Bredenhager Buhurt (1043) Teil 01: Ehre, wem Ehre gebührt!

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Minnetaten im Verlauf der Turney


"Weder Dichter, noch Spielmann bin ich. In den Künsten Verse zu reimen und Saiten zu zupfen, bin ich nur bedingt begabt. Ich bin ein Mann der Tat! Ein Mann der Klinge und Rondras Tugenden. Wo mir die Worte fehlen, will ich mein Schwert sprechen lassen und Euch meine Siege widmen."
(Ritter Sidhric ui Crannan vor Beginn des Turniers zu Baronin Alana ni Channon)


"Nun, Euer Hochgeboren Alana, auch ich will gerne erneut um Eure Gunst streiten und hoffe, dass Ihr mir mit einem Minnepfand gewogen seid!"
(Der gräfliche Statthalter Narwyn Nadh ebenfalls zu Baronin Alana ni Channon)


"Es ist kein Wunder, dass so viele Streiter auf diesem Turnier um Eure Gunst buhlen, werte Dame Alana, seid Ihr doch wie der strahlendste Stern am Firmament. Alle anderen mögen auch leuchten, doch an Euch muss stets der Kurs ausgerichtet werden. Erweist mir Eure Gunst und lasst mich ein wenig an Eurem Funkeln teilhaben, wenn ich in Eurem Namen streite."
(Lehnsvogt Berwyn ui Rannog, der ebenfalls Baronin Alana ni Channon seine Minne anträgt)


"Es ist beinahe zu viel der Ehre, dass gleich drei so verdiente Streiter in meinem Namen antreten und sich auf dem Turnierfeld messen wollen. Seid Euch gewiss, meine Herren, es ist keine leichte Entscheidung, vor die Ihr mich stellt. Doch entscheiden muss ich mich und so fällt meine Wahl auf Euch, Herr Berwyn. Ihr habt mir Eure poetische Seite bisher ja gänzlich vorenthalten."
(Baronin Alana ni Channon zu den drei sie minnenden Streitern)


"Nanu? Die Ildborn hat dieses Jahr den Grafen vor den leichten Handwaffen gar nicht um ein Minnepfand gebeten?"
(gehört am Rande des Turnierfelds)


"Der Glenngarriff scheint's ja ernst zu meinen. Er hat ja bereits im letzten Jahr Ruada Stepahan geminnt, aber in diesem Jahr traut er sich auch endlich mal, sie vor dem Tjost um ein Minnepfand zu bitten."
(gehört am Rande des Turnierfelds)


"Die Sonne strahlt aus Euren Augen nicht,
die Rose übertrifft der Lippen Rot,
auch habt Ihr kein so rosiges Gesicht
wie es sich manche Edeldame lobt.

Stattdessen strahlt das eine wie der Fluss,
das and're Aug' ist grün so wie die See.
Von Euren Lippen wünscht ich einen Kuss.
Die Wangen sind so rein und weiß wie Schnee.

Heut' lege ich mein Herz in Eure Hand,
Und bitte Euch um einen Minnepfand.
Mein Herz hingegen will ich nicht zurück.

Oh Herrin, lenkt auf mich heut' Euren Blick.
Längst lenken Eure Worte mein Geschick,
denn Eure Antwort jetzt bestimmt mein Glück."

(Godric Glenngarriff kniend vor Ruada Stepahan)


"Mich dünkt, wir gäben ein gutes Paar ab, erscheint mir doch Eure Wortwahl nicht minder ausgefallen als mein Antlitz."
(Ruada Stepahan lächelnd zu Godric Glenngarriff, während sie behutsam ihre Halskette löst, um sie ihm zu überreichen)


"War das ein Rosenquarz, den Ruada Stepahan dem jungen Glenngarriff da als Minnepfand um den Hals gelegt hat?"
"Mag sein, aber komm mir jetzt bloß nicht auf den Gedanken, dass ich dir auch so etwas kaufen soll..."

(Gespräch eines Paares am Rande des Turnierfeldes)


"Nicht das Tsa-Amulett? Dabei wäre Hoffnung doch genau das, was er so sehr ersehnt..."
(Spöttischer Kommentar von Ruan Stepahan zu seiner Schwester nach Übergabe des Minnepfands an Godric Glenngarriff)


"Was macht denn der junge Weidener da? Erbittet er etwa ein Minnepfand?"
"Nein, der grüßt nur seine Dienstherrin, schaut doch, die Frau Leanna steht auf und erwidert den Gruß."

(Vor dem Tjostgang von [Baernhelm von Firnhorst], Dienstritter der Edlen zu Unkengrund))


"Weit gereist bin ich. Denn aus dem Osten des Herzogtums am Großen Fluss stamme ich. Und streiten will ich der Herrin Rahja zum Gefallen und Eurem Liebreiz zu Ehren. So Ihr mir Eure Gunst gewährt, edle Dame, wäre die Freude mein."
(Der Nordmärker Heckenritter [Ellian von Schrötertrutz] zu der Dame Efferlil ni Riunad bei der Tjoste.)


"Des Herzogs jüngster Rittersmann bin ich und steh vor Euch, edelste Frouwe,
mein Herze bebet, wenn ich Euch schaue.
Mein Reim ist noch jung und wie ich ungeschliffen, doch ist es Euer Liebreiz, der mich hat ergriffen
zu dichten,
vor euch stehend und hoffend auf Eure Gunst.
Im Namen der Ewigen Schönen streiten will ich für Euch in dieser Rittermannes Kunst."

(Der Nordmärker Heckenritter [Aureus von Moosgrund] zu Baronin Alana ni Channon bei der Tjoste)


"Diese beiden Jungs aus der alten Heimat haben ziemlich Schneid, muss ich sagen. Erst sich hier zu listen und dann zwei Edeldamen zu minnen. Gefällt mir. Lass sie uns später auf ein Bier zu uns einladen."
(Adalhard von Lanzentann zu seiner Tochter, nachdem die Nordmärker Heckenritter [Ellian von Schrötertrutz] und [Aureus von Moosgrund] vor ihrem Lanzengang grüßend vor Efferlil ni Riunad und der Baronin von Ylvidoch hielten und verkündeten, in Rahjas Namen für sie zu streiten.)


"Frau Aedre hat sich zum ersten Mal ein Minnepfand von Jaran von Heckendorn erbeten. Aber ein Lied kann man sicher trotzdem noch erwarten."
(gehört auf den Zuschauerrängen)


"Ach guck, der Crumold hat ein Minnepfand von Baronin Nurinai ni Niamad erbeten. Seine Gemahlin minnt ja schon lange den Heckendorn."
(gehört auf den Zuschauerrängen)


"Ich habe gehört, Aedan Raighillin hat der jungen Ritterin Bösenbursch ein Minnelied vorgetragen und sie hatte nur zynischen Spott für ihn übrig. Deshalb ist er tief gekränkt noch vor dem Buhurt abgereist. "
(Gespräch zwischen zwei Hofdamen)


"Ich gedenke euch, wenn sich im Blütenregen
Der Frühling malt;
Und wenn des Sommers mild gereifter Segen
In Ähren strahlt.

Ich gedenke euch, wenn sich die Flut ertönend
Gen Himmel hebt,
Und von der Wogen Wut das Ufer stöhnend
Zurücke bebt.

Euch gedenk' ich, wenn der junge Tag sich golden
Dem Fluss enthebt,
Und an neugebornen zarten Blumendolden
Der Frühtau schwebt.

Ich gedenke euch, wenn sich der Abend rötend
Im Hain verliert,
Und Philomelas Klage leise flötend
Die Seel' berührt.

Euch gedenk' ich, wenn im bunten Blätterkranze
Der Herbst uns grüsst;
Euch, wenn, in seines Schneegewandes Glanze,
Das Jahr sich schliesst.

Am Hainquell, ach! im leichten Erlenschatten
Winkt mir euer Bild!
Und schnell ist der Wald, schnell sind die Blumenmatten
Mit eurem Glanz erfüllt.

Ich gedenke euch, bis wehende Zypressen
Mein Grab umziehn;
Und selbst in Borons Strom soll unvergessen
Euer Name blühn!"
"Den nächsten Kampf möchte ich Euch widmen."
(abgewandelt nach Friederike Brun - Ich denke dein)''
(Skanjer Darrag zu Furgund von Hallberg, knieend vor dem Schweren Waffengang)


"Hast du das gesehen? Fast gleichzeitig standen der Wolkentrutz und unser Waffenmeister vor der Frau Bienenhain und haben sie um ihre Gunst für das Turnier gebeten. Meine Güte wie peinlich, sie ist ganz rot geworden, hat sich entschuldigt und die beiden Ritter stehen gelassen. Die haben sich vielleicht finster angefunkelt, da muss man froh sein, dass der Turnierfriede gewahrt wurde."
(Faolyn ui Niamrod zu Ruada Stepahan am Rande des Turniers)



Gerüchte im Verlauf der Turney

"Bislang ist der Rickenbach durch seine Gegner hindurchgeritten wie ein heißes Messer durch Butter schneidet. Das wird ihm im Buhurt bestimmt wenig Freude bescheren - an dem Helman habt Ihr Euch aber auch schwer abgearbeitet und das ohne Erfolg... Tut's sehr weh?"
(Siana Falkraun zu ihrem Schwertvater Josold von Firunsgrund, während der Gehilfe des Wundarztes dessen Blessuren behandelt.)


"Ich weiß auch nicht, was da los ist, aber auf jedem Turnier gehen die Ildborn aufeinander los. Man könnte glatt meinen, die lägen in Fehde miteinander, so wie die sich immer beharken..."
(Unbekannte am Rande des Turnierfeldes)


"Hast du gesehen, wie der Ildborn seiner Schwester den Schwertknauf mit voller Wucht ins Gesicht geprügelt hat?"
"Sie hat den Schlag doch selbst so blöde abgelenkt. Die wird sich jedenfalls in Zukunft auch zweimal überlegen, ob sie nur Kettenhaube und Nasalhelm trägt..."
"Ich wette, da mussten ein paar Rippen dran glauben, als sie zu Boden gegangen und er auf sie draufgefallen ist."
"Sah eher nach der Schulter aus."
"Und dann schubst sie ihn von sich runter und springt direkt wieder auf die Füße, während ihr das Blut von der Wange strömt. Ich glaube, die hätte ihren Bruder am liebsten an Ort und Stelle erschlagen, wenn der Turnierrichter den Kampf nicht abgebrochen hätte."
"Aber als ihr zwielichtiger Waffenknecht ihr das Schwert abgenommen hat, um sie vom Platz zu führen, sind ihr dann doch die Beine weggesackt."

(Gespräch zwischen zwei Heckenrosen)


"Ich habe gehört, dass irgendwer Daeron Ildborn gesteckt hat, seine Schwester hätte ihren Vater aufgefordert, ihn zu ihren Gunsten zu enterben."
"Dann wundert es mich nicht, dass er versucht hat, ihr den Schädel einzuschlagen..."

(Gespräch zwischen zwei Bediensteten von Burg Bredenhag)


"Der Honinger hat sich mal wieder richtig herausgeputzt. Aber es hat ihm mal wieder nichts genützt."
(gehört unter den Zuschauern über das Turnierpech von Grafenerbe Ardan Jumian Galahan)


"Crannan? Nie gehört. Wo kommt der her?..."
"Nordhag im Seenland..."
"Und was macht der dann hier oben bei uns in Bredenhag?..."
"Wahrscheinlich das, was alle wollen: freien."

(gehört nach dem Sieg von Sidhric ui Crannan als Drittplatzierter in der Disziplin Leichte Handwaffen)


"Ich hab gehört, dass der Neffe der Bundsennenmeisterin nur Gutes über den Herrn Crannan zu verkünden weiß."
- "Da hat der Nordhager aber einen noblen Fürsprecher mit klangvollem Namen."

(Gespräch unter Höflingen)


"Uh... Jetzt hat der Glenngarriff seinen Mut endlich zusammen genommen und die Stepahan mit einem Gedicht um ein Minnepfand gebeten und dann stößt sie ihn eiskalt aus dem Sattel."
(Gespräch unter Edeldamen)


"Diese Meingard von Bösenbursch nimmt gar nicht am Turnier teil, sondern wirbt nur überall für diesen unsäglichen Wettstreit, mit dem ihre Mutter glaubt, den Ritterstand lächerlich machen zu können. Auf meine Anwesenheit muss sie dabei jedenfalls verzichten, so einen Schwachsinn mache ich nicht mit."
(Baronin Aedre Glenngarriff zu ihrer Base Finwen Glenngarriff)


Sonstige Ereignisse im Verlauf der Turney

"Eure Baronin ist zwar eingeladen, doch nach Eurer knappen Niederlage kann ich hiermit sicher gehen, dass Ihr nicht ablehnen könnt, wenn ich nun Euch und Eure Gemahlin zum Grenzmärker Schwertfest einlade. Erweist mir die Ehre und seid mit Dank für diesen Kampf entlassen.‎‎"
(Linbirg Madahild Farnwart nach dem Buhurt zum gefangenen Kilian von Rickenbach im Beisein von dessem Knappen Elko Ungolf vom Berg und der Vertrauten der Baronin Kalina Windfuß.)


"...seid Ihr also am Ende der Ausbildung angelangt, da Ihr alles Notwendige von mir gelernt habt!"
(Wulfric Rondwyn ui Riunad bei der Empfehlung seiner ehemaligen Schildmaid Glenna ni Gorthun für den Ritterstand.)


Anmerkung: Da die Mittel der Gorthun begrenzt sind, entscheidet sich Glenna dafür, vorerst Edelmagd zu bleiben. (...) Abends schließen sich im Zeltlager der Riunads Festlichkeiten an, zu denen natürlich auch Anverwandte erwartet werden (Skanjer Darrag).