Wiallainer Fehde (982-1032)

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Wiallainer Fehde
Fehde
Region: Honinger Land
Gebiet: Grfs. Honingen
Baronie: Lyngwyn
Im Jahr: 982 B.F.
bis: 1032 B.F.
Epoche: Heldenzeit
Beteiligte: Haus Kieran, Familie Wiallainen, Haus Helman
Mit der Reichsgrundreform nimmt eine langandauernde Fehde des entmachteten Hauses Wiallainen gegen die Herren der Baronie Lyngwyn ihren Anfang. Namentlich die Häuser Kieran und Helman. Obwohl es nie zu großen Scharmützeln kommt, finden mehrere Barone, Baronets sowie Ministeriale den Tod. Zwei Häuser - unter Anderem Wiallainen selbst - werden ausgelöscht oder gehen in anderen auf.

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Mit der Reichsgrundreform nimmt eine langandauernde Fehde des entmachteten Hauses Wiallainen gegen die Herren der Baronie Lyngwyn ihren Anfang. Namentlich die Häuser Kieran und Helman. Obwohl es nie zu großen Scharmützeln kommt, finden mehrere Barone, Baronets sowie Ministeriale den Tod. Zwei Häuser - unter Anderem Wiallainen selbst - werden ausgelöscht oder gehen in anderen auf.

Die Namen der Toten und Verletzten folgen in den einzelnen Phasen der Auseinandersetzung.

Kapitel 1 (982-996) - Alt-Wiallainen

Der erste Streit beginnt unter Baron Kedio I. von Wiallainen. Er versucht vergeblich, die verlorenen Lande zurückzugewinnen, indem er im Norden Lyngwyns alte Verbündete versammelt. Doch wenden sich einige, die von der Reichsgrundreform profitiert hatten wie das Haus Domnall von ihm ab. Kedio I. beschreitet daraufhin den Weg vor Gericht und wird 993 das erste tatsächliche Opfer der Fehde.

Sein Bruder Erbbaronet Kedio II. zeigt mit dem Finger auf Baron Ulfart Kieran und schwört aus dem Hohenfelser Exil Rache. Er verfolgt den Streit vor Gericht weiter, stirbt jedoch drei Jahre später ohne einen Entscheid. Das Verfahren wird daraufhin in Gareth eingestellt.

  • 987: Roban Kieran, Erbbaronet zu Lyngwyn (gefallen auf Maraskan, Baron Ulfart Kieran von Lyngwyn beschuldigt dennoch anfangs fälschlich das Haus Wiallainen)
  • 993: Kedio I. von Wiallainen, letzter Baron von Wiallainen (ermordet durch ein Mitglied seines eigenen Gefolges, Umstände sind bis heute unklar, Verdächtige sind das Haus Kieran und das Haus Domnall)
  • 996: Kedio II. von Wiallainen, Erbbaronet zu Wiallainen (Todesursache unklar, vermutlich aber doch kein Anschlag)

Kapitel 2 (996-1013) - Im Exil

Praiodanus von Wiallainen, Sohn von Kedio II., steigt am Hohenfelser Hof vom Leibritter zum Haushofmeister auf. Er nutzt an den Herren der Baronie vorbei deren Mittel, um den Streit weiterzutragen. Er fällt nur gelegentlich durch eine besonders harte Haltung im seit Jahrhunderten schwelenden Streit entlang der Hohenfelser und Karether Mark auf.

In seiner Amtszeit gibt wiederum eine zumindest verdächtige Häufung von Toten. Zuerst stirbt (1003) der Thronerbe Lyngwyns und dann Baron Ulfart selbst (1013). Obwohl Letzteres meist auf das Wirken von Isoristen während des Bürgerkrieges geschoben wird, sind es doch von Praiodanus angeworbene Söldner, die den Baron nebst Gefolge auf einem Ausritt erschlagen.

  • 1003: Brendan Kieran, Erbbaronet zu Lyngwyn (gefallen an der Trollpforte, Baron Ulfart Kieran von Lyngwyn beschuldigt wiederum das Haus Wiallainen - tatsächlich ist auch Praiodanus Teilnehmer der Schlacht), das Haus Kieran ist damit ohne Erben
  • 1013: Ulfart Kieran, Baron von Lyngwyn (erschlagen bei Kierans Stein, Täter sind von Praiodanus geworbene Söldner), das Haus Kieran erlischt
  • 1013: Urras ui Cuallain, Burghauptmann Lyngwyns (erschlagen bei Kierans Stein, Täter sind von Praiodanus geworbene Söldner)

Kapitel 3 (1014-1021) - eine neue Parteiung

Praiodanus wittert seine Möglichkeit, in Lyngwyn Fuß zu fassen und strebt die Klage seines Vaters wieder an. Diese wird allerdings abgewiesen, da auf dem Hoftag zu Gareth 1014 bereits ein neuer Baron von Lyngwyn berufen wurde. Somit erbt mit Baron Throndwig ein neues Haus den alten Streit. Zumal zur Verwandtschaft auch das Haus Toras gehört, welches als Edle mit dem alten Stammsitz der Wiallainens belehnt wird.

Baron Throndwig bleibt allerdings als Marschall außer Reichweite von Praiodanus von Wiallainen, zumal er früh von Morgan von Kareth als ehemaligem Haushofmeister Baron Ulfarts vor dem Haus Wiallainen gewarnt wird. Damit zerschlagen sich auch Praiodanus Pläne, einen Keil zwischen die Häuser Kareth und Helman zu treiben.

Inzwischen ist jedoch Praiodanus' Neffe Hesindiego von Wiallainen alt genug, um in der Fehde mitzumischen. Er tritt in die Abilachter Reiter ein, wo auch der Lyngwyner Erbbaronet Reto dient.

Der alte Wiallainer schürt weiterhin Unruhen in der Hohenfelser Mark und setzt damit dem Lyngwyner Lehnsvogt Roderick von Halberg zu. Grenzverletzungen gehören ebenso dazu wie Anschlagsversuche auf Zehntscheuern. Und dies mitten im Winter während sich in der Baronie zeitweise 600 Flüchtlinge aus dem Osten des Reiches aufhalten. Es gibt Tote unter Bütteln und Holzknechten im Südwesten des Landes. Baron Throndwig erkennt sehr wohl, wer hinter den Übergriffen steckt und stellt Baronin Ullwyn von Hohenfels zur Beruhigung Gespräche über die umstrittene Grenzziehung in Aussicht. Dazu kommtes zwar nie, doch die Baronin schränkt daraufhin den Spielraum von Praiodanus vorsorglich ein, um ein Abkommen nicht zu gefährden. Die Unruhen enden daraufhin bis auf Weiteres.

Kapitel 4 (1021-1032) - Hesindiegos Krieg

Hesindiego kommt während der ganzen Borbaradkrise nicht an Marschall Helman heran. Ein Anschlag Hesindiegos scheitert, statt des Barons wird sein Adjutant Ordhan Rhendall vergiftet. Rittmeister von Wiallainen kann die Schuld glaubhaft abwälzen. Er arbeitet danach daran, den Ruf des Hauses Helman nach Möglichkeit zu untergraben. Das wird ihm jedoch abgenommen, da Reto Helman, ab 1021 Baron von Lyngwyn, Rädelsführer der Albernischen Deserteure (1026) wird. Auch der Ruf des Marschalls ist mehr beschädigt, als es sich Hesindiego erhoffen konnte. Er nutzt die Gunst der Stunde und reitet mit Reto nach Albernia. Dort wäscht er sich schnell von persönlicher Schuld rein und verhindert die friedliche Übergabe Lyngwyns. Ein letzter Versuch von Baronin Deirdre ni Bennain angesichts der Nordmärker Übermacht eine Übereinkunft zu erzielen. Nach dem Scheitern der Verhandlungen wird Hesindiego Berater des neuen Lyngwyner Barons Ansbrecht von Quakenbrück.

Dies bietet ihm die Möglichkeit, ganz offiziell mit Söldnern gegen Reto vorzugehen, der sich nach der missgückten Verteidigung von Honingen 1027 mit letzten Getreuen in die Wälder der Ingrakuppen zurückzieht. Teilweise verfolgt von Hohenfelser, Lyngwner und Tannwalder Söldnern - unter Ihnen auch die Schwarzen Mantikore mit Retos Vetter Aril Hegir Toras als einem der Offiziere. In Hohenfels kann Praiodanus nach dem Tod von Baronin Ullwyn wieder recht frei handeln.

  • 1021: Ordhan Rhendall, Adjutant des Marschalls (durch Hesindiego versehentlich vergiftet, aber überlebt - Ziel war der Marschall. Offiziell gilt es als Attentat Schwarztobriens.)
  • 1027: Nalop Fenwyn, Weibel aus Lyngwyn (sollte die friedliche Übergabe Lyngwyns aushandeln, wird jedoch auf Hesindiegos Betreiben als mutmaßlicher Attentäter getötet)
  • ING 1029: Ansbrecht von Quakenbrück, Baron von Lyngwyn (missglückter Anschlag durch Hesindiego in Honingen, überlebt)
  • 1031: Stordan Durenall, Haushofmeister Lyngwyns (von Hesindiego außerhalb der Burg getötet und vergraben)
  • PER 1032: Hesindiego von Wiallainen, Vogt zu Lyngwyn (tödlicher Fenstersturz in Honingen während des Saatfestes), ohne legitime Erben erlischt das Haus Wiallainen
  • 1032: Jadwina von Wiallainen, Mutter Hesindiegos (Selbstmord)

Hesindiego gelang vieles - wenn auch zwei Ehebünde mit dem Haus Kareth und dem Haus Domnall - letzendlich scheiterten. Zumindest brachten sie ihm nicht die erhofften Verbündeten. Dafür konnte er Baron Ansbrecht diskreditieren, indem er ihn fälschlich des Verrats bezichtigt. Allerdings rechnete er wohl nicht damit, dass er damit die alten Feinde Ansbrecht und Reto Helman in eine Allianz drängte. Sie brachten ihn aber im Peraine 1032 auch zu Fall, kurz bevor er zum Baron von Lyngwyn ernannt worden wäre. Hesindiego starb einen elenden Tod - und Lyngwyn ging zurück an das Haus Helman. Seine Mutter nahm sich kurz darauf das Leben in Hohenfels, während Praiodanus endgültig durch den neuen Hohenfelser Baron Gilborn vom Hof verbannt wurde.

Epilog (1040) - Das Erbe

1040 leben nur noch vier Verwandte Hesindiegos. Sein Onkel Praiodanus und (möglicherweise) drei Kinder:

Praiodanus wird die letzten Jahre seines Lebens damit verbringen durch Albernia zu reisen, um Verbündete zu finden. Er bleibt erfolglos und wird auch keine Spuren von Hesindiegos Tochter finden (Wulfhelm ist im fremd und er ist bis zuletzt von Brans Tod überzeugt).

Die Hauptkontrahenten

Wappen haus helman.png
Wappen lyngwyn.gif
Wappen Haus Wiallainen.png
Haus Helman
Haus Kieran
(Barone bis 1013)
Haus Wiallainen
(Barone bis 982/983)