Wiallainen
Region: | Honinger Land | |||||||||||||||||||||||
Typ: | Dorf | |||||||||||||||||||||||
Einwohner: | 1350 | |||||||||||||||||||||||
im Ort: | 350 | |||||||||||||||||||||||
im Umland: | 1000 | |||||||||||||||||||||||
Edler: | Cluain Toras | |||||||||||||||||||||||
Lehen: | Edlenherrschaft Wiallainen | |||||||||||||||||||||||
Gasthöfe: | "Zum Silberstein" (S4B) (Edlengut Silberstein) | |||||||||||||||||||||||
Handel: | Flachs, Leinöl, Pferde, Krämer, Ausrüstung | |||||||||||||||||||||||
Handwerk: | Sattler, Schuster, Schneider | |||||||||||||||||||||||
Schreine: | Peraine | |||||||||||||||||||||||
Besonderes: | Gestüt der Familie Toras-Wiallainen, Gut Silberstein, Herrenallee, Burg Wiallainen (Ruine) | |||||||||||||||||||||||
In der Nähe: | ||||||||||||||||||||||||
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Die Region Wiallainen um den kleinen Ort gleichen Namens ist das am dichtesten besiedelte Gebiet der Baronie Lyngwyn. Hier reiht sich ein Hof an den nächsten und nur wenige kleine Wäldchen sind nach jahrhundertelanger Bewirtschaftung übrig geblieben. Außerdem wird wohl kein anderes Gebiet der Baronie so intensiv als Weideland genutzt.
Seit der Reichsgrundreform liegt das Angerdorf Wiallainen direkt an der Grenze zur Mark Abilacht. Es beherbergt außer den freien Handwerkern mit ihren Familien - etwa 200 Menschen - noch ein halbes Dutzend kleiner Bauernhöfe. Vieles im Ort wird durch den Edlen von Wiallainen persönlich geregelt, dessen befestigter Gutshof am Ende einer Allee westlich des Ortes liegt. Einzig die lästigen und unbeliebten Dinge - wie das Eintreiben der Steuern - überlässt er der Freibäuerin und Dorfschulzin Ailill ni Branwyn und ihrem Hilfsbüttel.
Beider Befugnisse enden jedoch direkt nördlich des Ortes an einer Reihe von Höfen, die zum Besitz des Herrn von Gut Silberstein gehören. Reto Gerbald Helman, einst Baron von Lyngwyn und Neffe des benachbarten Edlen. Er selbst ist als Oberhaupt des Hauses Helman jedoch nur gelegentlich auf dem Gut.
Außerhalb des Ortes und der beiden Güter mit ihren jeweils etwa einem Dutzend Höfen, gibt es nur noch im Schatten der alten Burg Wiallainen eine ähnliche Anzahl.
Der Name des Ortes leitet sich vermutlich vom schon im Alten Reich sehr bedeutsamen Flachs her (bosp. via lineus="Leinenstraße").
Besonderheiten: Kaum größer als Gut Wiallainen ist die gleichnamige Burg, deren geschwärzte Ruinen wie ein mahnender Finger aus den Hügeln aufragen, die heute die Abilachter Lande von der Baronie Lyngwyn trennen. In der Zeit nach der Jahrhundertflut in Havena war die Burg Sammelpunkt für Albernische Separatisten, bis sie im Zuge der Umerziehung erstürmt und gebrandschatzt wurde.
Flurnamen
- Herrenallee (etwa ein Dutzend Höfe beiderseits einer gerade Straße westlich Wiallainens), ca. 250 Einwohner
- Silberfeld (nördlich der Begrenzungshecke Wiallainens - nach einigen hundert Schritt folgt Gut Silberstein), ca. 260 Einwohner
- Lyngwyner Landwehr (Reste des alten Burgdorfes südlich des Hauptortes. Sie liegen unterhalb der Ruine der Burg Wiallainen.), ca. 300 Einwohner
- Westfelder (Hirtenstellen südwestlich des Ortes. Die Ostfelder liegen durch die Reichsgrundreform Kaiser Retos heute in der Reichsmark Abilacht.), ca. 200 Einwohner
- Neu-Wiallainen (Wüstung auf halber Strecke zwischen Wiallainen und Lyngwyn. Dieses einst an der Grenze zu Alt-Lyngwyn gelegene Dorf wurde bereits gegen Ende der Thorwalerüberfälle verlassen. Heute sind nur noch die Reste des Dorfbrunnens sowie einiger Bruchsteinmauern und Hecken erhalten, die einst die Ackergrenzen markierten.)
Ständige Bewohner
Joswig aus Wiallainen, auf dem angrenzenden Edlengut: Cluain Toras, Idra Rhedo von Horeth
Geschichte
560 v.B.F.
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Flachsanbau an der Leinenstraße (via lineus). Von ihr leitet sich auch der Name der späteren Baronie Wiallainen ab. |
320 B.F.
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Gründung Niamadshus. Früheste Erwähnung des Ortes als Thorwalsche Gründung. Kurz danach erste verbürgte Gefechte mit den Baronen des nahen Wiallainen. Der Ort wird 342 besetzt und mit dem umliegenden Ländereien der Baronie Wiallainen angegliedert |
426 B.F.
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Bau der Lyngwyner Baronsgruft. Nach Überschwemmungen am Tannwalder See Verlegung der Grablege der Lyngwyner Barone durch Alwina I. von Burg Lyllstein in den Hauptort. Wenig später Beginn von Grenzstreitigkeiten zwischen den Häusern Kieran und Wiallainen. |
702 B.F.
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Schleifung von Burg Wiallainen. Kaiserliche Söldner tragen die Mauern der Burg ab, die als Zufluchtsort Albernischer Renegaten galt. Der örtlichen Baronsfamilie gelingt es danach, das Reich von seiner Treue zu überzeugen, indem es Baron Tinbur I. von Lyngwyn beschuldigt. Sie verbleibt in Amt und Würden. Baron Tinbur hingegen wird erst sechs Jahre später durch das oberste Reichsgericht freigesprochen. |
982 B.F.
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Wiallainer Fehde. Mit der Reichsgrundreform nimmt eine langandauernde Fehde des entmachteten Hauses Wiallainen gegen die Herren der Baronie Lyngwyn ihren Anfang. Namentlich die Häuser Kieran und Helman. Obwohl es nie zu großen Scharmützeln kommt, finden mehrere Barone, Baronets sowie Ministeriale den Tod. Zwei Häuser - unter Anderem Wiallainen selbst - werden ausgelöscht oder gehen in anderen auf. (bis 1032 B.F.
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982 B.F.
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Reichsgrundreform (Lyngwyn). Auflösung der Baronien Kareth und Wiallainen. Ulfart Kieran (seit 979 Baron von Alt-Lyngwyn) erbt den Großteil von deren Ländereien (ein weiterer Teil geht an die Mark Abilacht). Sein Hofalchimist Brogan bezieht den - durch die Auflösung der Lyngwyner Landwehr überflüssig gewordenen - alten Wachturm zwischen Lyngwyn und Niamadshus. |
1014 B.F.
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Machtwechsel in Wiallainen. Der ehemalige Reiteroffizier Cluain Toras, ein Schwager des Lyngwyner Barons, bezieht als Edler das alte Landgut in Wiallainen. |
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