Familienrat auf Dun Glaoran (1045)

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Sieht so ein ordentliches Haus aus? Nein. Der eine hüllt sich in Schweigen, bei der anderen müssen wir froh sein, wenn sie sich verhüllt. Die eine meiner geschätzten Schwestern kommt ihren Lehenspflichten nicht nach, die andere ergeht ihrem Machthunger, die dritte wiederum zeigt weder Interesse an dem einen noch dem anderen. Dabei ist dieses Haus, das Haus Bösenbursch, ein Haus des Herrn Praios! Nicht der Schwert- und auch nicht der Rosenschwester. Und schon gar nicht des Fuchses!! Praios bewahre! Der Name Bösenbursch steht seit Generationen für den Dienst vor dem einzig wahren Herrn! Aufrichtig, huldvoll, ordentlich, pflichtbewusst, penibel. So war das schon immer! Und ich mahne einen jeden hier, sich den falschen Stolz oder das respektlose Grinsen aus dem Gesicht zu waschen und sich zu besinnen, die Tugenden des Herrn, unsere Tugenden des Hauses Bösenbursch, trotz vielerlei Eitelkeiten nicht aus den Augen zu verlieren! Und im Sinne eines erfolgreichen Ratschlusses rate ich einem jeden hier, sich zu fragen, ob er oder sie sich gemäß dieser Tugenden des Alveransfürsten verhalten kann. So! Dies musste einmal gesagt werden. Ansonsten sehe ich die Ziele dieses Rates als zu hoch gegriffen und meine Anwesenheit hier an diesem Tische als Verschwendung von Silber und Dienstzeit.
Verschwendung von Dienstzeit?! Dafür, dass du dir seit Jahrzehnten in Elenvina den Hintern plattsitzt, schwingst du hier ziemlich große Reden über die Pflichten regierender Adliger, von denen du doch keine Ahnung hast! Und dann kommst du her, auf unsere Einladung, und hast die Nerven, dich darüber zu ereifern, wer der reinen Lehre des Herrn am Engsten folgt?! Wie kommst du dazu, unseren Glauben anzuzweifeln? Wie kannst du es wagen?!

(Streitgespräch zwischen Praiophan von Bösenbursch und Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenbursch, beim Bösenburscher Familienrat am 06. Firun 1045, kurz, nachdem Leomar Erlinau die Hoffnung geäußert hatte, man könne den Rat womöglich gesittet hinter sich bringen)


1043 BF verliert das Haus Bösenbursch sowohl im nordmärkischen als auch im albernischen Zweig wichtige Angehörige. Es folgt einige Zeit kräftezehrender und weitgehend fruchtloser Besprechungen. Schlussendlich rufen am 06. Hesinde 1045 Praihild von Bösenbursch, die höchstrangige Adlige des Hauses, und Rahjalin von Bösenbursch, die Edle von Moosgau und Familienoberhaupt, alle Angehörigen der Familie binnen Monatsfrist zum Rat auf Dun Glaoran.

Anwesende

Wesentliche Ereignisse

Hintergrund

Einladungsschreiben

Werte Anverwandte!

Die Wirren der letzten Jahre haben auch unser Haus ergriffen und erschüttert, doch der Bösenburscher Turm wankte nicht und wir stehen nach wie vor vereint im Dienst am Herrn PRAios und seiner Hoheit! Nichtsdestotrotz gibt es nach der Zusammenlegung der Familie, der Fehde in Gemharsbusch und dem Tode zweier wichtiger Erben einiges zu besprechen.

Aus diesem Grunde rufen wir euch in PRAios und TRAvias Namen zum Rat auf Dun Glaoran in Gemharsbusch. Wir wollen über unsere dynastische und politische Richtung sowie die Verwendung unserer Geldmittel sprechen. Dies betrifft insbesondere unsere Heiratspolitik, die Nachfolge in Moosgau und andere Familienangelegenheiten.

Ihr seid herzlich eingeladen, euch zum 06. FIRun dieses Jahres in Gemharsbusch einzufinden, euch gemeinsam mit uns zu besprechen und auch eigene Sachen mitzubringen, deren Beratung ihr für notwendig erachtet. Es soll reiner Tisch gemacht werden, also nehmt kein Blatt vor den Mund, so wie es unsere Tradition gebietet.

Es ist euch gestattet, eure Eheleute und Kinder anderen Namens mitzubringen, soweit diese die Initiation erhalten haben und in PRAios’ Angesicht schwören, über die Inhalte der Gespräche Stillschweigen zu bewahren. Andernfalls müssen sie den Beratungen fernbleiben, sind auf Dun Glaoran aber natürlich trotzdem willkommen.

Praihild und Rahjalin von Bösenbursch, am 06. HESinde 1045 BF.
(Einladungsschreiben; liegt in Archiven der beteiligten Bösenburscher Haushalte)


Erster Bericht der Havena Fanfare

Volles Haus auf Dun Glaoran

Gemharsbusch, Rondra 1045 - Ein halbes Dutzend Nordmärker samt Anhang zieht in den Haushalt Praihilds von Bösenbursch ein.

Die Gemharsbuscher Baronin ist trotz aller vornehmen Zurückhaltung immer für eine Überraschung gut. So gab sie jüngst bekannt, ihre Verwandten aus dem Isenhag bei sich aufnehmen zu wollen. Wie versprochen ist die Havena-Fanfare drangeblieben und hat die Ohren offen gehalten!

Die Neuankömmlinge stammen aus der Baronie Eisenstein, etwa auf halbem Weg zwischen Elenvina und Kyndoch. Dort hält das Haus Bösenbursch seit Kaiser Eslam V.’s Zeiten hartnäckig das kleine Edlengut Moosgau. Dieses gilt als abgelegen, unwegsam und arm, wird aber (wohl aufgrund guter Kontakte zum Herzogenhaus) traditionell immer neu an Angehörige der Familie Bösenbursch neu vergeben.

Die Edle von Moosgau, Rahjalin von Bösenbursch, ist bei weit über 60 Götterläufen bereits respektable 30 Jahre im Amt. Sie ist mit Leomar von Bösenbursch, einem geborenen von Fallenwerth, verheiratet. Schon länger halten sich Gerüchte, dass es um die Gesundheit ihrer Wohlgeboren nicht mehr zum Besten bestellt ist. Außerdem soll sie weder auf ihre Halbschwester Praihild noch auf Albernia gut zu sprechen sein. Es steht also zu vermuten, dass der Umzug nicht ihre Idee war.

Mit zugezogen sind neben wenigen Dienern noch Rahjalins Enkel Liudger und Luzia von Bösenbursch sowie die junge Witwe von deren erstgeborenem Bruder Gudo, Himiltrud von Bösenbursch (geb. von Rechklamm). Sie alle sind zwischen 20 und 30 Götterläufen alt. Während Luzia und Himiltrud bisher beim Reichsgericht in Elenvina tätig waren, ist Liudger Ordensbruder im Bund des Wahren Glaubens von Mantrash’Mor. In dieser Eigenschaft vermittelte er 1042 bei Gesprächen zwischen den beiden Boronriten. Die angeheiratete Himiltrud von Bösenbursch hingegen war 1040 BF in einen Justizskandal um ihre ermordete Großcousine Junivera von Rechklamm verwickelt.

Nicht mit von der Partie sind erwartungsgemäß die Eltern von Liudger und Luzia. Die tiefempfundene gegenseitige Abneigung zwischen der Edlen Rahjalin und ihrer Tochter Jolenta ist in den Elenviner Büros kein Geheimnis.

Obwohl Praihild von Bösenbursch nun jüngst einige Verstärkung erfahren hat, bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in Gemharsbusch weiter entwickeln und wie die Baronin ihre Karten ausspielen wird. In der Vergangenheit hat sie in politischen Dingen kein besonders glückliches Händchen bewiesen, sie gilt aber dennoch als hochgradig kompetente Verwalterin. Wir sind gespannt und werden die Situation weiter beobachten!

Für die Fanfare,
Halman Quent
(Artikel der Havena Fanfare)


Beschlüsse

Beschluss des Familienoberhaupts des Hauses Bösenbursch nach den Beratungen vom 06. Firun 1045

In puncto Familienrat und Familienoberhaupt:

Das Familienoberhaupt des Hauses Bösenbursch ist mit Stande vom heutigen Tage gemäß alter Übung der oder die Edle von Moosgau. Das Oberhaupt ist befugt, den Familienrat einzuberufen, ihm vorzusitzen und die Beschlüsse zu verfassen.

Zum Haus Bösenbursch gehört, wer mit diesem Namen geboren wurde oder diesen durch rechtmäßige Ehe angenommen hat und trägt. Diese Personen sowie ihre rechtmäßigen Ehepartner und ihre in standesgemäßer Ehe geborenen oder adoptierten Kinder, die die Initiation des Zwölfgötterglaubens erhalten haben, es sei denn, dass sie eine bürgerliche Ehe eingegangen sind, sowie vom Familienoberhaupt speziell geladene Gäste, sind zur Teilnahme am Familienrat des Hauses Bösenbursch berechtigt. Mündel wie Pagen und Knappinnen dürfen zwar anwesend sein, aber nur auf besondere Einladung des Familienoberhauptes auch selbst an den Beratungen teilnehmen. Außerhalb eines gültigen Traviabundes geborene Kinder von Familienangehörigen müssen von ihren Eltern anerkannt und vom Familienoberhaupt nach Anhörung des Familienrates legitimiert worden sein, um am Familienrat teilzunehmen; andernfalls können sie diesbezüglich höchstens als Mündel behandelt werden. Eine Weihe oder ein Studium der Zauberei sowie eine damit einhergehende Namensänderung ändern nichts an diesen Umständen.

Der Familienrat muss von dem Familienoberhaupt zu Sachen, die das gesamte Haus maßgeblich betreffen, angehört werden. Dies betrifft insbesondere die Schlichtung von Erbfolgestreitigkeiten, die Legitimation unehelicher Kinder, die Nutzung des großen Familiensiegels, Änderungen an den Grundwappen der Familienzweige oder grundlegende politische Neuausrichtungen. In den Beschlüssen des Oberhauptes haben sich die Beratungsergebnisse umso mehr niederzuschlagen, je einhelliger sie zustande kamen. Ist das Familienoberhaupt im Range geringer als andere Familienangehörige, so haben dessen Beschlüsse keinesfalls eine Wirkung, soweit sie deren interne Lehnsangelegenheiten, etwa die persönliche Schatulle dieser Lehen, betreffen.

In puncto Politik:

Garmwart von Bösenbursch wird in Kürze zum Junker von Fairngard ernannt werden.

Die bestehenden Verbindungen und Verpflichtungen werden beibehalten. Besonders den Häusern Hohenfels, Rechklamm, Richtwald, Zweibruckenburg, Schrötertrutz, Plötzbogen, Zweigensang, Lanzentann und Riunad stehen wir freundschaftlich zur Seite. Neue Verbindungen wollen wir, was Albernia betrifft, besonders zu reichstreuen Häusern schließen.

Es bestehen derzeit Überlegungen, Traviabünde mit den Häusern Wolkentrutz und Münzberg zu schließen. Zum Erhalt der Familie soll, soweit möglich und geboten, darauf geachtet werden, im Ehevertrag festzulegen, dass der Name Bösenbursch zumindest von einem Kind des Paares weitergegeben wird.

In puncto Wappenrecht:

Familienangehörige, denen ein neues, erbliches Lehen gegeben wird, begründen damit sogleich ihren eigenen Familienzweig, aber kein neues Haus. Sie wählen sich ein eigenes Wappen, welches dann in diesem Zweig weitergegeben wird. Das neue Wappen soll die Zugehörigkeit zum Haus Bösenbursch weiterhin erkennen lassen, indem das Pfahlfeh und der Turm beibehalten werden, während man die Farben ändert. Derzeit betrifft dies die Zweige in Gemharsbusch (Rot) und Fairngard (Schwarz).

Inhaber eines Erblehens können sich ein Einzelwappen geben, wobei der Turm um gemeine Figuren ergänzt wird. Einzelwappen müssen nicht unbedingt vom Familienrat beraten werden, sollen der Familie aber zur Kenntnis gegeben werden. Erben tragen bis zu Übernahme des Lehens das Wappen ihres Familienzweiges mit vertauschten Farben. Inhaber nichterblicher Lehen, Ritter und etwaige andere Berechtigte wie Vögte führen das Grundwappen ihres Zweiges, im Zweifel das Familienwappen.

In puncto Wirtschaft:

Praiophan von Bösenbursch wird vorübergehend das Edlengut Moosgau verwalten, bis das weitere Verfahren mit dem Lehen geklärt ist. Der Moosgauer Zweig wird sich zur Sanierung des Lehens unter sich beraten.

Liudger von Bösenbursch gibt seine Ordenszugehörigkeit im Bund des Wahren Glaubens auf und wird mit seiner Schwester sowie Himiltrud von Bösenbursch bis auf weiteres den Gemharsbuscher Zweig in Albernia unterstützen.

Gegeben und gesiegelt am Abend des 06. FIRun 1045 BF, Rahjalin von Bösenbursch
(Abschrift; liegt in Archiven der beteiligten Bösenburscher Haushalte)


Zweiter Bericht der Havena Fanfare

Zusammenkunft auf Dun Glaoran

Bredenhag, Firun 1045 BF - Praihild und Rahjalin von Bösenbursch rufen zum Rat in Gemharsbusch, die Familie kommt zusammen

In einem unerwarteten Schritt luden die Baronin von Gemharsbusch und die Edle von Moosgau gemeinsam zum Familienrat des Hauses Bösenbursch. Obschon die beiden wichtigsten Familienzweige im letzten Sommer in der albernischen Baronie Gemharsbusch zusammengeführt worden waren (die Havena-Fanfare berichtete), galt bisher dennoch als gesichert, dass die beiden Frauen einander nicht gerade freundlich gesonnen sind.

Der offiziellen Verlautbarung ist zu entnehmen, dass man sich hauptsächlich zu “dynastischen Sachverhalten” beraten habe. Dies vermag kaum zu überraschen, galt die Nachfolge im Nordmärker Heimatlehen doch nach wie vor als ungeklärt und die Familie als tief zerstritten. Hierzu sind kaum konkrete Ergebnisse bekannt. Demnach soll Garmwart von Bösenbursch, letztes verbliebenes Kind und Erbe Praihilds von Bösenbursch, das Junkertum Fairngard zum Lehen erhalten. Ritter Kerling von Fûrnost, der das Lehen in der Zwischenzeit verwaltet hatte, wird somit wohl bald andere Aufgaben erhalten.

Des weiteren sei beschlossen worden, dass ein gewisser Praiophan von Bösenbursch die Amtsgeschäfte im Nordmärker Stammlehen Moosgau in Vertretung seiner Schwester Rahjalin führen soll. Um die Gesundheit der betagten Edlen soll es schon länger nicht mehr gut stehen. Praiophan von Bösenbursch zählt ebenfalls weit über 50 Götterläufe und war bislang ein eher unauffälliger Ministerial in den Nordmarken. Zu ihm waren auf die Schnelle keine berichtenswerten Informationen zu besorgen. Zur Nachfolge in dem Edlengut ist jedenfalls weiterhin nichts bekannt.

Abgesehen davon enthält die Gemharsbuscher Verlautbarung noch einige kleinere Änderungen. So soll es künftig verschiedene Wappen für die Familienzweige geben, ein Sohn der Familie will seine Ordenszugehörigkeit aufgeben und dergleichen mehr.

Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass der Gemharsbuscher Familienrat relativ wenig Einfluss auf die Bredenhager Politik haben dürfte. Da die eigentlichen Ziele der Versammlung jedoch nicht öffentlich bekannt sind, ist unklar, ob diese erfüllt wurden, oder nicht.

Für die Fanfare,
Halman Quent
(Artikel der Havena Fanfare)


Dritter Bericht der Havena Fanfare

Werden sie oder werden sie nicht?

Gemharsbusch, Phex 1045 - Gerüchte um möglichen Traviabund zwischen Häusern Bösenbursch und Wolkentrutz

Die jüngsten Verlautbarungen des Hauses Bösenbursch befeuern Gerüchte, die schon seit Mitte Hesinde in Gemharsbusch zirkulieren. Seit der Bredenhager Rittertafel erzählt man sich nämlich, dass der Baronet Garmwart, seines Zeichens eigentlich überzeugter Junggeselle, wohl Faehenhold, eine Tochter des Hauses Wolkentrutz, heiraten soll. Dass Herr Garmwart nun zum Junker von Fairngard erhoben werden soll, ist eine bemerkenswerte Entwicklung. Hochgeboren Praihild hatte doch erst letztes Jahr noch mit den Wolkentrutz in Fehde um Fairngard gelegen, und sie war es angeblich auch, die diese Verbindung vorgeschlagen habe.

Was genau die Baronin damit bezwecken sollte, unterliegt natürlich der Spekulation. Als am Wahrscheinlichsten gilt, dass sie durch die Verbindung des künftigen Barons von Gemharsbusch mit dem mächtigsten Vasallen der Baronie die Herrschaft ihrer eigenen Familie festigen will. Andere meinen, dass Frau Praihild wohl wirklich am Frieden in Gemharsbusch gelegen sei und sie ihrem abtrünnigen Vasallen Welferich gnädig die Hand reichen wolle- eine Fassung, die von den meisten jedoch abgelehnt wird, ist sie doch eher als herrisch und nachtragend bekannt. Wieder andere meinen, Hochgeboren sei vielmehr darauf bedacht, die kürzlich erreichte Schlichtung des Grafen von Bredenhag, nämlich den Ehebund zwischen dem Wolkentrutzer Erben und einer Edelmagd aus dem Hofstaat der Baronin, mit einem stärkeren Bund zu übertrumpfen.

Vielleicht ist die Wahrheit auch eine Mischung aus all diesen Dingen. Dass der Beschluss des Bösenburscher Familienrats die Hochzeitsgerüchte mit keinem Wort erwähnt, sorgt nun jedenfalls für manche hochgezogene Augenbraue. Auch das Haus Wolkentrutz äußerte sich bislang nicht. Es mag sein, dass hier das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Für die Fanfare,
Halman Quent
(Artikel der Havena Fanfare)


Ausgewählte Zitate

Das Heim des Hauses Bösenbursch war und ist schon immer Elenvina! Nur scheint das in der heutigen Zeit niemanden mehr so richtig zu interessieren. Das ist eine Schande!
(Praiophan von Bösenbursch, im Gespräch mit seiner Ehefrau vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Wie zu meiner Zeit als Knappin, noch immer richtig anheimelnd hier!
(Aurea von Richtwald, spöttisch im Gespräch mit ihrer Mutter bei der Anreise zum Bösenburscher Familienrat 1045)


Also Gossiberti, was dein Vater sagen will ist…
(Fridegard von Zweibruckenburg, kurz, bevor sie von ihrem Gemahl unterbrochen wird, bei der Anreise zum Bösenburscher Familienrat 1045)


Ihr wollt mich verheiraten?
(Gosbert von Zweibruckenburg, entsetzt, bei der Anreise zum Bösenburscher Familienrat 1045)


Kein Sterbenswörtchen über eure Mutter oder die Zeit auf Gut Dreibirken.
(Wappen des Hauses Bösenbursch Gerfrid von Bösenbursch, zu seinen Kindern bei der Anreise zum Bösenburscher Familienrat 1045)


Als Edle von Moosgau müsstest du in Moosgau sein und dort deinen praiosgefälligen Verpflichtungen nachkommen. Du weißt, dass dein schändlich aufmüpfiges Verhalten deinem Baron gegenüber auf unseren guten Namen zurückfallen wird? Ich rate dir eine wirklich gute Erkärung für all das zu haben.
Ich war jetzt schon so lange nicht mehr in Elenvina, aber jetzt, wo ich es endlich einmal wieder geschafft habe, kommst du her und hast nichts Besseres zu tun, als deine große Schwester so anzublaffen? Und was soll mit Moosgau sein? Gudo kümmert sich doch darum, während ich weg bin! Er muss doch lernen, mit Keyserring umzugehen, wenn ich mal nicht mehr bin...!
Was bei allen Zwölfen ist mit ihr?

(Praiophan von Bösenbursch, Leomar und Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, im Gespräch vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Wir alle, Hochgeboren, sehen Leichtfertigkeit als unangebracht bei der Legitimation von Bastarden. Doch sollten wir uns nicht grundsätzlich der Legitimation verschließen. Unsere Familie musste just ihre Wurzeln in den Nordmarken aufgeben und hier neue Wurzeln schlagen. Je stärker die bestehenden Wurzeln hier in Albernia schon sind, um so besser kann sich unsere Verwandtschaft mit der neuen Heimat verbinden. Wir Nordmärker und Reichstreue haben hier doch schon eh einen schweren Stand und warum sollten wir uns den Weg noch zusätzlich erschweren. Ich bitte euch, geht in euch und überdenkt im entscheidenden Moment eure Vorbehalte zum Wohle unserer Familie.
Ich kann meiner Frau nur beipflichten. Ich werde mit meinem Ritter noch einmal reden und ihn bitte, das bisherige Schweigen zu der Mutter seiner Kinder zu überdenken. So können letzte Zweifel ausgeräumt werden.

(Travialin von Bösenbursch und Wappen des Hauses Hohenfels Anselm von Hohenfels, im Gespräch mit Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenbursch vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Wie kannst du nur so gehässig daherreden, wo bleibt dein Anstand? Sie ist deine Schwester! Von deinem Blute!
(Fridegard von Zweibruckenburg, zu ihrem Gatten Praiophan von Bösenbursch vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Nun, ich sehe an Eurer Argumentation einige Unklarheiten, Euer Gnaden.
(Leomar Erlinau, zu Rude von Beilunk vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Wenn ihr tatsächlich um eine Teilnahme ersuchen wollt, wäre ich gewillt, euch einen sachdienlichen Grund zu bescheinigen. Da ihr den Punkt aufgeworfen habt, solltet ihr die Gelegenheit haben, zumindest diesen vorzubringen.
(Rude von Beilunk, zu Leomar Erlinau vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Du wirst doch wohl nicht alt, oder?
(Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, zu Fridegard von Zweibruckenburg vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Praiophan könnte das Amt des Vogtes zur wirklich allerbesten Zufriedenheit des Barons ausfüllen. Warum habt ihr ihn nicht zumindest gefragt? Er kennt bestimmt jemanden, der sich für diese Arbeit eignet. Er hat Kontakte. Bessere als ich.
(Fridegard von Zweibruckenburg über die Nachfolge im Bösenburscher Stammlehen, zu Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Moosgau braucht frischen Wind, weißt du? Ich schäme mich, es zuzugeben, aber wie meine Mutter schon habe ich immer zu lange gehadert. Eine harte Hand ist gut und schön, aber um das Lehen zu sanieren, muss man noch die Kraft der Jugend haben, wenn du verstehst, was ich meine. Da ist eine Menge zu tun, das braucht Zeit. Man muss die Leute überzeugen. Leomar, holst du mir mal bitte Gudos Pläne…?
(Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, im Gespräch mit Fridegard von Zweibruckenburg und Leomar von Bösenbursch vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Es scheint ja so gut wie unmöglich zu sein, eine ordentliche Systematik des albernischen Rechtswesens zu finden. Manchmal habe ich hier den Eindruck, die Albernier richten noch wie die Thorwaler auf ihren Hjaldings.
(Himiltrud von Bösenbursch, über die albernische Rechtspraxis vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Das ist keine Frage des Wollens, Himiltrud. So ist das hier eben. Eure Ehe wurde doch auch ‘vermittelt’. Ich sehe das schon eine ganze Weile auf mich zukommen, Liudger auch, aber es scheint, als wolle er gegen diese Windmühle kämpfen.
(Luzia von Bösenbursch, über arrangierte Ehen vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Viel zu lange wird das Haus Bösenbursch nun von inneren Zwistigkeiten geplagt. Einige davon mögen aus lauteren Beweggründen entstanden sein, andere ganz sicher nicht. Praios möge euch Urischars ordnenden Blick schenken, um das Eine von dem Anderen zu scheiden und den Mut, das Andere hinter euch zu lassen.
(Walburga von Bösenbursch, in einem Brief an die Teilnehmenden des Bösenburscher Familienrats 1045)


Ich für meinen Teil bin der Einladung hierher gefolgt, weil es hieß, dass sich das Haus trifft. Das Haus Bösenbursch! Ich bin jedoch überrascht, dass dazu wohl allem Anschein nach auch Personen zählen, die nicht einmal diesen Namen tragen, geschweige denn mir bislang als rechtens zugehörig vorgestellt wurden. Dabei bin ich ein Mitglied dieses ehrenwerten alten praiosgefälligen Hauses. Wenn ich also darum bitten dürfte, dass den Rechten des Götterfürsten UND der Herrin Travia genüge getan, in dem eben jenem Versäumnis nachgekommen wird, so werde ich dies zumindest wohlwollend zur Kenntnis nehmen.
(Praiophan von Bösenbursch, seine ersten Worte beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Frau Praihild, habt dank für die Ehre an diesen Beratungen teilzunehmen. Doch bitte seht mich nur als bescheidenen Beisitzer und Freund des Hauses Bösenburschs. Praios möge es so fügen, dass wir alle großen und kleinen... Probleme gelöst bekommen. So das Haus Hohenfels dazu beitragen kann, wäre dies mir und meiner Gemahlin eine Ehre.
(Wappen des Hauses Hohenfels Anselm von Hohenfels, mit einem abschätzigen Blick zu Praiophan von Bösenbursch, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Auch ich hoffe natürlich sehr, dass wir diesen Rat gesittet hinter uns bringen können [...]
(Leomar Erlinau, optimistische Worte zu Beginn des Bösenburscher Familienrats 1045)


Fridegard, Weib, steh auf! Wir gehen!
(Praiophan von Bösenbursch, kurz nach einem Streit mit Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenbursch beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ich protestiere! Er ist kein Bösenbursch!
(Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, auf die Ankündigung ihrer Schwester, Leomar Erlinau das Wort erteilen zu wollen, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Bin ich schuld an Deinen Erziehungsmethoden, oder Du? Wären sie praiosgefällig gewesen, wäre ich vielleicht nicht die geworden, zu der Du mich gemacht hast. Weiß Deine Schwester eigentlich, wie tsagefällig Du mich erzogen hast? So ganz ohne Grenzen, ohne Konsequenzen und ohne Strafen? Liebevoll sieht anders aus. Wundert mich eh, dass Du mich nicht einfach einer Amme überlassen hast. Womöglich noch einer Gemeinen.
(Jolenta von Bösenbursch, zu Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Altes Recht ist gutes Recht.
(Nerek von Baldurstolz, anlässlich von Beratungen zum Umgang mit unehelichen Kindern, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ein Kind ist und bleibt immer ein Kind! [...] Aber Ihr habt Recht. Die Quelle des Bankert sollte sein Stimmrecht zumindest zeitweise verlieren, wobei der Bastard nicht automatisch Stimmrecht bekommt.
(Roana von Richtwald, anlässlich von Beratungen zum Umgang mit unehelichen Kindern, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Uarchch!
(Jolenta von Bösenbursch, anlässlich der Diskussion rechtlicher Detailfragen von Pagenschaft und Ritterstand, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Wenn ich mir die Streitereien hier am Tisch so anhöre, ist es vielleicht ganz nützlich, wenn nicht jedes Kind allein in Praios’ Wegen ausgebildet wird. Wir verzetteln uns doch jetzt schon immer wieder in Rechthabereien.
(Liudger von Bösenbursch, anlässlich von Beratungen zum Umgang mit unehelichen Kindern, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Bedeutet standesgemäß, dass die jeweilige Person nicht wie Bürgerliche für das eigene Auskommen sorgt, sondern von Verwandten ausgehalten wird, wenn sie selbst keinen Titel trägt oder absehbar erbt, also frei ist?" "Ich denke, du hast nun beigetragen, weshalb du her gebeten wurdest. Geh und ärgere deine Schwester, wenn es dir darum geht... Euer Gnaden…
(Leomar Erlinau und Wappen des Hauses Bösenbursch Gerfrid von Bösenbursch, anlässlich von Beratungen zum Umgang mit unehelichen Kindern, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ich werde meine Kinder nicht an den nächstbesten Adeligen verschachern, den Du mir vorsetzt, Mutter!' ,Und ich werde mich ganz sicher nicht verschachern lassen, bei Travia!
(Jolenta von Bösenbursch und Liudger von Bösenbursch, zum Thema arrangierte Ehen, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Was der will oder nicht, kann dahinstehen. Wichtig ist, dass er nicht rebelliert und dass Nachkommen aus dem Haus Bösenbursch sowohl über die Baronie als auch über das Junkertum herrschen.
(Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenbursch, über Wappen des Hauses Wolkentrutz Welferich von Wolkentrutz, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Wie wäre es denn mit Himiltrud und Liudger? Ich meine, die beiden kennen sich auch schon lange und beide kennen Moosgau sehr gut. Damit hätten wir auch einen Erben für Moosgau.
Vorschlag zur Kenntnis genommen.

(Leomar von Bösenbursch und Liudger von Bösenbursch, zu einer möglichen Partnerin für Liudger, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Hm. Irian von Tandosch hat einen zweifelhaften Ruf. Außerdem ist mindestens eine seiner Töchter Magierin.
Das und erschwerend die Tatsache, dass er einen unsteten Charakter hat. Herzogentreue hin oder her. Eine sich drehende Münze kann auch vom Tisch fallen. Ich denke daher auch, dass Seine Hochgeboren Irian von Tandosch nicht die Lösung sein kann.

(Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenbursch und Praiophan von Bösenbursch, über eine Verbindung mit dem Haus Irians von Tandosch, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Nur, weil hier, in den Landen der Aufmüpfigen, ein solcher Schlendrian herrscht, müssen praiostreue traditionsverbundene Häuser wie das unsrige das nicht nachmachen, werte Schwesternschaft!
(Praiophan von Bösenbursch, zum Vorschlag, Familienzweigen bei Verleihung eines erblichen Titels ein abgewandeltes Wappen zu verleihen, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ich werde… bis auf Weiteres… nicht dorthin zurückkehren können.
(Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, zur Frage einer Rückkehr nach Moosgau, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Also jetzt mal im Ernst, Jolenta: Moosgau?! Das liegt am Ar… ähm, ist ganz schön weit weg.
(Nerek von Baldurstolz, auf den Vorschlag seiner Gattin, er könne doch die Verwaltung des Bösenburscher Stammlehens übernehmen, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Nanana. Ihr wisst doch, was man sagt: die eigenen Fehler entdeckt man bei anderen zuerst. Außerdem, das ganze Leben ist ein Spiel.
(Nerek von Baldurstolz, in einer Diskussion mit Praiophan von Bösenbursch, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Seid unbesorgt, was meine Bücher angeht. Nicht nur der Herr des Handels, sondern auch die Hüterin der Mathematik und der Herr der Ordnung führen meine Hand, wenn ich die Abrechnung mache.
(Nerek von Baldurstolz, bei Besprechungen zur Zukunft Moosgaus, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Praiophan wird die Verwaltung vorübergehend übernehmen. Allerdings ist die weitere Nachfolge in Moosgau damit noch nicht geklärt.
(Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, bei Besprechungen zur Zukunft Moosgaus, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ich habe unser Haus anlässlich der Quaestio der Inquisition in Elenvina vertreten und dabei auch mit einigen Geweihten des Herrn Praios gesprochen. Als Konsequenz daraus, dass ich mich mit Gudo nie versöhnen konnte, und in Demut vor seinem Opfer werde ich den Bund des wahren Glaubens verlassen und im drohenden ‚Feenkrieg’ die Familie hier in Germharsbusch unterstützen.
(Liudger von Bösenbursch, Ankündigung beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Es ist eine gute Idee den lokalen Adel, Eure Vasallen um Rat zu ersuchen, Euer Hochgeboren. Es heißt nicht, dass Ihr diesem Rat auch folgen solltet. Hört Euch an, was sie zu sagen haben. Hinterfragt ihr Motiv, ihre wahren Absichten und was sie Euch nicht sagen und verwendet diese unbeabsichtigt gegebene Information zu Eurem Vorteil. Folgt ihr ihrem Rat oder lobt sie dafür, so werden sie sich geschätzt fühlen und Vertrauen und Verbundenheit zu Euch aufbauen.
(Aurea von Richtwald, zu Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenburschs Plan, ihre Vasallen zum Rat zu rufen, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ich beantrage, dass das Familienoberhaupt immer die Person ist, welche das höchstrangige Lehen innehat, so, wie es sich für ein praiosgefälliges Haus gehört!
(Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenbursch, Vorschlag beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ich hab’s gewusst! Du konntest es dir also doch nicht verkneifen, du missgünstiges Biest! Das war doch von Anfang an dein Plan, oder?
(Wappen des Hauses Bösenbursch Rahjalin von Bösenbursch, auf die Ankündigung ihrer Schwester hin, Rahjalin als Familienoberhaupt ablösen zu wollen, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Es geht mir nicht um eine Spaltung. Älteres und Jüngeres Haus, sowas überlassen wir mal schön den Rabenmunds. Fakt ist: Gemharsbusch ist eine Exklave der Nordmarken in Albernia. Eine der letzten, wenn man einmal von der Grafschaft vom Großen Fluss absieht. Ich betrachte mich nicht als Albernierin, sondern als Nordmärkerin im Dienste albernischer Herren. Und soweit es mir mein Lehnseid erlaubt, denn diesen werde ich natürlich erfüllen, unterstütze ich selbstredend die Herrschaft des Hauses vom großen Fluss. Nur eben von hier.
(Wappen des Hauses Bösenbursch Praihild von Bösenbursch, Rechtfertigung ihres Anspruchs auf das Amt des Familienoberhaupts, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Es krampft sich mein Herz zusammen, Praiophan, wenn ich sehe, wie ihr Geschwister euch streitet und wie dadurch alles kaputt geht, was ihr habt. Ich frage euch, wie wollt ihr in die Zukunft gehen? Als zerstrittenes Haus,... oder geteilt, aber glücklich miteinander und stark? Wir haben alle Kinder. Was für eine Familie wollen wir ihnen überlassen, wenn… wenn wir nicht mehr sind?
(Fridegard von Zweibruckenburg, Ansprache während eines Streits um das Amt des Familienoberhaupts des Hauses Bösenbursch, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Familie nennt sich das? Pah! Eine Bande Ehrloser ist das. Verlogenes Ketzerpack allesamt! Als ob ich mir das bieten lassen müsste, dass so mit mir gesprochen wird, bei Praios! So was hätt es in den Nordmarken nicht gegeben.
(Praiophan von Bösenbursch, nach einem Streit über seine Verwandten, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ich HABE gesehen, was du möglicherweise in deiner weiblichen Beschränktheit als brauchbar ansiehst, aber aus meiner Sicht ist alles Schund. Unwirtschaftlicher Schund. Das einzige, was diese Lehen wirklich retten könnte - ich sage KÖNNTE! - ist ein enger Gürtel und eine breite Anzahl an Gläubigern. Sag diesen aufgeplusterten Weibern, dass das meine realistische Einschätzung ist.
(Praiophan von Bösenbursch, Gedanken zur Gleichberechtigung von Mann und Frau, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Ja, ich habe auch das Gefühl, dass einige Mitglieder dieser Familie nicht ganz bei Trost sind, und du gehörst dazu, tut mir leid, wenn ich das so sagen muss.
(Praiophan von Bösenbursch, zu seiner kranken Schwester, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


ARGH!
(Fridegard von Zweibruckenburg, mit den schier endlosen internen Streits der Bösenburscher Familie konfrontiert, beim Bösenburscher Familienrat 1045)


Nerek und ich, wir werden Onkel Praiophan auf die Finger schauen und ich werde in engem Kontakt mit Mutter stehen. Ehrlich gesagt, fürchte ich, dass er Ambitionen hat der nächste Edle zu Moosgau und damit Familienoberhaupt zu werden.
(Jolenta von Bösenbursch, zu ihren Kindern, am Rande des Bösenburscher Familienrats 1045)