Himiltrud von Bösenbursch

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 Himiltrud von Bösenbursch
Wir dienen
Position: Höfling
Dient: Rahjalin von Bösenbursch
Stand: adlig
Anrede: Wohlgeboren
Profession: Rechtsgelehrter
Charakter: bedrückt, zurückgezogen, sensibel
Spezies: Mensch
Kultur: Nordmärker
Geschlecht: weiblich
Magie: nicht magisch
Tsatag: 03. PRA 1020 (27)
Wohnort: Dun Glaoran
Gebiet: Grfs. Bredenhag
Familie: Haus Bösenbursch
Familienstand: verwitwet
Partner: Gudo von Bösenbursch (1016Zu Boron gegangen)
Eltern:  Wiborada von Rechklamm, Abbo von Rechklamm
Kinder: Keine
Geschwister: Isotta von Rechklamm
Verwandte: Noitburg von Rechklamm, Junivera von Rechklamm
Verbündete: Luzia von Bösenbursch


Wohlstand: minimal
Ruhm: minimal
Einfluss: minimal


Gesinnung
Bürgerkrieg: nicht möglich
Unabhängigkeit: nicht möglich


Wappen haus bösenbursch.png

Angaben von: 1045
NSC: Nein
Spieler: Innozenz
Beteiligte: Weynard

Inoffizieller Charakter



Himiltrud von Bösenbursch (geb. Rechklamm) ist Höfling am Hof der Baronie Gemharsbusch.

Hintergrund

Himiltrud ist Anfang des Jahres 1020 BF als zweite Tochter von Abbo und Wiborada von Rechklamm auf der `Scheuburg´ im Rittergut Breewald in der Baronie Eisenstein geboren. In ihrem Geburtsjahr erlebte ihre Familie mehrere schwere Schicksalsschläge, die ihre Kindheit und Jugend prägten: Ihr Großvater Adelrich und ihr Onkel Albuin fielen im Kampf gegen die Invasoren Borbarads. Ihr Vater kam schwer verwundet und versehrt aus dem Krieg zurück, er ließ ein Bein im Feld. Die Erlebnisse und Kriegsversehrung hat ihr Vater nie überwunden und verfiel fortan in Schwermut und Trinksucht. Himiltruds Mutter hingegen war viel zu jung und überfordert mit ihren Kindern und den Problemen, die ihr Gemahl mitbrachte. Sie hatte mit nur 13 Jahren Himiltruds ältere Schwester Isotta geboren und war bei Himiltruds Geburt noch nicht einmal 15 Jahre alt gewesen. So wuchs Himiltrud mit ihrer Schwester in der Obhut ihrer Großmutter Noitburg von Rechklamm und ihrer Großtante Afra auf. Die Tochter ihrer Großtante, ihre Großcousine Junivera von Rechklamm war ihr großes Vorbild. Ihre 15 Jahre ältere Großcousine machte Karriere als Rechtsgelehrte und später als Richterin am Reichsgericht.

So war es eine schlüssige Entscheidung, dass ihre Großmutter und ihre Großtante sie mit 12 Jahren nach Elenvina zur Ausbildung schickten. Sie lebte bei ihrer Großcousine Junivera und erlernte die Rechtskunst. Als junge Frau arbeitete sie dann als Gehilfin am Reichsgericht. Doch ihre beginnende Karriere nahm schweren Schaden, als ihre Mentorin, die Reichsrichterin Junivera von Rechklamm, im Peraine 1040 BF von ihrem Kollegen, Reichsrichter Falk Gerion von Bregelsaum, in ihrem Stadthaus in Elenvina erdrosselt aufgefunden wurde. Nachfolgende Untersuchungen fördern zutage, dass sie im Auftrag von Landvogt Praiodan von Luring an Betrügereien und Fälschungen der Kaiserlichen Wappenrolle beteiligt war. Davon hatte Himiltrud zwar nichts mitbekommen und war erst recht nicht an diesen Machenschaften beteiligt, doch lag seitdem der Makel dieser Verschwörung auch auf ihr.

In Elenvina aber lernte sie zuvor den ebenfalls aus der Baronie Eisenstein aus dem Edlengut Moosgau stammenden Ministerialbeamten Gudo von Bösenbursch kennen. Die beiden kamen sehr gut miteinander aus, weil beide sehr nüchtern und zurückhaltend sind. Himiltruds schwere Kindheit hatten sie gelehrt, wenig Emotionen zu zeigen und ihre Probleme nicht vor sich herzutragen. Doch in Gudo fand sie jemanden, der damit gut umgehen konnte und das respektierte. Sie war fasziniert von seinen fundierten Rechtskenntnissen. Als die beiden Großmütter Rahjalin von Bösenbursch und Noitburg von Rechklamm - die einander gut kannten und verstanden sowie in engerem Kontakt zueinander standen - der Beziehung ihrer Enkelkinder gewahr wurden, vermittelten sie, dass die beiden den Traviabund miteinander eingingen. So heirateten beide am 12. Travia 1038 BF.

Gudo half ihr auch durch die im Peraine 1040 BF entstandene schwierige Situation hindurch. So war es für Himiltrud ein weiterer schwerer Schicksalsschlag, als ihr geliebter Gemahl Gudo am 23. Peraine 1043 BF an Wundfieber verstarb. Er hatte eine Truppe des Eisensteiner Barons Rajodan von Keyserring auf Eisenstein in das Hochgebirge der Ingrakuppen begeleitet und war in den Ruinen der alten Zwergenfestung Zaman schwer verwundet worden. Nach der Beerdigung ihres Gemahls traf die Familie die Entscheidung, sich auf die albernischen Güter derer von Bösenbursch zurückzuziehen. Seitdem lebt sie in Albernia und hat in ihrer gleichaltrigen Schwägerin und früheren Kollegin Luzia von Bösenbursch jemanden gefunden, die ihr über die vielen Schicksalsschläge ihres noch kurzen Lebens hinwegzuhelfen versucht.

Werdegang

1020
Geburt auf Gut Breewald in der Baronie Eisenstein.
1032
Beginn der Ausbildung zur Rechtsgelehrten in Elenvina, später angestellt am Reichsgericht.
1038
Travia: Traviabund mit Gudo von Bösenbursch.
1040
Peraine: Mord an ihrer korrupten Mentorin und Großcousine Junivera von Rechklamm.
1043
Peraine: Tod und Begräbnis Gudos von Bösenbursch.
1045
Praios: Umzug von den Nordmarken nach Albernia.
Anfang Firun: Teilnahme am Familienrat auf Dun Glaoran (1045).

Zitate

  • "Die arme Himiltrud! Sie hat das nie verkraftet, dass ihr Vater ein Trinker ist..." (In den Nordmarken, über Himiltrud)
  • "...und dann noch die Sache mit Junivera!" (In den Nordmarken, über Himiltrud)
  • "Das kann mir doch keiner erzählen, dass Himiltrud da nicht drin verwickelt war." (In den Nordmarken, über Himiltrud)
  • "Aber mit diesem Bösenbursch scheint sie Glück zu haben." (In den Nordmarken, über Himiltrud)
  • "Gudo und Himiltrud? Die passen irgendwie zusammen." (In den Nordmarken, über Himiltrud)
  • "Das ist ja schrecklich, was mit ihrem Mann Gudo geschehen ist, die arme Himiltrud." (In den Nordmarken, über Himiltrud)


Es scheint ja so gut wie unmöglich zu sein, eine ordentliche Systematik des albernischen Rechtswesens zu finden. Manchmal habe ich hier den Eindruck, die Albernier richten noch wie die Thorwaler auf ihren Hjaldings.
(Himiltrud von Bösenbursch, über die albernische Rechtspraxis, vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Das ist keine Frage des Wollens, Himiltrud. So ist das hier eben. Eure Ehe wurde doch auch ‘vermittelt’. Ich sehe das schon eine ganze Weile auf mich zukommen, Liudger auch, aber es scheint, als wolle er gegen diese Windmühle kämpfen.
(Luzia von Bösenbursch, über arrangierte Ehen, vor dem Bösenburscher Familienrat 1045)


Wie wäre es denn mit Himiltrud und Liudger? Ich meine, die beiden kennen sich auch schon lange und beide kennen Moosgau sehr gut. Damit hätten wir auch einen Erben für Moosgau.
Vorschlag zur Kenntnis genommen.

(Leomar von Bösenbursch und Liudger von Bösenbursch, zu einer möglichen Partnerin für Liudger, beim Bösenburscher Familienrat 1045)