Heckenfehde (1039-1040) Teil 13: Der Brandritt von Haus Riunad

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Chronologie

Peraine
Mitte Peraine: Unter dem Befehl von Firunwin ui Riunad verheeren Streiter von Haus Riunad auf einem Brandritt Dörfer und Hofstätten in Gräflich Bredenhag.
21. Peraine: Bei Frohnhag kommt es zu einem Scharmützel zwischen den Mannen von Firunwin ui Riunad und Raidured von Heckendorn.
22. Peraine: Die Schar von Firunwin ui Riunad wird in die Flucht geschlagen. Sie erhalten von Junker Tarmon ui Llud auf Fairngard in der Baronie Gemharsbusch Obdach.
23. Peraine: Der Kampf um Burg Fairngard entbrennt, als Raidured von Heckendorn die Auslieferung der Streiter von Haus Riunad verweigert wird. Firunwin ui Riunad und Tarmon ui Llud geraten in Gefangenschaft. Die Streiter von Haus Heckendorn ziehen sich anschließend nach Gräflich Bredenhag zurück.
Ende Peraine: Disput zwischen Furgund von Hallberg und Firlynn von Heckendorn auf Burg Bredenhag.



Burg Bredenhag - Ende Peraine 1039 BF

Von Ehre und Stolz

Mit eurem Göttervertrauen kann es nicht weit her sein. Ihr glaubt ganz offensichtlich, dass euer Wort und Handeln in dieser Sache notwendig ist, obwohl Praios’ ordnende Hand sich ihrer bereits angenommen hat.
(Furgund von Hallberg, Junkersgemahlin von Heckenwacht, kurz nach ihrer Ankunft in Bredenhag, zu ihrer Schwägerin Firlynn von Heckendorn. Peraine 1039 BF, in einer vertraulichen Unterredung auf Burg Bredenhag)


Ich frage mich ernsthaft, wir ihr zur Meisterin der Münze ernannt werden konntet, wenn ihr nicht einmal in der Lage seid, eine so offensichtliche Überzahl zu erkennen. Die Riunad sind eine Nummer zu groß für uns, Werteste. Ihr habt in Eurer Kurzsichtigkeit Eure gesamte Familie zur Schlachtbank geführt.
(eine sehr aufgebrachte Furgund von Hallberg, zu Firlynn von Heckendorn. Peraine 1039 BF, in einer vertraulichen Unterredung auf Burg Bredenhag)


Oh, bleibt nur hier und wartet, während wir mit Schwert und Schild ausziehen, um für das einzustehen, was ihr so großmundig gefordert habt. Ihr hattet ja nicht einmal den Mut, den Brief selbst zu überbringen. Stattdessen habt ihr einen weiteren Neffen der Gefahr ausgesetzt.
(Furgund von Hallberg, in einer vertraulichen Unterredung mit Firlynn von Heckendorn. Peraine 1039 BF, in einer vertraulichen Unterredung auf Burg Bredenhag)



Rang & Namen

Wappen haus hallberg.png Wappen haus heckendorn.png Von Ehre und Stolz

Name Position Wissenswertes
Furgund von Hallberg Ritter Wappen haus hallberg.png Burgherrin Gemahlin von Junker Jaran von Heckendorn
Firlynn von Heckendorn Wappen haus heckendorn.png Meisterin der Münze Schwester von Junker Jaran von Heckendorn


Wappen Haus Riunad.png Firunwins Schar

Name Position Wissenswertes
Firunwin ui Riunad Ritter Wappen haus riunad.png Fahrender Ritter Rufname: 'Schwarzaxt'; Oheim von Kendrick ui Riunad; zudem Baerwen ni Ruaigh ( Jagdmeisterin auf Burg Nyallin), Finris ni Riunad Wappen haus riunad.png (Edelmagd)
Gesamt: 16
1 Ritter / 1 Edelmagd / 2 Waffenknechte / 12 Landwehrpflichtige


Wappen haus llud.png Junker Tarmon ui Llud

Name Position Wissenswertes
Tarmon ui Llud Ritter Wappen haus llud.png Junker von Fairngard der verarmte Landadlige gewährt Firunwin ui Riunad Obdach und bezahlt dafür einen hohen Preis
Selvig ui Llud Ritter Wappen haus llud.png Dienstritter & Erbe gerät an der Seite seines Vaters in Gefangenschaft
Gesamt: 10
2 Ritter / 2 Waffenknechte / 6 Landwehrpflichtige


Wappen haus heckendorn.png Raidureds Schar

Name Position Wissenswertes
Raidured von Heckendorn Ritter Wappen haus heckendorn.png Fahrender Ritter befehligt 17 Getreue, Sohn des Haushofmeisters von Burg Draustein
(...) von Eichenstrunk (...) befehligt 6 Getreue
Irmintrudt von Bienenhain Ritter Wappen haus bienenhain.png Heckenritterin befehligt 7 Getreue, wird im Scharmützel bei Frohnhag schwer verwundet
Gesamt: 32
2 Ritter / 3 Waffenknechte / 27 Landwehrpflichtige

Sonstiges

  • Edelknechte, Knappen und Waffenknechte sind in der Regel beritten
  • Unter den Freien verfügt ungefähr jeder Fünfte ebenfalls über ein Pferd


Begleitartikel in der Havena Fanfare 44

Gemharsbusch brennt
Artikel
Gebiet: Grfs. Bredenhag
Ort: Gemharsbusch
Zeitraum: PER 1039
Publikation: Havena-Fanfare
Ausgabe: 44

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Gemharsbusch brennt - Bredenhager Adel wütet mit blutiger Hand

Baronie Gemharsbusch, PER 1039 - Der zügellose Brandritt der riunadschen Äxte in den Ländereien um Burg Heckendorn weitet den blutigen Adelskonflikt gen Gemharsbusch aus, als heckendorner Schwerter, als Gegenreaktion, die Burg Fairngard eroberten und den Broch Beorc zerstörten. Mit der Gefangennahme des Junkers Tarmon ui Llud und dem Tod des Ritter Godefrid von Tannengrund wird die Heckenfehde nun auch in Gemharsbusch blutige Ernte halten.

Mitte Peraine, nach der Schlacht in den Hügeln, entsandte Vogt Kendrick ui Riunad eine Schar Reiter unter Befehl seines Oheims Firunwin ui Riunad in die Ländereien um Burg Bredenhag, um mit Feuer und Schwert die Lehen der verfeindeten Häuser Heckendorn, Albarung und Stepahan zu entzünden. Gnadenlos ging Hof für Hof in Flammen auf, wurden das Vieh niedergemetzelt und die Vorräte der Bauern vernichtet. Es sollte eine Woche dauern, bis es Waffenvolk unter dem Befehl von Raidured von Heckendorn gelang die Schar beim Dorf Frohnhag zu stellen und nach blutiger Ernte, bei der Teile des Dorfes in Flammen aufgingen, in die Flucht zu schlagen. Doch das Leiden des Volkes kannte kein Ende. Die heckendornschen Schwerter trieben die riunadschen Äxte gnadenlos vor sich her gen Gemharsbusch. Erst bei Burg Fairngard, einem Lehen des Hauses Llud - welches sich bereits gegen die Häuser Stepahan und Heckendorn positioniert hatte, fand die Jagd ein Ende. Die Äxte fanden Unterschlupf in der Burg des Junkers Tarmon ui Llud und dieser weigerte sich die unter dem Gastrecht stehenden Männer des Hauses Riunad an Herrn Raidured auszuliefern. Die Reaktion der Verfolger fiel hart und erbarmungslos aus. Sie griffen im Sturm die Burg an und eroberten sie nach hartem und blutigem Kampf. Wer von der Schar nicht im Kampfe fiel wurde gleich vor Ort im Torbogen der Burg aufgehängt, mit Ausnahme von Firunwin ui Riunad der gefangen genommen wurde. Viele Bewohner der Burg verloren ihr Leben und erfuhren schreckliches Leid. Der Junker wurde im Kampf schwer verletzt und ebenfalls als Gefangener gen Burg Heckendorn mitgenommen. Fairngard wurde in Brand gesteckt und sich selbst überlassen. Nur ein bald aufziehender heftiger Regen konnte die völlige Zerstörung der Burg verhindern.

Die Baronie Gemharsbusch, bisher unbeteiligt im Konflikt um die Baronie Gemhar, war entsetzt, ob dieses Verbrechens und sollte noch weiter geschockt werden. Während die Baronin Praihild von Bösenbursch noch die Folge dieser schrecklichen Tat durch das Haus Heckendorn abwägte, ereilte sie die Kunde über die völlige Zerstörung des Edlenguts Broch Beorc und den grausigen Martertod des Ritters Godefrid von Tannengrund. Das Edlengut ist ein Lehen des Barons von Hohenfels und wurde seit Ausbruch der Heckenfehde von einer Lanze des Rodaschbundes bewacht. Diese Lanze war nun niedergemacht und ihr Ritter an das Tor des Brochs genagelt worden. Anschließend hatte man den Broch und alle umgebenden Gebäude angezündet. Herbeieilende Bauern der Umgebung fanden nur noch tote Hohenfelser und Hinweise auf die Täterschaft der Heckendorn. Warum das Haus Heckendorn diese schreckliche Tat vollführte, oder wie es zu diesem schrecklichen Ende kam, ist der Fanfare bisher nicht bekannt geworden. Doch die Baronin von Gemharsbusch rief ihre Vasallen unmittelbar nach der Tat zu den Waffen und es wird berichtet das ein Bote, schnell wie der Beleman, gen Hohenfels entsandt wurde.

Entsetzt müssen wir mit ansehen wie der Konflikt des bredenhager Adels nun gewaltigere Ausmaße annimmt und nun noch weitere Häuser mit in den blutigen Reigen reingezogen werden. Unsere Gedanken und Gebete sind bei der leidenden Bevölkerung und unsere Hoffnung ist, dass der Adel sich an seine Pflichten, wie dem Schutze des Volkes, erinnert und in seinem blutigen Werke bald innehalten wird.

Die Fanfare wird weiterhin einen strengen Blick auf die blutige Fehde im Bredenhag haben und über alle Ereignisse schonungslos berichten.

Für die Fanfare, Glarik Cullen