Ringen um das Junkergut Fairngard (1043-1044) Teil 11: Der Weiße Löwe

Briefspiel: Ringen um das Junkertum Fairngard (1043-1044) - Episode 11

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Chronologie

1044

Ende Peraine: Leanna Vialigh erreicht nach einem notgedrungenen Aufenthalt auf Burg Halianshorn den Grafenhof von Bredenhag auf Burg Bredenhag. Dort berichtet sie, dass das Junkertum Halians Horn ein weiteres Mal von finsteren Feenwesen aus dem Farindelwald heimgesucht wurde.

4. Ingerimm: Graf Arlan Stepahan verlässt mit seinen Getreuen und Baron Kaigh Fenwasian von Aiwiallsfest Burg Bredenhag. Die ursprünglich geplante Anreise nach Mardramund wird einstweilen aufgeschoben, um in den Kampf um Burg Fairngard einzugreifen. Auf Wunsch des Grafen begleiten Leanna Vialigh und Rondraine ni Taldair aber auch Schwertschwester Mara Eichenblitz von Bockshag und der Ritter der Göttin Sgarlad Bitterstahl von Draustein den Zug in Richtung Burg Firunshag.

5. Ingerimm: Graf Arlan Stepahan erreicht zur Mittagszeit Burg Fairngard. Er lässt seine Lagerstätte gleich neben dem Dorf und zwischen den beiden Fehdeparteien aufschlagen. Wenig später treffen auch die Junker Brendan Aldewen und Caran von Krähenfels ein. In den kommenden Stundengläsern kommt es zu Verhandlungen mit den Konfliktparteien und auch zu so mancher Wendung.

Auf Burg Fairngard (5. Ingerimm, zu Beginn der zweiten Praiosstunde)

Da kommen Reiter aus Richtung Firunshag. Sie tragen die Farben des Grafen und halten auf das freie Feld zwischen uns und der Baronin zu.
(eine Bogenschützin der Burgwache von Fairngard auf dem Bergfried, ausrufend in Richtung Burghof zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Heerlager der Baronin von Gemharsbusch (5. Ingerimm, zu Beginn der zweiten Praiosstunde)

Euer Hochgeboren, was sollen wir jetzt machen?
(Adalhard von Lanzentann, fassungslos beim Anblick des gräflichen Banners zu Baronin Praihild von Bösenbursch zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Herr Hludoald, gut das Ihr den Beschuss bereits eingestellt habt. Wie ihr seht, gibt sich der Graf höchstselbst die Ehre und meine hohe Frau Mutter hat unsere Streiter zurück ins Lager befohlen.
(Gamrwart Rondwehr von Bösenbursch, mit einem bitteren Unterton zu Waffenmeister Hludoald von Wiedenhof zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Hochgeboren, möchtet Ihr den Grafen persönlich willkommen heißen? Sonst biete ich mich gern an, Eure Grüße zu übermitteln.
(Cuil Riordan, dienstbeflissen zu seiner Lehnsherrin zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Dies verlangt der Anstand! Nachdem unsere Getreuen ins Lager zurückgekehrt sind, werde ich zum Lager des Grafen reiten. Ihr dürft mich begleiten Herr Cuil und richtet Frau Yofennia aus, dass auch sie sich an meiner Seite einfinden soll.
(Baronin Praihild von Bösenbursch, mit versteinerten Mine zu Cuil Riordan zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Poliert Eure Rüstung, Hohe Dame. Die Baronin wünscht unsere Begleitung, wenn sie beim Grafen vorstellig wird.
(Cuil Riordan, gut gelaunt zu Yofenia von Lanzentann zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ach ja, wir beide? Dann soll es so ein. Ich werde Euch folgen, sobald ich einen Überblick über die Verluste der Landwehr habe.
(Dienstritterin Yofenia von Lanzentann, mit misslaunigem Gesichtsausdruck und der Hand an der Totenbahre zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Lager des Grafen von Bredenhag (5. Ingerimm, zweite Praiosstunde)

Das ist weit genug! Wir schlagen hier unser Lager auf.
(Graf Arlan Stepahan, mit erhobener Hand und zufriedenem Blick zu den weißen Löwen Turon Taladan, Morgan Kerkall und Jaran von Heckendorn zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

All dieser Aufwand für dieses mickrige Ding da? Ernsthaft? Da steht ja euer Broch noch besser da! — Beradwin, du siehst mich genauso fassungslos.
(Gespräch zwischen Waffenknecht Beradwin Cert und seiner Herrin, der Edlen Leanna Vialigh, bei beider Ankunft im Gefolge des Grafen, nach einem ersten Überblick über die Szenerie zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Hochwohlgeboren, wenn es etwas gibt, das ich tun kann, so lasst es mich wissen. Bis dahin werde ich weiter mit dem Kopf schütteln und mich fragen, ob denn von den hier versammelten Streitern der Heckenlande keiner mehr etwas von einer gewissen Heckenfehde weiß.
(die Edle Leanna Vialigh, an Graf Arlan Stepahan gerichtet zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das könnt Ihr in der Tat! Reitet zu Hochgeboren Bösenbursch und ladet sie zu einer Unterredung mit mir zur zweiten Rondrastunde ein.
(Graf Arlan Stepahan, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Frau Rondraine. Ihr reitet mit Meisterin Ulmenhain und deren Gehilfin nach Burg Fairngard. Dort bietet ihr die Hilfe unserer Medica bei der Versorgung der Verwundeten an. Ferner verschafft Ihr Euch einen Überblick über die bisherigen Verheerungen. Ach ja, sofern Ihr Wohlgeboren Albarung dort antreffen solltet, richtet ihm von mir aus, dass sein Graf hier und heute seine Treue einfordert!
(Graf Arlan Stepahan, zu seiner neuen Dienstritterin Rondraine ni Taldair zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Mit Nachdruck werde ich in Eurem Namen das Oberhaupt des Hauses Albarung an seinen Lehnsschwur erinnern und einfordern, wie Ihr geheißen habt, Hochwohlgeboren! Eure diplomatische Geste, in Begleitung Meisterin Ulmenhains Gastrecht auf Burg Fairngard zu erwirken, wird dem bekannten Gemüt des Ritters von Grimmhold sowie der verstrickten Situation des Hauses Wolkentrutz mit Milde begegnen. Ich erwarte Geschliffenheit der Ansprüche auf Fairngard und weiß die gräfliche Perspektive auch mit Gewichtigkeit der Konsequenzen darzustellen. Sollte Wohlgeboren seiner Treuepflicht mit Argumenten seiner Position ausweichen, welche Botschaft wünscht das gräfliche Bestreben im Falle politischer Unbesonnenheit auf Fairngard in meiner Person zu vertreten? Und welche Botschaft darf ich Haus Wolkentrutz überbringen?
(Wohlgeboren Rondraine ni Taldair, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Dann will ich einmal hoffen, dass Ihr in der Deutung meines Vorhabens Recht behalten werdet. Ich hege kein Interesse an einer Verschärfung des Konflikts, so viel zu meiner Position. Ich habe zudem die Hoffnung, dass trotz des grimmen Zorns zwischen den Fehdeführenden, letzten Endes die Einsicht reift, dass der zu zahlende Preis für alle Beteiligten zu hoch ist. Wohlgeboren Albarung ist ein großer Recke mit ruhmreicher Vergangenheit. Seine rondragefälligen Taten im Kampf der Zwölf sind aller Ehren wert. Vergesst dies nicht! Auch für Haus Wolkentrutz ist unsere Ankunft eine Prüfung. Ich bin gespannt ob sie die Gunst der Stunde nutzen.
(Graf Arlan Stepahan, erklärend zu Rondraine ni Taldair zu Beginn der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Auf Fairngard erzählt man sich so manch düstere Legende. Vor vielen Jahren soll es ein paar tapferen Recken gelungen sein den sogenannten Nachtreißer zu besiegen, eine schauerliche Kreatur aus Fleisch, Blut und unheilvoller Magie!
(Schildmeister Arwain Iomhar, beim Aufbau der Zelte zu seinen Gefährten zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Fianna, ich möchte, dass du dich nützlich machst. Und solltest du diesen Winhaller Knappen begegnen, erkundige dich unauffällig, was ihre Herren von dem Ganzen halten.
(Furgund von Hallberg, zu ihrer Knappin Fianna Glenngarriff zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Diese verdammte Fehde ist nur ein weiterer Grund warum Graf Arlan nicht gehen darf! Bei allem nötigen Respekt vor deinem verstorbenen Bruder Rhéged. Er war auch mein Schwertbruder und sein Tod ging auch mir sehr nahe. Aber unser Lehnsherr ist eben nicht ein einfacher Ritter, sondern der Graf von Bredenhag. Aus diesem Grund ist es einfach falsch Albernia jetzt zu verlassen. Und das habe ich ihm auch schon direkt ins Gesicht gesagt!
(Vogt Jaran von Heckendorn, in einem vertraulichen Gespräch zu Ritter Mardred Taladan zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ob die Anwesenheit des Junkers dazu beiträgt, dass sich die Lage entspannt, wage ich ja zu bezweifeln. Jeder weiß doch, dass der Wolkentrutz und unser Herr sich spinnefeind sind.
(eine Waffenmagd aus Heckenwacht, leise zu einem Waffengefährten zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wenn du mich fragst: Was mich viel mehr verwundert ist, dass Morgan Kerkall hier ist. Ich hab gedacht, der wäre seit seiner Rückkehr aus dem Osten nicht mehr ganz richtig im Kopf.
(verwunderte Entgegnung des Heckenwachter Waffenknechts, an seine Waffengefährtin zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Arlan, ich weiß weder worum es in diesem Zwist genau geht, noch bin ich dir Lehenstreue schuldig. Doch bist Du mein Freund und ein aufrechter und ehrenvoller Mann. So weiß ich, dass Du Recht entscheiden wirst in diesem Zwist. Wenn Du mein Schwert willst, dann will ich es Dir in diesem Konflikt leihen! Um zu trauern zogen wir aus, doch was ist die Trauer ohne das Recht? So müssen wir erst für Recht Sorgen, ehe wir Rhéged das letzte Geleit geben.
(Baron Kaigh Fenwasian im Zelt des Grafen Arlan Stepahan, zu seiner Hochwohlgeboren kurz nach Errichten des Lagers zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich danke Dir für Deine offenherzigen Worte und dein Vertrauen in mich. Dein Schwiegervater hat einmal zu mir gesagt: Es ist für die meisten Menschen schier unmöglich sich wahrhaftig ihren eigenen charakterlichen Unzulänglichkeiten und Ängsten zu stellen, sowie dem damit verbundenen inneren Schmerz zu ertragen. Wäre dies beiden Fehdeführern im Vorfeld gelungen, wären wir heute allesamt nicht hier. Es gäbe keine Toten zu beklagen und keine einsamen Gräber auszuheben. Es gäbe nicht die Trauer um die gefallene Tochter und nicht die Tränen um den erschlagenen Vater. Für mich geht es in diesem Zerwürfnis um zwei Adelsgeschlechter die sich mit aller Gewalt um das selbe Land und die damit verbundenen Titel und Pfründe streiten. Die Menschen der Heckenlande brauchen hingegen Ruhe und Frieden, ebenso wie ich. Wenn die Götter mit uns sind, werde ich Dein Schwert nicht brauchen um dieses Zerwürfnis beizulegen, mein Freund! Aber ich benötige womöglich Deinen Rat, Kaigh Fenwasian.
(Graf Arlan Stepahan, zuversichtlich zu Baron Kaigh Fenwasian zur zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Heerlager der Baronin von Gemharsbusch (5. Ingerimm, Mitte der zweiten Praiosstunde)

Rondra zum Gruße, Hochgeboren. Dies ist mitnichten ein Anstandsbesuch. Vielmehr überbringen ich Euch die Nachricht, dass Seine Hochwohlgeboren Graf Arlan Euch um die zweite Rondrastunde zu einer Unterredung erwartet. … Und lasst mich Euch einen guten Rat geben: Ihr solltet dort erscheinen.
(die Edle Leanna Vialigh, zu Baronin Praihild von Bösenbursch, kurz vor deren geplantem Aufbruch ins Lager von Graf Arlan Stepahan Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Sturmherrin auch mit Euch. Ihr dürft seiner Hochwohlgeboren von mir ausrichten, dass wir ohnehin gerade sein Lager aufsuchen wollten. Ach ja, und Eure guten Ratschläge könnt ihr zukünftig in Tommeldomm lassen, sie interessieren mich nicht.
(Baronin Praihild von Bösenbursch, ungehalten zu der Edlen Leanna Vialigh Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wie Ihr meint… Gut, wenn ihr gerade im Aufbruch begriffen seid haben wir den gleichen Weg. Ich werde euch selbstverständlich begleiten.
(die Edle Leanna Vialigh, unbeeindruckt und weiterhin höflich zu Baronin Praihild von Bösenbursch Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Euer Hochgeboren, da kommen Reiter aus Richtung Schnatterbach. Es handelt sich offenbar um die Junker Aldewen und Krähenfels. Cullyn Eichenschlag hat ihnen einstweilen den Weg versperrt.
(Edelmagd Luassa von Lanzentann, zu Baronin Praihild von Bösenbursch in Anwesenheit von Leanna Vialigh, Cuil Riordan und Yofenia von Lanzentann Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Herr Cuil, Ihr fragt die beiden Junker nach ihrem Begehr. Ihr unerwartetes Erscheinen kann ja kein Zufall sein. Wohlgeboren Vialigh, ich fürchte, dass sich mein Aufbruch zum Grafen nun doch etwas verzögert. Als Mitglied der Bredenhager Rittertafel lade ich Euch allerdings ein, bis dahin mein geschätzter Gast zu sein. Trinkt meinem Wein und nascht von den Spezereien. Mein Sohn und Frau Yofenia werden Euch in meinem Pavillon gerne Gesellschaft leisten. Natürlich steht es Euch auch frei wieder zu gehen. Ach, bevor ich es vergesse: Hält sich eigentlich mein geschätzter Vasall, Wohlgeboren Jaran von Heckendorn im Gefolge des Grafen auf?
(Baronin Praihild von Bösenbursch, zu Cuil Riordan, Leanna Vialigh, ihrem hinzugetretenen Sohn Garmwart Rondwehr von Bösenbursch und Dienstritterin Yofenia von Lanzentann Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Danke für das Angebot, Hochgeboren, doch werde ich Euch Euren neuen Gästen überlassen und meinerseits seiner Hochwohlgeboren ausrichten, dass Ihr Euch noch Zeit lasst. Aber wenn ich doch schon einmal als Botin unterwegs bin: gibt es denn etwas, was ich Wohlgeboren von Heckendorn ausrichten darf?
(die Edle Leanna Vialigh, mit Blick in die Runde und zuletzt wieder als Antwort an die Frage der Baronin Praihild von Bösenbursch Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Seine Lehnsherrin erwartet seine Anwesenheit. Das ist alles, Wohlgeboren.
(Baronin Praihild von Bösenbursch, zu Leanna Vialigh, ihrem hinzugetretenen Sohn Garmwart Rondwehr von Bösenbursch, Dienstritterin Yofenia von Lanzentann und Cuil Riordan Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich werde es ihm ausrichten. Es könnte natürlich sein, dass euch die Heckendorn’schen Streiter, deren Farben ich in Eurem Aufgebot sah, reichen müssen. Wie Ihr wisst, binden Wohlgeboren Heckendorn drei Eide mehr an das Haus Stepahan, als an Euch. - Ich werde es jedoch natürlich Wohlgeboren Heckendorn überlassen, dies zu gewichten. … Sofern das alle Nachrichten sind, die ich überbringen soll, mache ich mich wieder auf den Weg. Nein, eine Sache noch, Frau Praihild. Ich weiß meine Meinung interessiert euch einen Kehricht, doch denkt zurück an die letzte Fehde, die gefühlt erst gestern unsere schönen Lande verheerte! Denkt an das, was auch euch und den Euren widerfuhr. Und fragt Euch, ob es das alles hier wirklich wert ist. Brauchen unsere Heckenlande vor dem Hintergrund einer aufziehenden dunklen Gefahr aus der Anderswelt das wirklich? - die Götter mit Euch.
(die Edle Leanna Vialigh, mit Hinweis auf die Stellung ihres Freundes Jaran in Gräflich Bredenhag, als Junker in Gemharsbusch, Weißer Löwe und Lanzenmeister der Leuenlande, bevor sie ein letztes sehr persönliches Wort an Baronin Praihild von Bösenbursch und die anderen drei Ritter richtet Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Auf Burg Fairngard (5. Ingerimm, Mitte der zweiten Praiosstunde)

Den Zwölfen zum Gruße, Rondra voran! Im Dienst des Grafen zu Bredenhag ersucht Ritterin Rondraine ni Taldair samt Geleit diplomatisches Gastrecht auf Fairngard. Wir berufen und verpflichten uns auf zwölfgöttliche Tradition und Gastrecht und bieten Versehrtenversorgung in Person von Meisterin Ulmenhain an. Ich wünsche mit Nachdruck Haus Wolkentrutz und Haus Albarung Mitteilung von Hochwohlgeboren Arlan Stepahan auszubreiten!
(Dienstritterin Rondraine ni Taldair, zu Wulfert von Wolkentrutz vor dem Tor von Burg Fairngard Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Den Zwölfen zum Gruße Wohlgeboren! Das Gastrecht ist Euch und den Euren gewährt, seit uns willkommen!
(Erbjunker Wulfert von Wolkentrutz, zu Rondraine ni Taldair vor dem Tor von Burg Fairngard Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Euer Vater hat gerade nach Euch gefragt.
(das Kräuterweib Firael zu Wulfert von Wolkentrutz, nach der Weisung dessen Vaters Welferich von Wolkentrutz Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ist gut Firael. Ich bin gerade mit Wohlgeboren Taldair auf dem Weg zu ihm. Schicke bitte nach Ritter Albarung und bitte ihn zu uns zu stoßen, die Dame Taldair hat eine Mittelung für ihn. Ach und berichte Meisterin Ulmenhain über den Gesundheitszustand meines Vaters und seiner Lanze. Vielleicht kann sie die Umstände ergründen, schließlich ist der Jungfrauensee nicht für schlechtes Wasser bekannt.
(Wulfert von Wolkentrutz, zum Kräuterweib Firael Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ja, da gibt es womöglich einen Zusammenhang. Gestern haben ein paar Heckenreiter einen verendeten Hirsch in einem Bachlauf südlich des Jungfrauensee gefunden. Vielleicht nicht unweit der Stelle an welcher Junker Wolkentrutz rastete. Dies würde zumindest erklären, warum nicht nur er selbst, sondern auch zwei seiner Getreuen erkrankten. Möglicherweise haben sie fauliges Wasser getrunken. Gewiss ist dies aber nicht. Da sich bereits die Medica der Baronin von Gemharsbusch seinem Siechtum verschrieben hat und gerade Wohlgeboren Taldair an seinem Krankenbett vorstellig wird, möchte ich die Zeit erst einmal nutzen, um mich um die Verwundeten zu kümmern.
(Medica Reona Ulmenhain, erklärend zu dem Kräuterweib Firael Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wulfert, wo stehen wir? Habt ihr die Gewitterziege zurückgeschlagen?
(Junker Welferich von Wolkentrutz, auf dem Krankenlager in der Kemenate, hustend zu seinem Erben Wulfert von Wolkentrutz Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ähm... Vater, Wohlgeboren Rondraine ni Taldair, Dienstritterin des Grafen ist hier und hat Kunde von Hochwohlgeboren Stepahan, der ebenfalls vor unseren Mauern lagert.
(Junker Wulfert von Wolkentrutz, in der Kemenate, etwas verlegen und in Begleitung von Rondraine ni Taldair zu Welferich von Wolkentrutz Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Nur zu, tretet vor. Was habt Ihr mir zu sagen.
(Junker Welferich von Wolkentrutz, mit schwächlicher Stimme und fahlem Antlitz zu Rondraine ni Taldair und seinem Sohn Wulfert von Wolkentrutz Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wohlgeboren von Wolkentrutz, Graf Arlan Stepahan lagert zwischen den Fehde führenden Konfliktparteien, um Haus Albarung an Lehnsschwur und -treue zu erinnern und an dieser Stelle gegenwärtig umgehende Gefolgschaft einzufordern. Er lässt ausrichten, dass eine Verschärfung des Konflikts nicht im gräflichen Interesse liege. Vielmehr möge die Anwesenheit des Grafen zu Bredenhag die Konfliktparteien zu der Einsicht motivieren, dass das Aufkommen in grimmen Zorn der Fehdeführenden resultierende Buße vor den Zwölfen, gleich der Adelshierarchie sowie der eigenen Tugendhaftigkeit jeweiligen Vorteil weit übersteige. Mit Verlaub, den Preis, den Haus Wolkentrutz gleich Haus Bösenbursch erwägt zu zahlen, ist zu hoch! Der Graf lässt ausrichten, dass seine Ankunft eine Prüfung darstelle. Wenn ich meinen Blick ergänzen darf: An Wort und Handlung werdet Ihr gemessen und Weisheit gleich Vernunft möge die Gunst der Stunde nutzen, Wohlgeboren. Im Bestreben einer diplomatischen Lösung des Grafen bietet Medica Reona Ulmenhain Versorgung der Versehrten. Vielleicht wünscht Ihr auch persönlich ihrer Fürsorge? Sodann werde ich umgehend Sorge tragen, dass Euch Milde zugetan wird.
(Dienstritterin Rondraine ni Taldair mit selbstbewusster Haltung, den Gesundheitszustand des Welferich von Wolkentrutz einschätzend, in der Kemenate Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich habe eure Worte gehört und werde darüber nachdenken. Bestellt dem Grafen in der Zwischenzeit meinen Dank für die Entsendung seiner Medica.
(Junker Welferich von Wolkentrutz, in der Kammer des Burgherrn, mit fahlem Gesicht zu Rondraine ni Taldair und seinem Sohn Wulfert von Wolkentrutz Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Rondra zum Gruße, Wohlgeboren. Ihr steht also seit neuestem im Dienste des Grafen. Nun, was habt Ihr mir zu sagen?
(Ritter Galbar Albarung, hinzutretend in die Kemenate, mit verschränkten Armen und versteinerter Mine zu Ritterin Rondraine ni Taldair Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Den Zwölfen zum Gruße, Rondra voran Ritter Galbar! Ihr werdet von Eurem Lehnsherrn in ritterlicher Tugendhaftigkeit und Tapferkeit als verdienter Gefolgsmann geschätzt. Eure rondragefälligen Taten im Kampf der Zwölf zeichnen Euch aus. Graf Arlan fordert hier und jetzt Eure Treue! In Ermangelung weiterer Instruktion interpretiere ich Euren Lehnsschwur und Eure Tugendhaftigkeit vor den Zwölfen als Aufforderung des Grafen umgehend mit Eurer Lanze samt Landwehr aus Fairngard abzuziehen, um Euch dem Lager des Grafen von Bredenhag anzuschließen. Ich stehe bereit, Eure Treue beim Grafen anzukündigen.
(Dienstritterin Rondraine ni Taldair wertschätzend zu Ritter Galbar Albarung, aber direkt in der Betonung, in der Kammer des Burgherrn, Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Verstehe. Ich werde ihn mitsamt meines Schwerts aufsuchen. Meine Getreuen bleiben jedoch zurück. Ihr dürft mich am Tor erwarten.
(Ritter Galbar Albarung, mit versteinerter Mine zu Ritterin Rondraine ni Taldair und einem Fingerzeig die Kemenate jetzt zu verlassen Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wulfert, mir kommt gleich die Galle hoch! Argh.
(Junker Welferich von Wolkentrutz, in der Kemenate, mit Schweiß auf der Stirn und einem weiteren Versuch sich von seinem Krankenlager zu erheben Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Gut gespielt Löwe.
(Ritter Galbar Albarung, mit geschürzten Lippen und verdrossenem Blick, ehe er sich nach der Begegnung mit Rondraine ni Taldair anschickt, das Krankenlager von Welferich von Wolkentrutz auf Burg Fairngard zu verlassen, Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Geht nur und rettet Eure Haut, Galbar. Wulfert, ich konnte gerade kaum meine Augen offen halten noch meine Ohren. Dieses Weib sprach wie ein tosender Wasserfall. Ich habe weniger als die Hälfte von allem verstanden und an alles andere, kann ich mich schon nicht mehr erinnern. Ich muss mir eingestehen, dass ich diese Kammer vorerst nicht verlassen kann. Daher ruht mein Vertrauen auf deinen Schultern, mein Sohn. Wahre unsere Ehre!
(Junker Welferich von Wolkentrutz, mit trübem Blick und kurzem Atem nach dem Abgang von Rondraine ni Taldair zu Galbar Albarung und seinem Erben Wulfert von Wolkentrutz Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Frau Rondraine, wie Ihr seht ist mein Werk der Linderung noch lange nicht vollbracht. Deshalb wartet nicht auf mich mit Eurer Rückkehr.
(Medica Reona Ulmenhain, bei der Versorgung einer Pfeilwunde in der Nähe des Tores von Burg Fairngard, zu Wohlgeboren Rondraine ni Taldair Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Ankunft von Junker Brendan Aldewen und Junker Caran von Krähenfels (5. Ingerimm, zweite Praiosstunde)

Euer Wohlgeboren, ich habe den Kampf um Burg Fairngard von einem kleinen Hain aus verfolgt. Die Belagerer beschossen die Feste mit Steinen und Pfeilen. Die Baronin von Gemharsbusch hat ihr Lager auf einer flachen Anhöhe gut eine halbe Meile von der Feste entfernt aufgeschlagen und führt sicherlich ein bis zwei Banner ins Feld. Doch diese zogen sich mit der plötzlichen Ankunft des Grafen von Bredenhag wieder in ihr Lager zurück. An dessen Seite erkannte ich viele Ritter und sogar das Banner von Haus Fenwasian! Die Gräflichen schlagen ihre Lagerstatt gerade in der Nähe des Dorfes auf, gut eineinhalb Meilen von hier entfernt.
(eine Kundschafterin im Gefolge von Junker Brendan Aldewen, zu ihrem Lehnsherrn und den anwesenden Rittern Leanna Widra, Ioric von Krähenfels, Caran von Krähenfels und Brandred Albarung Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Herr Ioric, als Mann des verständigen Wortes schicke ich Euch an die Spitze unseres Zuges. Da wir keinen Umweg reiten, werdet ihr zuerst vorstellig im Lager der Baronin von Gemharsbusch. Entrichtet Ihro Hochgeboren unsere Grüße und fragt sie bitte, ob wir zwischen Ihr und dem Dorf unser Lager errichten dürfen. Es sieht wohl ganz so aus, als wäre mir der Graf bereits zuvorgekommen.
(Junker Brendan Aldewen, zu Ritter Ioric von Krähenfels, in Anwesenheit der Ritter Leanna Widra, Caran von Krähenfels und Brandred Albarung Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Frau Leanna, Ihr habt die Ehre ins Lager des Grafen zu reiten. Bittet seine Hochwohlgeboren um eine Unterredung und versichert ihm, dass wir nichts Böses im Schild führen.
(Junker Brendan Aldewen, zu Ritterin Leanna Widra, in Anwesenheit der Ritter Ioric von Krähenfels, Caran von Krähenfels und Brandred Albarung Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das wird Eurer Frau wohl kaum gefallen. Ich denke, dass sich unsere Wege hier trennen. Ich werde nach Burg Fairngard reiten. Rondra mit Euch!
(Ritter Brandred Albarung, zu Junker Brendan Aldewen, in Anwesenheit der Ritter Ioric von Krähenfels, Leanna Widra und Caran von Krähenfels Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Dies ist offenkundig eine zwiespältige Weggabelung. Ich werde mich dem Ritt von Herrn Brandred nach Burg Fairngard anschließen. Mein Gefolge bleibt zurück und soll schon einmal mein Zelt aufschlagen.
(Junker Caran von Krähenfels, in einem vertraulichen Gespräch zu seinem Schwager Brendan Aldewen Mitte der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Der verwehrte Weg (5. Ingerimm, Ende der zweiten Praiosstunde)

Den Zwölfen zum Gruße! Bitte überbringt ihrer Hochgeboren die Grüße meines Dienstherren, Wohlgeboren Brendan Aldewen, dem Herrn von Eichengrund. Es ist sein Wunsch sein Lager auf halber Strecke zwischen dem Eurigen und dem Dorf zu errichten.
(Ioric von Krähenfels, beim Erreichen der Blockade durch Cullyn Eichenschlag Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Rondra zum Gruße, hoher Herr! Ich bin Cullyn Eichenschlag, der Wegwächter in Richtung Schnatterbach. Ich werde Eure Bitte durch einen Boten weiterleiten. In der Zwischenzeit muss ich Euch meinerseits bitten dort drüben bei den Linden zu rasten und auf eine Antwort zu warten. Da die Lage angespannt ist, werden meine Leute die Pfeile weiterhin aufgenockt lassen.
(Cullyn Eichenschlag, Vogt der Edlenherrschaft Schnatterbach, zu Ritter Ioric von Krähenfels am Rande des Heerlagers von Baronin Praihild von Bösenbursch Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Es ist nicht an mir euch zu befehlen - nur zu raten: Denkt ihr wirklich, dass mit dieser Geste der Sache eurer Herrin am besten gedient ist?
(Ritter Ioric von Krähenfels, zu Cullyn Eichenstrunk, nach einem prüfenden Blick in Richtung der Schützen der Landwehr Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

In diesem Fall bin ich lieber vorsichtig und bleibe am Leben, als dass ich höflich zur Boron fahre. So lange ich nicht weiß, für welche Seite euer Herr sich erklärt, ruht meine Hand weiterhin am Knauf und meine Augen auf den Schritten seines Gefolges. In der Zwischenzeit könnt Ihr mir vielleicht verraten, was ihr hier zu suchen habt. Immerhin liegt Jannendoch ein gutes Stück südlich von hier, nicht wahr?
(Cullyn Eichenschlag, Vogt der Edlenherrschaft Schnatterbach, mit fester Stimme zu Ritter Ioric von Krähenfels Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Angelegenheiten und Absichten meines Herrn sind seine Eigenen, er hat mir nicht aufgetragen sie mit euch zu teilen. Behaltet eure Pfeile und Klingen wo sie euch gefallen, sie sorgen mich nicht.
(Ritter Ioric von Krähenfels, betont neutral, zu Cullyn Eichenschlag Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das scheint dem Junker nicht zu schmecken, dass uns diese Waldschrate dort drüben so scheel anschauen, mit der Hand am Bogen.
(eine Waffenmagd aus der Lanze von Junker Brendan Aldewen, leise zu einem Waffenknecht und einem Blick zu ihrem Herrn Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Hochgeboren von Bösenbursch wünscht zu erfahren, wessen Ruf Euer Dienstherr und Euer Vetter hierher gefolgt sind. Sollten sie eigene Ziele verfolgen, seid so gut und klärt mich bitte ebenso auf.
(Cuil Riordan, höflich distanziert zu Ioric von Krähenfels Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Wahl des von Wohlgeboren Aldewen angestrebten Lagerplatzes sollte euch genug über seine Position sagen, dass ihr hier und jetzt eine Entscheidung über die Aufhebung eurer Blockade treffen könnt. Sicherlich weiß ihre Hochgeboren um die Bande, die ihn mit dem Herrn Wolkentrutz verbinden - gleichwohl bin ich sicher, dass Hochgeboren Bösenbursch ihn nicht als Opponenten ihrer selbst und der ihrigen kennt. Sollte euch diese Antwort nicht genügen, so überbringe ich meinem Herrn gerne eine Einladung in das Zelt ihrer Hochgeboren, um ihr seine Ziele persönlich darzulegen. Was meinen Vetter angeht, so maße ich mir nicht an für ihn zu sprechen - er scheint aber, wenn ihr mir die Bemerkung gestattet, die Ansichten meines Dienstherren weitgehend zu teilen.
(Ritter Ioric von Krähenfels, mit einem geduldigen Lächeln zu Cuil Riordan Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die beiden Junker beziehen vorerst keine Position, sondern verstehen sich als Mittler. Der Hohe Herr Ioric von Krähenfels bot an, dass er eine persönliche Unterredung mit euch arrangieren wird, falls Euch dies nicht genügt. Doch ich denke, davon können wir absehen.
(Cuil Riordan, selbstbewusst, zu seiner Lehnsherrin Praihild von Bösenbursch Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Immerhin als Mittler und nicht als Parteigänger von Haus Wolkentrutz. Es wird sich sicherlich noch die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den beiden finden. Doch zuvor will ich die beiden weitaus bedeutsameren Unterredungen abwarten.
(Baronin Praihild von Bösenbursch, erklärend zu ihrem Lehnsvogt Adalhard von Lanzentann und Wohlgeboren Cuil Riordan Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Ankunft von Ritterin Leanna Widra im Lager des Grafen von Bredenhag (5. Ingerimm, Ende der zweiten Praiosstunde)

Die Götter mit Euch, Euer Hochwohlgeboren! Mein Dienstherr, Seine Wohlgeboren Brendan Aldewen zu Eichengrund, überbringt Euch seinen Gruß! Er versichert Euch, dass ein Ausufern dieses blutigen Zwists nicht in seinem Sinne ist.
(Leanna Widra, zu Graf Arlan Stepahan, nachdem dieser ihr eine Unterredung gewährte Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Zwölfe auch mit Euch, Rondra voran. Richtet Eurem Herrn aus, dass ich seine Haltung schätze. Überbringt ihm ebenso meine Anerkennung zum Sieg im Lanzenstechen beim Turnier von Havena. Dennoch werde ich ihn an seinen Taten messen, wie jeden anderen hier auch. Ich weiß sehr wohl, dass er zwischen den Schranken steht. Im übrigen wurde mir schon seit längerer Zeit zugetragen, dass es Euer Schwert war das den zwölfmal verfluchten Arwulf von Singersberg richtete. Dafür meinen Dank!
(Graf Arlan Stepahan, zu Leanna Widra, nachdem dieser ihr eine Unterredung gewährte Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Gewiss, Hochwohlgeboren. Er war mit einer dunklen Fee im Bunde und bedrohte die Turniergesellschaft meines Dienstherrn. Ich werde Herrn Brendan Eure Glückwünsche und Eure Mahnung zutragen. Rondra mit Euch und Phex ebenso!
(Leanna Widra, zu Graf Arlan Stepahan, nachdem dieser ihr eine Unterredung gewährte Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

So langsam entwickelt sich diese Zusammenkunft zu einem Stelldichein von ehemaligen Isoristen und Vasallen eines göttervergessenen Feenpaktierers und Hochverräters. Das gefällt mir zunehmen weniger! Bösenbursch, Wolkentrutz, Albarung, Aldewen und Krähenfels waren vor zwölf Jahren und zum Teil auch in der Heckenfehde noch unsere Feinde. Wir standen ihnen in so manchem Kampfe gegenüber. Ich habe wenig Vertrauen zu diesen Häusern.
(der Weiße Löwe Jaran von Heckendorn, im vertraulichen Gespräch mit seinen Schwertbrüdern Turon Taladan und Morgan Kerkall Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ja, dass ist alles nicht von der Hand zuweisen. Dennoch gebe ich zu bedenken, dass sich die Baronin seinerzeit von ihrem Lehnsherrn lossagte, als dessen dunkle Absichten für uns alle auf dem Blutkonvent von Bredenhag offen zu Tage traten. Auch ihre jüngsten Verfehlungen hat ihr unser Lehnsherr verziehen. Ebenso hat Galbar Albarung feierlich geschworen, dass er von den finsteren Plänen seines einstigen Herrn nichts gewusst hatte. Mann kann zu dem Mann ja stehen wie man will, dennoch kämpfte er Seit an Seit mit deiner Gemahlin im Kampf der Zwölf. Welferich von Wolkentrutz hat sich aus freien Stücken dem Haffax-Feldzug angeschlossen und dort seinen Sohn und Erben zur letzten Ruhe gebettet. Caran von Krähenfels hat sich dem Zug der Edlen in die Wildermark angeschlossen, als dies nur wenige Streiter von Rang und Namen taten. Ich habe auch nicht vergessen, dass mir nach der Schlacht der drei Vögt Brendan Aldewen zur Seite stand. Wobei ich gestehen muss, dass ich ihn für viel gerissener halte als irgendeinen der anderen Adligen hier. Arlan hingegen agiert sehr vorsichtig. Diese Fehde hier schadet seinen eigenen Bestrebungen. Er kämpft also nicht gegen das Alte, sondern versucht etwas Neues aufzubauen!
(Turon Taladan, im vertraulichen Gespräch mit seinen Schwertbrüdern Jaran von Heckendorn und Morgan Kerkall Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Auf dem Weg nach Burg Fairngard (5. Ingerimm, Ende der zweiten Praiosstunde)

Falls mein Vater hier ist Herr, wird er uns sicher einen warmen Empfang bereiten! Und wie Ihr immer zu sagen pflegt: eine Bettstatt in einer belagerten Burg ist jene unter den Hecken stets vorzuziehen.
(Knappe Lucrann Fendahal, erwartungsvoll zu Heckenritter Brandred Albarung Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Für deine Unverschämtheiten sollte ich dich ohrfeigen Junge. Zudem habe ich dir schon hundertmal gesagt, dass du aufhören sollst mir ständig falsche Worte in den Mund zulegen! Hast aber Glück, dass sich Herr Caran offenbar anschickt zu uns aufzuschließen. Da er alleine kommt wird er sich wohl trotz seines Weges kaum für Haus Wolkentrutz erklären.
(Heckenritter Brandred Albarung, mit abschätzigem Blick zu seinem Knappen Lucrann Fendahal und dann zu dem sich nähernden Junker Caran von Krähenfels Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Herr, da kommen Reiter in grünen Wappenröcken! Könnten Leute der Lanzentann sein. Wir sollten besser Land gewinnen. In diesen Zeiten weiß man nie, ob man nicht am Ende des Tages unverhofft an einem Baum hängt. Wäre ja nicht das erste Mal für uns beide.
(Knappe Lucrann Fendahal, mit einem gedrückten Grinsen zu seinem Schwertvater Brandred Albarung Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Womöglich haben sie den Wilden Mann auf Eurem Schild erkannt und verfolgen uns deshalb. Wie ich hörte hat sich Wulfert von Wolkentrutz mit Eurer Base Arwalla verlobt.
(Junker Caran von Krähenfels, im Sattel zu Heckenritter Brandred Albarung Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Sie bleiben zurück und dabei sind wir noch nicht einmal in Pfeilreichweite. Womöglich sehen sie in Eurem Schild einen Verbündeten?
(Heckenritter Brandred Albarung, argwöhnisch zu Junker Caran von Krähenfels Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Am Tor von Burg Fairngard (5. Ingerimm, zu Beginn der zweiten Rondrastunde)

Herr, warum halten wir jetzt an? Bis zur Burg sind es doch nur noch hundert Schritt! Warum also Laufen wenn man auch Reiten kann!
(Knappe Lucrann Fendahal, zu seinem Schwertvater Brandred Albarung nach dem Umgehen der Vorburgsiedlung zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Wo man Holzbarrikaden aufstellt, findet man oftmals auch Krähenfüße. Ich gehe zuerst mitsamt der Packpferde. Du lässt deine Augen auf dem Weg und schaust den Rössern nicht verträumt auf die Kruppe. Wenn deinem Pferd etwas geschieht setzt es eine Ohrfeige. Und nimm meinen Schild, als Knappe musst du doch etwas hermachen. Außerdem bist du so ein deutlich schmächtigeres Ziel für einen Bogenschützen. Und Lucrann, ich will um deinetwillen hoffen, dass Dein Vater unter einem warmen Empfang kein siedendes Öl versteht.
(Heckenritter Brandred Albarung, mit stoischer Miene zu seinem Knappen Lucrann Fendahal und einem Zwinkern zu Junker Caran von Krähenfels zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Erzählt man sich nicht über das Bredenhager Land, dass allen Bogenschützen sowieso ein Auge fehlt und das Fleckvieh schöner sein soll als die Frauen?
(Knappe Lucrann Fendahal, mit angespannter Stimme zu seinem Schwertvater Brandred Albarung zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Das erzählt man sich ganz sicher nicht über die Heckenlande, du neunmalkluger Wieselschiss. Heb dir derlei Schabernack besser für die Backfische im Honinger Land auf!
(Heckenritter Brandred Albarung, in ruhigem Tonfall zu seinem Knappen Lucrann Fendahal mit einem kurzen Blick zu den Zinnen von Burg Fairngard zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Sturmherrin zum Gruße. Dies ist Junker Caran von Krähenfels aus dem fernen Tommeldomm und dies ist Ritter Brandred Albarung von den Hecken. Wir erbitten Einlass nach Burg Fairngard und geloben, dass wir die Gebote der Herrin Travia achten werden.
(Knappe Lucrann Fendahal, feierlich zu den Verteidigern hinter den beschädigten Zinnen von Burg Fairngard zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Lucrann, bist du das? Ich glaub‘ es nicht! Den Zwölfen zum Gruß Hohe Herren das Gastrecht sei Euch gewährt. Die Herren Albarung werden sicher erfreut sein, noch ein Familienmitglied begrüßen zu können.
(Walmir Fendahal, von den beschädigten Zinnen zu den Ankömmlingen von Brandred Albarung,Caran von Krähenfels und seinem Sohn Lucrann Fendahal zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Wohlgeboren von Wolkentrutz liegt mit Fieberfrost im Palas. Es heißt er hätte bei einer Rast verdorbenes Wasser getrunken. Weil sich sein Zustand nicht wirklich besserte, sind Arwalla und Vater gestern ins Heerlager der Baronin geritten um diese um Hilfe zu bitten. Sie zeigte ein Erbarmen und hat ihm ihre Heilerin zur Seite gestellt, seitdem hört er zwar nicht mehr Golgaris Flügelschlag, aber er ist dennoch nicht in der Lage seine Bettstatt wieder zu verlassen. So hat Herr Wulfert die Befehlsgewalt über die Burg und das Gefolge von Haus Wolkentrutz. Von unseren Mannen hat bislang nur Lindis Siebenhold die Reise über das Nirgendmeer angetreten. Allerdings hat der Graf Arlan meinen Vater zu sich befohlen, damit er ihm erneut seine Treue versichert. Ah, da kommt er schon und da ist auch Rondraine ni Taldair, die neue Dienstritterin des Grafen.
(Ronwian Albarung, erklärend zu seinem Vetter Brandred Albarung, im Beisein von Lucrann Fendahal und Junker Caran von Krähenfels zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Verstehe. Dann wird dies eine schicksalhafte Unterredung für unser Haus!
(Brandred Albarung, prophezeiend zu seinem Vetter Ronwian Albarung, im Beisein von Lucrann Fendahal und Junker Caran von Krähenfels zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Seit Eurer Anwesenheit auf meiner Vermählung im letzten Herbst, sind einige dunkle Tage ins Land gegangen und Gemharsbusch droht von einer Fehde verheert zu werden. Wäre der Graf nicht erschienen, würden vermutlich weitere Steine und Pfeile auf diese Mauern niederprasseln. Kann ich Euch zur Seite stehen um dieses Zerwürfnis beizulegen?
(Junker Caran von Krähenfels, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Steine und Pfeile ist bislang das einzige Entgegenkommen, dass uns bisher erreicht hat. Ihr seit mir mehr als willkommen Wohlgeboren, so ihr denn unter Beilegung nicht versteht, dass wir auf alles verzichten und reumütig angekrochen kommen sollen.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz erfreut über das Angebot, zu Junker Caran von Krähenfels zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich bin hier, weil Ihr einst der Schildknappe meiner Mutter wart. Derzeit schweigen die Belagerungswaffen und Langbögen. Nutzt die Gunst der Stunde und beweist Euer Verhandlungsgeschick. Wenn Ihr es wünscht, stehe ich Euch mit meinem Rat zur Seite!
(Junker Caran von Krähenfels, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Habt Dank Wohlgeboren, ich weiß euer Angebot zu schätzen. Versteht mich nicht falsch, Ratgeber finden sich dieser Tage leicht, was mir fehlt sind Schwerter um meiner Verhandlungsposition Nachdruck zu verschaffen.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz, zu Junker Caran von Krähenfels zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Wenn ich die Lage nicht völlig verkenne, wird diese Burg nicht länger berannt und diese Fehde nicht durch die Anzahl der Schwertarme entschieden.
(Junker Caran von Krähenfels, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Am Ende wird jede Fehde durch das Schwert entschieden und der mit dem stärkeren Schwert gewinnt.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz, zu Junker Caran von Krähenfels zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Oder die Seite mit den besseren Beziehungen zum Reichsgericht. Wenngleich ich annehme, dass Hochgeboren von Bösenbursch als Nordmärkerin dort eher Gehör finden würde als Euer Vater. Wenn ich die Geschehnisse seit meiner Ankunft richtig deute, werdet Ihr zudem in Kürze Euren wichtigsten Bundespartner verlieren und damit gut die Hälfte Eurer Streiter. Im Augenblick gehe ich davon aus, dass der Graf in dieser Fehde schlichtend eingreift, was Eurer Position entgegenkommt. Womöglich strebt er sogar eine Aussöhnung an. Wenn dem so ist, wäre es vorteilhaft den Ansprüchen der Baronin entgegenzukommen, um damit gleichsam vor den Augen des Grafen auch Ihre Ansprüche zu mindern.
(Junker Caran von Krähenfels, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Lager des Grafen von Bredenhag (5. Ingerimm, zu Beginn der zweiten Rondrastunde)

Mein Graf, gerade eben passierten drei Reiter das Tor zur Burg. Dabei wurden sie kurzzeitig von den Getreuen der Baronin von Gemharsbusch verfolgt. Allerdings kam es zu keinem Scharmützel. Bei einem von ihnen sah man das Schild von Haus Krähenfels.
(Schwert des Grafen Aldrik ui Skardh, zu Graf Arlan Stepahan zum Ende der zweiten Praiosstunde am 5. Ingerimm 1044)

Man erzählt sich hinter vorgehaltener Hand, dass Du Dich mit Graf Bragon im Streit entzweit hast. Stimmt das?
(Ritter Mardred Taladan, vor dem Zelt seines Schwagers Kaigh Fenwasian zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ja, das ist wahr oder besser es war so. Es gab Differnzen, die haben wir aber am Rande der Feierlichkeiten zur Vermählung der Vögtin Laria beigelegt. Doch bleibt sicher etwas zurück, gleichwohl wissen wir beide, dass die Familie Fenwasian nur stark sein kann wenn wir zusammen stehen. Und ich bin mir natürlich auch bewusst was ich Bragon zu verdanken habe. Doch bleibt es dabei, dass wir bei einigen Dingen verschiedener Meinung sind. Das gibt es ja sicher auch im Haus des weißen Löwen!?
(Baron Kaigh Fenwasian, vertrauensvoll gesprochen an seinen Schwager Mardred Taladan zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Thalania. Sie hat ein weiteres Mal die Gunst der Stunde verstreichen lassen, um ihre Missetat vor ihrem Grafen und Familienoberhaupt mit Demut aufzuwiegen.
(Ritter Mardred Taladan, in einer vertrauensvollen Unterredung mit seinem Schwager Kaigh Fenwasian zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Mein Graf, Frau Leanna ist schon vor geraumer Zeit aus dem Lager der Baronin von Gemharsbusch zurückgekehrt. Da Ihr Euch aber gerade mit Hochgeboren Taladan und Hochgeboren Heckendorn besprochen habt, habe ich sie gebeten einstweilen zu warten.
(Schwert des Grafen Aldrik ui Skardh, erklärend zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Deine Lehensherrin lässt dir ausrichten, dass sie deine persönliche Anwesenheit an ihrer Seite wünscht. Pfff. Offenbar reichte es ihr nicht, dass du ihr für diesen Wahnsinn Waffenhände zur Verfügung gestellt hast. Ich habe ihr aber gesagt, dass du deine Eide selbst gewichtest. - Ganz ehrlich, Jaran, schau, dass du dieses Schnatterbach loswirst, mir scheint, das wird dir auch zukünftig Ärger machen. Man kann nicht in zwei Booten gleichzeitig den Fluss befahren.
(Wohlgeboren Leanna Vialigh, in einem vertraulichen Gespräch zu Wohlgeboren Jaran von Heckendorn, nach dessen Unterredung im Zelt des Grafen von Bredenhag zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Hab Dank für Deinen Rat, Leanna! Ich werde sie sogleich aufsuchen. Ach ja, wenn die Strömung gemächlich ist, reicht mir eine Hand um Schnatterbach zu halten, daher versuche ich Stromschnellen und Untiefen zu meiden.
(Wohlgeboren Jaran von Heckendorn, In einem vertraulichen Gespräch zu seiner alten Freundin Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Euer Hochwohlgeboren, Frau Praihild lässt ausrichten, dass sich ihr Einfinden vor euch noch verzögert. Wie ich selbst hören konnte, sind die Junker Aldewen und Krähenfels aus Richtung Schnatterbach dazugestoßen. Sie möchte erst hören, was diese zu sagen haben, bevor sie sich, nun ja, ich lasse das mal umkommentiert, Euch widmet…
(Wohlgeboren Leanna Vialigh, zu Graf Arlan Stepahan, mit der Andeutung, wie sie selbst diese Unhöflichkeit findet. zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Habt Dank für Euren Botendienst, Wohlgeboren! Frau Leanna Widra, Ritterin in den Diensten des Junkers von Eichengrund, wurde bereits für ihren Herrn hier vorstellig. Es hat den Anschein, dass Brendan Aldewen diesen Zwist ebenso schnell beendet wissen will wie ich. Eure Worte stützen zudem die Beobachtungen der Lagerwache, dass drei Streiter Burg Fairngard erreichten. Bei einem von ihnen sah man den Wappenschild von Haus Krähenfels. Daher könnte es sich um Caran von Krähenfels gehandelt haben.
(Graf Arlan Stepahan, zu der Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Es war mir selbst ein Anliegen Hochgeboren von Bösenbursch daran zu erinnern, dass die Wunden aus der Heckenfehde noch frisch sind und dass die Heckenlande vor dem Hintergrund der aufziehenden Gefahr aus der Anderswelt lieber ohne Zank geeint stehen sollten. Es hat sie nur nicht wirklich interessiert.
(Wohlgeboren Leanna Vialigh, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ja, dies ist bedauerlich. Das Interesse der Baronin von Gemharsbusch liegt zuallererst auf ihrem eigenen Haus und Lehen. Das will ich ihr nicht vorhalten. Sie hat mit dem Junker von Gabelstein einen überaus machtbewussten Vasallen. Leider ist es ihr über all die Jahre nicht gelungen dessen Ambitionen in geordnete Bahnen zu lenken.
(Graf Arlan Stepahan, zu der Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Wohlgeboren Welferich von Wolkentrutz liegt siech in der Kemenate des Herrenhauses. Sein Leib ist gezeichnet von Schwäche und Schweiß. Zwar dräut der Flügelschlag des Seelenraben nicht mehr über dessen Haupte, doch wird er sein Krankenlager wohl auf absehbare Zeit nicht verlassen können, sodass Ihr voraussichtlich mit seinem Erben Wulfert von Wolkentrutz Unterredung führen müsst, um die stürmischen Wogen des Zorns zu besänftigen. Euer Vasall, Wohlgeboren Galbar Albarung zeigte sich zwar Einsichtig, doch womöglich nicht in dem von Euch erhofftem Maße. Er wartet draußen beim Knappenzelt unter den wachsamen Augen von Herrn Aldrik. Seine Getreuen hat er bewusst auf Burg Fairngard zurückgelassen, aber er führt das Zweihandschwert Albarung mit sich, sodass es jeder gut bei unserem Eintreffen sehen konnte. Medica Ulmenhain verweilt nach eigenem Wunsch weiter mit ihrer Gehilfin auf der Feste und sorgt sich dort um die Verwundeten. Während meines kurzen Aufenthalts war ich in der Lage sieben Leichentücher zu bemerken, darunter wohl zwei Gemeine aus dem Burgdorf. Zerschmettert von einem Stein, oder ein Opfer des geflügelten Todes! Die anderen sind vermutlich Waffenknechte und Streiter der Landwehr gewesen. Verwundete zählte ich mindestens zwei Hände voll. Die Hälfte davon ist allerdings sehr wohl noch in der Lage Sturmsense und Bauernwehr zu führen und gehört vermutlich zur Landwehr. Das Mauerwerk bestehen aus gequaderten Feldsteinen und ist so hoch wie eine gewöhnliche Turnierlanze. Der Wehrgang besteht aus einem aufgeworfenen Erdhaufen, den man bereits nach zwei Schritten erklommen hat. Im Torbereich fehlt aufgrund des Steinhagels bereits ein Teil der Brustwehr. Das Tor besteht aus Eichenholz und ist mit Eisen beschlagen und widersteht sicherlich noch ein zwei Tage dem Beschuss. Ein paar Steine haben den Bergfried getroffen, der sich gleich links neben dem Tor erhebt. Wenn mir diese Einschätzung gestattet ist: Die Burg gleicht einer wohl befestigten Vogtei und entspricht vom Umriss und Aufbau einer Vorburg. Es kam wohl nicht von ungefähr, dass man von den Bettellluds von Fairngard sprach. Auf mich wirkt diese Feste wie ein vielfach geflicktes Soldatenzelt, in dem nicht nur fünf, sondern gleich fünfundzwanzig Eisenhüte ein Obdach für die Nacht begehren.
(Wohlgeboren Rondraine ni Taldair, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Am Firmament dräut ein großer Feenkrieg! Ich kann euch jedoch nicht sagen wann er ausbrechen wird, noch wo wir kämpfen werden. Eure Vorfahren haben schon immer gegen die Schrecken des Farindel gestritten, angefangen bei Grimmhold Graubart. Ihr selbst führt das berühmte Zweihandschwert Albarung und Euer Neffe eine weitere Klinge die mein Interesse geweckt hat. Zudem bewacht Burg Grimmhold seit Jahrhunderten den Zugang zur Trollklamm. Um diese Gefahren abzuwehren, werde ich euren Rat ebenso brauchen wie euren erfahrenen Schwertarm. Daher seid ihr für mich viel zu wertvoll, um euer Leben leichtfertig in dieser irrelevanten Fehde aufs Spiel zu setzen. Ihr habt im Kampf der Zwölf selbstlos an der Seite meines Vetters gestritten und damit mein Vertrauen gewonnen. Nun Ritter Blutbart, wollt ihr fortan schicksalstreu an meiner Seite in den Kampf ziehen?
(Graf Arlan Stepahan, anerkennend zu Ritter Galbar Albarung zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

{{Zitat |zitat=Ja, ganz gewiss. Gerade eben hat es dein Großvater den Rittern und Vasallen verkündet. Galbar Albarung ist der designierte Heermeister der Heckenlande! |quelle=Knappe Hartudan von der Natter |anlass=mit großen Augen zu seiner Knappenschwester [[Rovena Taladan] |datum= Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044 }} Raugrim, es ist wirklich so wie ich sage. Ich habe es ja selbst gehört. Der Graf hat soeben deinem Bruder in Aussicht gestellt, der kommende Heermeister der Heckenlande zu werden. Dies soll nach unserer Rückkehr auf der Rittertafel entschieden werden. Womöglich gibt es aber auch noch andere Prätendenten, wer weiß. Auch Morgan Kerkall gehört für mich noch nicht zum alten Eisen und er ist ein Weißer Löwe. Ich hatte gestern auf Burg Firunshag die Ehre ein paar Worte mit ihm zu wechseln.
(Schildmeister Arwain Iomhar, zu Raugrim Albarung Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Bis zur nächsten Rittertafel fließt noch jede Menge Wasser den Gemhar hinab. Ich weiß, dass mein Bruder mehr Gegner bei Hofe hat, als Fürsprecher. Der Erste unter ihnen ist Jaran von Heckendorn. Er wird seinen Einfluss geltend machen, um die Bestallung meines Bruders zu verhindern. Das weißt du ebenso gut wie ich. Falls meinem Bruder dennoch ein weiteres Mal die große Ehre zu Teil werden sollte zum Heermeister der Heckenlande berufen zu werden, stünde ihm praiosgefällige Demut jedenfalls besser zu Gesichte, als das erneute Streben nach der Junkerkrone!
(der ehemalige Bannerherr der Heckenreiter Raugrim Albarung, zu Schildmeister Arwain Iomhar Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Galbar begegnete den Schrecken der Anderswelt stets mit harter Hand. Bei all den besorgniserregenden Ereignissen um verschwundene Getreue und heimtückische Feenwesen ist dies ein begrüßenswerter Ausblick.
(Hochwürden Mara Eichenblitz von Bockshag, im Gespräch mit Ehrwürden Sgarlad Bitterstahl von Draustein und Ehrwürden Aerlend Ralgrîm von Donnerbach Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Das ist in der Tat eine überraschende Bekanntgabe. Was denkt Ihr darüber, Furgund?
(Ritter Mardred Taladan, zu Ritterin Furgund von Hallberg Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Albarung sind schwer zu durchschauen. Noch dazu haben sie sich jüngst den Wolkentrutz zugeneigt, die auch nicht gerade für ihre Besonnenheit bekannt sind. Es mag daher ein kluger Boltanzug sein, sie näher an den Grafenhof zu holen. Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob diese Verkündung so kurz vor der Abreise seiner Hochwohlgeboren nicht noch mehr Unruhe in die Heckenlande bringen wird. Was hat es mit diesem Krieg der Feen auf sich?
(Ritterin Furgund von Hallberg, im Vertrauen zu Mardred Taladan Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Als Drausteiner weiß ich darüber nicht allzu viel. Der Graf von Winhall ist jedenfalls felsenfest davon überzeugt, dass der Herrin des Waldes großes Unheil droht. Aber selbst wenn dieser Krieg nicht in den kommenden zwölf Jahren ausbrechen sollte, ist es immer ratsam vor den Schrecken des Farindelwaldes auf der Hut zu sein.
(Ritter Mardred Taladan, wohlmeinend zu Furgund von Hallberg Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Wohlgeboren Vialigh, als Mitglied der Bredenhager Rittertafel sollt ihr Wohlgeboren Albarung sicher nach Burg Fairngard geleiten und ebenso wieder hierher zurück. Ebenso sollt Ihr Junker Welferich von Wolkentrutz, oder seinen Sohn zur Unterredung in das Zelt des Grafen bitten. Wie wir von Wohlgeboren Taldair erfahren haben, liegt der Junker von Gabelstein sich auf seiner Bettstatt. Des Weiteren ladet Ihr Junker Caran von Krähenfels in unser Lager. Nach Eurer erst unlängst erfolgten Aussöhnung mit ihm, sollte dieses Unterfangen sicherlich von Erfolg gekrönt sein. Der Graf würde ihn lieber auf dieser Seite des Mauerrings begrüßen.
(Hochgeboren Turon Taladan, zu Wohlgeboren Leanna Vialigh Ende der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ja, so geht es mir auch. Ich werde sehen, was ich tun kann.
(Wohlgeboren Leanna Vialigh, auf Turon Taladans Bitte, sie möge den Junker von Krähenfels überzeugen, Ende der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Heerlager der Baronin von Gemharsbusch (5. Ingerimm, Mitte der zweiten Rondrastunde)

Die Zwölfe auch mit euch, Wohlgeboren von Heckendorn. Habt ihr doch noch den Weg zu mir gefunden. Ich habe euch eigentlich in Gemharsbusch erwartet, zumal euch der Ruf zu Ross und Reiter bereits im Peraine bekannt wurde. Aber offenbar habt ihr eure langjährigen Zwistigkeiten mit Wohlgeboren von Wolkentrutz beigelegt.
(Hochgeboren Praihild von Bösenbursch, in einem vertraulichen Gespräch zu ihrem Vasallen Jaran von Heckendorn Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Nun, wie ihr euch sicherlich schon gedacht habt, stehe ich heute zuallererst als Vogt von Gräflich Bredenhag und damit als Vasall des Grafen von Bredenhag vor diesen Mauern. Mein pflichtbewusster Gefolgsmann Cullyn Eichenschlag vertritt mich auf dieser Wallstatt. Er ist mein geschworenes Schwert und wird Eure Ansprüche zur Not mit der Klinge zu verteidigen wissen.
(Wohlgeboren Jaran von Heckendorn, in einem vertraulichen Gespräch zu Hochgeboren Praihild von Bösenbursch Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Das wird er! Aber ein Cullyn Eichenschlag ist nun einmal kein Jaran von Heckendorn. Er ist nicht der ehemalige Heermeister der Heckenlande, nicht der Vogt von Gräflich Bredenhag und kein Weißer Löwe. Also was ratet ihr mir in diesem Zwist. Sprecht offen!
(Baronin Praihild von Bösenbursch, zu ihrem Vasallen Wohlgeboren Jaran von Heckendorn Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich will es versuchen, Hochgeboren. Bislang war euch Welferich von Wolkentrutz immer einen Schritt voraus. Es wichtig, dass ihr in diesem Machtkampf nicht euer Gesicht verliert. Ich denke, dass ihr mit der Ausrufung der Fehde deutlich gemacht habt, dass ihr mitnichten bereit seid klein beizugeben und derlei Selbstermächtigungen die blutige Rute der Strafe nach sich zieht. Allerdings habt ihr keinen Belagerungsring um die Burg gezogen, so war es möglich, dass einige Reiter schon am ersten Tag das Tor erreichten. Zudem müsst ihr jederzeit selbst mit einem nächtlichen Ausfall rechnen um Euer Katapult vor Feuer und Zerstörung zu bewahren. Eure Belagerungsmannschaft wird den Großteil der Burg zerstören, ehe ihr sie erobern könnt. Und dennoch lauft ihr Gefahr selbst den einen oder anderen treuen Ritter und Vasallen zu verlieren. Mit dem Erscheinen des Grafen hat sich allerdings eure Ausgangslage grundlegende geändert. In Erinnerung an die Umstände eures Bußgangs seid ihr gut beraten euch auf die Seite des Grafen zu stellen. Nachdem er Euch im letzten Herbst in Gnade wieder aufgenommen hat, solltet Ihr ihn auf keinen Fall erneut brüskieren.
(Wohlgeboren Jaran von Heckendorn, zu Baronin Praihild von Bösenbursch Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich werde eure Worte bedenken. Ihr dürft Euch nun entfernen, Wohlgeboren. Ach ja, ehe ich es noch vergesse zu erwähnen. Mein untreuer Vasall liegt mit Fieberfrost danieder. Womöglich schlagen seine letzten Stunden!
(Baronin Praihild von Bösenbursch, zu ihrem Vasallen Wohlgeboren Jaran von Heckendorn Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Lager der Junker Aldewen und Krähenfels (5. Ingerimm, Mitte der zweiten Rondrastunde)

Der Lagerplatz gefällt mir ganz und gar nicht. Wenn die Lage sich nun doch nicht entspannt, werden uns hier von beiden Seiten die Pfeile um die Ohren schwirren.
(ein Waffenknecht im Gefolge von Junker Caran von Krähenfels, zu einem Gefährten beim Aufbau der Zelte Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Jetzt sind wir also hier. Es heißt, dass es bis Winhall keine fünf Meilen mehr sind. Das Lager der Baronin von Gemharsbusch ist zu unserer Linken. Rechts von uns liegt mit Burg Fairngard der wurmstichige Zankapfel dieses Konflikts und vor uns fristet die Vorburgsiedlung ihr kärgliches Dasein. Dahinter folgt das Lager des Grafen von Bredenhag. Nun, welchen Rat hast du für mich in dieser Sache? Mit welchem Haus soll ich es halten?
(Junker Brendan Aldewen, mit nachdenklicher Mine zu seinem Haushofmeister Ioric von Krähenfels Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Eine schwierige Frage. Wenn euer Herz nicht für die eine oder andere Sache schlägt, ist es schwer eine eindeutig ratsame Entscheidung zu finden. Militärisch gebe ich nicht viel auf die Position der Wolkentrutzer, wenn sie nicht von irgendwoher Entsatz erwarten können, wird die Baronin die Feste sturmreif schießen und nehmen. Ich denke nicht, dass unsere Bewaffneten etwas an diesem Ausgang ändern könnten. Gleichwohl glaube ich nicht, das jemandem der Anwesenden daran gelegen ist das Blutvergießen unter den Augen des Grafen fortzuführen. Die Seite ihrer Hochgeboren mag aussichtsreicher oder sicherer erscheinen, doch solltet ihr eure Familienbande zu dem Junker ehren wollen, ist es vielleicht ratsam, euch dem Grafen als Mittler anzubieten und in diesem Zuge zu erwirken, Recht- oder Unrechtmäßigkeit der Ansprüche durch den Grafenhof oder das Reichsgericht prüfen zu lassen. Vorzugsweise den Grafenhof, nach allem was man hört, ist sie dort nicht allzu wohl gelitten.
(Ritter Ioric von Krähenfels, zu seinem Dienstherren Junker Brendan Aldewen Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ioric, Ihr habt die wichtigsten Gesichtspunkte benannt und ich kann Euch nur Beipflichten. Ich muss zudem davon ausgehen, dass wohl auch mein Schwiegervater hinter diesen bescheidenen Mauern weilt. Wie könnte ich also gegen den Vater meiner Frau zu Felde ziehen, oder gegen meinen zukünftigen Schwager. Auf der anderen Seite kann ich für diese Sache nicht die langjährigen Verbündeten meines Hauses schmähen. Dies würde uns alle in ein schlechtes Licht rücken. Zudem, und das habe ich auch schon gegenüber Leanna bemerkt, ist bereits in der Heckenfehde genug Blut geflossen. Allerdings mit dem nicht gänzlich unwichtigen Unterschied, dass sich hier vor allem ehemalige Isoristen gegenseitig niedermachten. Mir ist viel daran gelegen, dass sich dies nicht auch noch bei den Adligen wiederholt, die im Sezessionskrieg treuen Herzens auf der Seite des Mittelreiches kämpften. Daher ist Euer Rat als Mittler zwischen den Fehdeführern aufzutreten von Anfang an meine Absicht gewesen!
(Junker Brendan Aldewen, zu seinem Haushofmeister Ioric von Krähenfels, kurz bevor dieser den Zeltaufbau im Lager inspiziert Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Nun, was gibt es für Neuigkeiten aus dem Lager des Grafen?
(Junker Brendan Aldewen, zu seiner Dienstritterin Leanna Widra Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Der Graf schätzt es, wenn dieser Zwist nicht noch weiter angefacht wird. Er lässt ausrichten, dass er dich an deinen Taten messen wird, Brendan. Und er beklückwünscht dich zu deinem Sieg in der Tjost. Brendan, du solltest dich in dieser Angelegenheit an den Grafen halten. Die Wolkentrutzer und Böschenburschs werden sich in dieser Sache noch aufreiben. Die Stepahan aber werden, wie es aussieht, nicht so schnell den Thron verlassen. Plane langfristig, bei Phex! Mache dich nützlich für den Grafen! Weder die Bösenbursch, noch der Wolkentrutzer haben dir etwas Anderes zu bieten als Frieden, der schon besteht, wenn sie ihn nicht selber brechen. Der Graf aber ... Der Barde hat keine Erben, vergiss das nicht!
(Dienstritterin Leanna Widra, zu Junker Brendan Aldewen Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Wie könnte ich das vergessen, Leanna! Nun, da der Graf offenbar keine Einladung ausgesprochen hat, ist es an der Zeit persönlich in seinem Lager vorstellig zu werden. Leere deinen Becher und ruf nach Ioric, er soll mich ebenfalls begleiten.
(Junker Brendan Aldewen, mit einem süffisanten Lächeln zu seiner Dienstritterin Leanna Widra Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Lager des Grafen von Bredenhag (5. Ingerimm, zweite Efferdstunde)

Das war eine kurze Unterredung. Der Graf hat mich beim Wort genommen und mich gebeten, alles in meiner Macht stehende zu tun, um in seiner Abwesenheit den Frieden in den Heckenlanden zu wahren, insbesondere in diesem Zwist. Zudem zieht er es offenbar in Betracht, meinen Schwiegervater zum Heermeister zu erhöhen. Auch ihn hat er auf den Frieden verpflichtet.
(Junker Brendan Aldewen, zu seiner Dienstritterin Leanna Widra und seinem Haushofmeister Ioric von Krähenfels zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das ist erfreuliche Kunde! Hat der Graf euch für euren Dienst als Friedenswahrer ebenfalls etwas in Aussicht gestellt? Einen Platz an der Rittertafel vielleicht?
(Ritter Ioric von Krähenfels, nur halb scherzend, zu Junker Brendan Aldewen, im Beisein von Leanna Widra zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Nachdem er mich schon nicht in sein Zelt geladen hat, wohl kaum. Nach den Weißen Löwen hat die Rittertafel sicherlich den größten Einfluss auf seine Hochwohlgeboren. Die Recken sind allesamt handverlesen. Von Eurem Vetter weiß ich, dass man sich vor ihm erst Beweisen muss auch in der Zügelung der eigenen Ambitionen. Ich habe schon früh gelernt, dass nichts selbstverständlich ist und auch mir nichts bedingungslos in den Schoß fällt. Mein Haus stellte einst den Baron von Jannendoch und den Kanzler von Fürstin Isora. Mein Vater war einst ein geachteter Ritter an ihrem Hofe. Gerade wegen meiner Abstammung wird es für mich ungemein schwieriger sein mich vor dem jetzigen Grafen auszuzeichnen und politisch aufzusteigen als ein dahergelaufener Eulenbroich!
(Junker Brendan Aldewen in leisem Tonfall, zu seinem Haushofmeister Ioric von Krähenfels und seiner Dienstritterin Leanna Widra zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wir sind eingeladen so lange hier zu bleiben wie wir möchten. Vielleicht ergibt sich so auch noch die eine oder andere interessante Unterredung. Lasst uns also unsere Becher füllen!
(Junker Brendan Aldewen, zu seiner Dienstritterin Leanna Widra und seinem Haushofmeister Ioric von Krähenfels zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wollen wir hoffen, dass das Brüllen in der Höhle des Löwen nicht allzu laut wird. Zeltwände sind bekanntlich recht dünn!
(Schwertgeselle Morcar Calad, zu Mardred Taladan beim Eintreffen von Baronin Praihild von Bösenbursch, Yofenia von Lanzentann und Cuil Riordan zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Seine Hochwohlgeboren hat Euch im Vorfeld der letzten Rittertafel seine Hilfe zur Schlichtung dieses Zerwürfnisses angeboten. Ihr habt sie ausgeschlagen! Nun ist er selbst hier. Hochgeboren, vergesst bitte nicht, dass er Euch erst unlängst eure Verfehlungen verziehen hat.
(Hochgeboren Turon Taladan, kopfschüttelnd zu Hochgeboren Praihild von Bösenbursch kurz vor ihrer persönlichen Unterredung mit dem Grafen zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Als Ritter habe ich großes Verständnis für Euren Entschluss, nunmehr auch die Waffen sprechen zu lassen. Als Euer Graf hingegen, hegte ich bis zuletzt für Euch die Hoffnung - auf den Kuss der späten Erkenntnis.
(Graf Arlan Stepahan, mit fester Stimme zu Baronin Praihild von Bösenbursch im Verlauf der Unterredung Mitte der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Meine Sache ist nicht minder gerecht als jene von Hochgeboren Taladan und Hochgeboren Stepahan in der Heckenfehde.
(Baronin Praihild von Bösenbursch, erklärend zu Graf Arlan Stepahan im Verlauf der Unterredung Mitte der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich verstehe sehr wohl Eure Position, Hochgeboren. Doch mein Verständnis als Graf umschließt in dieser Fehde weder Wohlwollen noch Zuspruch. Ich brauche in den kommenden Jahren ein starkes und geeintes Gemharsbusch und nicht eine Wüstenei, einen verfeindeten Adel und einen verminderten Zehnt. Obschon Haus Aldewen eine Schlichtung dieses Zerwürfnisses anstrebt und sich Haus Albarung gänzlich aus ihm zurückziehen wird, steht Haus Wolkentrutz nicht allein. Zudem ziehen düstere Wolken über dem Farindelwald auf. Graf Bragon Fenwasian ist höchst beunruhigt, er spricht von einem kommenden Krieg der Feen.
(Graf Arlan Stepahan, mit fester Stimme zu Baronin Praihild von Bösenbursch im Verlauf der Unterredung Mitte der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das ist ja alles schön und gut, doch helfen mir diese düsteren Aussichten im Augenblick nicht weiter. Ich kann hier unmöglich abziehen und Burg und Lehen meinem ärgsten Widersacher überlassen. Nur wer seinen Rücken nicht krumm macht, kann erhobenen Hauptes stehen!
(Baronin Praihild von Bösenbursch, aufgebracht zu Graf Arlan Stepahan im Verlauf der Unterredung Mitte der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich habe kein Interesse daran, dass Euch eure Rangkrone vom Haupte fällt. Daher gibt es für Euch nur einen ehrenhaften Ausweg aus diesem Dilemma. Ihr habt erst unlängst eine rondragefällige Bußqueste auf Euch genommen. Aus diesem Grund wird es Euch auch nicht schwerfallen in ein Götterurteil einzuwilligen, dass Euch Hochwürden Mara Eichenblitz von Bockshag ebenso unterbreiten wird, wie Wohlgeboren Wolkentrutz.
(Graf Arlan Stepahan, mit fester Stimme zu Baronin Praihild von Bösenbursch im Verlauf der Unterredung Mitte der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ein Götterurteil also. Ich denke, dass dies trotz aller Umstände akzeptabel ist! Meine Sache ist gerecht und ich weiß, dass Praios und Rondra mit mir sind!
(Baronin Praihild von Bösenbursch, einlenkend zu Graf Arlan Stepahan im Verlauf der Unterredung Ende der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Um den Frieden in Gemharsbusch auch mittelfristig zu sichern, bedarf es eines Friedenspfands! Aus diesem Grund seid ihr gut beraten Eurem Lehnsvogt Adalhard von Lanzentann das Verlöbnis seiner Tochter Luassa mit Wulfert von Wolkentrutz vorzuschlagen. Eine Sache noch: Falls Euer Streiter den Kampf für sich entscheidet, wird mein Kanzler den Wert von allen von Haus Wolkentrutz bislang eingebrachten Baumaßnahmen auf Burg Fairngard erheben. Ich erwarte von Euch, dass ihr diese Summe bis zum ersten Praios 1045 ausgeglichen habt. Entweder in Naturalien wie Holz, Eisen und gehauenem Stein, oder in blankem Silber. Hochgeboren Taladan wird mit Euch gerne die weiteren Einzelheiten besprechen und Euch dazu im weiteren Verlauf des Tages aufsuchen.
(Graf Arlan Stepahan, zuversichtlich zu Baronin Praihild von Bösenbursch im Verlauf der Unterredung Ende der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Auf Burg Fairngard (5. Ingerimm, zweite Efferdstunde)

Mein Lehnsherr hat von einem großen aufziehenden Feenkrieg gesprochen und mir gewissermaßen das Amt des Heermeisters der Heckenlande angeboten. Die endgültige Entscheidung fällt jedoch auf der kommenden Rittertafel. Ich glaube, dass er diese Fehde unter allen Umständen beenden wird! Ich habe ihm jedenfalls mein Wort gegeben den Frieden zu wahren und mich weiteren Kämpfen zu enthalten.
(Ritter Galbar Albarung in Begleitung der Edlen Leanna Vialigh im Palas von Burg Fairngard, erklärend zu Wulfert von Wolkentrutz, Walmir Fendahal, Ronwian Albarung und Arwalla Albarung zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich verstehe Galbar, nur zu gut. Seid versichert, dass mir nichts an dieser Fehde liegt, doch können wir unsere gerechtfertigten Ansprüche nicht einfach kampflos aufgeben.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz mit verdrießlicher Miene, zu Ritter Galbar Albarung zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Jeder von uns sollte diesen Frieden anstreben! Denn der Krieg der Feen ist näher, als wir annehmen, und angesichts dessen, dass wir ihn eher früher als später spüren werden, sollten wir doch unsere Streits beiseite legen, um uns lieber Seite an Seite zu wappnen für das Grauen, das da unweigerlich kommen wird. Damit wir unsere Heckenlande geeint und stark verteidigen können. Ich selbst führte vor geraumer Zeit erst eine Unterredung mit Junker Adalhard von Singersberg, der mir mit besorgniserregender Wahrheit berichtete, dass jüngst wieder dunkles Feenvolk aus der Anderswelt wütete.
(Die Edle Leanna Vialigh im Beisein von Walmir Fendahal, Galbar Albarung, Ronwian Albarung und Arwalla Albarung, zu Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Dann frage ich Euch warum eine wehrhafte Stätte in Schutt und Asche gelegt wird und die Bestrebungen Schutz und Wohlstand für das Land und die Menschen in Fairngard zunichte gemacht werden? Das Haus Wolkentrutz ist stets bereit seinen Teil zu leisten wenn es darum geht für Bredenhag einzustehen, doch lassen wir uns nicht einfach nehmen, wofür wir teuer bezahlt haben.
(Wulfert von Wolkentrutz vehement, zu Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich will nicht despektierlich klingen und ich erkenne an, dass sowohl Ihr als auch Frau Praihild sicherlich gute Gründe für all dies hier habt, Herr Wulfert, aber der Krieg der Feen wird auf uns alle überschwappen. Auf uns und unsere Lande. Wir sollten daher Kräfte sparen und den Blick schärfen für die wirklich wichtigen Dinge dieser Zeit. Graf Arlan ist sich dessen sehr bewusst. Dieses ‚unter allen Umständen‘ bedeutet also nur Weitsicht. Wie weitsichtig sind die eurigen Häusern? Herr Wulfert, Seiner Hochwohlgeboren möchte gerne mit Euch oder Eurem Vater genau darüber sprechen und bat mich, Euch auszurichten, dass er Euch oder Euren Herrn Vater zu sich lädt. - Doch wie wir hörten geht es Eurem Vater sehr schlecht. Wie steht es um ihn?
(Die Edle Leanna Vialigh, voll Sorge und Überzeugung zu Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Mein Vater liegt mit Fieber danieder, offenbar eine Vergiftung. Ich denke nicht, dass er die Strapazen überstehen würde, der Einladung des Grafen zu folgen. Ich bin jederzeit bereit dem Ruf des Grafen zu folgen. Bedenkt jedoch, mein Vater ist derjenige, um dessen Ansprüche hier gestritten wird.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz, zu Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das Leid eures Herrn Vaters dauert mich, Herr Wulfert. Nun, so werdet Ihr ihn wohl vertreten müssen. Seine Hochwohlgeboren wird sich auch über Euer Erscheinen freuen. - Ich bin übrigens auch hier, weil er mir ebenfalls auftrug, mit Hochgeboren von Krähenfels zu sprechen. Wo kann ich ihn finden?
(Die Edle Leanna Vialigh, zu Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich habe ihn zuletzt mit meinem Neffen Brandred Albarung im Burghof gesehen.
(Ritter Walmir Fendahal, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Herr Wulfert, Ihr solltet wissen, dass ich mit meinem Gefolge abziehe. Wir werden allerdings am Zugang zur Burg, einem guten Steinwurf vom Lager des Grafen entfernt unsere Zelte aufschlagen. So seid ihr immer noch beschirmt, wenngleich ich nicht glaube, dass die Baronin von Gemharsbusch es wagen wird euch im Augenblick auch nur ein Haar zu krümmen. Nicht so lange der Graf hier ist und er wird auch nicht eher weichen, bis diese Fehde beigelegt ist. Das, was ich Euch nun zu sagen habe, fällt mir besonders schwer: Als Familienoberhaupt muss ich zudem meine Einwilligung in den Traviabund zwischen Euch und meiner Tochter aufgeben. Dies ist keine Entscheidung gegen Euch, sondern zu Gunsten meines eigenen Hauses.
(Ritter Galbar Albarung, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz, im Beisein von Walmir Fendahal, Ronwian Albarung und Arwalla Albarung zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Aber Vater, das...
(Arwalla Albarung mit lauter Stimme, geweiteten Augen und der Stirn in Falten, zu ihrem Vater Galbar Albarung, nachdem dieser ihre Verlobung mit Wulfert von Wolkentrutz aufgelöst hat, kurz bevor sie dessen Fingerzeig verstummen lässt, zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das bedaure ich zutiefst. Nehmt sie, zu ihrer Sicherheit, mit Euch ins Lager des Grafen, da nun der letzte Grund Rücksicht zu üben von mir genommen ist. Was Euer Gefolge angeht, verzichtet bitte darauf im Zugang der Burg zu lagern. Ich möchte verhindern, dass ihnen versehentlich in den Rücken geschossen wird.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz mit erhobenem Haupt, zu Ritter Galbar Albarung zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wie Ihr meint. Ich werde Euren Wunsch respektieren.
(Ritter Galbar Albarung, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz, im Beisein von Walmir Fendahal, Ronwian Albarung und Arwalla Albarung zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich werde stets ehren was du für mich und mein Haus getan hast und ich verzweifle daran, dass unserem Glück keine Gelegenheit gegeben wird. Unendliches Leid erfasst mich, dich gehen lassen zu müssen, doch werde ich dich stets in meinem Herzen tragen. Lebe wohl mein Herz.
(Wulfert von Wolkentrutz mit verzagtem Blick, zu seiner Verlobten Arwalla Albarung kurz bevor er den Raum verließ zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wulfert, ich Danke dir für all deine freundlichen Gefälligkeiten, deinen Großmut und deine herzliche Zuneigung. Bitte verzage nicht!
(Arwalla Albarung bekümmert zu, Wulfert von Wolkentrutz als dieser die Türschwelle erreicht zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Rondra mit Euch, Herr Caran. Seine Hochwohlgeboren schickt mich, Euch auszurichten, dass er mit Euch sprechen will. Aber erzählt doch mir erst einmal: welcher Weg hat euch auf diese Seite der Fehde geführt? Ihr könnt sicher erahnen, dass ich, spitzt sich die Lage hier zu und fühlt sich Graf Arlan gezwungen einzugreifen, ungern gegen Euch mit der Waffe stehen möchte. Wo wir doch unsere eigenen Streitigkeiten erst so zukunftsvoll hinter uns ließen...
(Die Edle Leanna Vialigh auf dem Burghof von Fairngard, zu ihrem Nachbarn und Verbündeten Junker Caran von Krähenfels in Begleitung von Brandred Albarung und Lucrann Fendahal zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Die Zwölfe auch mit Euch, die Sturmherrin voran. Frau Leanna, es freut mich Euch wiederzusehen! Wenngleich die Umstände doch alles andere als erfreulich sind. Zudem war Herr Wulfert einst der Schildknappe meiner Mutter, daher ist mir das Schicksal von Haus Wolkentrutz nicht gleichgültig. Ich werde allerdings einzig und allein meine Stimme ins Feld führen. Daher rate ich zu verhandeln, um so einen Lösung zu finden die beiden Seiten gerecht wird. Womöglich sieht das Graf Arlan auch so?
(Junker Caran von Krähenfels auf dem Burghof von Fairngard in Begleitung von Brandred Albarung und Lucrann Fendahal, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Eure Bereitschaft wegen eines alten Knappen eurer Mutter vermittelnd einzuschreiten ist ehrenvoll, aber aus meiner Sicht hätte es da mehr Sinn gemacht, wenn Eure Frau Mutter selbst hergekommen wäre. Sie versucht doch sonst auch alles, sich in gutem Lichte zu präsentieren... Aber lassen wir das. Zu Eurer Frage: was Seine Hochwohlgeboren letztlich befielt vermag auch ich nicht vorherzusehen. Erst einmal sucht er das Gespräch mit allen Beteiligten. So auch mit euch.
(Die Edle Leanna Vialigh auf dem Burghof von Fairngard, zu ihrem Nachbarn und Verbündeten Junker Caran von Krähenfels in Begleitung von Brandred Albarung und Lucrann Fendahal zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Meine Anwesenheit ist verschiedenen Umständen geschuldet. Nach meiner Verwundung auf der Gandenturney haben mich meine Verletzungen auf Burg Eichengrund bei meinem Schwager Brendan Aldewen gehalten. Ihr seht also, dass ich keineswegs von Tommeldomm angereist bin. Aber wenn ich Euch recht verstanden habe, will seine Hochwohlgeboren mit mir sprechen, dann will ich ihn auch nicht warten lassen.
(Junker Caran von Krähenfels auf dem Burghof von Fairngard mit skeptischem Blick, in Begleitung von Brandred Albarung und Lucrann Fendahal, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Wenn Ihr seine Sorgen Euch bezüglich zerstreuen könnt, wie die meinen, wird er höchst erfreut sein.
(Die Edle Leanna Vialigh wohlwollend nickend und mit einem Lächeln auf dem Burghof, zu ihrem Nachbarn und Verbündeten Junker Caran von Krähenfels in Begleitung von Brandred Albarung und Lucrann Fendahal zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Brandred, wir ziehen ab und lagern beim Grafen. Zudem hat Vater das Verlöbnis von Arwalla gelöst. Sieht ganz so aus, als ob du Recht behalten hast. Dies war eine schicksalhafte Unterredung! Vater hat wohl gute Aussichten erneut der Heermeister der Heckenlande zu werden!
(Ritter Ronwian Albarung zu seinem Vetter, Brandred Albarung und dessen Knappen Lucrann Fendahal zu Beginn der zweiten Efferdstunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Lager des Grafen von Bredenhag (5. Ingerimm, zweite Traviastunde)

Ich kann diesen Schritt nicht gutheißen und werde ihn auch nicht unterstützen! Gewiss, Haus Albarung hat sich in der Heckenfehde zuletzt bewährt. Aber ich mahne dennoch zur Vorsicht! Eine Schlange bleibt stets eine Schlange. Wenn sie ihren Vorteil erkennt, wird sie auch hinterrücks zuschnappen!
(Gräflicher Vogt Jaran von Heckendorn, in einem vertraulichen Gespräch mit seiner Gemahlin Furgund von Hallberg - die angekündigte Erhöhung von Galbar Albarung zum neuen Heermeister der Heckenlande betreffend zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Es ist gut, dass du auf der Hut bist, doch bedenke: Wenn du dich zu sehr verschließt, wirst du dir selbst jede Gelegenheit nehmen, ihm Einhalt zu gebieten, sollten deine Befürchtungen sich bewahrheiten. Und der Graf wird sich durchzusetzen wissen. Ich bin sonst die erste, die dir rät, dich nicht zu sehr in den Dienst von Haus Stepahan zu stellen, doch in diesem Fall wäre der weisere Weg in meinen Augen, mit dem Albarung zusammenzuarbeiten. Nur so werden dir die Einblicke gewährt, die du brauchst, um schnell und entschieden zu handeln. So wie man es von dir gewohnt ist, Liebster.
(Ritterin Furgund von Hallberg, beschwichtigend zu ihrem Gemahl Jaran von Heckendorn zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Womöglich hat der Graf der Baronin ja gedroht, um sie so zu einem Einlenken zu bewegen. Ich würde jedenfalls gerne an seiner Seite den Sommer auf Burg Dun Glaoran verbringen und dabei ihre Vorratskammer und ihren Weinkeller leeren.
(Ein Waffenknecht im Gefolge des Grafen von Bredenhag, lachend zu seinem Kameraden zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Habt Dank, dass ihr mich an meines Vaters statt empfangt. Ich bedaure die Lage, die sich derart zugespitzt hat und wagte kaum zu hoffen, dass ihr meinem Ersuchen von Havena, eine gütliche Lösung in dieser Sache zu erwirken, entgegen kommen würdet. Seid versichert, dass das Haus Wolkentrutz immer für Verhandlungen offen war. Selbst als die Belagerer vor den Toren standen, habe ich noch um ein Angebot gebeten. Leider war Hochgeboren Bösenbursch zu keinem Zeitpunkt zu einem Vergleich bereit.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz im Pavillon des Grafen, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Euer hoher Herr Vater kämpfte mit großer Tapferkeit an der Seite meiner Mutter vor den Mauern von Mendena. Er hat auf diesem Feldzug seinen Sohn und Erben, Euren Zwillingsbruder zu Grabe getragen. Ich habe dies nicht vergessen. Ebensowenig Eure achtbare Anwesenheit bei der Einweihung des Rondra-Tempels von Bredenhag. Bitte überbringt seiner Wohlgeboren meine besten Grüße. Ich werde zur Göttin Peraine für seine rasche Genesung beten. Ich hoffe, dass Meisterin Ulmenhain sein Leiden in der Zwischenzeit lindern konnte. Ist es zutreffend, dass sich bereits am gestrigen Tage die Medica von Hochgeboren von Bösenbursch seiner angenommen hat?
(Graf Arlan Stepahan in freundlichem Tonfall, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Sie hat lediglich bestätigt, dass unsere gute Firael gute Arbeit geleistet und alles notwendige getan hatte. Eine nette Geste der Baronin, wohl war. Wenn ich mich recht entsinne hatte die gute Medica mehr Interesse an unseren Verletzten. Vermutlich um der Baronin zu berichten, wie es um unseren Wiederstand steht.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz abwinkend, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich hörte, dass die Anwesenheit der Medica auf Burg Fairngard erst durch Wohlgeboren Albarung und seine Tochter Arwalla vermittelt wurde. Mir wurde außerdem zugetragen, dass Ihr Euch erst jüngst mit ihr verlobt habt.
(Graf Arlan Stepahan nachfragend, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Wohlgeboren Albarung hielt es für besser, dieses Verlöbnis zu lösen, nachdem ihr ihm die Position des Heermeisters angetragen habt. Er fürchtet um den Ruf seines Hauses. Ihr habt uns also nicht nur, den vermutlich besten Streiter genommen sondern auch meine Verlobte. Vermutlich im Vorgriff auf irgend eine Konfliktlösung wie sie schon bei der Heckenfehde zum Einsatz kam.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich kann nicht zulassen, dass sich der Adel in Gemharsbusch in Feindschaft niedermacht, während ich in der Ferne um einen teuren Gefährten trauere. Zumal dieser blutige Streit durch die Teilnahme eines meiner eigenen Vasallen auch auf mein Erblehen übergreifen könnte. Alle Fehdeführenden sind nunmehr gutberaten nach einer Einigung zu streben.
(Graf Arlan Stepahan, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Nachdem mein Vater das Bett hütet und Galbar mir den Rücken gekehrt hat, sieht die Baronin einem solchen Kompromiss sicher entspannter entgegen, zumindest gelassener als uns eine Entschädigung, für unsere gerechtfertigten Ansprüche und unsere Leistungen für den Aufbau von Fairngard, anzubieten, wenn sie denn so versessen auf dieses Lehen ist. Wenn wir hier klein beigeben sind wir in Gemharsbusch erledigt. Was immer für Sanktionen auf unser Haus zukommen würden, zusätzlich wäre das Bündnis mit den Albarung vereitelt und die Baronin wird keinen Grund haben, nicht alles in ihrer Macht stehende zu tun, um uns das Leben in Gabelstein so schwer wie möglich zu machen. Die Frage ist also, was hat das Haus Wolkentrutz noch zu verlieren? Warum lassen wir es nicht einfach darauf ankommen? Schlimmstenfalls sterben wir und all die Ritter auf Fairngard mit erhobenem Haupt und das gespaltene Bredenhag zieht in den nahenden Feenkrieg, den Hochwohlgeboren Fenwasian voraussagt?
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Offenbar wisst ihr bereits schon von dieser aufziehenden Gefahr? Das ist gut! Ich würde ruhiger schlafen, wenn ich wüsste, dass ich auf das Schwert von Euch und eurem Vater zählen könnte. Wenn ich wüsste, dass der Mann der mir bereits schon einmal das Leben in den Schattenlanden gerettet hat, auch diesmal meinen Leib mit seinem Schild beschützt. Dies alles ist aber nur möglich, wenn diese Fehde ein rasches Ende findet, welches das Gesicht aller Beteiligten wahrt und zudem auch einen Ausgleich für den Wiederaufbau von Burg Fairngard berücksichtigt.
(Graf Arlan Stepahan, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Ihr könnt auf unsere Schwerter zählen mein Graf, dabei spreche ich auch im Namen meines Vaters. Ein solches Ende fände unsere volle Unterstützung, doch wir sind nicht die, die die Fehde erklärten. Ich fürchte Hochgeboren Bösenbursch sieht derzeit wenig Veranlassung zu so einem Entgegenkommen.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Hochgeboren von Bösenbursch und ich hatten bereits heute Nachmittag eine längere Unterredung. Ich habe Ihr ebenso wie Euch deutlich zu verstehen gegeben, dass ich mit aller Macht die faulige Wurzel dieses Zerwürfnisses zwischen euren beiden Häusern herausreißen werde und mir dabei jede Hilfe von Seiten der Fehdeführenden willkommen ist. Vor meinem Aufbruch habe ich mich zudem mit Hochwürden Mara Eichenblitz von Bockshag beraten. Sie teilt meine Position und ist zudem bereit selbst zum Schwerte zu greifen, um diesen Konflikt zu beenden. Ihr seht also, dass Eure Zeit der Unbesiegten gegenüberzutreten noch nicht gekommen ist. Eure kühnen Worte über Ehre und Tapferkeit bezeugen für mich die rondrianischen Traditionen Eures Hauses. Daher werdet Ihr sicherlich einem Götterurteil vor der Herrin Rondra zustimmen. Es soll durch Hochwürden Mara Eichenblitz von Bockshag und Ehrwürden Sgarlad Bitterstahl von Draustein ausgetragen werden. Sie werden zu Ehren der Donnernden bis zum zweiten Blute streiten und Euch im Verlauf des Tages noch selbst aufsuchen. Als herausgeforderte Partei, habt Ihr die erste Wahl Eures Streiters! Es erübrigt sich zu betonen, dass dem Gewinner das Lehen mitsamt der Burg zufällt. Dies ist der gesichtswahrende Ausweg den ich Euch biete. Im Falle, dass der Streiter der Baronin in der Gunst der göttlichen Siegschenkerin steht, habe ich die Lehnsherrin Eures Vaters verpflichtet, Eurem Haus eine entsprechende Entschädigung für den Wiederaufbau von Burg Fairngard in Naturalien oder Silber zu bezahlen. Ganz gleich ob Euer Streiter diesen Zweikampf für sich entscheidet, wird Euer Vater oder auch Ihr, als sein Erbe, der Baronin mit dessen Ende die Treue schwören und ihr fortan wieder mit Respekt begegnen. Euer Eid wird vom versammelten Adel bezeugt.
(Graf Arlan Stepahan, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Das Haus Wolkentrutz wird sich dem Götterurteil fügen und in allen Belangen nachkommen. Ohne den beiden Götterdienern zu nahe treten zu wollen entscheide ich mich gegen den Reisegefährten der Baronin um jedweden Mutmaßungen im Nachgang die Grundlage zu entziehen.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz feierlich, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Eine überlegte Wahl! Demzufolge wird also Hochwürden Mara Eichenblitz von Bockshag für die Belange von Haus Wolkentrutz streiten und Ehrwürden Sgarlad Bitterstahl von Draustein für jene von Haus Bösenbursch. Noch eine Sache, ehe Ihr geht. Für den Fall, dass Wohlgeboren Adalhard von Lanzentann Euch seine Tochter Luassa anträgt, erweist Ihr ihm die Ehre und willigt huldvoll in diesen Traviabund ein. Ich betrachte ihn als einen wichtigen Wegstein in eine friedvollere Zukunft für die Baronie Gemharsbusch.
(Graf Arlan Stepahan, zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Was? Eine Lanzentann? Die Schwester dieser ehrlosen... Person? Lasst mich das Götterurteil mit dieser Yofenia ausfechten und das aufs dritte Blut.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz entrüstet, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Mein Graf!
(Schwert des Grafen Aldrik ui Skardh mit schnellen Schritten, in Begleitung der beiden Knappen Fürwin Falkraun und Rovena Taladan, versichernd zu Graf Arlan Stepahan und ungehaltenem Blick zu Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Mäßigt Euch junger Wolkentrutz! So einen Ehrenhändel wird es nicht geben, er würde nur zu weiterem Leid führen. Ich hatte gehofft, dass Ihr das inzwischen verstanden habt. Euer Hochmut wird diesen Zwist ebenso wenig beenden wie Eure Tapferkeit. Beherrscht Euren Stolz und Eure Eigenliebe, und kehrt zurück zu Mäßigung und Demut, dann werdet Ihr in Euch auch Zufriedenheit und Dankbarkeit empfinden! Wenn Ihr und Euer Geschlecht zukünftig in Frieden leben wollt, dann wählt den Weg der Aussöhnung! Ein Acker muss auch erst gepflügt werden, bevor man darin einen Samen pflanzt. Dieser Bund wird Euch als aufrechter Ritter ein Leben lang prüfen und Euer Haus vor größerem Unwetter bewahren!
(Graf Arlan Stepahan, zuerst ungehalten und dann wohlmeinender zu Ritter Wulfert von Wolkentrutz zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Eine Prüfung für wahr. Stets vor Augen wird es kein Vergessen für mich geben, doch werde ich tun was ihr verlangt.
(Ritter Wulfert von Wolkentrutz um Beherrschung ringend, zu Graf Arlan Stepahan zu Beginn der zweiten Traviastunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Lager des Grafen von Bredenhag (5. Ingerimm, zweite Boronstunde)

Ich bin überzeugt davon, dass Galbar Albarung keine verlässliche Wahl als Heermeister ist. Als im Krieg Burg Heckendorn fiel und das Haupt meines hohen Herrn Vaters auf dem Heckentor zur Schau gestellt wurde, geschah dies sicherlich nicht ohne das Wissen von Galbar. Er war der Heermeister des verfluchten Jast Irian Crumold! Aus diesem Grund kann ich ihn auf der Rittertafel nicht unterstützen. Ich werde nur für jemanden stimmen, dem ich vertraue. Daher will ich, dass du die nächste Heermeisterin von Bredenhag wirst!
(Gräflicher Vogt Jaran von Heckendorn, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Boronstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich kann deine Beweggründe gut nachvollziehen, alter Freund. Der Gedanke an diese Grausamkeit schneidet auch mir immer noch ins Herz. Du weißt ja, wie ich zu deinem Vater stand und immer noch zu dir und deinem Haus stehe. Ich werde dich unterstützen, wenn du dich gegen Galbar aussprichst, darauf kannst du dich verlassen. Mir scheint nur, dass der Graf Galbar möchte... . Hm, daher weiß ich nicht, ob es so klug wäre, mich vorzuschlagen. Auch, weil ich nicht weiß, ob ich die Richtige für dieses Amt bin.
(die Edle Leanna Vialigh mit Zweifeln, zu ihrem alten Freund Jaran von Heckendorn zu Beginn der zweiten Boronstunde am 5. Ingerimm 1044)

Du bist ein ehrenwertes Mitglied der Bredenhager Rittertafel. Du hast nicht nur in der Heckenfehde den Widerstand in der Albenau formiert, sondern auch Tommeldomm gegen diese Söldner aus Nostria gehalten. Dabei hast du einmal mehr große Willenskraft und Loyalität bewiesen und dein persönliches Wohl nicht über die Treue zu deinem Lehnsherrn gestellt. Selbst dann nicht, als dieses Lumpenpack deinem guten Gemahl das Messer an die Kehle setzte.
(Gräflicher Vogt Jaran von Heckendorn mit großer Anerkennung, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Boronstunde am 5. Ingerimm 1044)

Oh, Jaran, du kannst einfach reden, dass man dir alles glaubt… dass Ich dir alles glaube…. Aber du kannst doch die Albenau und Tommeldomm nicht vergleichen mit den ganzen Heckenlanden, mehr noch, mit ganz Bredenhag! Was ich damals tat gebar sich aus der Notwendigkeit. Ich sage dir ehrlich, mir wäre es eigentlich lieber, wenn ich jemandem folgen könnte. Jemandem mit mehr Überblick und Verbindungen als ich sie habe. Was ist mit dir, wärest Du nicht besser für das Amt des Heermeisters geeignet? Immerhin warst du es schon einmal.
(die Edle Leanna Vialigh mit einem heiteren Lächeln, während sie ihre Jugendliebe in einer vertrauten Geste am Arm berührt, bevor sie wieder ernst wird zu Beginn der zweiten Boronstunde am 5. Ingerimm 1044)

Ich diene da, wo der Graf mich braucht. So solltest du das auch sehen! Der Graf schätzt dich, Leanna. Deine Selbstlosigkeit und Selbstzweifel lassen dich allerdings nicht nach höheren Würden streben und so manche Tür bleibt verschlossen. Es ist daher kein Fehler, wenn du darauf achtest, weiterhin deinen Ruhm zu mehren, auch für dein eigenes Haus und nicht zuletzt für unseren Sohn!
(Gräflicher Vogt Jaran von Heckendorn wohlmeinend, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Boronstunde am 5. Ingerimm 1044)

An dir ist wirklich ein sehr geschickter Diplomat verloren gegangen, Heckendorn. Nun, wenn ich dich mit deinen sehr geschickten Fähigkeiten, nicht nur in der Diplomatie, an meiner Seite wüsste, dann, hm, würde ich tatsächlich mal über deinen Vorschlag nachdenken.
(die Edle Leanna Vialigh einsichtig, zu Jaran von Heckendorn zu Beginn der zweiten Boronstunde am 5. Ingerimm 1044)

Als Vogt von Gräflich Bredenhag bin ich an den Grafenhof gebunden. Der Graf und ich benötigen stets eine fähige Hand, ein treues Herz und einen klugen Kopf.
(Gräflicher Vogt Jaran von Heckendorn freundlich, zur Edlen Leanna Vialigh zu Beginn der zweiten Boronstunde am 5. Ingerimm 1044)

Im Lager des Grafen von Bredenhag (5. Ingerimm, zweite Phexstunde)

Herr Aldrik, die Schwester Eurer Gemahlin ist hier. Sie wird von Frau Rohada vom Grünen Schild begleitet, welche bis letzten Sommer in den Diensten von Wohlgeboren Yaron Ildborn stand. Das hat mir Fûrwin gesagt und mich dann zu Euch geschickt. Offenbar wollten sie an der Seite des Grafen streiten. Wenn ich Fûrwin richtig verstanden habe, wollen sie uns zudem nach Mardramund begleiten.
(Knappe Hartudan von der Natter mit einer Nachricht von Fûrwin Falkraun der gerade eine der Lagerwachen stellt, zum Schwert des Grafen Aldrik ui Skardh zu Beginn der zweiten Phexstunde am 5. Ingerimm 1044)

Das Gefolge von Graf Arlan Stepahan

Die Grafenfamilie

• Arlan Stepahan (Alter: 44), Graf von Bredenhag, Baron von Draustein (ab EFF 1032), Bundmeister der Weißen Löwen (ab ING 1032), Familienoberhaupt von Haus Stepahan (ab TRA 1039)
• Mara vom Draustein (Alter: 6)

Amts- und Würdenträger am Grafenhof von Bredenhag

• Turon Taladan (Alter: 77), Kanzler der Heckenlande, Vater von Rhéged Taladan
• Jaran von Heckendorn (Alter: 54), Vogt von Gräflich Bredenhag
• Aerlend Ralgrîm von Donnerbach (Rondra-Geweihter), Hofkaplan von Burg Bredenhag
• Nimnar ui Gialnad, Wildhüter auf Burg Bredenhag

Ritter und Gefolge

Schwerter des Grafen

• Aldrik ui Skardh (Alter: 32), Dienender Ritter auf Burg Bredenhag

Dienende Ritter

• Rondraine ni Taldair (Alter: 43), Dienende Ritterin auf Burg Bredenhag
• Mardred Taladan (Alter: 48), Dienender Ritter aus der Baronie Draustein, älterer Bruder von Rhéged Taladan
• Mara vom Schwarzen Tann (Alter: 25), Vögtin des Junkertums Schallerwald

Edle und Junker

• Morgan Kerkall (Alter: 57), Steinvasall von Dunkeltann und Junker von Schallerwald
• Rondirai Mardhûr (Alter: 32), Edle zu Schartengras, Gemahlin von Rhéged Taladan
• Leanna Vialigh (Alter: 52),  Edle zu Unkengrund, in Ermangelung eines Knappen in Begleitung von Waffenknecht Beradwin Cert
• Furgund von Hallberg, (Alter: 31), Gemahlin von Junker Jaran von Heckendorn

Fahrende Ritterinnen

• Irmintrudt von Bienenhain (Alter: 32); schließt sich am 5. Ingerimm dem Grafen an
• Rohada vom Grünen Schild (Alter: 31); schließt sich am 5. Ingerimm dem Grafen an

Knappen

• Fûrwin Falkraun (Alter: 20), Knappe von Arlan Stepahan
• Rovena Taladan (Alter: 18), Knappin von Arlan Stepahan, Nichte von Rhéged Taladan
• Hartudan von der Natter (Alter: 17), Knappe von Arlan Stepahan
• Cinaed ui Arghail (Alter: 18), Knappe von Mardred Taladan
• Fianna Glenngarriff (Alter: 18), Knappin von Furgund von Hallberg

Bedeckung

• Lanze Leuenwacht, Getreue von Arlan Stepahan (Anzahl: 7)
• Lanze Dunkelwacht, Getreue von Morgan Kerkall (Anzahl: 2)
• Lanze von Mardred Taladan, Getreue von Mardred Taladan (Anzahl: 3)
• Lanze von Rondirai Mardhûr, Getreue von Rondirai Mardhûr (Anzahl: ...)
• Arwain Iomhar (Alter: 45), Schildmeister der Gräflich Bredenhager Grenzwacht
• Raugrim Albarung (Alter: 56), Heckenreiter und ehemaliger Bannerherr
• Heckenreiter (Anzahl: 2)

Tross

• Fuhr- und Trossknechte, Trossmägde, usw. (Anzahl: 7)
• Reona Ulmenhain, Medica
• Gehilfin der Medica
• Schreiber usw. (Anzahl: 2)

Sonstige

• Rondara Taladan (Alter: 5), Tochter von Rondirai Mardhur und Rhéged Taladan
• Morcar Calad Schwertgeselle im Gefolge von Mardred Taladan

Geweihte

• Mara Eichenblitz von Bockshag, (Alter: 49), Tempelvorsteherin des Rondra-Tempels von Bredenhag
• Sgarlad Bitterstahl von Draustein, (Alter: 46), Rondra-Geweihter

Weiterer Hochadel aus der Baronie Aiwiallsfest

• Kaigh Fenwasian (Alter: 40), Baron von Aiwiallsfest, Schwager des Verstorbenen

Dienende Ritter des Barons von Aiwiallsfest

• Rhys von Hohenfels (Alter: 30), Leibritter des Barons Kaigh Fenwasian
• Randuria Belenduir (Alter: 28), Distelritterin im Gefolge des Barons Kaigh Fenwasian

Knappen

• Beoric Ahawar (Alter: 11), Knappe von Rhys von Hohenfels
• Daristan Baerenstag (Alter: 20), Knappe der Distelritter im Gefolge des Barons Kaigh Fenwasian
• Wolfhard Wulfgrimm von Blauenburg (Alter: 16), Knappe am Baronshof von Kaigh Fenwasian

Sonstige

• Selissa Berwain (Alter: 22), Edelmagd, ehemaliger Zögling von Rhys von Hohenfels, begleitet ihren Schwertvater ins Herz des Reiches um ihre Heckenzeit zu beginnen

Das Gefolge der Junker Brendan Aldewen und Caran von Krähenfels

• Brendan Aldewen (Alter: 32), Junker von Eichengrund
• Caran von Krähenfels (Alter: 32), Junker von Krähenfels

Ritter und Gefolge

Dienende Ritter

• Ioric von Krähenfels (Alter: 30), Haushofmeister von Burg Eichengrund
• Leanna Widra (Alter: 39), Dienstritterin von Junker Brendan Aldewen

Zeitweilige Gefährten

• Brandred Albarung (Alter: 27)
• Lucrann Fendahal , Knappe von Ritter Brandred Albarung