Bredenhager Rittertafel (1046): Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. März 2024, 21:39 Uhr
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Nach seiner Rückkehr vom Treffen der Besten, dem Baihir der Barone, dem Trauerzug nach Grötzenhall und dem Besuch von Schloss Feenquell bei Havena, lädt Graf Arlan Stepahan erneut die Bredenhager Rittertafel für Anfang Hesinde zur zweitägigen Beratung nach Burg Bredenhag.
Zeitraum
- 1046
- 1. und 2. Hesinde: Zusammenkunft der Bredenhager Rittertafel auf Burg Bredenhag.
Anwesende Mitglieder
- Graf von Bredenhag - Arlan Stepahan (*1001 - Alter: 45)
- Kanzler Bredenhags - Turon Taladan (*968 - Alter: 78)
- Heermeister Bredenhags - Galbar Albarung (*985 - Alter: 61)
- Vogt von Gräflich Bredenhag - Jaran von Heckendorn (*991 - Alter: 55)
- Vogt von Gräflich Tommeldomm - Turon Taladan (siehe oben)
- Baron von Gemhar - Wulfric Rondwyn ui Riunad (*1005 - Alter: 41)
- Baronin von Gemharsbusch - Praihild von Bösenbursch (*995 - Alter: 51)
- Baron von Wallersrain - Rondred Stepahan (*1004 - Alter: 42)
- Recke der Aue - Yaron Ildborn (*983 - Alter: 63)
- Recke des Hags - Jaran von Heckendorn (siehe oben)
- Recke der Heide - Arudan von Eulenbroich (*1009 - Alter: 37)
- Reckin des Flusses - Leanna Vialigh (*993 - Alter: 53)
Abwesende Mitglieder
- Baron von Bockshag - Praiowyn ui Llud
- Baronin von Glydwick - Rahjalyn Herlogan
- Baron von Jannendoch - Kjaskar Knallfaust
- Recke des Waldes - Finn Beaghan
Vakante Ämter
- Recke des Hains - vakant
- Recke des Sees - vakant
- Recke des Weges - vakant
Mögliche Teilnehmer
- Branwen von Heckendorn (*1011 - Alter: 35) Bannerherrin der Heckenreiter, deren Teilnahme von der Annahme des Anliegens von Galbar Albarung durch Graf Arlan Stepahan abhängt.
Mit gräflichem Dispens zu einem Thema geladene Gäste
- Brandred Albarung (*1018 - Alter: 29), geladen für den Bericht bezüglich des Verschwindens der Reisegruppe Leanna Vialighs in der Anderswelt.
- Travian Falkraun Edelknappe (*996 - Alter: 50), geladen für den Bericht bezüglich des Verschwindens der Reisegruppe Leanna Vialighs in der Anderswelt.
- Finris ni Riunad Edelmagd (*1018 - Alter: 28), geladen für den Bericht bezüglich des Verschwindens der Reisegruppe Leanna Vialighs in der Anderswelt.
- Jorwin Schwarzfeuer Heckenreiter (*999 - Alter: 47), geladen für den Bericht bezüglich des Verschwindens der Reisegruppe Leanna Vialighs in der Anderswelt.
Themen und Ereignisse
Erweiterung der Rittertafel
- Galbar Albarung unterbreitet der Rittertafel den Vorschlag einer Neuberufung. Aus gegebenem Anlass schlägt er dazu dem Grafen die beständige Aufnahme des Amts der Bannerherrin der Gräflich Bredenhager Grenzwacht vor. Das Amt hat gegenwärtig Branwen von Heckendorn inne.
- Graf Arlan Stepahan bittet die Mitglieder der Rittertafel um Aussprache und ein Votum.
- Votum der anwesenden Mitglieder:
- Galbar Albarung stimmt zu
- Wulfric Rondwyn ui Riunad stimmt dagegen
- Yaron Ildborn stimmt dagegen
- Arudan von Eulenbroich stimmt dagegen
- Jaran von Heckendorn stimmt zu
- Leanna Vialigh stimmt zu
- Praihild von Bösenbursch stimmt dagegen
- Rondred Stepahan stimmt dagegen
- Turon Taladan stimmt zu
- Der Graf gibt in dieser Frage den mahnenden Stimmen den Vorzug. Eine zukünftige Berufung der Bannerherrin der Heckenreiter schließt er aber auch nicht kategorisch aus, sondern knüpft diese an eine Bedingung.
Rückkehr Leanna Vialighs aus der Anderswelt
- Erst vor wenigen Tagen kehrte die seit Anfang Efferd im Farindelwald bei Halianshorn vermisste Gruppe um Leanna Vialigh unbeschadet aus der Anderswelt zurück, nachdem mehrere Suchtrupps - u.a. eine Rossschar Heckenreiter - erfolglos den Farindel nach ihnen abgesucht hatten.
- Mit der Anführerin der ‚Feenqueste‘, Leanna Vialigh, sind auch weitere Mitglieder dieser Gruppe anwesend, wie Travian Falkraun, Finris ni Riunad und Jorwin Schwarzfeuer, um den Anwesenden Rede und Antwort zu stehen. Auch vermisst und mit der Reckin des Flusses wieder aufgetaucht war Brandred Albarung, welcher ebenfalls anwesend ist, um gehört zu werden.
Erste Berichte von Leanna Vialigh zur Feenqueste
- Nachdem der Graf von Bredenhag Leanna Vialigh bei der letzten Rittertafel mit der Durchführung der ‚Feenqueste‘ betraute, reiste die Reckin des Flusses von Ingerimm bis Efferd durch die Heckenlande. Bericht der ersten drei Etappen.
(...)
Zitate im Verlauf der Rittertafel (1. und 2. Hesinde 1046)
Erweiterung der RittertafelHohe Tafel! Nachdem ich letzten Winter zum Heermeister der Heckenlande bestallt wurde, führte mich meine erste Amtshandlung nach Hreodwulfs Wacht, um mit der Bannerherrin über die Belange der Grenzwacht zu sprechen. Ich bin davon überzeugt, dass es wichtig ist, diese Stimme zukünftig auch hier, unmittelbar an dieser Tafel zu vernehmen! Umso mehr, da wir eine starke Wacht benötigen, um uns gegen all die Schrecken zu verteidigen, die uns im Zwielicht der Hecken und Haine nach dem Leben trachten und in der Dunkelheit des Waldes auf uns lauern. Aus diesem Grund bitte ich Euch Hochwohlgeboren, meinen Vorschlag um Aufnahme des Amtes der Bannerherrin der Gräflich Bredenhager Grenzwacht an dieser Rittertafel zuzustimmen!
Ich denke nicht, das es hilfreich ist, dieses Gremium zu erweitern und unsere Sitzungen damit unnötig zu verlängern. Ihr werdet das euch anvertraute Amt, mit der euch gegebenen Tüchtigkeit, ausfüllen. Die Belange der Heckenreiter könnt ihr an diese Tafel tragen, werter Galbar. Wenn es die Lage erfordert, können wir natürlich die Bannerherrin oder sonstige Heckenreiter hier anhören.
Das von Hochgeboren vorgeschlagene Vorgehen ist seit der letzten Rittertafel erprobt und sichert zudem, dass die Heckenreiter als Arm des Grafen so unpolitisch bleiben wie möglich und vor allem eines sind: Befehlsempfänger von Hochwohlgeboren Stepahan.
Ich teile die Bedenken meiner Vorredner, was die Erweiterung der Tafel um die Position der Bannerherrin angeht. Die Heckenreiter, als Hüter von Recht und Ordnung und damit starker Arm sollten vom Ohr fernbleiben, dem diese Tafel unsere Empfehlungen zum Wohle der Grafschaft zuträgt. Ein Interessenkonflikt wäre meines Erachtens nicht auszuschließen, wobei ich gleich anmerken möchte, dass ich dies nicht für die amtierende Amtsinhaberin sehe. So ihr Hochwohlgeboren die ehrenwerte Branwen von Heckendorn geeignet erachtet und an diese Tafel wünscht stehen noch Plätze an dieser Tafel frei und vielleicht sollten diese erst einmal gefüllt werden, bevor neue Stühle herangerückt werden.
Um gleich zu Beginn meiner Rede jedweden Argwohn gegenüber meiner Position zu zerstreuen, sei einmal deutlich hervorgehoben, dass ich die folgenden Worte nicht als Vater einer Tochter spreche, sondern als ehemaliger Befehlshaber der Heckenreiter. Vor diesem Hintergrund kann ich dem Antrag des neuen Heermeisters durchaus etwas abgewinnen. Die Gräflich Bredenhager Grenzwacht gibt es nun schon seit mehr als 1000 Jahren. Über all diese Jahre haben sie meines Wissen nach keinen nennenswerten Einfluss auf die politischen Geschicke der Grafschaft Bredenhag genommen. Sie dienen vielmehr seit den ruhmreichen Tagen von Hreodwulf Herlogan mit großer Treue dem jeweiligen Grafenhaus. Dabei vergessen die Heckenreiter weder ihre Herkunft, noch ihre eigenen Sitten, ihre ruhmreiche Chronik, oder gar ihre Pflichten gegenüber Land und Leuten. Ein Heckenreiter strebt nach keiner politischen Macht! Ränkespiele wie sie an Höfen üblich sind, sind ihnen fremd, ja beschämen sie sogar! Aus diesen Gründen wird ein an diese Tafel berufener Bannerherr auch niemals sich selbst dienen, sondern stets den Schutz des Grafenhauses und der Heckenlande vor Augen haben, wenn er von Hochwohlgeboren um Rat gefragt wird. Er wird den gegebenen Ratschlag um die Sichtweise von Hreodwulfs Wacht erweitern. Ich denke, dass sich dies die Gemeinschaft der Heckenreiter verdient hat. Aus diesem Grund werde auch ich den Vorschlag des neuen Heermeisters unterstützen.
Ich sehe den Vorschlag Herrn Galbars auch viel eher als Bereicherung für diese Tafel, denn als Konkurrenz eines unserer Plätze hier. Die tapferen Mannen und Frauen der Grenzwacht in Form eines Sitzes der Bannerherrin oder eines Bannerherren direkt einzubinden, erscheint mir klug, denn wer das Banner führt, weiß am allerbesten Bescheid über die jeweils zu dem Zeitpunkt aktuellen Möglichkeiten der Wacht und vermag dies schon gleich in Überlegungen, die diese Tafel anstellt, einzubringen. Was ich für sehr sinnvoll halte. Grundsätzlich. Alleine schon deswegen, weil Informationen aus erster Hand einfach die besten sind, wie wir alle wissen. … Abgesehen davon - meine Herren - kann diese altehrwürdige Tafel sich nicht gerade rühmen, viele Damen ihr Eigen nennen zu dürfen. Ich würde aus den eben genannten Gründen selbstverständlich auch die Aufnahme eines Bannerherrn unterstützen, aber eine weitere verdiente Streiterin hier sitzen zu sehen, würde mein Herz sehr freuen.
Ohne die wohlmeinenden Worte bezüglich der Grenzwacht oder der Bannerherrin in Zweifel ziehen zu wollen, finde ich, dass Herrn Wulfrics Ansicht vollkommen ins Schwarze trifft.
Ich bin davon überzeugt, dass Wohlgeboren Albarung alle Belange der Heckenreiter in seinem Amte als Heermeister selbst vertreten kann. Dennoch schätze ich sein Ansinnen, da hier Pflicht und Ehre über Zwietracht und Hader triumphiert!
Mit der Aufnahme des Amts der Bannerherrin würde die Rittertafel in Summe 20 Plätze umfassen, wenn sich denn stets alle Amts- und Würdenträger auf dem Madastein versammeln würden. Wir wissen aber alle, dass dem nicht so ist. Daher wird mit einer möglichen Berufung der Bannerherrin unser Ratschlag weder verlängert noch verkürzt. Ich habe auch keine Sorge vor einer politischen Vereinnahmung, auch weil ich diese selbst zu verhindern wüsste. Eine ständige Berufung der Bannerherrin würde in der Tat das Ansehen der Grenzwacht, aber auch der Rittertafel stärken, sind doch die Heckenreiter in Volk und Adel wohl gelitten. Zudem würde ich aufgrund der dräuenden Vorzeichen eines aufziehenden Feenkriegs gerne den unmittelbaren Rat der Bannerherrin an dieser Tafel vernehmen.
Danke, Herr Turon, genau das meinte ich mit ‚Informationen aus erster Hand‘. Die Heckenreiter verfügen ja nicht nur über wertvolles Wissen über Wege, Heide und Farindel, sondern auch über nicht zu unterschätzende Kontakte zu den einfachen Leuten, von denen sie oft als erste von Seltsamkeiten und Begebenheiten erfahren - lange, bevor unsereins die Lage bekannt ist, können sie sie möglicherweise bereits einschätzen. Ich selbst habe auf meiner bisherigen Questreise davon profitieren dürfen und möchte daher etwas vorschlagen: sofern es hilft, die Frage der Anwesenheit eines Vertreters der Grenzwacht an dieser Tafel besser zu beleuchten - und natürlich nur, sofern Seine Hochwohlgeboren einverstanden ist - bin ich bereit, die Berichte über meine bisherigen Questreisen in Sachen Feenkrieg und Anderswelt vorzuziehen. Aus meinen Erfahrungen heraus sagen ich: die Grenzwacht sollte nicht nur Waffenarm, sondern auch gräflicher Berater sein.
Habt Dank für Euren Ratschlag, edle Damen und Herren. Ich nehme wahr, dass sich in dieser Frage die Befürworter und die Kritiker die Waage halten. Wie sooft im Leben kennt auch diese Entscheidung zwei Seiten. Niemand bestreitet die großen Verdienste, noch den hilfreichen Wissensschatz der Heckenreiter. Allerdings geht es an dieser Tafel zumeist um politische Belange und letztlich auch um Macht und Einfluss. Vor diesem Hintergrund vermag selbst ein geziemender Ratschlag und eine zurückhaltende Positionierung von Hreodwulfs Wacht, unbeabsichtigt den Samen der Zwietracht säen. Zudem ist diese Zusammenkunft kein Kriegsrat und die Bannerherrin kann jederzeit zu einzelnen, uns wichtig erscheinenden Fragen, eingeladen werden. Bis die Kritiker nicht mehrheitlich überzeugt wurden, wird es in dieser Frage keine Veränderung in der Besetzung der Rittertafel geben!
Bericht aus der AndersweltBevor ich über meine bisherigen Reisen berichte, die ich im Rahmen der Feenqueste durch die Heckenlande und darüberhinaus unternommen habe, möchte ich diese geschätzte Tafelrunde nicht länger auf die Folter spannen. Ich bin mir sicher, dass ein jeder hier bereits davon gehört hat, dass ich und die Meinen eine ganze Weile Gefangene der Nebelwelt waren! Ich möchte an dieser Stelle all jenen lobenswert erwähnen, die unermüdlich auf der Suche nach uns waren - übrigens auch eine Rossschar Heckenreiter! Wir werden uns beizeiten bei allen persönlich bedanken. Es ist wohl eine glückliche Fügung, dass uns die Anderswelt vor nur wenigen Tagen erst wieder frei gab, damit wir hier, an dieser Tafel, über unsere Erkenntnisse berichten können. Da ich viel von meinen Gefährten halte, die mit mir die Erlebnisse der Nebelwelt teilen, würde ich darum bitten, sie, wie mit Hochwohlgeboren besprochen, nun zu uns zu holen. Sie warten vor der Tür. Dies sind: mein geschätzter Vetter Travian Falkraun, Frau Finris ni Riunad, die mir von Seiner Hochgeboren Herrn Wulfric für diese Queste zur Seite gestellt ist, Herr Jorwin Schwarzfeuer, welcher uns derzeit als Mitglied der Grenzwacht begleitet, und der Herr Brandred Albarung, dem dasselbe Schicksal zuteil wurde wie uns.
Edle Versammlung, es ist mir eine Ehre dieser Tafelrunde als Gast beiwohnen zu dürfen und stehe zu Diensten. Doch geziemt es sich selbstredend, dass ich - und ich denke diesbezüglich auch für die anderen Gefährten der Queste zu sprechen - als treue Gefolgschaft der Herrin Vialigh ihr das Wort überlasse.
Meine Begleiter und ich kamen Anfang Efferd nach Halians Horn, um Wohlgeboren Singersberg Hilfe anzutragen. Tatsächlich konnten wir mit Herrn Adalhard, dessen Mannen und unterstützt durch Herrn Brandred drei Ogern den Garaus machen, welche zuletzt einigen Reisenden auf dem Heckenweg bei Halians Horn zum tödlichen Verhängnis geworden waren. Die Blutspur ihres letzten Opfers führte uns tief in den Farindel, wo wir sie mit vereinten Kräften bezwangen. Wir fanden einige Leichen in der Ogerhöhle, aber es waren einfach am Ende zu wenige, als dass wir die Oger für das Verschwinden aller vermissten Halianshaller verantwortlich machen konnten. Für mich passte dies einfach nicht zu den Dingen, die wir zuvor in Erfahrung bringen konnten. Zumal sowohl der Junker, als auch die Gemeinen uns von einem Nebel berichtet hatten, welcher vorwiegend nachts auftrat und nach welchem immer Leute plötzlich nicht mehr da waren. Wie, als wolle er sich uns persönlich zeigen, kam auf dem Rückweg von der Ogerhöhle ein solcher Nebel auf. Wir verloren unsere Mitstreiter nicht nur aus den Augen, sondern buchstäblich auch aus dem Sinn, als ich und meine Begleiter uns plötzlich an einem anderem Ort wiederfanden. Uns wurde recht bald klar, dass wir in die Anderswelt geraten waren. Mit uns hatte es auch den Herrn Brandred dorthin verschlagen.
Unterschied sich dieser Nebel irgendwie von den uns geläufigen Nebelschlieren in der morgendlichen Heide?
Der Nebel kam schnell auf, von jetzt auf nachher, ohne Vorzeichen, und war gleich sehr undurchsichtig.
Unseren Erzählungen müssen wir allerdings eine wichtige Sache vorausschicken: Es ist uns bedauerlicherweise nicht möglich, über alle Einzelheiten zu berichten, denn vieles liegt seit unserer Rückkehr hinter einem Schleier verborgen, oder verschwimmt zunehmendes, ohne dass wir Einfluss darauf hätten. Es sind mehr Gedanken, Erinnerungsfetzen, die kommen, aber vor allem auch wieder gehen. Dies möge uns bitte verziehen sein. Herr Jorwin hat diesen Gedächtnisverlust schon einmal erlebt, als er zuvor in der Anderswelt gewesen ist, und meinte, dass dies möglicherweise zum Schutz der Anderswelt dient - Ich habe eure Worte doch richtig wiedergegeben?
Dies entspricht der Wahrheit, Euer Wohlgeboren. Die Erinnerung an alles was uns dort wiederfahren ist, verblasste wie ein Traum. Ich vermag es nicht, an ihm festzuhalten.
Jene Nebelwelt war Heimstatt einer Feenkönigin, die in einem prächtigen Schloss mit großem Garten und Biestingern als Bediensteten lebte. Sie war uns zwar wohlgesonnen, unsere richtigen Namen habe ich ihr trotzdem sicherheitshalber vorenthalten. Man weiß ja nie. - Ach, wie hieß sie noch gleich? Travian, hilf mir, du erwähntest ihren Namen erst kürzlich noch.
Verzeiht, wenn ich euren Berichten vorgreife, doch vielleicht wollt ihr uns berichten was getan wurde um den Zugang zu diesem Reich zu sichern. Sei es vor unbedarften Wanderern oder Individuen mit unlauteren Absichten aus dieser Welt als auch vor Wesenheiten aus der anderen Welt.
Und wie seit ihr aus dieser Anderswelt und ihrer seltsamen Königin wieder entkommen? Hat sie euch traviagefällig als Gäste empfangen und den Weg zurück in unsere Welt gewiesen?
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Zitate vor dem Rittersaal (1. Hesinde 1046)
Teilnehmer der Feenqueste und die Bannerherrin der HeckenreiterEs heißt, ihr habt einen furchtbaren Weg hinter euch. Drei Oger sollt ihr im Farindel erschlagen haben und seit dann über drei Monde durch den Nebel geschritten!
Über drei Monde? Ja, das mag wohl so sein. Mir scheint es kaum so lange gewesen zu sein - oder auch viel länger. Doch lasst uns zunächst der Versammlung der Rittertafel berichten. Mögen berufenere Herrschaften befinden, was dazu zu sagen ist.
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Zitate vor dem Rittersaal (2. Hesinde 1046)
Sonstige Themen... Euer Ziehsohn ist so weit, die Schwertleite zu empfangen, Hochgeboren. Da Euer Alltag geschäftiger ist, als der meine, schlage ich den kommenden Frühling vor und überlasse es gerne Euch, einen Termin festzusetzen.
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Abseits der Rittertafel (2. Hesinde 1046)
Leanna Vialigh und Jaran von Heckendorn…In der Tat denke ich über etwas sehr Wichtiges nach, Jaran, und dein Rat wäre mir so lieb wie teuer. Nicht nur, weil du mir und damit meiner Familie ein Freund bist, sondern weil ich meine Überlegungen nicht weiterführe, ohne deine Meinung darüber zu kennen. Um es konkret zu benennen: Wie denkst du aus Sicht der Heckenlande und des Konflikts mit den Feen, aber auch vor dem Hintergrund, dass wir alle nicht jünger werden - Talwen eingeschlossen - über eine Verbindung mit Haus Albarung? Unsere Vorbehalte Galbar gegenüber mal außen vor gelassen, aber ich sähe ihn in dem, was uns bevorsteht, lieber an einer Leine, die wir, sprich ich, kontrollieren. Gleichzeitig würde es Unkengrunds Position weiter stärken und damit natürlich auch die Heckenlande. Zugegeben, der Herr Brandred wäre als Schwiegersohn nicht meine erste Wahl, aber jetzt, da ich ihn etwas besser kennengelernt habe, sehe ich auch Möglichkeiten…
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