Die Reise von Graf Arlan Stepahan nach Mardramund (1044-1045)

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Briefspiel
Die Reise von Graf Arlan Stepahan nach Mardramund (1044-1045)
Region: Heckenlande
Ort: Albernia bis Perricum
Ab Jahr: 1044 B.F.
Zeitraum: Anfang Ingerimm 1044
Beendet:

Ja

Kapitel:

Graf Arlan Stepahan verlässt Anfang Ingerimm 1044 mit einem Teil des Grafenhofs Burg Bredenhag. Sein vordergründiges Ziel ist die Grabstätte seines Bundbruders Rhéged Taladan in Mardramund. Zudem will der Graf auch die letzte Wirkungsstätte seines Freundes in Raschia`Hal aufsuchen, einem Heiligtum zu Ehren der Göttinen Peraine, Rahja und Tsa, ehe man in Perricum die Löwenburg besucht.

Chronologie

1044
Ende Hesinde: Ein Brief aus dem Peraine-Tempel zu Mardramund erreicht den Peraine-Tempel in Honingen. Der Hüter der Saat Agalmyr Baryll leitet diesen alsbald an Turon Taladan, den Kanzler der Heckenlande weiter.
Ende Firun: Das Schriftstück, welches über den Tod von Rhéged Taladan kündet, erreicht Burg Bredenhag. Umgehend wird der Vogt Lûran Falkraun auf Burg Draustein informiert. Ebenso erreicht ein Bote Rondirai Mardhûr in der Edlenherrschaft Schartengras.
Tsa: Die Nachricht verbreitet sich bis zum ausgehenden Frühling allmählich in den gesamten Heckenlanden und darüber hinaus.
Phex: Die Mitglieder der Bredenhager Rittertafel werden mittels Boten über die Reiseabsichten von Graf Arlan Stepahan unterrichtet.
Ende Peraine: Versammlung aller Reisewilligen auf Burg Bredenhag, darunter überraschend auch Baron Kaigh Fenwasian von Aiwiallsfest. Kurz vor Abreise erfährt Graf Arlan Stepahan durch verschiedene Quellen von der weiteren Zuspitzung des Konflikts in Gemharsbusch.
4. Ingerimm: Graf Arlan Stepahan verlässt mit seinen Getreuen und Baron Kaigh Fenwasian von Aiwiallsfest Burg Bredenhag. Die ursprünglich geplante Anreise nach Mardramund wird einstweilen aufgeschoben, um in den Kampf um Burg Fairngard einzugreifen. Auf Wunsch des Grafen begleiten Leanna Vialigh und Rondraine ni Taldair aber auch Schwertschwester Mara Eichenblitz von Bockshag und der Ritter der Göttin Sgarlad Bitterstahl von Draustein den Zug in Richtung Burg Firunshag.
5. Ingerimm: Graf Arlan Stepahan erreicht zur Mittagszeit Burg Fairngard und versucht eine Schlichtung im Ringen um das Junkergut Fairngard herbeizuführen. Gegen Abend schließen sich dem Zug die beiden Ritterinnen Irmintrudt von Bienenhain und Rohada vom Grünen Schild an.
6. Ingerimm: Es kommt zum Götterurteil von Fairngard.
8. Ingerimm: Fortsetzung der Reise in Richtung Perricum.
Mitte Rahja: Der Zug erreicht Gareth.
Ende Rahja: Der Zug erreicht Mardramund. Besuch des Grabes von Rhéged Taladan. Hier verlässt Baron Kaigh Fenwasian die Reisegesellschaft in Richtung Herzogtum Weiden.
1045
Anfang Praios: Der Zug erreicht Raschia`Hal. Besuch der Wirkungsstätte von Rhéged Taladan.
Mitte Praios: Der Zug erreicht Perricum.
Anfang Rondra: Beginn der Rückreise nach Albernia.
Ende Travia: Ankunft in Albernia.

Hintergrund I - Bericht aus der Havena Fanfare

Die letzte Ehre

Burg Bredenhag, Peraine 1044 BF - Um seinem gefallenen Schwertbruder Rhéged Taladan die letzte Ehre zu erweisen, reist Graf Arlan Stepahan nach Mardramund im Königreich Garetien.

Bereits im Frühling verbreitete sich am Grafenhof von Bredenhag die traurige Kunde, dass der Weiße Löwe Rhéged Taladan überraschend an Rondras Tafel befohlen wurde. Der Sohn von Kanzler Turon Taladan und dessen verstorbener Gemahlin Jaslina von Heckendorn, galt dem Grafen seit Kindertagen als treuer Freund und Weggefährte. Er bekleidete über einige Jahre das Amt des Lehnsvogtes von Draustein und verwaltete so als wirkungsreiche ‘Stimme des Löwen‘ die traditionsreiche Heimstatt von Haus Stepahan. Herr Rhéged war für sein minnigliches Auftreten bekannt. So mancher Adlige von Rang und Namen mag sich womöglich noch daran erinnern, wie er Yolande von Wolfshain, eine für ihre Unnahbarkeit bekannte Ritterin der Schwarzen Distel ein ergriffenes Lächeln abrang, als er ihr in Gestalt einer Distelblume ein besonderes Kleinod vermachte. Es sei auch an dieser Stelle daran erinnert, dass Herr Rhéged auf dem Blutkonvent von Bredenhag zu jenen tapferen Recken zählte, die bereit waren ihr Leben im Zweikampf mit dem verfemten Feenpaktierer Jast Irian Crumold zu opfern, um so den damaligen Kronprinzen Finnian ui Bennain vor dem sicheren Tode zu erretten. Beim Kampf um Mendena verlor er seinen Schildarm und kam wie so mancher Recke im Wesen verändert aus dem Feldzug in den Schattenlanden zurück. Wenn man den Gerüchten Glauben schenken darf, verbrachte er die letzten Jahre in Rashia'Hal, einem alten Heiligtum der drei milden Schwestern in der Markgrafschaft Perricum. Dabei hatte er sich wohl von seinen Verpflichtungen gegenüber Haus Stepahan, und besonders gegenüber seiner Gemahlin Rondirai Mardhur und ihrem gemeinsamen Kinde Rondara abgewandt. Umso erfreulicher muss die Kunde von seiner baldigen Rückkehr in die Heimat gewesen sein, welche Wohlgeboren Rhonwen Ildborn, die auf Geheiß ihres Dienstherrn nach dem verschollen Geglaubten gesucht hatte, zum Beginn des Winters von der Bußqueste Baronin Farnwarts nach Hause trug. Wie der Fanfare bislang bekannt wurde, fiel Herr Rhéged offenbar schon im letzten Boron im Kampf mit götterlästerlichen Wegelagerern. Dabei soll er traviagefälligen Pilgern, die in Begleitung eines Kindes reisten, mit dem Schwert in der Hand zur Flucht verholfen haben. Seine letzte Ruhestätte soll sich wohl in Mardramund befinden, einem Marktflecken im Königreich Garetien. Als Baron von Draustein und Bundmeister der Weißen Löwen war es für Arlan Stepahan wohl eine Frage der Verbundenheit mit seinem Schwertbruder, diesem auch persönlich die letzte Ehre zu erweisen und allen Familienmitgliedern durch Wort oder Feder seine große Anteilnahme zu bekunden. Ziele der Reise ist daher vordergründig die Grabstätte von Herrn Rhéged Taladan in Mardramund am Zusammenfluss von Mardra und Darpat. Von hier aus wird der Graf mitsamt seinem Gefolge auch nach Rashia'Hal weiterreisen, um hier die letzte Wirkungsstätte seines Bundbruders zu besuchen. Schließlich soll die Reise im rondrianischen Perricum ihren Endpunkt finden und von hier wieder zurück nach Albernia führen. Begleitet wird der Graf von Turon Taladan höchstselbst, was den Grafenhof von Bredenhag zusätzlich vor so manche politische und organisatorische Herausforderung stellen mag. Wohl auch aus diesem Grund hat Hochwohlgeboren bereits im Vorfeld das Treffen der Besten auf Burg Draustein abgesagt, wohingegen seine Gemahlin Farnhild von Hohenstein die Ausrichtung des kommenden Bredenhager Buhurt zusagte. Ebenso sah man auch mit Rondirai Mardhur die Witwe des Verstorbenen mitsamt ihrer Tochter im Reiseaufgebot. Besondere Erwähnung soll noch die Anwesenheit von Wohlgeboren Morgan Kerkall finden. Er kämpfte im Unabhängigkeitskrieg Seit an Seit mit seinem Bundbruder Rhéged Taladan in der Schlacht im Bärenwald und wurde wie dieser bei der Zurückeroberung von Mendena schwer verwundet. Seitdem hat sich der einstige Heermeister Bredenhags auf sein Steinvasallengut Dunkeltann nördlich von Burg Draustein zurückgezogen. Ob dieser zu alter Tatkraft zurückfindet, bleibt abzuwarten. Zur Freude des Grafen schloss sich mit Baron Kaigh Fenwasian von Aiwiallsfest, der Schwager des Verstorbenen der Reisegesellschaft an. Da seine Gemahlin Avana Taladan erst im Winter einem Sohn das Leben schenkte, ließ sie sich höflich entschuldigen. Wir wünschen dem Trauerzug eine gelingende Reise und den Schutz der Zwölfe!

Für die Fanfare,
Cianna Seestern
 (Artikel der Havena Fanfare)



Von Rang & Namen

Die Grafenfamilie Wappen haus stepahan.png

Amts- und Würdenträger am Grafenhof von Bredenhag

Ritter und Gefolge

Schwerter des Grafen

Dienende Ritter

Edle und Junker

Fahrende Ritterinnen

Knappen

Bedeckung

Tross

  • Fuhr- und Trossknechte, Trossmägde, usw. (Anzahl: 7)
  • Reona Ulmenhain, Medica
  • Gehilfin der Medica
  • Schreiber usw. (Anzahl: 2)

Sonstige


Weiterer Hochadel aus der Baronie Aiwiallsfest

Dienende Ritter des Barons von Aiwiallsfest

Knappen

Sonstige

  • Selissa Berwain Wappen haus berwain.png (Alter: 22), Edelmagd, ehemaliger Zögling von Rhys von Hohenfels, begleitet ihren Schwertvater ins Herz des Reiches um ihre Heckenzeit zu beginnen
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