Gudo von Bösenbursch

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Boronsrad.pngGudo von Bösenbursch
Wir dienen
Position: Höfling
Dient: Rahjalin von Bösenbursch
Stand: adlig
Anrede: Wohlgeboren
Profession: Rechtsgelehrter
Charakter: pedantisch, geizig, reizbar
Spezies: Mensch
Kultur: Nordmärker
Geschlecht: männlich
Magie: nicht magisch
Größe: 9 Spann
Gewicht: 80 Stein
Augen: Braun
Haare: Dunkelbraun
Tsatag: 25. RAH 1016 (30)
Borontag: 23. PER 1043
Gebiet: Keine Angabe
Familie: Haus Bösenbursch
Familienstand: verheiratet
Partner: Himiltrud von Bösenbursch
Eltern:  Jolenta von Bösenbursch, Nerek von Baldurstolz
Kinder:
Geschwister: Liudger von Bösenbursch, Luzia von Bösenbursch
Verwandte: Praihild von Bösenbursch, Rahjalin von Bösenbursch


Wohlstand: minimal
Ruhm: minimal
Einfluss: minimal


Gesinnung
Bürgerkrieg: nicht möglich
Unabhängigkeit: nicht möglich


Wappen haus bösenbursch.png

Angaben von: 1045
NSC: Nein
Spieler: Weynard



Inoffizieller Charakter



Gudo von Bösenbursch war bis zu seinem Tod designierter Erbe des Edlenguts Moosgau in den Nordmarken sowie Zollbeamter in der herzöglich-nordmärker Verwaltung.

Erscheinung

Gudo trug üblicherweise eine schwarze Amtsrobe mit blau-grün-silbernen Akzenten und dem Wappen des Herzogs, da er sich grundsätzlich als "im Dienst" betrachtete, wenn er nicht gerade schlief. Bemerkenswerterweise war das Wappen der Familie vom großen Fluss falsch hergestellt worden (dem Wappentier fehlte die Krone), was Gudo trotz mehrerer Hinweise zeitlebens nie korrigieren ließ. Einerseits wären dies nur unnötige Kosten, andererseits sei der ungekrönte Barsch nur angebracht, da er eben nur in Diensten des Herzoges stand und sich kein Familienverhältnis anmaßen wolle. Ansonsten war der Beamte wie sein Zwillingsbruder Liudger äußerlich eher unauffällig, hatte aber eine merklich schnelle Gehweise mit weiten Schritten, was bisweilen etwas merkwürdig aussah.

Hintergrund

Der erstgeborene Sohn Sohn Jolentas von Bösenbursch war bei seiner Geburt nach der hergebrachten Tradition des Gutes Moosgau bereits als 8. Edler vorgesehen. Der üblichen Vorgehensweise folgend wäre nach dem Tod seiner Großmutter Rahjalin zunächst seine Mutter und dann er zu den nächsten Edlen bestimmt worden- ein Nebenprodukt der eisernen Herzogentreue der Familie. Dennoch kam Gudo keine höherwertigere Ausbildung oder mehr Aufmerksamkeit zugute als seinen Geschwistern. Ihren eigenen Prinzipien der Gerechtigkeit folgend behandelte Jolenta ihre Kinder grundsätzlich gleich. Dies war überhaupt nicht im Sinne der amtierenden Edlen, die sehr wohl erkannt hatte, dass die Herrschaft über das nicht-erbliche Lehen der Familie aufgrund seiner schwierigen Gegebenheiten besondere Sorgfalt (und somit Ausbildung) erforderte. Dieser Konflikt war Teil der Differenzen, die später zum Bruch Rahjalins mit Jolentas führten.

Im Gegensatz zu Liudger von Bösenbursch, der sich auf die freiheitsliebende (wenn auch womöglich pflichtvergessene) Seite seiner Mutter schlug, verstand Gudo im Laufe seiner späten Jugendjahre, dass Rahjalin durchaus stichhaltige Argumente hatte. Mit der Zeit wurde er ganz offen zu ihrem Parteigänger, brach den Kontakt zu seiner Mutter Jolenta weitgehend ab und ergab sich vollständig seinem Schicksal als nunmehr 7. Edler Moosgaus in spe. Dies wiederum brachte ihn gelegentlich in Konflikt mit seinen Vorgesetzten in der herzöglichen Verwaltung, da er seine Aufgaben in Elenvina umso mehr vernachlässigte, je mehr die alternde Edle von Moosgau abbaute. Dabei schützten ihn seine ausgeprägten Spezialkenntnisse des Zollrechts und die Tatsache, dass er seine Arbeit -wenn er sie denn erledigte- mit enormer Präzision und Schnelligkeit erledigte, vor disziplinarischen Maßnahmen. Ein beruflicher Aufstieg war ihm jedoch verwehrt.

Dass Gudos spät geschlossene Ehe mit Himiltrud von Bösenbursch (geb. Rechklamm) trotz seiner schwierigen Persönlichkeit funktionierte, verwunderte bisweilen selbst seine wenigen Vertrauten.

Persönlichkeit

Bei seinen Kollegen und Antragstellern war Gudo ausgesprochen unbeliebt. Man betrachtete ihn als pedantischen Streber, der seine Kollegen aufgrund natürlichen Talents schlecht aussehen ließ und der es nicht lassen konnte, seine Mitmenschen ständig auf ihre Fehler hinzuweisen. Auch seine fehlende Empathie gegenüber Bittstellern auf dem Amt wurde oft kritisiert. Er war zwar durchaus dazu fähig, zutreffende Gegenargumente zu akzeptieren und seine Entscheidungen nötigenfalls zu revidieren, nur begegnete er selten Menschen, die ausreichend Geduld für ein längeres Streitgespräch mit ihm gehabt hätten.

Werdegang

1016
Geburt in Moosgau (Baronie Eisenstein, Isenhag, Nordmarken).
1030
Beginn der Ausbildung zum Rechtsgelehrten in Elenvina.
1036
Abschluss der Ausbildung, Beginn der Tätigkeit für die herzögliche Verwaltung.
1040
Winter: Firungefällige Pilgerreise zum Ifirnschrein in der Baronie Schwertleihe, um sich vor Rajodan von Keyserring auf Eisenstein als würdiger Nachfolger seiner Großmutter zu beweisen.
1041
Peraine: Zu Gast in Rickenbach anlässlich der Heirat von Ira von Plötzbogen und Lupius von Schellenberg.
Travia: Anwesend beim Hoftag zu Elenvina. MI: Gudo war anlässlich des Hoftags 1041 zusammen mit einigen anderen Adligen daran beteiligt, die versteinerte Herzogentochter Ilara zu heilen. Die Einzelheiten behielt er aus unbedingter Loyalität zum Herzogenhaus für sich.
Peraine: Auftrag zur Schaffung einer Schneise durch den Krähenwald in Moosgau, um die Erdesch-Ebene urbar zu machen und die Lebensmittelversorgung des Lehens zu verbessern.
1043
Peraine: Räuberhatz in Moosgau auf Weisung des Barons der Baronie Eisenstein. Gudo begleitet die Jäger als Ortskundiger und wird dabei durch eine Schwarzfee tödlich verwundet, als er gefangengesetzte Banditenkinder vor dem plötzlich auftauchenden Wesen ungerüstet und nur mit einem Dolch bewaffnet schützen will. Er stirbt am 23. Peraine nach schwerem Wundfieber und wird am 29. Peraine in Moosgau beigesetzt.

Zitate

  • "Ach, das? Ja, natürlich, sofort… lasst mich nur eben diesen Fall abschließen."
  • "Das ist so leider nicht ganz korrekt. Der Ausführungserlass schreibt vor…"
  • "Name? Geburtsort? Anliegen?"