Talwen Vialigh

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 Talwen Vialigh
Talwen Vialigh.jpeg
Position: Ritterin bei der Gräflich Bredenhager Grenzwacht Heckenreiter
Dient: Branwen von Heckendorn
Stand: adlig
Profession: Ritter
Ausbildung: Yaron Ildborn
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: weiblich
Magie: nicht magisch
Augen: Braun
Haare: Dunkelbraun
Tsatag: 07. RON 1019 (27)
Wohnort: Burg Bredenhag
Gebiet: Grfs. Bredenhag
Familie: Haus Vialigh
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern: Jarwain von Tannengrund (993)
+­ Leanna Vialigh (993) 
Kinder:
Geschwister: Callean Vialigh (1029)
Verwandte: Edowain Vialigh, Anndra Vialigh. Luran Falkraun
Verbündete: Haus Ildborn, Caran von Krähenfels, Heckenreiter
Gegner: Ioric von Krähenfels
Turniere: mittel


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: gering


Gesinnung
Bürgerkrieg: Keine Angabe
Unabhängigkeit: Keine Angabe


Wappen haus vialigh.png

Angaben von: 1045
NSC: Nein
Spieler: Tanflam



Inoffizieller Charakter



Talwen Vialigh ist die älteste Tochter und Erbin von Leanna Vialigh, des Oberhaupts des Rittergeschlechts in Tommeldomm.

Talwen kämpfte an der Seite ihres Schwertvaters Yaron Ildborn in der Heckenfehde (1039-1040), geriet dabei sogar in Gefangenschaft. Ritterschlag nach Beendigung der Fehde im PRA 1040.

Während der Abwesenheit ihrer Mutter im Sommer 1041 diente Talwen der Familie als Ritterin auf Unkengrund.

Im Frühling 1041 stellte sie sich in den Dienst der Heckenreiter, den sie bisher mit großem Ehrgefühl und Pathos versieht.


Erscheinung

Talwens eher kantiges Gesicht zeigt grundsätzlich eine gewisse Skepsis, die sich vor allem in ihren brauen Augen ausdrückt. In ihrer Knappenzeit trug sie ihr dunkles glatt fallendes Haar kurz. Seit ihrer Schwertleite und vor allem nach Eintritt in den Dienst als Heckenritterin lässt sie es beständig wachsen (was zu einem Großteil der Tatsache geschuldet ist, dass langes Haar einfach besser den Kopf wärmt, wenn man im Freien nächtigt). Sie fasst es in Gesellschaft locker im Nacken zusammen, trägt es eher nur unter der Bundhaube offen.

Ihr durchschnittlich großer Körper ist von sehniger, eher burschikoser Gestalt. Auch hat sie nur wenig Oberweite, was sie aber nicht zu stören scheint.

Die Kleidung der Heckenreiter trägt Talwen mit Stolz und in der gesellschaftsfähigen Variante auch zu Adelsveranstaltungen, dann allerdings mit dem Wappen ihrer Familie am Gürtel. Ihre grüne Tunika ist bestickt mit Flussfeen, Tiere des Waldes und des Flusses und bereits überwundenen Gegnern - wobei sie natürlich durch ihr junges Alter noch viel Platz für Ausgestaltung ihrer Kleidung hat. Eine Szene, die sich ihr nachhaltig eingeprägt hat, findet sich allerdings bereits als Stickerei verewigt: ihre Gefangennahme während der Heckenszene durch den Verrat des Hauses Krähenfels.


Hintergrund

Talwen lebt die Tugenden der Ritterschaft und fühlt sich ihrer Heimat verbunden. Für sie ist früh klar, dass sie die nächste Herrin von Unkengrund sein wird. Ihre Mutter will sie dafür bestmöglichst vorbereitet sehen. Die Knappschaft unter Yaron Ildborns soll dazu beitragen, Talwen zu schleifen. Denn Talwen hat durchaus ihren eigenen Kopf, mit dem sie hin und wieder durch Wände will. Sie kann sich unterordnen, wie sie im Dienst bei den Heckenreitern unter Beweis stellt, und ihr bodenständiger Charakter kommt daher, dass sie als Heranwachsende stets mit Pragmatismus anpacken musste, auch zuhause, da ihre Mutter eine volksnahe Edle ist, die dies auch an ihre Kinder zu vermitteln versucht. Sie besitzt jedoch die Vialigh‘sche Willensstärke und einen eigenen Kopf, wie ihn etliche Mitglieder ihrer Familie besitzen, und damit letztlich ein unergründliches Wesen.

Charakterlich ist sie ihrer Mutter sehr ähnlich - was sie selbst natürlich seit dem Zwist mit dieser nur sehr ungern hört.

Ihre Pagenschaft verbrachte Talwen im Haus Farranar auf Burg Drakenfall in der Baronie Wallersrain. Die Stelle als Pagin wurde ihr über ihren Großonkel Edowain und ihre Tante Anndra vermittelt, da beide bekannt sind mit Junivera Farranar und deren Gemahl Gwyndan ui Gorthun, die ebenfalls als Heckenritter dienen. Die Verhältnisse auf Drakenfall sind ähnlich einfach und bodenständig wie zuhause auf Unkengrund, weshalb ihr der Umzug ins bescheidene Lehen der Farranars keine Probleme bereitet. Talwen ist darüberhinaus sehr aufgeschlossen für Neues und ein wissbegieriges Kind. In Wallersrain erlebt Talwen den Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032). Der entbehrungsreiche Hungerwinter 1031 setzt Drakenfall und seinen Bewohnern stark zu, Talwen lernt Entbehrung und Verlust kennen, aber die Notwendigkeit, dass man als Herrschaft die eigenen Vorräte in Hilfsbereitschaft und Güte mit den Bedürftigen teilt, Trost und Hoffnung spendet. Ein Umstand, welcher das Ansehen der Familie im gemeinen Volk noch weiter erhöhte. In dieser Zeit formen sich ihre Fähigkeit, ein einfachen Leben genügsam-beharrlich zu ertragen und mit wenigem auszukommen, wesentlich, ebenso ihr starker Wille, sich niemals unterkriegen zu lassen. Auf Drackenfall lernt Talwen nach dem Fall von Burg Heckenwacht 1028 die dorthin in Sicherheit gebrachte jüngere Finris von Heckendorn kennen.

Ihr Schwertvater wird schließlich auf Betreiben ihrer Mutter hin der rüstige Ritter Yaron Ildborn, der Junker von Albenau in der Baronie Tommeldomm und ein direkter Nachbar Unkengrunds. Einen Großteil des Jahres vertrat er allerdings als Truchsess den gräflichen Vogt Turon Taladan, welcher sich vorwiegend auf Burg Bredenhag aufhält. Daher waren Knappin und Ritter oft im Hauptort der Baronie, in Tommeldomm, anzutreffen und Talwen lernte einiges über die Lehensverwaltung. Erlebt aber auch Gefühlskälte und kompromisslose Strenge.

Unter ihrem Schwertvater reifte sie zu einer stolzen, selbstbeherrschten, von Standesbewusstsein und Entschlossenheit geprägten jungen Frau heran, die darüberhinaus ausreichend Wissen um firungefälliges Waidwerk und gesellschaftliche Etikette besitzt und im Umgang mit dem Bogen geübt ist. Sie weiß in Menschen zu lesen wie auch Spuren in der Landschaft. Außerdem ist sie es gewohnt, an ihre Grenzen zu gehen (Vorteile Eisern und Zäher Hund). Talwen ist unnachgiebig (auch zu sich selbst) und fordernd. Die harte Schule Yaron Ildborns hat Talwen einerseits viel abverlangt, aber auch viel erlernen lassen. Sie ist eine leidenschaftliche waidgerechte Jägerin, für die Waidwerk kein purer Zeitvertreib, sondern Götterdienst ist. Entsprechend ernst und demutvoll führt sie es aus. Sie kennt den Flüsterwald und weiß sich in der Wildnis zu behaupten. Alles Fähigkeiten, die ihr beim Dienst als Heckenreiterin nützlich sind.

Sie kehrte schon viele Male im Firun-Tempel vom Flüsterwald ein. Der unerwartete Tod der Geweihten Firuwen Ildborn 1044 empfindet Talwen daher als großen Verlust, nicht nur für die Familie ihres Schwertvaters, sondern auch für die Dienerschaft des Grimmigen. Durch ihre Knappschaft ergab sich eine oberflächliche Freundschaft zu der Gleichaltrigen Rhonwen Ildborn, der jüngsten Tochter ihres Schwertvaters, aber heute gehen die beiden Frauen getrennte Wege.

Prägend waren für Talwen die Erlebnisse während der Heckenfehde (1039-1040), die sie an der Seite ihres Schwertvaters miterlebte. Vor allem ihre beider Gefangennahme beim Verrat des Hauses Krähenfels im ING 1039 und ihre einmonatige Gefangenschaft auf Burg Krähenfels gruben sich ihr tief ins Bewusstsein. So tief, dass Talwen sich die Szenen später auf ihre Heckenreiter-Gewandung stickt, als sie der Grenzwacht beitrat.

Talwen strebt eine Karriere bei den Heckenreitern an. Dafür (und weil ihre Mutter sie auf Unkengrund brauchte) verzichtete sie 1040 nach ihrem Ritterschlag auf eine Aventurie. Ihr gefällt es in der Einheit sehr gut. Bannerherrin Branwen von Heckendorn ist ihr großes Vorbild, gerne wäre Talwen ihre rechte Hand und später einmal eine Nachfolgerin. Für ein Amt am Grafenhof (wie es ihre Mutter nun innehat) oder den prestigeträchtigen Dienst am Grafenhof kann sich Talwen nicht begeistern. Sie mag die Ungebundenheit, das Reisen durch Hag, Heckenlande und mystische Wälder, die Kameradschaft innerhalb der Reiterschaft, und der Heimat zu dienen, so wie es in ihrer Familie Tradition hat. Dass die Pläne ihrer Mutter, ihr als Edle von Unkengrund nachzufolgen, mit Talwens eigenen Vorstellungen ihres Lebens kollidieren und dass dies zu Konflikten führt, liegt auf der Hand.

Während ihrer Zeit zuhause erlebte sie die arrangierte Ehe ihrer Eltern als das, was sie war: unglücklich. Daher möchte sie sich ihren Ehegatten einmal selbst wählen - auch wenn sie weiß, dass ihr als Erbin das gleiche passieren kann wie ihrer Mutter. Diese hat ihr erst jüngst ans Herz gelegt, tätig zu werden, andernfalls würde sie Talwen einen Gemahl vorsetzen. Darüber streiten beide immer wieder.

Wie alle Vialighs kann sie nichts nur gut schwimmen, sondern verehrt neben Rondra und ihren elf Geschwistern auch feeische Wesenheiten der Anderswelt, wie etwa Flussnecker und die Herrin Farindel. Ihnen bringt sie Gebete und kleine Geschenke dar.

In der Liebe hatte Talwen bislang kein Glück. Ihre Schwärmerei für den wesentlichen älteren Daeron Ildborn war nicht mehr als das, und ihre Zuneigung für ihren älteren Knappenbruder Caran von Krähenfels wird durch die Ereignisse der Heckenfehde überschattet, denn Talwens Mutter liegt seitdem in Fehde mit Carans Mutter Ravindra und verbot beiden den Umgang. Am Bredenhager Buhurt (1042) minnt Talwen Caran öffentlich, was ihr Spott und vor allem viel Ärger von ihrer Mutter einbringt. Als dessen Verlobung mit Rhonwen Ildborn platzt hofft Talwen neu, aber nachdem Caran sich im Folgenden mit Gwennafaer Aldewen verlobt, zerschlägt das endgültig Talwens Hoffnungen.

Auf der Hochzeit Carans trifft sie das erste Mal seit langem auf dessen Vetter Ioric von Krähenfels. Dieser war es, der in der Heckenfehde sie und ihren Schwertvater gefangen nahm. Eine Sache, die Talwen ihm nicht vergessen kann. Beide führen einige hitzige Diskussionen über Ehre und Verrat, die darin gipfelt, dass Talwen dem Krähenfels androht, ihn bei Gelegenheit zu fordern. Bis dahin kommen sie zum Wohle des Brautpaares überein, einen Hochzeitsfrieden zu schließen und eine tätliche Auseinandersetzung auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen. Beide sehen sich auf der Doppelhochzeit auf Burg Heckendorn (1045) wieder, auch dort kommt es zu spitzen Wortgefechten und einem erneuten Hochzeitsfriedenspakt. In den Augen anderer scheint es zwischen den beiden zu knistern. Während des Bredenhager Buhurt (1045) kommen sie sich tatsächlich näher, auch wenn die Momente zwischen ihnen von Anziehung und Distanz gleichermaßen geprägt sind. In der Folgezeit tauschen sie sich über Briefe weiter aus.

Chronik

1019 Geburtsjahr
Talwen wird auf Broch Glennbarr in Unkengrund geboren
1027
Beginn der Pagenschaft im Haus Farranar auf Burg Drakenfall in der Baronie Wallersrain. Erlebt Verlust und Entbehrung, aber auch Hilfsbereitschaft und Trost zu leisten.
1033
Beginn der Knappenzeit unter Junker Yaron Ildborn
1034
Rondra: Teilnahme am Treffen der Besten, ihre Mutter Leanna nimmt ebenfalls teil
1038
Rondra: Talwen weilt mit Schwertvater und Mutter auf dem Treffen der Besten, Talwen kann sich jedoch im Knappenturnier nicht auszeichnen (Mittelfeld). Sie und ihre Freundin Rhonwen Ildborn bekokmmen Ärger mit Yaron Ildborn, in folge dessen beide Mädchen zum Scheißgrubenausschaufeln verdonnert werden.
1039
Talwen kämpft an der Seite ihres Schwertvaters in der Heckenfehde (1039-1040).
2.Ingerimm: In der Schlacht der Krähen bei Broch Glennbarr wird das Tommeldommer Aufgebot unter Yarons Führung durch den Verrat der Junkerin Ravindra von Krähenfels empfindlich dezimiert. Mit der blanken Klinge nimmt Ioric von Krähenfels den Truchsess Yaron Ildborn für seine Tante Ravindra gefangen - auch Talwen als dessen Knappin wird festgesetzt und nach Burg Krähenfels gebracht.
Ende Ingerimm: Yaron Ildborn kommt gemeinsam mit Talwen auf Burg Krähenfels von der Hand Caran von Krähenfels frei, wo sich die Junkerin Ravindra von Krähenfels dem Truchsess bußfertig in Begleitung von Widhold Ährengold und Rondreich von Hohengrau unterwirft (sie kniet sich auf dem Burghof vor Yaron nieder, den Blick wie alle Albernier nicht gesenkt und bietet ihm mit beiden Händen ihr Schwert an; neben Yaron stand Caran - auf der anderen Seite Talwen).
1040
Praios: Ritterschlag
statt auf Aventurie zu gehen, dient Talwen nach dem Tod ihres Vaters und der Verheerung des heimatlichen Lehens als Ritterin auf Unkengrund. Ihre Mutter bricht kurz darauf zu einer mehrmonatigen rondragefälligen Wallfahrt nach Garetien und Weiden aufbricht.
1041
Praios: Teilnahme am Bredenhager Buhurt (1041). Wiedersehen mit ihrer alten Freundin Rhonwen Ildborn. Dabei stellt Talwen fest, dass sie und die andere sich leider nichts mehr zu sagen haben. Die Freundschaft verliert sich.
'Frühling: Beginn ihrer Dienstzeit als Mitglied der Heckenreiter.
1042
Sommer:
Teilnahme am Bredenhager Buhurt Ende Praios. LH: 1.R. Sieg gegen Belthara ni Bennain, 2.R. Niederlage gegen Ardis ui Aerendain; Buhurt: da ihre Mutter nicht mehr antreten kann muss Talwen deren Forderungen übernehmen, kommt allerdings nicht zum Zug, Gefangennahme durch Gellis Ahawar)
Teilnahme am Treffen der Besten im Rondra (LH: 1.R Sieg gegen Trivana von Alvenbruck, 2.R. Niederlage gegen Marbaron Baradhar; Buhurt: Gefangennahme von Tegana Alvenbruck, Talwen wird von ihrer Mutter gefordert und nach einem Wortgefecht gefangen genommen)
1043
Praios: Teilnahme am Bredenhager Buhurt (1043) Ende Praios (LH: 1.R. Niederlage gegen Daeron Ildborn; Tjost: 1.R. Sieg über Faernwid ui Riunad, 2.R. Sieg über Robart ui Brair, 3.R. Niederlage gegen Gwynna Meriwen von Faunsheck; Buhurt: Talwen verletzt sich beim Sturz vom Pferd gegen Glennir ui Gorthun, kann sich allerdings aus dem Kampf zurückziehen, da Yaron Ildborn ihren Gegner bindet)
Tsa: Teilnahme an der gräflichen Suche nach dem im Flüsterwald verschollenen Truchsessen Yaron Ildborn (HF56).
1044
Travia: Besuch der Hochzeit von Caran von Krähenfels und Teilnahme an der Hochzeitsjagd. Dort geraten sie und Ioric von Krähenfels zum ersten Mal aneinander.
1045
Mitte Praios: Gast auf der Doppelhochzeit auf Burg Heckendorn; im Gefolge von Bannerherrin Branwen von Heckendorn. Erneut hitzige Wortgefechte mit Ioric von Krähenfels.
Anwesenheit am Bredenhager Buhurt (1045) aber ohne Teilnahme, da sie im ‚Dienst‘ ist. Verbringt dort einen Nacht mit Ioric von Krähenfels. Teilnahme an der Brandbestattung von Ardan Falkraun (HF61).
Winter: Briefwechsel mit Ioric von Krähenfels.
Ende Phex: Untersuchungen bezüglich des Gemhar-Biestingers auf Crann Calad und der Ruine Vilarstein,
Peraine: anschließend Reise nach Honingen zum Hesindetempel und Rückreise nach Bredenhag mit neuen Erkenntnissen. Ende Peraine: Aufbruch nach Unkengrund
Ingerimm: 1.ING Ankunft von Talwen in Unkengrund; Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Gedenktag der ‚Schlacht der Krähen‘, den das Haus Vialigh ausrichtet. Teilnahme am „Feenrat“. Wiedersehen mit Ioric von Krähenfels.
(…)

Zitate

von Talwen selbst

„Du findest mich also nicht standesgemäß genug für deinen Bruder??“ Talwen zu ihrer Freundin Rhonwen Ildborn während ihres Streits am TdB 1038)


"Was deine Mutter getan hat ist unverzeihlich. Da ändert auch das Wort des Grafen nichts dran.“ Zu Caran von Krähenfels)


Aus den hitzigen Debatten mit Ioric von Krähenfels:

"Ich bin mitnichten hier, um euch das Schwert an die Kehle zu halten, sondern allein der Lust am Jagen wegen“

"Der Fortbestand meiner Linie geht euch - vor allem euch! - einen feuchten Kehricht an, merkt euch das!"

„Meine Kameraden hatten doch tatsächlich die Befürchtung, ihr würdet mir, hm, eine Duellforderung vor den Latz knallen. Wir sprachen dann davon, dass ihr das nicht nötig habt, weil… ihr ja wenn dann gleich das Schwert nehmen würdet.“

„Nichts da ‚Privileg der Sieger‘! Ihr habt euch entschieden, so zu handeln, wie ihr tatet und ihr habt bereits eindrücklich erklärt, dass das der richtige Weg für euch war. Also hört doch mal auf, darüber zu lamentieren. Dass eure …Ehre… eine Delle hat, daran seid ihr allein schuld. DAS ist meine Meinung.“

„Ich weiß sehr wohl, dass mein Leben nicht ganz das meine ist, aber hört ihr mich darüber vielleicht so rumheulen, wie ihr das immer macht? Nögnög meine Ehre, nögnög die blöden Bücher, nögnög die falsche Seite, nögnög ich bin ja so ein armer Kerl, nögnögnög. Dornen der Wirklichkeit, pfff…. Ihr redet da manchmal so einen unglaublichen Blödsinn. Aber es ist ja recht nett von euch, dass ihr auf mein Leben zukünftig ein Auge habt. Das lässt mich gleich viel besser schlafen….“

„Was spielt das für eine Rolle, welchen Stand Mitglieder der Grenzwacht haben. Wisst ihr, wenn ihr da draußen einem Schattenwandler oder einem Dunkelbold gegenübersteht, zählt der Umstand der eigenen Geburt nur wenig. Ob der Vater desjenigen, der euch zur Seite steht, ein adliger Strolch war, der einer Magd aus der Laune einer einzigen Nacht heraus ein Kind machte, ist unwichtig, wenn ihr wisst, dass ihr euch auf diesen Kameraden blind verlassen könnt. Ich weiß nicht, ob ihr Freunde habt. Wir bei den Heckenreitern haben sie.“

„Ganz zu schweigen davon, dass ihr, Herr Ioric, der aller-aller-allerletzte seid, mit dem ich mich über persönliche Probleme besprechen würde - hätte ich denn welche! Also selbst wenn ich mich durch meine Pflicht als Erbin und - oder - von eventuellen Erwartungen meiner Mutter und meiner Familie erdrückt fühlen würde, wäre das nichts, was ich mit euch diskutieren wollen würde. Denn wir sind nicht befreundet und werden es auch nicht sein. Den Grund dafür kennt ihr. Darum könnt ihr euch auch euer angebliches Bedauern sonstwohin stecken.“


„Ihr müsst wissen, Brand wärmt in kalten Nächten, die man fern ab eines Unterschlupfs verbringt, hervorragend. Nicht, dass wir bei der Grenzwacht alle versoffene Brüder wären, aber wenn ihr es vorher noch nicht konntet lernt ihr dort das Trinken.
(Talwen Vialigh über die Trinkgewohnheiten der Heckenritter, beim Zechen mit Ioric von Krähenfels zur abendlichen Stunde im Turnierzelt des Krähenfels am Bredenhager Buhurt 25.PRA 1045)


„Der Herr Arlan ist ein gerechter, aufrechter Mann. Ein wahrhafter Recke für die Leuin, aber kein Schlächter. Mich wundert nicht, dass er euch schonte. Es war, wie ich finde, eine sehr noble Geste von ihm, euch und der Familie eures Schwertvaters zu gestatten, über den toten Leib des Ritters zu trauern.“
(Talwen Vialigh, nachdem Ioric von Krähenfels erzählt hat, dass sein Schwertvater damals von Arlan Stepahan bei einem Scharmützel erschlagen wurde; zur abendlichen Stunde im Turnierzelt des Krähenfels am Bredenhager Buhurt 25.PRA 1045)


„Warum solltet ihr euch auch für Burgmauern interessieren, die wegen etwas, was ihr damals getan habt, zerstört wurden? Ihr kämet bestimmt auch nicht auf die Idee, mir eine Führung durch die Keller von Burg Krähenfels anzubieten, stimmt‘s?“
(Talwen Vialigh, zu Ioric von Krähenfels über sein fehlendes Interesse an einer Besichtigung von Broch Glennbarr am 1. Ingerimm 1045, als er am Gedenktag an die ‚Schlacht der Krähen‘ in Unkengrund weilt)


von anderen über Talwen

Bredenhager Buhurt 1042: Talwen minnt Caran von Krähenfels:

"Hm, am besten sagen wir deiner Schwertmutter nicht, dass die Frau Talwen dem Krähenfelser gerade ihre Halskette um die Lanze gewickelt hat."
(der weidener Dienstritter der Edlen von Unkengrund zum Knappen der Edlen im Vorfeld des Lanzengangs von Caran von Krähenfels, Bredenhager Buhurt 1042))


"Das hätte ich ja zu gerne gesehen - wie Frau Talwen ihre Kette um die 'Lanze' des Krähenfels gewickelt hat. Zum Glück wars nicht 'die' Lanze, die 'sie' sich wohl wünscht."
Anzüglich schiebt sie kurz die Hüfte nach vorne.
"Viel deutlicher muss Frau Talwen ja auch nicht mehr werden, selbst der dümmste Knecht wird sie verstanden haben!"

(während der Tjost Siana Falkraun zu Rovena Taladan nahe der Wappenwand - die jüngere knallrot mit großen Augen)


"Ich hab die junge Vialigh vorhin furchtbar wütend aus dem Zelt stürmen sehen. Naja, die Alte hat sie ja auch richtig zur Sau gemacht. Ich schätze mal, es ging um diese Minnesache heute... Also wenn die Rittersleut sonst keine Probleme haben... Wo die jetzt hin ist? Keine Ahnung. Vielleicht zu dem Krähenfels, um sich ihr Kettchen wieder abzuholen... Das Kettchen, höhö, ist klar... Bin froh, dass es meiner Mutter wurscht war, mit wem ich's treib... Du bist ja auch nicht von Adel... Und da bin ich echt froh drüber, Mann!"
(Tratsch unter Knechten im Tommeldommer Lager am Abend nach der Tjoste)


"Das war heute Morgen ein unglaublicher Treffer gegen Herrn Jaran von Heckendorn, der ja selbst ein ausgezeichneter Tjostierer ist. Aber Eure achtbaren Geste gegenüber Frau Talwen fand ich noch viel bemerkenswerter. Es war sehr ritterlich von Euch, der jungen Vialigh ihr Minnepfand erst nach Eurem siegreichen Kampf wieder zu überreichen und weder ihr noch Euch dabei eine Blöße zu geben. Eure Worte habt ihr dabei gerade zu poetisch gewählt: Gewährt mir die große Gunst und streitet ihr mit diesem glückverheißenden Geschmeide weiter, dass Ihr mir vorhin so selbstlos überlassen habt. Diesen Sieg verdanke ich Eurer Gunst allein! Auch Euch wird es sicherlich den nächsten Sieg schenken!" Ich muss schon sagen Herr Caran, ihr seid ein aufrechter Mann! Bitte erweist mir die Ehre und trinkt einen Becher Wein mit mir.
(Junker Brendan Aldewen anerkennend zu Junker Caran von Krähenfels)


"Fûrwin! Ich habe gehört, Frau Talwen hat dem etwas älteren Krähenfels ungefragt ein Minnepfand spendiert?"
"Weiß ich nicht, habe ich nicht mitbekommen und ist auch nicht meine Angelegenheit!"
"Tschuldige, ich hatte vergessen, dass du als
Knappe des Löwen nichts mitbekommst - geschont wirst du ja sowieso. Aber vielleicht kommt ja dein Moment in Draustein. Ich freue mich schon auf das Knappenturnier dort!"
(während der Tjost Siana Falkraun zu Fûrwin Falkraun daneben Rovena Taladan nahe der Wappenwand)


"Sie sagte, dass sie ernsthaft meinen Bruder beerben will, wenn ich mich nicht zusammenreiße! Ihr Zank mit der Frau Ravindra in Ehren, aber ich finde jetzt übertreibt sie's! Und zu allem Überfluss muss ich auch noch morgen ihre Forderungen im Buhurt übernehmen."
(Talwen Vialigh aufgebracht zu ihrer Freundin Rhonwen Ildborn nach dem Anschiss von ihrer Mutter)


"Was macht denn Frau Talwen da, wartet die auf besseres Wetter?"
"Nein, sieht aus, als harre sie der Dinge, bis der Stepahan den Grauwasser hergibt.... oh schade, jetzt hat der Kerl aufgegeben. Das wird ihr nicht schmecken."

(gehört während des Buhurts, Bredenhager Buhurt 1042)


»Frau Talwen, ich weiß um eure Treue gegenüber der Wacht. Ihr habt als junge Ritterin auf eine mögliche Heckenzeit verzichtet und euch stattdessen aus freien Stücken in die Dienste der Heckenlande gestellt. Euer Pflichgefühl wird euch sicherlich schon bald an der Seite eurer Gefährten auf einem Wachtritt zum Vilarstein führen. Dafür wird euer Anverwandter schon Sorge tragen!«
(Graf Arlan Stepahan anerkennend, zu Talwen Vialigh, im Verlauf des Gedenktags in Unkengrund - beim ‘Feenrat‘, 2. Ingerimm 1045, nachmittags)



Gerüchte im Verlauf der Jahre

Bredenhager Buhurt 1041

  • Ihre Mutter Leanna soll seit der Heckenfehde nicht mehr gut auf die Frau Ravindra von Krähenfels zu sprechen sein. Ob der Edlen gefällt, dass sich ihre Tochter mit dem Sohn der Frau Ravindra, dem jungen Herrn Caran, zeigt?
  • Hat die vor wenigen Jahren auf dem Treffen der Besten nicht mit der kleinen Ildborn zusammen Scheißgruben schaufeln dürfen?
  • Man munkelt, dass der verstorbene Herr Jarwain gar nicht Talwens Vater gewesen sein soll.
  • Wird schwierig sie an den Mann zu bringen - außer dem Edlentitel kann sie gerade nicht viel erben. Diese Fehde hat dem Lehen arg zugesetzt
  • Frau Talwen Streiterin für das Haus Vialigh? Wo ist eigentlich ihre Mutter, unsere neu erhobene 'Reckin des Flusses'?

Bredenhager Buhurt 1042

  • Immerhin hat es Frau Leanna zur Reckin des Flusses und als erste Edle an die gräfliche Rittertafel gebracht! Ein wahrhaft ansehnliches Amt!
  • Im letzten Jahr ist die Vialigh ja lange im Garetischen und in Weiden unterwegs gewesen. Eine Wallfahrt zu Ehren Rondras hat sie unternommen.
  • Frau Leanna hat einen jungen Dienstritter nach Unkengrund gebracht. Soll ein hübscher Kerl sein. Nuja, jetzt da sie Witwe ist... Ich frag mich nur, von welchem Geld sie ihn bezahlt, ihr Säckel dürfte nach dem Wiederaufbau ihrer Burg leer sein.
  • Die Vialigh hat sich doch Geld von den Heckendorns geliehen, habe ich gehört.
  • Ich habe gehört, dass die Vialigh von dem jungen Weidener zum Zweikampf gefordert worden ist, aber er von ihr besiegt wurde, worauf er sich ihr verpflichtete.
  • Hat nicht die Tochter vor wenigen Jahren auf dem Treffen der Besten mit der kleinen Ildborn zusammen Scheißgruben schaufeln dürfen?

Bredenhager Buhurt 1043

  • Ist Frau Talwen denn jetzt eigentlich jemandem versprochen? Sie hat doch letztes Jahr den jungen Junker von Krähenfels geminnt. Da ist wohl nichts draus geworden
  • Ist vielleicht schwierig sie an den Mann zu bringen.
  • Ich habe gehört, dass Frau Leanna ihr bis nächstes Jahr Zeit gegeben hat, sich selbst einen Gemahl zu suchen...
  • Woher nehmen die Vialigh eigentlich das Geld für den Lanzengang? - Na, wenn da nicht die alte Falkraun ihr Säckel im Spiel hat, die ist doch eine geborene Vialigh soweit ich weiß

Turnierprofil

  • Kennziffer:
  • Wappen: Roter Aal auf schrägrechtem silbernen Wellenschnittbalken auf blauem Grund
  • Helmzier:
  • Reittier:
  • Sattelfestigkeit: Kompetent
  • Kampfstil: Ausgeglichen
  • Turnierdisziplinen:
    • Leichte Handwaffen (LH): Kompetent
    • Schwere Handwaffen (SH): Erfahren
    • Wurfwaffen (WW): --
    • Schusswaffen (SW): Durchschnittlich
    • Lanzenreiten (LR): Erfahren
    • Buhurt (BH): Erfahren

Regeltechnisch Werte: (u.a.)

Stolz und Demut, Standesbewusstsein, Führung, Entschlossenheit und Selbstbeherrschung, firungefälliges Waidwerk, Etikette, Bogenschießen, Menschenkenntnis, Wettervorhersage
Vorteile Eisern und Zäher Hund
SF Jäger
SF Geländekunde/Ortskenntnis (Flüsterwald, nahe Albenau)
SF Präziser Schuss I, SF Fernkampf (häufig genug, kommt es auf einen sauberen Schuss an und das ist dann auch mal ein Schip wert)
FW 5+ in den Talenten Körperbeherrschung, Selbstbeherrschung, Verbergen, Willenskraft, Fährtensuchen, Orientierung, Tierkunde, Wildnisleben, Lebensmittelbearbeitung
Bögen 10, Stangenwaffen mind. 9.

Quellen

Briefspiele

Abkürzungen: (HF)= Havena Fanfare/Ausgabe; (KA)= Kaminabend/Jahreszahl; (AK)= Albernia Kon/Jahreszahl