Mardred Taladan
Position: | Burgvogt von Jasalintir |
Dient: | Arlan Stepahan |
Stand: | adlig |
Profession: | Ritter |
Ausbildung: | Maelwyn Stepahan |
Zöglinge: | Cinaed ui Arghail (1027) |
Wappen: | Eine silberne Jungfrau mit nackten Rumpf und bedecktem Schoß, ein Schwert haltend auf blauem Grund |
Charakter: | weitgereister Ritter, der von den Schatten der Schwarzen Lande geprägt ist; gezeichnet von Verlust und Pflicht |
Spezies: | Mensch |
Kultur: | Keine Angabe |
Geschlecht: | männlich |
Magie: | nicht magisch |
Größe: | 1,81 Schritt |
Gewicht: | 77 Stein |
Augen: | bernstein |
Haare: | dunkelblond |
Tsatag: | 11.RON 997 BF (51) |
Wohnort: | Burg Jasalintir |
Gebiet: | Grfs. Abagund |
Familie: | Haus Taladan |
Familienstand: | verheiratet |
Partner: | Rhona Leuenglanz von Draustein (1007) |
Eltern: | Turon Taladan (968) + Jaslina von Heckendorn () |
Kinder: | Jaslina Taladan (1023) Talian Taladan (1025) |
Geschwister: | Rheged Taladanv2 (1000![]() Avana Taladanv3 (1008) |
Verwandte: | Maelwyn Stepahan (Muhme), Arlan Stepahan (Vetter), Rhona Leuenglanz von Draustein (Base) |
Verbündete: | Ysilda (*995, Schwester Walbirgs, Amme von Mardreds Kindern und zuverlässige Ratgeberin), Tsaiane (schwangere Frau des toten Firnhold), Morcar Calad, Januk 'der Jäger', Baodan Finsterlicht, Tharleon von Donnerbach |
Turniere: | Keine Angabe |
Besonderes: | Günstling des Barons, galt seit dem Winter 1020 BF als verschollen, Alpträume, Mardred lebt mit der Erinnerung an die schrecklichen Erlebnisse in den Schattenlanden - aber nicht mehr in ihnen |
Wohlstand: | ![]() |
Ruhm: | ![]() |
Einfluss: | ![]() |
Gesinnung | |
Bürgerkrieg: | Keine Angabe |
Unabhängigkeit: | Keine Angabe |
Angaben von: 1047 BFDer Datenwert „BF“ kann einem Attribut des Datentyps Zahl nicht zugeordnet werden sondern bspw. der Datenwert „1047“.
NSC: Nein
Spieler: Taladan
Inoffizieller Charakter
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Mardred Taladan ist ein Ritter vom alten Blute und Vogt der Burg Jasalintir. Er entstammt dem altvorderen Adelshaus Taladan, einem im Norden der Baronie Draustein ansässigen Niederadelsgeschlecht. Als ältester Sohn von Turon Taladan soll er eines Tages seinem Vater als Junker über das Steinvasallengut Schildwacht nachfolgen. Seinen Ritterschlag empfing er aus der Hand von Maelwyn Stepahan. In zweiter Ehe ist er mit deren Tochter vermählt, der Rondra-Geweihten Rhona Leuenglanz von Draustein, der Schwester von Graf Arlan Stepahan. |
Erscheinung
Mardred ist ein gesetzter Recke jenseits der fünfzig, dessen Erscheinung jünger wirkt, als es sein Alter vermuten ließe. Er ist von mittlerem Wuchs und drahtiger Statur – ein Streiter, der auf flüssige Bewegungen und Präzision setzt, nicht auf rohe Körperkraft. Zahlreiche Narben zeugen von Schlachten in den Dunklen Landen – stumme Mahnmale eines langen Lebens als fahrender Ritter. Sein Haar ist kurz geschnitten, mit markanten Geheimratsecken und einer beginnenden Glatze am Oberkopf, was seinem Antlitz eine gewisse Strenge verleiht. Es ist von dunkelblonder Farbe, doch an den Schläfen zeigen sich bereits einzelne silberne Haare, wie man sie von seinem Vater Turon kennt. Der Bartwuchs beschränkt sich auf den Bereich um Mund und Kinn und ist von vereinzelten grauen Haaren durchsetzt. Das charakteristische honiggoldene Augenpaar seines Hauses wird von schlichten Augenbrauen eingerahmt. In seinem Blick liegt stille Wachheit – und mitunter das Glimmen ungebrochener Tatkraft.
Kleidung und Waffen
Mardred kleidet sich schlicht und zweckmäßig: Leinen, Wolle und Leder, meist in gedeckten, erdigen Tönen. Wappen und schmückendes Beiwerk trägt er mit selbstverständlicher Würde – dezent, aber sichtbar. Ein burggeschmiedetes Schwert, schlicht verziert und gut ausbalanciert, ruht im doppelt gebundenen Schwertgürtel seines Herrn – bereit, wenn der Augenblick es verlangt. Zumeist trägt Mardred über dem Gambeson ein vernietetes Ringpanzerhemd, darüber einen knielangen blauen Wappenrock und Ailetten mit der Weißen Frau, die ihn ebenso wie sein bemaltes Schild unverkennbar als Ritter des Hauses Taladan ausweisen. Am Bein trägt er Dichlinge und eiserne Beinschienen, die Bewegungsfreiheit gewähren, ohne auf eisernen Schutz zu verzichten. In den Schwarzen Landen vertraute Mardred stets auf Brynarûng, sein mächtiges Schwert zu zwei Händen – eine Klinge, der dieselbe unbeugsame Entschlossenheit innewohnt wie ihrem Träger.
Hintergrund
Mardred Taladan ist der erstgeborene Sohn von Junker Turon Taladan und seiner Gemahlin Jaslina von Heckendorn. Schon als Knabe offenbarte sich seine große Begabung im Umgang mit dem Schwert. Der Schwertkampf war oftmals der einzige Weg, dem unerbittlichen Urteil seines Vaters zu entgehen – und sich dessen Anerkennung zu verdienen. Ein Talent, das auch Maelwyn Stepahan erkannte – weshalb sie ihn ohne Zaudern in ihren Knappendienst nahm. Sie verlangte nichts, was sie nicht selbst zu geben bereit war – doch wer unter ihrer Führung das Schwert erhob, musste demselben Maß standhalten, das sie auch an sich selbst anlegte. Ihre Unterweisung war fordernd und ohne Schonung, doch anders als sein Vater, der stets Distanz wahrte, begegnete sie ihm mit jener stillen Achtung, wie sie einem Jüngling gilt, dem ein schwerer Pfad aus Eisen und Pflicht vorherbestimmt ist. Als junger Ritter schloss sich Mardred dem Schwertzug wider Borbarad in die Schwarzen Lande an – und kehrte von dort nicht unverändert zurück. In den Schattenlanden musste er oft Entscheidungen treffen, die im Widerspruch zu Rondras Geboten standen, um das Leben seiner Gefährten und Schutzbefohlener zu retten. Über viele Jahre verteidigte Mardred die Stadt Ilsur gegen die finsteren Schergen der Heptarchen und fand in einer Geweihten der Herrin Peraine eine treue Gefährtin, mit der er eine Familie begründete. Doch das Schicksal forderte einen hohen Preis: den Verlust seiner ersten Frau Walbirg.
Nach seiner Heimkehr nach Albernia steht er dem drausteiner Lehnsvogt Lûran Falkraun treu zur Seite, verwaltet als Vogt von Burg Jasalintir das Erbe seiner Familie und folgte auch dem Banner von Baron Arlan Stepahan – etwa beim Heerzug gegen Haffax. Auch unter seinen Untergebenen steht er im Ansehen – für seine gerechte Hand und die Verlässlichkeit eines Mannes, der niemals mehr verspricht, als er zu halten vermag.
Im Laufe der Jahre fand Mardred neuen Halt: Er vermählte sich mit Rhona Leuenglanz von Draustein, Rondra-Geweihte und Tochter seiner gefallenen Schwertmutter. Man sagt, er findet Trost im Gesang alter Lieder oder auf der Jagd durch die stillen Haine des Alteichs und die windumtosten Weiten bei Jasalintir. Mitunter sitzt er schweigend am Feuer, während das Spiel der Flammen Erinnerungen heraufbeschwört, die schwer auf seiner Seele lasten – Erinnerungen, die er nur mit wenigen alten Kampfgefährten teilt, wie Januk dem Jäger und Raugrim Albarung. Manche munkeln, dass ihn Alpträume heimsuchen, doch Mardred schweigt darüber. Doch wer mit ihm ins Feld zieht, der weiß um die Stärke seines Schwertarmes in der Not – und um den wachen Blick, dem selbst im Schlachtgetümmel kaum ein Zug des Feindes entgeht. Nur allmählich findet er in die Rolle des pflichtbewussten Erben des Steinvasallenguts Schildwacht hinein – bedacht auf das Wohl seiner Kinder, bemüht, mit seinem herrischen Vater in ein gutes Einvernehmen zu finden, und bestrebt, seinen Frieden zu machen mit dem, was hinter ihm liegt, auch wenn ihn die Schatten der Vergangenheit nicht loslassen.
Die Kindheit auf Burg Jasalintir
Die ersten acht Lebensjahre verbrachte Mardred auf Burg Jasalintir, der Stammburg seines Hauses. Gemeinsam mit seinen jüngeren Geschwistern Rhéged und Avana wuchs er dort behütet auf – unter den wachsamen Augen seiner Mutter Jaslina, einer warmherzigen Frau mit sanfter Stimme und festem Sinn.
Sie war es, die ihm Sagen von den siebenwindigen Gestaden erzählte, ihn tröstete, wenn sein Vater Turon ihn mit harter Hand und unverdienter Strenge maß. Mit ihm sprach sie die ersten Zeilen aus dem berühmten Heldenlied des Heiligen Leomar von Baburin – wie es im Sturmtempel der göttlichen Leuin vom Draustein besungen wird. In diesen frühen Jahren war es seine Mutter, die Mardreds Welt prägte: ihr Liebe, ihre Lieder, ihr Lachen – und der sanfte Duft nach getrocknetem Jasalin und wilder Heckenrose, der sie stets umgab.
Sein Vater war selten zugegen – und wenn, dann ließ seine Anwesenheit kaum Wärme aufkommen. Oft weilte er als ‘Stimme des Löwen‘ auf Burg Draustein, wo er als Lehnsvogt und kluger Ratgeber geschätzt wurde. Er gehörte zu jener Art von Männern, deren Zuneigung sich hinter stummer Strenge verbarg und deren Anerkennung man sich nur durch unbedingte Pflichterfüllung und bewiesene Stärke erwerben konnte. Schon in jungen Jahren offenbarte sich Mardreds Begabung für den Schwertkampf – ein Talent, das er mit Fleiß und zunehmender Hingabe zu stärken suchte. Denn oft war es der einzige Weg, seinem Vater ein anerkennendes Wort zu entlocken.
Die Pagenzeit auf Burg Heckendorn
(...)
Die Knappschaft auf Burg Draustein
Turon Taladan wusste, dass er seinem Sohn mehr hinterlassen musste als nur einen alten Namen und eine angestammte Junkerkrone. Nicht nur das Erbe seines Hauses sollte Mardred tragen, sondern auch das Bewusstsein eines Bundes, der tiefer in Drausteins Krume wurzelte als ein einzelnes Leben – jenes eisernen Treueverhältnisses zwischen Stepahan und Taladan, das in den Dunklen Zeiten geschmiedet wurde und bis heute in der Legende vom Unhold aus dem Gundelwald fortlebt. So fiel seine Wahl auf Maelwyn Stepahan, Ritterin im Schwertbund der Weißen Löwen zu Draustein – eine gestandene Streiterin, die sich ihren Ritterschlag vor der Göttin Rondra durch Tapferkeit und Pflichtreue in der Schlacht an der Trollpforte, wo sie mit erhobenem Schild den Ogern standhielt, verdient hatte. Sie war seine Schwägerin, hatte einst Turons jüngeren Bruder Aedan geheiratet, doch dieses verwandtschaftliche Band wog weniger als das, was für ihn zählte. Was ihn überzeugte, war ihr Ruf: eine Kämpferin, so unverrückbar wie die alte Eiche auf dem Brônnach Iarfer, deren Wort gerader schnitt als jede geschmiedete Klinge und deren Mut nicht in Reden glänzte, sondern in stiller Tat – wie es der alte Weg der Ritterschaft verlangte. In Maelwyn sah Turon all das, was das Haus Stepahan auszeichnete: eine Pflichtergebenheit, unerschütterlich wie der Stahl eines burggeschmiedeten Schwertes, das niemals vom falschen Ehrgeiz ergriffen wurde; eine Ehre, so beständig wie der Große Fluss, der Draustein im Süden begrenzt; und eine ruhige, unbeugsame Stärke, die sich nicht im flimmernden Schein des Ruhmes verlor, sondern einzig in dem, was notwendig war, um das Richtige zu bewahren. Dass sie noch vor Ende ihrer eigenen Knappschaft einen Sohn gebar – Arlan –, nahm Turon mit jener verschlossenen Miene hin, die er stets aufsetzte, wenn das Leben von dem Maß abwich, das er ihm zugedacht hatte. Es war nicht der rechte Zeitpunkt, nicht der rechte Weg – und genau das missfiel ihm. Doch er sprach es nicht aus. Vielleicht lag ihre wahre Stärke darin, beides zu tragen: das Banner der Pflicht und den rauen Lauf des Lebens.
Maelwyn nahm Mardred nicht nur an, weil er der Sohn eines alten Waffenbruders war, sondern weil sie in ihm eine Stärke erkannte, die über das Schwert hinausging. Er war ein Junge mit einer leisen Wachheit in den Augen – nicht auf den Mund gefallen, doch stets bedacht, nie überheblich zu wirken.
Eine Pilgerfahrt an der Seite seiner Schwertmutter führte Mardred im Alter von fünfzehn Jahren bis nach Perricum – in das Herz der Rondra-Kirche. Als der Dritte Orkensturm das Mittelreich erschütterte, verwandelte sich die Wallfahrt jedoch in einen Kriegszug: In der blutigen Schlacht auf den Silkwiesen stand Mardred erstmals im Schatten des Todes und sah seinen Oheim Aedan Taladan, den Gemahl von Maelwyn Stepahan im Kampf gegen die Zholochai fallen – ein Anblick, der ihn zeitlebens nicht losließ. Die Schlacht ließ ihn schlagartig reifen – und nahm ihm jene jugendliche Vorstellung, in der das Rittertum nur Ruhm und Ehre bedeutete. Fortan trug er die ritterlichen Tugenden nicht mehr als Zier im Herzen, sondern als Bürde auf den Schultern, der man im Angesicht des eigenen Todes gerecht werden musste. Mardred wurde bewusst, dass sich wahrer Heldenmut nicht zwischen den Schranken der Turnierbahn fand, sondern im Überwinden von Angst, Schmerz und Verlust offenbarte – und dass ritterliche Ideale im Schlachtenlärm bisweilen an der Wirklichkeit zerbrechen.
Zöglinge
Knappen
- Cinaed ui Arghail (ab Winter 1042 - 07. Praios 1046)
Chronik
- 997
- 11. Rondra: Mardred wird auf Burg Jasalintir in der Baronie Draustein geboren. Er ist das erste Kind von Junker Turon Taladan und der blutjungen Jaslina von Heckendorn.
- 1005
- Ende Rondra: Beginn der Pagenzeit unter der Obhut seiner Großeltern auf Burg Heckendorn in Gräflich Bredenhag.
- 1012
- Mitte Rondra: Beginn der Knappschaft unter Ritterin Maelwyn Stepahan auf Burg Draustein. Es beginnt die Drausteiner Knappenschule.
- Eine Pilgerreise führt Mardred und Maelwyn an der Seite der Weißen Löwen Arnvald Wellenstein und Aedan Taladan zum Haupttempel der Rondra-Kirche im fernen Perricum. Begleitet werden sie von Baron Allwyn Farnwart von Grenzmarken, seinem Pagen Arlan Stepahan und weiterem Gefolge.
- Die Schreckensmeldungen des Dritten Orkensturms führt die Pilger in das 'Herz des Reiches'. Hier treffen sie auch auf Morgan Kerkall und kämpfen unter König Cuanu ui Bennain von Albernia in der Schlacht auf den Silkwiesen. Mardred sieht wie sein Oheim Aedan, der Vater von Arlan im Kampf gegen die Zholochai fällt.
- 1018
- Im Rondramond wird Mardred im 'Sturmtempel der göttlichen Leuin' auf Burg Draustein zum Ritter geschlagen. Beginn der 'einjährigen Heckenzeit'. Es folgen Turnierteilnahmen in den 'Streitenden Königreichen' Nostria und Andergast. Reisen durch die Markgrafschaft Greifenfurt und dem Herzogtum Weiden. Besuch des Rondraheiligtums in Donnerbach.
- 1019
- Heimkehr nach Draustein zum Treffen der Besten. Mardred verdingt sich als Dienstritter auf Burg Draustein.
- 1020
- Sommer (Nacht vom 29. auf den 30. Rondra)
- Die mit der Gabe der Vorhersehung bedachte jüngere Schwester von Arlan, die Rondra-Novizin Rhona, prophezeit allen acht Streitern - die ihrem Oheim Turvin Stepahan in das umkämpfte Tobrien folgen wollen - ein 'grausames Los'. "Nur drei von neun Streitern werden nach den 'Schlachten gegen die Finsternis' wieder den Draustein sehen. Die Sturmherinn wird im Osten sechs von euch zu sich rufen. Nur drei von Euch lässt Rondra heimkehren. Einer gebrochen, einer entwurzelt und nur einer als Held!" Bei den neun Streitern handelte es sich um Turvin Stepahan, seine Frau Gelda Farnwart von Grenzmarken, ihre gemeinsamen Kinder Rondhild und Baerfert, Turvins Schildknappe Cendrair Wellenstein, Mardred Taladan, Ewaine 'Sturmruf' von Draustein, Morgan Kerkall und Niall Arland.
- Im Boronmond schließt sich Mardred gemeinsam mit Baerfert unter Rondrasil Löwenbrand dem Schwertzug wider Borbarad in Wehrheim an. Er regelt seinen Nachlass und verfasst einen Abschiedsbrief an seine Familie. Die 200 Streiter des 'Blutbanners' kämpfen sich unter großen Verlusten im Winter durch Schwarztobrien. Baerfert fällt im Kampf. Dem Schwertzug gelingt die Eroberung von Burg Klippenstein, des Hafens und den Heiligen Quellen von Ilsur. Mardred ist dem Tode nahe und für sein Leben gezeichnet. Auf dem Krankenlager bittet er die Herrin Peraine um ihren rettenden Beistand und leistet ihr einen Schwur, nicht eher die Schwarzen Lande zu verlassen, ehe Ilsur gänzlich befreit ist. Dank der wundersamen Wasser der Heiligen Quellen der Peraine überlebt er alle weiteren Schrecken und Schlachten. Obwohl ihr Befehlshaber Rondrasil Löwenbrand im Sommer über den Seeweg die Hafenstadt verlässt, um dem 'Schwert der Schwerter' in Perricum Bericht zu erstatten, sind die verbliebenen Veteranen des 'Blutbanners' unter ihrem neuen Anführer Tharleon von Donnerbach fest entschlossen die umkämpfte Stadt gegen den Feind zu halten. Mardred hält sein vor Peraine geleisteter Schwur auch in den kommenden Jahren in den Schattenlanden, obwohl dieser im Widerspruch zu dem zuvor geleisteten Treueeid gegenüber dem Hause Stepahan steht, welcher eine verzögerte Heimkehr nach dem Ende der 'Heckenzeit' missbilligt.
- 1021
- Mardred schließt mit der jungen Perainegeweihten Walbirg den Traviabund.
- 1023
- Geburt von Tochter Jaslina Taladan in Ilsur.
- 1025
- Geburt von Sohn Talian Taladan in Ilsur.
- 1027
- Geburt von Tochter Rovena Taladan in Ilsur.
- 1028
- Frühling: Zusammentreffen mit dem Rondrageweihten Worwa von Festum und dem albernischen Ritter Raugrim Albarung in Ilsur. Gemeinsame Verteidigung der Stadt gegen die Schwergen des Heptarchen Xeeran (Magier).
- 1029
- Geburt von Sohn Arwulf Taladan in Ilsur.
- 14. Travia: Teilnahme an der Schlacht um Ilsur. Die Stadt wird endgültig durch einen Heerzug von Kaiserin Rohaja von Gareth und Herzog Bernfried von Ehrenstein befreit. Zusammentreffen mit Lleara-Dhana von Yyoffrynn-Thama, der Tochter des Rondrageweihten Tharleon von Donnerbach. Walbirg kommt bei der Versorgung von Verwundeten ums Leben.
- 1030
- Mitte Rondra: Anwesend bei der Erhöhung von Lleara-Dhana von Yyoffrynn-Thama zur Baronin von Ilsur.
- Herbst: In der Folgezeit begibt sich Mardred gemeinsam mit einigen Gefährten des Blutbanners, darunter der aus Tobrien stammende Firnhold von Sichelsee, der aus Darpatien stammende Baodan Finsterlicht und des Nivesen Januk auf göttergefällige Questen um Abbitte für ihre Verstöße gegen Rondras Gebote während ihrer Zeit in Ilsur zu erlangen. Gemeinsam ziehen sie mit Raugrim Albarung in die umkämpfte Wildermark, wo Raugrim Albarung die Gemeinschaft wieder verlässt. Mardreds Kinder verbleiben in den kommenden Jahren in der Obhut von Ysilda, Walbirgs älterer aber kinderloser Schwester.
- 1032
- Teilnahme an der Rückeroberung von Warunk. Mardred gewinnt in dem jungen albernischen Schwertgesellen Morcar Calad einen Freund, auch wenn sich deren Wege einstweilen wieder trennen. Überraschendes Aufeinandertreffen mit der inzwischen erwachsenen Rhona Leuenglanz von Draustein. Erste Gespräche über die Möglichkeit einer ehrenhaften Rückkehr nach Draustein.
- 1035
- Teilnahme an der Märkischen Schlacht.
- 1037
- Teilnahme an der Zwölfgöttertjoste in Perricum. Gleichzeitiges Ende der Bußquesten im Namen Rondras.
- Absichtliches Aufeinandertreffen in einem der ersten Turnierkämpfe mit Baron Arlan Stepahan von Draustein. Der blutige Zweikampf endet unentschieden. Beide Streiter müssen aufgrund ihrer Wunden von einer weiteren Turnierteilnahme absehen. Mardred erlangt mit Hilfe der Fürsprache von Tharleon von Donnerbach, Rhona Leuenglanz von Draustein und weiteren rondragefälligen Recken die erneute Aufnahme im Haus Stepahan. Nach einer langen Unterredung mit seiner Schwertmutter Gräfin Maelwyn Stepahan von Bredenhag erfolgt Mardreds Treueschwur gegenüber 'dem Löwen'. Wiedersehen mit Morcar Callad.
- Teinahme im Gefolge von Arlan Stepahan an den Hochzeitsfeierlichkeiten der Kaiserin in Gareth.
- Auf Einladung von Herzog Bernfried von Ehrenstein reist Baron Arlan im Herbst nach Weißtobrien und muss aufgrund des überraschenden Wintereinbruchs die kommenden Götternamen in Perainefurten verbringen. Mardred und seine Gefährten begleiten ihn.
- Unerwarteter Tod von Mardreds Waffenbruder Firnhold von Sichelsee, der sich in Weißtobrien der Sache von Herzog Bernfried angeschlossen hatte.
- Im Frühling macht man sich gemeinsam mit Mardreds vier Kindern, ihrer Muhme Ysilda sowie Januk 'dem Jäger' , des stummen Baodan Finsterlicht und Tsaiane, der schwangeren Frau von Firnhold von Sichelsee, auf den Weg nach Albernia. Ihr Weg führt sie durch Weiden um Farnhild von Hohenstein die Braut 'des Löwen' nach Draustein zu geleiten.
- So kehrt Mardred im Rahjamond nach 19 Götterläufen in seine Heimat Albernia zurück.
- Teilnahme am Grafenkonvent in Bredenhag. Das Wiedersehen mit seinem Vater Turon endet im Streit. Durch die Fürsprache seines Bruders Rhéged wird Mardred dennoch zum Burgvogt von Jasalintir ernannt.
- 1038
- Praios: Teilnahme am Kriegsrat auf Draustein (Briefspiel). Aussprache mit seinem Bruder Rhéged Taladan (Briefspiel: Nach Jasalintir (1038)). Teilnahme am Treffen der Besten.
- Efferd: Teilnahme an den Hochzeiten seines Bruders Rhéged mit Rondirai Mardhur und seiner Schwester Avana mit Kaigh Fenwasian.
- Rondra: seine Kinder Talian, Rovena und Arwulf verlassen Jasalintir und werden in der Drausteiner Pagenschule ausgebildet.
- Anfang Travia: Traviabund von Ewaine ni Niamrod und Arnbrecht Wellenstein (1038). Seine Tochter Jaslina beginnt ihre Ausbildung unter dem Drausteiner Medicus.
- 1039
- Sommer: nach einem Götterlauf mit Vorbereitungen auf den Feldzug übergibt Mardred die Burg an Rondirai Mardhûr.
- Travia: Heerschau zu Honingen und Teilnahme am Feldzug der Albernier gegen Haffax (1039-1040). Mardred führt die 20 besten Bogenschützen Drausteins in die Schwarzen Lande, da der Baron sie nicht unter Kommando eines Weißen Löwen sehen will.
- 1040
- Efferd: Rückkehr nach Albernia und Vogt von Burg Jasalintir. Rondirai Mardhûr kehrt nach Burg Draustein zurück.
- Boron: Trauerfeier zu Ehren von Maelwyn Stepahan auf Draustein.
- Ingerimm: der Löwenrat beschließt, das Mardred vorübergehend als Wehrmeister Drausteins dient.
- Ende Rahja: Mardred erreicht Burg Bredenhag in Gräflich Bredenhag.
- 1041
- Ende Praios: Teilnahme am Bredenhager Buhurt.
- 1042
- Anfang Praios: Teilnahme am Feenreiten zu Abagund auf Burg Grimmhold in Gräflich Bredenhag. Graf Arlan Stepahan reist im Gefolge von Mardred Taladan und gemeinsam mit Gilborn Praioden von Hohenfels zum Feenreiten. Allerdings hält sich der Graf von Bredenhag bedeckt und offenbart über einige Tage hinweg nicht seine Identität, um sich so selbst ein unverstelltes Bild der Anwesenden Recken und des Gastgebers Galbar Albarung zu machen.
- Ende Rondra: Vermählung auf dem Treffen der Besten (1042) mit Rhona Leuenglanz von Draustein.
- 1043
- Praios: Teilnahme am Bredenhager Buhurt.
- Anfang Travia: Teilnahme am Feenreiten zu Abagund auf Burg Eichengrund in der Baronie Jannendoch. Mardred reist gemeinsam mit Ardan Falkraun und Roric Crumold an.
- Ende Travia: Gast beim Verlöbnis auf Birchfehn.
- Anfang Firun: Geburt von Tochter Rondramea Taladan.
- Ende Phex: Stellvertretend für Baron Arlan Stepahan nimmt Mardred an der Hochzeit zum Fischerkrieg zwischen Leofric Glenngarriff und Éachain Arland in der Baronie Yantibair teil. Sein Reisegefährte ist unter anderem Jerodin von Heckendorn. (HF56)
- Peraine: Teilnahme an der Fürstenturney in Havena.
- 1044
- 12. Travia: Teilnahme an der Einweihung des Rondra-Tempels von Bredenhag.
- Peraine: Mardred reist mit Morgan Kerkall nach Burg Bredenhag, um mit Graf Arlan Stepahan an die Grabstätte seines Bruders Rhéged Taladan in Mardramund zu ziehen.
- 5. Ingerimm: Teilnahme an der Schlichtung im Ringen um das Junkergut Fairngard.
- 8. Ingerimm: Teilnahme an der Reise von Graf Arlan Stepahan nach Mardramund an das Grab seines Bruders, des Weißen Löwen Rhéged Taladan.
- Mitte Rahja: Der Zug erreicht Gareth.
- Ende Rahja: Der Zug erreicht Mardramund. Besuch des Grabes seines Bruders Rhéged Taladan.
- 1045
- Anfang Praios: Der Zug erreicht Raschia`Hal. Besuch der Wirkungsstätte seines Bruders Rhéged Taladan.
- Mitte Praios: Der Zug erreicht Perricum.
- Anfang Rondra: Beginn der Rückreise nach Albernia.
- Ende Travia: Ankunft in Albernia.
- Mitte Peraine: Gast auf der Hochzeit auf dem Leuwenstein in der Baronie Grenzmarken - in Begleitung seines Knappen Cinaed ui Arghail.
- Ende Ingerimm: Caertan von Nymphensee wird Mardred zur Seite gestellt, um mit ihm die Schildwacht gegen einen möglichen Überfall von Raubgesindel zu beschirmen - während auf Burg Draustein ein Adelsrat tagt. (HF63)
- 1046
- 07. Praios: Mardred schlägt seinen Knappen Cinaed ui Arghail am Leomarstag auf Burg Jasalintir zum Ritter. Schwertleite und Ritterschlag ging ein Brief von Hochwürden Gerbald von Elenvina, dem Vorsteher des Praiostempels von Yantibair voraus. Ebenso eine Unterredung mit Baronin Aedre Glenngarriff im Verlauf der Hochzeit auf dem Leuwenstein.
- 05. Rondra: Reise zur Hohen Halle Grötzenhall in Greifenklamm im Windhag, wo sein Sohn Talian am Tag des Schwurs durch Thuan Astagius von Windisch zum Ritter geschlagen wird.
- 09. Rondra: Mardred Taladan erreicht mit seinen Getreuen und seinem zum Ritter erhobenem Sohn Talian Taladan Burg Draustein - In den Landen der Löwen (1045-1046).
- 10. Rondra: Aufbruch an der Seite von Jaran von Heckendorn, Rondraine ni Taldair, Albarius Graustab und Rovena Taladan zur ‘großen Fuchsjagd nach Burg Utengund‘ in Gräflich Abagund. (BS)
- 11. Rondra: Die Streiterinnen und Streiter um Jaran von Heckendorn und Mardred verlassen Burg Jasalintir, umgehen das Aichmoor und treffen auf dem Weg nach Gaoth Oran überraschend auf Arwulf Taladan, der ihnen vom neuerlichen Hinterhalt der Vogelfreien berichtet und deutlich macht, dass sein Schwertvater vermisst wird. Von der Stätte des Überfalls folgen sie der Spur von dessen Schwertvater Isewain von Windisch in Richtung Gundelwald.
- 12. Rondra: Januk ‘der Jäger‘ und Mardred Taladan finden im Saum des Gundelwalds einen weiteren Kampfplatz. Es gibt Anzeichen, dass Herr Isewain von Windisch mitsamt seiner Lanze Leuenforte hier erschlagen wurde.
- 15. Rondra: Teilnahme an der Schlacht im Thilanmoor und den sich unmittelbar anschließenden Geschehnissen im Norden der Baronie Crumold - siehe Asche auf uralten Steinen. (HF63) (AK2023)
- 16. Rondra: Mardred erschlägt bei einem Scharmützel mit Geächteten in unmittelbaren Umgebung des Klosters Swendheim unwissentlich den Räuber Finnian Wolfszahn. Zudem gelingt es dem von Jaran von Heckendorn und ihm befehligten Aufgebot - das Banner der Grafschaft Abagund zurückzugewinnen. Graf Cullyn ui Niamad erwählt ihn bei einer fingierten Gefangenenübergabe als Streiter für einen rondragefälligen Zweikampf gegen den ‘Blauen Ritter‘ Ilaen ui Llud, welchen Mardred siegreich beendet und damit einen weiteren Blutzoll der Getreuen des Grafen und einer größeren Gruppe von Geächteten verhindert. (HF63) Unter den Gefangenen befindet sich auch ein Mann, welcher den Waffenrock und das Schwert von Isewain von Windisch trägt, mit dem Tod des Weißen Löwen hat er allerdings nichts zu tun. Des Weiteren wird Mardred ebenso wie Gilia ni Niamad und Jaran von Heckendorn von Graf Cullyn ui Niamad um einen Rat gebeten, wie dieser mit dem ‘Blauen Ritter‘ weiter verfahren soll.
- 17. Rondra: Der versprengte Arwulf Taladan erreicht gemeinsam mit Morcar Calad, Sakol Siebenpfeil und Januk ‘dem Jäger‘ das Kloster Swendheim, während die übrigen Getreuen in den Kämpfen gefallen sind.
- Ende Rondra: Teilnahme am Treffen der Besten, als Streiter des Löwen.
- Anfang Efferd: Nach einem Brief des Rondrageweihten Worwa (...) von Festum, benachrichtigt Mardred mittels eines Botenreiters Raugrim Albarung, um sich mit ihm in Honingen zu treffen und dem ‘Hilfsgesuch‘ seines alten Waffenbruders nachzukommen. Von Honingen brechen die beiden Männer schließlich ins entfernte Bornland auf, wo sie den Rondrianer in Festum treffen wollen.
- 15. bis 22. Tsa: Einkehr auf Burg Schwanenhöhe in der Nähe von Ilsur und Besuch von Baronin Lleara-Dhana von Yyoffrynn-Thama, welche dieser Tage gemeinsam mit ihrem Gemahl einen nandusgefälligen Konvent ausrichtet (K2024 - Unter falschem Namen).
- Frühling: Wiedersehen mit Worwa (...) von Festum im Bornland. (...)
- 1047
- Sommer: Rückreise nach Albernia.
- Travia: Ankunft in Havena und Unterredung mit der Bundmeisterin der Senne West Rudraighe ni Direach. Nach einer weiteren Unterredung mit dem Haushofmeister des Havener Fürstenpalastes, Berynn Stepahan, folgen Mardred und Raugrim Albarung einer Einladung des Patriziergeschlechts Albhion in die Stadtmark Havena (K2024 - Nebelnacht).
- Ende Travia: Gemeinsam mit Mardred bricht Raugrim Albarung nach Burg Bredenhag auf. Hier wird Raugrim auf eigenen Wunsch von seinen Pflichten als Heckenreiter entbunden. (HF67)
Gerüchte im Verlauf der Jahre
- 1038 Burg Jasalintir
- Man munkelt, dass zwei Finger seiner linken Hand so steif wie Eiszapfen seien, kaum noch zu gebrauchen – doch wer ihn mit dem Schwert kämpfen sah, mag kaum glauben, dass ihn das je behindert hat. Auch heißt es, er habe in den Schwarzen Landen mehr verloren als nur ein paar Zehen. Aber der Edle Herr spricht nicht darüber. Wie über so vieles.
- 1041
- Bredenhager Buhurt
- Der Erbe der Taladan ist treulos erst nach langer Zeit nach Albernia mit Kind und Kegel zurückgekehrt, aber eine standesgemäße Frau hat er nicht mitgebracht!
- Auf dem Heerzug hat der Herr Mardred die besten Drausteiner Bogenschützen in die Schlacht geführt. Das sieht den Stepahan doch gar nicht ähnlich...
- Haus Taladan kann froh sein, dass der Herr Mardred so viele Kinder hat - ohne die wär' das Geschlecht doch so gut wie tot. Der Herr Rhéged hat doch nur eins, oder?
Zitate
"Im Grunde habe ich Angst, dass Ihr Euch an den Scherben meiner Vergangenheit verletzt!"
(zu seinem Bruder Rhéged auf der Kuppe des Brônnach Iarfer in den Leuenlanden, Praios 1038)
"Gemeinsam dienten wir einer göttergefälligen Sache, die größer war als das Schicksal eines einzelnen Mannes!"
(zu seinem Bruder Rhéged auf der Kuppe des Brônnach Iarfer in den Leuenlanden, Praios 1038)
Thalania. Sie hat ein weiteres Mal die Gunst der Stunde verstreichen lassen, um ihre Missetat vor ihrem Grafen und Familienoberhaupt mit Demut aufzuwiegen.
(Ritter Mardred Taladan, in einer vertrauensvollen Unterredung mit seinem Schwager Kaigh Fenwasian, im Zuge der Ankunft des weißen Löwen vor Burg Fairngard, zu Beginn der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)
Als Drausteiner weiß ich darüber nicht allzu viel. Der Graf von Winhall ist jedenfalls felsenfest davon überzeugt, dass der Herrin des Waldes großes Unheil droht. Aber selbst wenn dieser Krieg nicht in den kommenden zwölf Jahren ausbrechen sollte, ist es immer ratsam vor den Schrecken des Farindelwaldes auf der Hut zu sein.
(Ritter Mardred Taladan, wohlmeinend zu Furgund von Hallberg, im Zuge der Ankunft des weißen Löwen vor Burg Fairngard, Mitte der zweiten Rondrastunde am 5. Ingerimm 1044)
»Mein Sohn, ich werde dir bis zu meiner Rückkehr Brynarûng anvertrauen. Es hat mir schon viele Male das Leben gerettet und soll dich an die Stärke unseres Hauses erinnern. Das was wir tun zeigt, wer wir wirklich sind!«
(Mardred Taladan , vertrauensvoll zu seinem Sohn Talian Taladan
, am 10. Rondra 1046)
»Das Lager errichten wir auf der vom Gundelwald abgewandten Seite des Hügels. Keine Zelte, kein Feuer und kein Geschwätz! Die Pferde verbergen wir dort vorne im Hain. Auf der anderen Seite des Hügels legt ihr so viele Krähenfüsse aus, wie wir haben. Vorzugsweise dort, wo das Gelände eher flacher ist und einen überraschenden Reiterangriff begünstigt. Januk und Carrick, ich will, dass ihr die ganze Nacht dort oben seid, selbst wenn die Wachablösung durch die Getreuen von Hochgeboren Heckendorn erfolgt. Ihr bleibt mit euren Bögen dort oben. Harwin, du versorgt einstweilen die Pferde. Sicherlich findet sich hier irgendwo ein Bachlauf, oder eine Quelle mit frischem Wasser. Danach kannst du den Speck und das Brot anschneiden. Baltram, du gehst zu Hochgeboren Heckendorn und unterrichtest ihn von unseren Absichten. Die erste Nachthälfte können wir die Wache stellen. Der vierfache Ruf der Eule soll uns vor heraufziehender Gefahr warnen. Sakol, Morcar und Arwulf, ihr kommt mit mir. Wir werden uns diese Gegend einmal genauer anschauen.«
(Mardred Taladan , zu den Mannen seiner Lanze und zu seinem Sohn Arwulf, gegen Abend des 11. Rondra 1046)
»Dann werde ich ihn begleiten. Wenn wir in zwölf Sandgläsern nicht zurück sind, solltet ihr ohne uns nach Burg Utengund ziehen, womöglich verspricht der Hügel von letzter Nacht einmal mehr ein gutes und sicheres Nachtlager. Waffenrock, Kettenhemd und Schild lasse ich hier. Mein Schwert und Finsterlicht werden genügen.«
(Mardred Taladan , mit einem Blick zu seinem Gefährten Januk, um sich dann Jaran von Heckendorn
zuzuwenden, am Vormittag des 12. Rondra 1046)
»Der Kampflatz liegt gut zwei Meilen von hier entfernt in Richtung Osten im Gundelsaum. Allerdings haben wir dort keine Leichen entdeckt, wenngleich es zahlreiche Anzeichen dafür gab, wie beispielsweise zerhauene Speere, geborstene Pfeilschäfte und die bestialisch stinkenden Kadaver von drei Rössern, über die bereits Bär und Krähe gegangen sind. Es gibt Fuß- und Schleifspuren die noch tiefer in den Sumpfwald führen und dann an einem dunklen See enden. Sie haben nichts zurückgelassen, keine Toten, keine Waffen, nichts. Wir haben ihre Spuren dann irgendwann zwischen den Tümpeln im Erlenbruchwald verloren. Vermutlich sind sie in Richtung Thilanmoor gezogen. Ob Herr Isewain gefallen ist, oder noch lebt, wissen wir nicht.«
(Mardred Taladan , mit ernster Stimme zu Jaran von Heckendorn
und den gerade umstehenden Frauen und Männer ihres Gefolges am späten Nachmittag des 12. Rondra 1046)
Turnierprofil
- Kennziffer:
- Wappen: weiße Frau auf blauem Grund
- Helmzier: weißer Frauenrumpf
- Reittier: Mondlicht, (schwarze Tobimorer-Falbe)
- Sattelfestigkeit: Veteran
- Kampfstil: Offensiv (Modifikatoren: AT +2, PA -1)
- Ambition Handwaffen: Ehrgeizig
- Ambition Tjost: Ehrgeizig
- Turnierdisziplinen:
- Leichte Handwaffen (LH): Veteran
- Schwere Handwaffen (SH): Meisterlich* (Herausragende Kampftechnik) (Abzug: Fortschreitendes Alter; 45 Jahre)
- Wurfwaffen (WW): -
- Schusswaffen (SW): -
- Lanzenreiten (LR): Kompetent
- Buhurt (BH): Veteran
Besondere Turnierereignisse
- (...)
Quellen
Inoffizielle Quellen
- Havena Fanfare 63, S.3: Die Schlacht im Thilanmoor
- Havena Fanfare 67, S.15: Heckenreiter verlieren wichtige Stütze
Offizielle Quellen
(...)
Briefspiele
- Nach Jasalintir (1038)
- Ringen um das Junkertum Fairngard (1043-1044)
- In den Landen der Löwen (1045-1046)
- Der Trauerzug von Graf Arlan Stepahan nach Grötzenhall (1046)
Abkürzungen
(HF)= Havena Fanfare/Ausgabe; (KA)= Kaminabend/Jahreszahl; (AK)= Albernia Kon/Jahreszahl (BS)= Briefspiel