Haus Wolkentrutz

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Haus Wolkentrutz
Wappen haus wolkentrutz.png
Mit Sturm, Blitz und Donner!
Lehen: Junkertum Gabelstein
Stammsitz: Burg Gabelstein
Region: Heckenlande
Oberhaupt: Junker Welferich von Wolkentrutz und Gabelstein zu Gemharsbusch
Kultur: Garetier
Adel: Niederadel
Gehört zu: Junger Adel
(Herrschaft Gareths)
Herkunft: Zeit der Garether Ägide
Charakter: reichstreu


Wohlstand: hinlänglich
Einfluss: hinlänglich


Gesinnung
Bürgerkrieg: Keine Angabe
Unabhängigkeit: isoristisch


Angaben von: 1038
Betreuer: Taladan
Beteiligte: Falkenfeder



Wappen haus wolkentrutz.png Haus Wolkentrutz ist ein Junkergeschlecht aus der Baronie Gemharsbusch. Das Niederadelsgeschlecht ist seit der Zeit der Garether Ägide in der Grafschaft Bredenhag belegbar. Das Stammgut des Adelshauses ist das Junkertum Gabelstein. Zum Lehen gehört Burg Gabelstein und das gleichnamige Dorf Gabelstein, sowie zwei Weiler und einige Hofstätten im Umland. Das Familienoberhaupt ist Ritter Welferich von Wolkentrutz. Viele Mitglieder des Hauses sind für ihr kämpferisches Gemüt bekannt.


Herkunft des Hauses

Das vermutlich aus dem Kosch stammende Niederadelsgeschlecht ist seit der Zeit der Garether Ägide (745-785) in Bredenhag belegbar. Die Mitglieder von Haus Wolkentrutz berufen sich auf die Ritterin Selissa vom See, welche einst eine Gefolgsfrau von Reichsvogt Gerbald von Mersingen gewesen sein soll. Im Aufstand der drei Äxte (754-755) verteidigte sie Burg Gabelstein mit ein paar Getreuen, gegen die Vasallen von Graf Firnwudh ui Riunad. Der Legende nach gelang es den Angreifern einen Großteil der Burg in Flammen zu setzen. Den sicheren Tod vor Augen erflehte die Ritterin die Gnade von Rondra. Und tatsächlich zuckten schon bald grelle Blitze vom Himmel, welche die Belagerungswaffen der Angreifer zerstörten. Auf den ohrenbetäubenden Donner folgte ein kolossaler Wolkenbruch. Ganze Sturzbäche bahnten sich unaufhaltsam ihren Weg und rissen sogar das Lager des Feindes hinfort, auf dass dieser zum Rückzug gezwungen war. Zum Gedenken an ihre Rettung, erwählte sich Frau Selissa - Blitz und Wolke - als Wappenfiguren und nannte ihr Geschlecht fortan von Wolkentrutz. Für ihren Sieg wurde ihr wenig später die Herrschaft über Burg und Umland zugesprochen.


Charakter und politische Haltung

Die Wolkentrutz gelten als reichstreu. Im Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032) standen sie auf der Seite von Jast Irian Crumold.


Stammbaum


Zitate

über Haus Wolkentrutz

Die Wolkentrutz sind nicht zu unterschätzen. Der Junker wird sich nicht ohne Weiteres geschlagen geben. Das dürfte ein blutiger Kampf werden.
(Cuil Riordan zu Gernot von Schrötertrutz und Ilea von Alvenbruck, nach dem gemeinsamen Abendmahl, im Zuge des Ringens um das Junkertum Fairngard in der Nacht des 1. Ingerimm 1044)


Chronik

Die Zeit der Garether Ägide (745-785)

755
Die Ritterin Selissa vom See verteidigt im Aufstand der drei Äxte (754-755) erfolgreich Burg Gabelstein, gegen die Vasallen von Graf Firnwudh ui Riunad. Für ihren Sieg wird ihr wenig später die Herrschaft über Burg und Umland zuerkannt.

Rückkehr der Drachen (785-983)

(...)

Heldenzeit (983-1032)

Albernischer Bürgerkrieg (1011-1013)

(...)
1026
Junker Welferich von Wolkentrutz gewinnt das Feenreiten zu Abagund.
1027
Junker Welferich von Wolkentrutz richtet unterhalb von Burg Gabelstein das Feenreiten zu Abagund aus.

Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032)

(...)

Gegenwart ab 1032

1038
Tsa: Junker Welferich von Wolkentrutz buhlt um die Gunst von Junkerin Imelda von Bienenhain bei einer Jagd auf Burg Firunshag.

Heckenfehde (1039-1040)

(...)
1041
Winter: Junker Tarmon ui Llud reist gemeinsam mit seinem Sohn Selvig ui Llud nach Burg Gabelstein, um sich von Junker Welferich von Wolkentrutz eine ansehnliche Summe Silber zu leihen.
1042
Anfang Praios: Welferich reitet mit Gefolge zum Feenreiten zu Abagund. Allerdings nimmt er hier nicht an der Turney teil, sondern überreicht Junker Jaran von Heckendorn auf provokante Weise einen Sack mit den abgeschlagenen Häuptern von Viehdieben, welche angeblich aus dem Junkertum Heckenwacht stammen und von seinen Waffenknechten erschlagen wurden. Arwulf von Singersberg, mutmaßlich des Mordes überführt, flieht in den Farindel und entkommt damit seinen Verfolgern. Welferich ist außer sich vor Zorn und dringt auf die Herausgabe von zwingenden Beweisen für die Schuld seines Neffen.

Ringen um das Junkertum Fairngard (1043-1044)

1043
1. Travia: Junker Welferich von Wolkentrutz nimmt gemeinsam mit seinem Sohn Wulfert von Wolkentrutz an der Vermählung von Junker Brendan Aldewen mit Sinjer Albarung auf Burg Eichengrund in der Baronie Jannendoch teil.
Anfang Travia: Die Vertreter von Haus Wolkentrutz besuchen das an die Feierlichkeiten anschließende Feenreiten zu Abagund auf Burg Eichengrund. Nach dem Tod von Junker Selvig ui Llud erlischt dieser Familienzweig von Haus Llud. Junker Welferich von Wolkentrutz nutzt die Gunst der Stunde und proklamiert noch auf dem Turniergrund seinen Anspruch auf das Junkertum Fairngard in der Baronie Gemharsbusch.
Mitte Travia: Junker Welferich von Wolkentrutz überführt den Leichnam von Selvig ui Llud nach Burg Burg Fairngard und sorgt für eine borongefällig Bestattung. Vor seiner Rückkehr nach Burg Gabelstein lässt das Familienoberhaupt von Haus Wolkentrutz ein paar Getreue unter Ritter Walmir Fendahal zurück, um seinen Ansprüchen auf Burg und Lehen Nachdruck zu verleihen.
Anfang Boron: Ritter Wulfert von Wolkentrutz erreicht auf Geheiß seines Vaters Welferich mit zwei wichtigen Abschriften den Baronshof auf Dun Glaoran. Eine Schuldabschrift legt so beispielsweise offen, dass sich der verarmte Junker Tarmon ui Llud eine größere Summe Silber von Junker Welferich lieh, um für seinen Sohn Selvig ui Llud eine standesgemäße Turnierausrüstung und ein Streitross zu erstehen, mit welchem dieser dann auf dem Bredenhager Buhurt (1042) teilnahm. Eine weitere Abschrift aus einer gräflichen Wappenrolle zur Zeit von Gräfin Fiodora vom Berg belegt, dass das Lehen Fairngard zumindest zeitweise einmal Haus Wolkentrutz gehörte.
Ende Boron: Wulfert von Wolkentrutz und Madahild von Wolkentrutz erreichen mit größerem Gefolge Burg Fairngard, darunter einige Waffenknechte, bewaffnete Freie, Handwerkerinnen und Knechte - um sich an den weiteren Wiederaufbau von Burg Fairngard zu machen. Walmir Fendahal kehrt nach Burg Gabelstein zurück.
30. Tsa: Bußqueste von Praihild von Bösenbursch.
Ende Phex: Ritterin Yofenia von Lanzentann reitet im Auftrag von Baronett Gramwart Rondwehr von Bösenbursch nach Burg Fairngard und fordert dort von Ritter Wulfert von Wolkentrutz vergeblich die Herausgabe der Burg.
Anfang Ingerimm: Unterredung zwischen Welferich und Wulfert auf Burg Gabelstein. Gespräch zwischen Junker Welferich von Wolkentrutz und seinem Sohn Wulfert von Wolkentrutz, nachdem dieser mit Madahild von Wolkentrutz und deren Tochter Rahjalyn von der Fürstenturney zurückgekehrt ist.
Rahja: Wulfert von Wolkentrutz gibt sich auf Burg Grimmhold die Ehre. Infolgedessen kommt es zu ersten Bündnisbekundungen zwischen ihm und Galbar Albarung. Eine mögliche Verlobung zwischen dem Erbjunker von Gabelstein und Arwalla Albarung sollen diese Bemühungen einst festigen.
1044
12. Travia: Junker Welferich von Wolkentrutz nimmt gemeinsam mit seinem Sohn Wulfert von Wolkentrutz an der Einweihung des Rondra-Tempels von Bredenhag teil, ebenso wie die von ihrer Bußqueste zurückgekehrte Baronin von Gemharsbusch.
Mitte Travia: Auf Burg Grimmhold in Gräflich Bredenhag findet die Verlobung von Wulfert von Wolkentrutz mit Arwalla Albarung - unter den Augen von Wohlgeboren Galbar Albarung und Junker Welferich von Wolkentrutz statt.
Winter: Baronin Praihild von Bösenbursch bestallt überraschend den aus Weiden stammenden Recken Kerling von Fûrnost zum regierenden Ritter von Burg Fairngard.
Frühling: Ritter Kerling von Fûrnost, ein dienender Ritter von Baronin Praihild von Bösenbursch fordert die Herausgabe von Burg Fairngard, wird allerdings ebenfalls von Wulfert von Wolkentrutz abgewiesen.
1. Ingerimm: Auf Burg Gabelstein erfahren die Mitglieder von Haus Wolkentrutz von der Versammlung der Waffentreuen von Haus Bösenbursch beim Dorf Gemharsbusch. Yendan von Wolkentrutz soll an den Grafenhof von Bredenhag reiten und von dort weiter zum Junkertum Maradom in der Baronie Wallersrain eilen. In der Nacht verlassen einige Boten Burg Gabelstein, um weitere Verbündete um Hilfe zu bitten und auch Soldvolk anzuwerben. So bricht ein Bote nach Burg Grimmhold zu Haus Albarung auf und ein anderer nach Burg Eichengrund zu Haus Aldewen. Yendan von Wolkentrutz reitet über Burg Bredenhag nach Maradom zu Haus Tannengrund und von dort nach Burg Krähenfels zu Haus Krähenfels. Ebenso versucht man auf Vorschlag von Madahild von Wolkentrutz einen Travia-Geweihten zu finden und für die eigene Sache zu gewinnen.
2. Ingerimm: In den frühen Morgenstunden verlässt Wulfert von Wolkentrutz mit seiner Verlobten Arwalla Albarung und einigen Getreuen Burg Gabelstein in Richtung Fairngard. Er entsendet auf seinem Weg in Richtung Norden zwei Kundschafter, um das Heerlager von Haus Bösenbursch bei Gemharsbusch zu beobachten. Sein übriges Gefolge lässt er vorsorglich an passender Stelle zwischen Schnatterbach und Fairngard den Weg mit einigen gefällten Bäumen versperren, um so den möglichen Aufmarschweg von Praihild von Bösenbursch zu verzögern Madahild von Wolkentrutz erreicht mit kleiner Bedeckung gegen Mittag das Heerlager bei Gemharsbusch um ihr Haus angemessen zu vertreten. Im Namen der Baronin von Gemharsbusch wird ihr öffentlichkeitswirksam ein Fehdebrief überantwortet. Fünf Jahre nach dem Ende der Heckenfehde wird die nächste Fehde verkündet.
3. Ingerimm: Madahild von Wolkentrutz bittet Hochwürden Ulmia ni Durnad, die Geweihte der Herrin Travia in Gemharsbusch, im Ringen um das Junkertum Fairngard um Hilfe. Wulfert von Wolkentrutz erfährt vom Abmarsch der Waffentreuen von Praihild von Bösenbursch in Richtung Schnatterbach und beschließt jetzt ebenfalls nach Burg Fairngard zu ziehen. Ebenso erfährt Junker Welferich von Wolkentrutz vom Vorhaben seiner Kontrahentin und bricht mit einigen Getreuen ebenfalls nach Burg Fairngard auf. Madahild von Wolkentrutz gelingt es, ihren Bruder auf dem Heckenweg einzuholen und ihm den Fehdebrief auszuhändigen. Wulfert von Wolkentrutz erreicht indessen Burg Fairngard und trifft hier auf Galbar Albarung, der mit seinem Gefolge bereits seit dem Nachmittag auf der Burg weilt. Gegen Abend erreicht auch Baronin Praihild von Bösenbursch die umstrittene Feste und schlägt eine halbe Meile von dieser entfernt ihr Heerlager auf. Noch vor Mitternacht gelingt dem sichtlich erkrankten Junker Welferich von Wolkentrutz der unbehelligte Durchbruch nach Burg Fairngard.
4. Ingerimm: Junker Welferich von Wolkentrutz liegt siech im Krankenlager. In der Nacht ist bereits ein Mann seiner Lanze an Fieberfrost verstorben. Allmählich stellt sich heraus, das wohl alle Erkrankten verdorbenes Wasser aus einem Bachlauf südlich von Jungfrauensee getrunken hatten. Im Verlauf des Tages erreicht eine von Burg Fairngard kommende Brieftaube Burg Gabelstein mit unheilvoller Kunde. Arwalla Albarung und ihr Vater Galbar Albarung reiten hingegen in das Heerlager von Baronin Praihild von Bösenbursch, um dort um eine Heilerin für den siechen Junker Welferich von Wolkentrutz zu bitten. Erneut wird die Übergabe von Burg Fairngard von Wulfert von Wolkentrutz abgelehnt.
5. Ingerimm: In den frühen Morgenstunden beginnt der Angriff auf Burg Fairngard mit einem Stein- und Pfeilhagel. Graf Arlan Stepahan erreicht zur Mittagszeit Burg Fairngard und lässt seine Lagerstätte gleich neben dem Dorf und zwischen den beiden Fehdeparteien aufschlagen. Welferich von Wolkentrutz empfängt auf dem Krankenlager die dienende Ritterin Rondraine ni Taldair mit einer Botschaft von Graf Arlan Stepahan. Im weiteren Verlauf des Tages stellt sich heraus, dass sich weder die angereisten Junker Brendan Aldewen, noch Caran von Krähenfels auf die Seite von Haus Wolkentrutz schlagen. Zudem löst Galbar Albarung die Verlobung seiner Tochter Arwalla mit Wulfert von Wolkentrutz auf und zieht sogar mit seinen Getreuen von dannen, als der Graf von diesem seine Treue einfordert. Die Verantwortung für die Verteidigung von Burg Fairngard ruht nunmehr allein auf den Schultern von Wulfert von Wolkentrutz, der auch die Unterredung mit Graf Arlan Stepahan führt. Hier muss dieser schließlich in die Schlichtung der Fehde durch einen rondragefälligen Huldkampf und die Verlobung mit Luassa von Lanzentann einwilligen.
6. Ingerimm: Erbjunker Wulfwin von Tannengrund erreicht Burg Fairngard, greift aber nach einer Unterredung mit Graf Arlan Stepahan ebenfalls nicht auf Seiten von Haus Wolkentrutz, in die vor einer Schlichtung stehenden Fehde, ein. Zu Beginn der zweiten Rondrastunde kommt es unter den Augen des versammelten Adels und des gemeinen Waffenvolks zu einem stellvertretenden rondrianischen Huldkampf zwischen Hochwürden Mara Eichenblitz von Bockshag und Ehrwürden Sgarlad Bitterstahl von Draustein. Der Ritter der Göttin obsiegt über seine Glaubensschwester und entscheidet damit den Ausgang der Fehde zu Gunsten von Baronin Praihild von Bösenbursch. In der Folge kommt es zu einem stellvertretenden Treueschwur von Erbjunker Wulfert von Wolkentrutz gegenüber der Lehnsherrin seines siechen Vaters und einer anschließenden Verlobung mit Luassa von Lanzentann.