen lassen. Vielleicht war es ja gar nicht so verkehrt gewesen, dass der Heckendorn hier Feuer gelegt hatte. Auch ein Feldscher begegnet brandigem Fleisch schließlich mit dem Brenneisen. Da nach dem überraschenden Tod von Selvig ui Llud auf dem Feenreiten zu Abagund, nun sein Herr Anspruch auf dieses Land erhoben hatte, war Garbert dessen Erben Herrn Wulfert von Wolkentrutz gefolgt und so nach Fairngard gekommen.
(Impressionen aus dem, Ringen um das Junkertum Fairngard, Phex 1043 BF)


Auf Fairngard erzählt man sich so manch düstere Legende. Vor vielen Jahren soll es ein paar tapferen Recken gelungen sein den sogenannten Nachtreißer zu besiegen, eine schauerliche Kreatur aus Fleisch, Blut und unheilvoller Magie!
(Schildmeister Arwain Iomhar, beim Aufbau der Zelte zu seinen Gefährten, im Zuge der Ankunft des weißen Löwen, zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)



Wissenswertes

Burg Fairngard ist nach dem Brandritt von Haus Riunad der Brandschatzung durch Haus Heckendorn eine Ruine - immerhin konnte ein bald aufziehender heftiger Regen die völlige Zerstörung der Burg verhindern.


Chronik

Ringen um das Junkertum Fairngard (1043-1044)

1043
Anfang Travia: Nach dem Tod von Junker Selvig ui Llud auf dem Feenreiten zu Abagund erlischt dieser Familienzweig. Umgehend nutzt Junker Welferich von Wolkentrutz die Gunst der Stunde, proklamiert noch auf dem Turniergrund seinen Anspruch auf das Lehen.
Mitte Travia: Überführung des Leichnams von Selvig ui Llud durch Welferich von Wolkentrutz nach Burg Fairngard und borongefällig Bestattung. Vor seiner Rückkehr nach Burg Gabelstein lässt das Familienoberhaupt von Haus Wolkentrutz ein paar Getreue unter Ritter Walmir Fendahal zurück, um seinen Ansprüchen Nachdruck zu verleihen.
Anfang Boron: Ritter Wulfert von Wolkentrutz erreicht mit zwei wichtigen Abschriften den Baronshof auf Dun Glaoran. Eine Schuldabschrift legt so beispielsweise offen, dass sich der verarmte Junker Tarmon ui Llud eine größere Summe Silber von Junker Welferich von Wolkentrutz lieh, um für seinen Sohn Selvig ui Llud eine standesgemäße Turnierausrüstung und ein Streitross zu erstehen, mit welchem dieser dann auf dem Bredenhager Buhurt (1042) teilnahm. Eine weitere Abschrift aus einer gräflichen Wappenrolle zur Zeit von Gräfin Fiodora vom Berg belegt, dass das Lehen Fairngard zumindest zeitweise einmal Haus Wolkentrutz gehörte.
Ende Boron: Wulfert von Wolkentrutz und Madahild von Wolkentrutz erreichen mit größerem Gefolge Burg Fairngard, darunter einige Waffenknechte, bewaffnete Freie, Handwerkerinnen und Knechte - um sich an den weiteren Wiederaufbau von Burg Fairngard zu machen. Walmir Fendahal kehrt nach Burg Gabelstein zurück.
30. Tsa: Baronin Praihild von Bösenbursch verlässt begleitet von Ritter Gerion von Schrötertrutz und dem Rondra-Geweihten Sgarlad Bitterstahl von Draustein den Baronssitz Dun Glaoran. Die Verwaltung der Baronie Gemharsbusch liegt nunmehr in der Hand von ihrem Sohn Garmwart Rondwehr von Bösenbursch und Lehnsvogt Adalhard von Lanzentann. Die Rechtmäßigkeit des Anspruchs von Junker Welferich von Wolkentrutz auf das Junkertum Fairngard ist nicht aufgeklärt.
Ende Phex: Ritterin Yofenia von Lanzentann reitet im Auftrag von Baronett Gramwart Rondwehr von Bösenbursch nach Burg Fairngard und fordert dort von Ritter Wulfert von Wolkentrutz, die Herausgabe der Burg.
1044
Winter: Baronin Praihild von Bösenbursch bestallt überraschend den aus Weiden stammenden Recken Kerling von Fûrnost zum regierenden Ritter von Burg Fairngard.
Frühling: Ritter Kerling von Fûrnost, ein dienender Ritter von Baronin Praihild von Bösenbursch fordert die Herausgabe von Burg Fairngard, wird allerdings ebenfalls von Wulfert von Wolkentrutz abgewiesen.
3. Ingerimm: Wulfert von Wolkentrutz erreicht Burg Fairngard und trifft hier auf Galbar Albarung, der mit seinem Gefolge bereits am Nachmittag die Burg erreichte. Gegen Abend erreicht auch Baronin Praihild von Bösenbursch die umstrittene Feste und schlägt eine halbe Meile von dieser entfernt ihr Heerlager auf. Noch vor Mitternacht gelingt dem sichtlich erkrankten Junker Welferich von Wolkentrutz der unbehelligte Durchbruch nach Burg Fairngard.
4. Ingerimm: Junker Welferich von Wolkentrutz liegt siech im Krankenlager. In der Nacht ist bereits ein Mann seiner Lanze an Fieberfrost verstorben. Allmählich stellt sich heraus, das wohl alle Erkrankten verdorbenes Wasser aus einem Bachlauf südlich von Jungfrauensee getrunken hatten. Im Heerlager der Baronin werden inzwischen Gräben und Wälle ausgehoben und aufgeworfen. Zudem wird ein schweres Wurfgeschütz in Stellung gebracht.Arwalla Albarung und ihr Vater Galbar Albarung reiten in das Heerlager von Baronin Praihild von Bösenbursch, um dort um eine Heilerin für den siechen Junker Welferich von Wolkentrutz zu bitten. Erneut wird die Übergabe von Burg Fairngard von Wulfert von Wolkentrutz abgelehnt.
5. Ingerimm: In den frühen Morgenstunden beginnt der Angriff auf Burg Fairngard mit einem Stein- und Pfeilhagel. Graf Arlan Stepahan erreicht zur Mittagszeit Burg Fairngard. Er ist mit seinen Getreuen und Baron Kaigh Fenwasian von Aiwiallsfest auf dem Weg nach Mardramund. Auf Wunsch des Grafen begleiten Leanna Vialigh und Rondraine ni Taldair aber auch Schwertschwester Mara Eichenblitz von Bockshag und der Ritter der Göttin Sgarlad Bitterstahl von Draustein den Zug nach Burg Firunshag. Graf Arlan Stepahan lässt seine Lagerstätte gleich neben dem Dorf und zwischen den beiden Fehdeparteien aufschlagen. Wenig später treffen auch die Junker Brendan Aldewen und Caran von Krähenfels ein. In den kommenden Stundengläsern kommt es zu Verhandlungen mit den Konfliktparteien und auch so mancher Wendung.
6. Ingerimm: Erbjunker Wulfwin von Tannengrund erreicht Burg Fairngard, greift aber nach einer Unterredung mit Graf Arlan Stepahan nicht auf Seiten von Haus Wolkentrutz in die vor einer Schlichtung stehenden Fehde ein. Zu Beginn der zweiten Rondrastunde kommt es unter den Augen des versammelten Adels und des gemeinen Waffenvolks zu einem stellvertretenden rondrianischen Huldkampf zwischen Hochwürden Mara Eichenblitz von Bockshag und Ehrwürden Sgarlad Bitterstahl von Draustein. Der Ritter der Göttin obsiegt über seine Glaubensschwester und entscheidet damit den Ausgang der Fehde zu Gunsten von Baronin Praihild von Bösenbursch. In der Folge kommt es zu einem stellvertretenden Treueschwur von Erbjunker Wulfert von Wolkentrutz gegenüber der Lehnsherrin seines siechen Vaters und einer anschließenden Verlobung mit Luassa von Lanzentann. Baronin Praihild von Bösenbursch stellt Graf Arlan Stepahan mit der in Aussicht gestellten Rückkehr von Haus Iomhar nach Gemharsbusch zudem vor eine schwere Wahl.

Quellen

Briefspiele

Offizielle Quellen

  • Verwunschen und Verzaubert, Beschreibung