Baihir der Barone (1046)
Ereignis
Region: | Muhrsape |
Gebiet: | Provinzherrliche Lehen |
Ortschaft: | Niolach |
Im Jahr: | 1046 B.F. |
bis: | 1046 B.F. |
Beteiligte: | Finnian ui Bennain |
Baihir der Barone im Jahr 1046 BF |
Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
Ulisses Spiele GmbH
Auf dem Baihir der Barone treffen Barone und Fürst Finnian ui Bennain ab 5. Efferd 1046 BF auf der Flussinsel Niolach zusammen.
Teilnehmende
Barone
Inseljunker
....Helden
Rhonwen Ildborn | Lohblick | Fuxwalden |
Ailyn Faithûr | dienende Ritterin | Grenzmarken |
...
Abwesende Stimmberechtigte
Kijeli von Marangar | Traviarim | Abagund |
....
Anwesender Adel im Lager
Name | Herrschaft | Grafschaft |
---|---|---|
Ronwian ui Direach | Nordhag | Kronlehen |
Fenwyn ui Niamrod | Traviarim | Abagund |
Anselm von Hohenfels | Hohenfels | Honingen |
Wulfgrimm ui Niamrod | Baumwassern | Kronlehen |
Laria von Albenbluth-Lichtenhof | Neuwiallsburg | Winhall |
Jonides Fenwasian | Weyringen | Winhall |
Avana Taladan | Aiwiallsfest | Winhall |
Ailya Siana Fenwasian | Aiwiallsfest | Winhall |
Burunian Fenwasian | Aiwiallsfest | Winhall |
Bran Fulcor von Fuchsstein | Crumold | Abagund |
Rilaie Achem | Crumold | Abagund |
Annlair Crumold | Abagund | Abagund |
Themen des Baihirs
Auf der Insel:
- Jüngste Gefahren durch Renegatenbanden
- Antrag des Barons von Altenfaehr
- Anliegen der Baronin von Yantibair
Im Lager:
- Ereignisse im südlichen Abagund im Rondra
- Ergebnisse des Treffen der Besten
Anliegen der Baronin Aedre Glenngarriff
Gewiss habt Ihr, Euer Durchlaucht, wie die anderen Anwesenden auch, die Geschehnisse um den verfemten Berwyn ui Rannog im letzten Jahr verfolgt. Seit seiner Flucht ist es ruhig geblieben, jedoch gehe ich davon aus, dass wir nicht das letzte Mal von ihm gehört haben werden. Gerüchten zufolge ist er nach Nostria geflohen und hat sich dort mit anderen Gesetzlosen zusammengetan. Ich habe daher zwei Anliegen, Euer Durchlaucht: Da Berwyn ui Rannog bislang nur durch Seine Hoheit, den Grafen vom Großen Fluss geächtet worden ist, möchte ich Euch bitten, ebenfalls die Acht über ihn zu verhängen, sodass sie im ganzen Fürstentum gelte. Zum anderen möchte ich Euch bitten, über Eure diplomatischen Beziehungen zu Nostria die Möglichkeiten auszuloten, wie man des Flüchtigen womöglich dort habhaft werden könnte. Sodann will ich gerne der Aufforderung meines Lehnsherrn Folge leisten und erneut Jagd auf den Geächteten machen.
(Aedre Glenngarriff Baronin von Yantibair, an den Fürsten gerichtetes Anliegen auf dem Baihir, am Abend des 5. Efferd 1046)
Antrag des Barons Hakon Fingorn
Den Zwölf göttlichen Geschwistern zum Gruß, geehrte Hochgeborene Mitglieder des Baihirs! Ich empfinde große Demut, dass die Herrschenden des Fürstentums, mich in Ruhm und Weisheit überstrahlend und vielfach um die Krone verdient, mich als einen der ihren, als Gleichberechtigten akzeptiert haben. Es ist mir eine besondere Ehre, ein Teil dieser altehrwürdigen Versammlung zu sein. Sehe ich mich heute um, so sehe ich die Gesichter von Männern und Frauen, deren Weitsicht und Führungsstärke mir Inspiration und Vorbild sind. Jedoch… jedoch vermisse ich auch Gesichter in dieser Runde: meinen Nachbarn, Cormac Iarlaith. Die Herrin von Westpforte, Linai Sanin von Westpforte. Was ist mit dem Herrn von Weidenau - Rhuis ui Riannod? Tragen sie nicht, ebenso wie wir es tun, die Bürde der Verantwortung und zählen sie nicht zu den Herrschenden, denen das freie Albernia am Herzen liegt? Die Regelung, welche verhindert, dass die genannten und andere ihre Stimme in diesem Kreis erheben, ist jung, jünger als die Idee, welche dieser Versammlung die Form gab. Sie stammt aus einem anderen Albernia, dem der großen Fürstin Skanjer, deren Heldentaten ich fürwahr nicht gering schätzen möchte. Und mag diese Regelung auch damals angemessen gewesen sein, heute scheint dieser Modus eher wie ein engstirniger und kleinlicher Winkelzug, von der Zeit überholt. Und wenn wir ihn weiter mittragen, machen wir uns ebenfalls klein. Die Ehre des Standes, den wir teilen, gebietet es uns, Unrecht zu benennen und wo immer es uns möglich ist, zu bekämpfen. Daher mein Antrag: Gewähren wir jenen, die im Rang eines Barons herrschen, einen gleichberechtigten Platz in unserer Mitte, ohne uns hinter einem Winkelzug wie einem unpassenden Titel zu verstecken! Geben wir auch jenen eine Stimme, die als hochgeborene Vögte in Baronien wie Tommeldomm oder Neuwiallsburg regieren!
(Hakon Fingorn Baron von Altenfaehr, einleitende Worte zu seinem Antrag auf dem Baihir, am Abend des 5. Efferd 1046)
Regelung seit 942 BF | Regelung nach vorliegendem Antrag |
---|---|
Jede Baronskrone und jede Inseljunkerherrschaft gewährt je eine Stimme. |
Jede Baronskrone und jede Inseljunkerherrschaft gewährt je eine Stimme. |
Stimmberechtigt sind jene amtierenden Titelträger, die persönlich erscheinen. |
Stimmberechtigt sind
|
Inhaber eines höherrangigen Titels sollen sich nicht auf diesen berufen, vor dem Baihir werden sie als Baron sprechen und abstimmen. |
Inhaber eines höherrangigen Titels sollen sich nicht auf diesen berufen, vor dem Baihir werden sie als Baron sprechen und abstimmen. |
Begünstigte des Antrags
Bei Annahme wieder stimmfähig im folgendem Jahr:
Stimmabgabe neben Titelträger nun auch durch Vogt:
Weitere Informationen
- Historie der Änderungen an Teilnahme- und Stimmrecht: Historie des Baihirs
- Wissenswertes zu Fürstin Skanjer, die zuletzt umfangreiche Änderungen am Stimmrecht durchsetzte: Skanjer ni Bennain
Abstimmung
- Dafür: Albentrutz, Altenfaehr, Aiwiallsfest, Bockshag, Draustein, Eichenwald, Hohelucht, Lyngwyn, Niamor, Niriansee, Orbatal, Tannwald, Weyringen, Yantibair, Ylvidoch, Crumold
- Dagegen: Fuxwalden, Grenzmarken
- Enthaltung: Gräflich Abagund, Gräflich Bredenhag, Tommeldomm, Neuwiallsburg
Stimmen aus Adel und Volk
Während der Beratungen des Baihirs
Aedre Glenngarriff: Dafür
Ich möchte mich klar für den Antrag von Hochgeboren Hakon aussprechen, was die derzeit nicht hier vertretenen Baronskronen betrifft, wenngleich nicht ganz so... leidenschaftlich in der Wortwahl. Die Lehensvögte und -vögtinnen, die aus unterschiedlichen Gründen eine Baronie verwalten, sind uns im Rang so gut wie ebenbürtig. Sie tragen dieselbe Verantwortung wie wir anderen auch, die wir über eine Baronie herrschen, und sollten daher dieselben Privilegien genießen wie wir. Diese Änderung beträfe gleich drei meiner geschätzten Nachbarn, die ich gerne im nächsten Jahr in diesem Kreis willkommen heißen würde. Schaut nicht so verwundert, ich habe mich nicht verzählt. Ich meine insbesondere auch den Lehensvogt meines Adoptivbruders Liam Arodon, den Hochgeborenen Herrn Vogt Rhuis ui Riannod. Mögen beide es, wenn ihnen meine Worte weitergetragen werden, im Sinne der Herdmutter als Handreichung verstehen, um vergangenen Hader zu begraben.
(Baronin Aedre Glenngarriff von Yantibair, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Bragon Fenwasian, Baron von Weyringen: Dafür
"Wir Bragon Fenwasian von Winhall, Baron von Weyringen und Neuwiallsburg begrüßen den Antrag seiner Hochgeboren Hakon Fingorn. Die Baronskrone von Weyringen unterstützt das Vorhaben. Außerdem sind Wir der Meinung dass ein Baron das Recht haben muss, im Falle der Verhinderung, einen Statthalter, Gesandten oder eine Vögtin an seiner statt zu entsenden, der die Befugnisse des Barons beim Baihir in vollem Umfang ausüben kann. Wir stellen darum einen entsprechenden Erweiterungsantrag."
(Baron Bragon Fenwasian von Weyringen, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Arlan Stepahan, Baron von Draustein: Dafür
"Auch ich begrüße den Antrag des Barons von Altenfaehr. Es ist gut wenn der Hochadel einmal im Götterlauf zusammenkommt und sich über die Belange des Fürstentums berät. Da ich unseren unmittelbaren Austausch hier sehr begrüße, möchte ich mich auch zukünftig vor allem mit Baronen beraten und nicht mit einem Stellvertreter ohne standesgemäße Rangkrone. Allerdings ist es in meinen Augen nur recht und billig, wenn auch die Vögte der gräflichen Lehen zukünftig stimmberechtigt sind, ebenso wie jene Vögte, die einen noch nicht herrschaftsfähigen Titelträger vertreten."
(Baron Arlan Stepahan von Draustein, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn und auf den Erweiterungsantrag von Bragon Fenwasian, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Kaigh Fenwasian, Baron von Aiwiallsfest: Dafür
"Ich habe mit vielen der betroffenen Recken, die von dieser Erhöhung beim Baihir betroffen sind, gemeinsam gekämpft, geblutet und im Dreck geschlafen. Wer bin ich mich über so eine edle und tapfere Frau wie Laria von Albenbluth-Lichtenhof oder einen ehrenhaften und wahren Helden wie Cormac Iarlaith, zu erheben? So begrüße auch ich den Antrag des Barons von Altenfaehr. Ewig ist die Wacht, wo immer sie auch benötigt wird!"
(Baron Kaigh Fenwasian von Aiwiallsfest, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Jaran von Schwarzenklamm, Baron von Fuxwalden: Dagegen
"Ich sehe durchaus die Verantwortung, die mit der Vogtswürde einher geht. Doch ebenso sehe ich die Abhängigkeiten. So sehr ich meine Nachbarn schätze, so wird doch keine Vögtin in ihrer Entscheidung je so frei sein wie eine Baronin. Ich sage: Der Baihir darf nicht zu einem Spielball der Mächtigeren verkommen. Daher spreche ich mich gegen jedwede Öffnung der Versammlung aus."
(Baron Jaran von Schwarzenklamm von Fuxwalden, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Rhonwen Ildborn, Edle von Niolach: Dagegen
Gleich mal alle, die womöglich widersprechen könnten, vorsorglich als engstirnig und kleinlich bezeichnen. Ein wahrer Diplomat der Herr Fingorn. Aber vom Sohn eines halschen Emporkömmlings ist wohl kein Ahnenstolz zu erwarten.
(Rhonwen Ildborn, Leise zu ihrem Schwiegervater Jaran von Schwarzenklamm am 5. Efferd 1046 als trockener Kommentar auf den Antrag von Hakon Fingorn während des Baihirs)
„Im Falle der Stellvertreter noch unmündiger Barone löst die Zeit das Problem von alleine, während die Konsequenzen dieser Öffnung in Bezug auf die Stellvertreter der gräflichen Lehen deutlich weitreichender wären. Es steht allen Grafen derzeit frei, hier auf Augenhöhe mit den anderen Baronen als einer von ihnen zu sprechen. Nun könnte aber ein Graf mit mehreren gräflichen Lehen nicht nur selbst sprechen, sondern zusätzlich einen weiteren Vogt pro Lehen für sich sprechen lassen.“
(Rhonwen Ildborn, Ihrem Schwiegervater Jaran von Schwarzenklamm beipflichtend am 5. Efferd 1046 während des Baihirs)
Illaen Crumold, Baron von Crumold: Dafür
"Es ist wohl so, dass es gilt, die Machtverhältnisse in Albernia auch in dieser Versammlung zur Wirkung zu führen. Wenn so viele Lande durch Vögte vertreten sind und es der Wille der Herrschenden ist" mit kühlem Blick zum Grafen vom Abagund sowie dem Kanzler Annlair "dann soll es halt so sein."
(Illaen Crumold, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Linbirg Madahild Farnwart, Baronin von Grenzmarken: Dagegen
Mag die Verantwortung auch ähnlich sein - Vögte sind keine Adlige von eigenem Recht wie die Barone, die dieser ehrwürdigen Versammlung hier den Namen gegeben haben. Die Regelungen Fürstin Skanjers, denen wir und unsere Ahnen gefolgt sind, bestimmen seit über 100 Götterläufen den Ablauf des Baihirs der Barone. Deswegen versteckt sich hier und heute auch niemand hinter einem Winkelzug, wenn doch die praiosgewollte Ordnung eben diese Unterschiede in den Titeln macht. Und so haben auch unsere beiden letzten Könige, denen das freie Albernia besonders am Herzen lag, die Tradition Eurer berühmten Vorfahrin Skanjer geachtet, Euer Durchlaucht - ohne die Regelungen zu verändern.
(Linbirg Madahild Farnwart, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn und an den Fürsten gewandt, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Abseits des Baihirs im Lager
Jonides Fenwasian: Dafür
Mag er jung an Jahren und Erfahrung sein, so billige ich seiner Hochgeboren Hakon doch den nötigen Weitblick und zuvordest den nötigen politischen Pragmatismus zu, den man in seinem wohlformulierten Antrag herauslesen kann. Entstammen die aktuellen Regelungen doch mutmaßlich einer Zeit, in der zwischen Fürstenhaus und Baronen nicht immer Einigkeit herrschte - um es lieblich zu formulieren. Diese Zeiten sind der Götter sei Dank vorbei! Wir allen wissen, dass seine Durchlaucht Finnian ui Bennain den Rat und auch das offene Wort seiner Barone schätzt - und mag es auch ganz albernischer Tradition folgend mal hitzig zugehen. Insofern unterstützen sowohl seine Hochgeboren Bragon Fenwasian als auch seine Hochgeboren Arthgal Fenwasian den Antrag. Allerdings wünschen beide eine Erweiterung dessen: es sollte dem Baron überlassen sein, ob er selbst zur Abstimmung erscheint, oder ob er einen Vertreter entsendet. Neben der adeligen Herkunft des Vertreters sollte schlichtweg die nötige Legitimation durch ein entsprechend gesiegeltes Dokument ausreichend sein. Dies soll wohlgemerkt keine Schmälerung des Baihirs selbst darstellen - jeder albernischer Baron ist gut beraten, dem Baihir wo möglich persönlich beizuwohen. Schlussendlich obliegt die Entscheidung jedoch jedem Baron höchstselbst. Uns erscheint es jedoch angemessen, dass das Recht auf Entsenden eines Vertreters nicht für Vögte gelten sollte, da diese de facto bereits die jeweilige Baronskrone vertreten.
(Jonides Fenwasian, Baronet zu Eichenwald und Kanzler der Grafschaft Winhall, Gehört im Gespräch mit dem Baron von Niamor. am Vormittag des 6. Efferd 1046)
Laria von Albenbluth-Lichtenhof: Enthaltung (Dafür)
Wohl gesprochen, Euer Exzellenz! Es wäre mir eine Ehre, als Vögtin von gräflich Neuwiallsburg am Baihir teilnehmen zu dürfen, aber ich sehe es dann auch als meine Pflicht an, dies selbst zu tun, als gräfliche Vertreterin dieses Lehens. Eine Weitergabe dieser Aufgabe fände ich nicht angemessen. Mir scheint, der Erweiterungsantrag sollte noch klarer definiert werden. Ihr als Kanzler wäret sicherlich ein würdiger Vertreter für Weyringen, doch stellt Euch vor, einer dieser Barone würde einen heldenhaften Reisegefährten hierher entsenden; das wäre äußerst befremdlich und würde sicherlich den anwesenden Adel vor den Kopf stoßen." Etwas leiser: "Gut, das könnte zumindest amüsant werden. Ich bin gespannt, wie sich die Barone entscheiden."
(Laria von Albenbluth-Lichtenhof, Vögtin von gräflich Neuwiallsburg, im Gespräch mit Kanzler Jonides Fenwasian und Baron Ilaen Albenbluth. am Vormittag des 6. Efferd 1046)
Hjalbin Reochaid Helman: Dafür
Ich weiß nicht, was sich daraus entwickelt, aber meinen Schwager Hakon unterstütze ich. Seine Worte sind gut gewählt und für leichtfertig hielt ich ihn nie. Und solange ich keine Ambitionen hege, ist es mir auch lieber, frühzeitig von den Bedenken in den verschiedenen Winkeln Albernias zu erfahren, bevor daraus böses Blut wird. Was den Rannog angeht: Persönlich fühle ich mich nicht betroffen und mir scheint es mehr den Fürsten anzugehen. Spricht er die Acht aus, ist sie uns Befehl.
(Hjalbin Reochaid Helman Baron von Lyngwyn, Gehört im Gespräch mit seinem Bruder Reto Gerbald Helman am Vormittag des 6. Efferd 1046)
Cullyn ui Niamad: Enthaltung
Ich ahne wer tatsächlich hinter dem Antrag dieses jungen Recken steht und das behagt mir keinesfalls. Andererseits schätze ich die Möglichkeit, die Stimme meiner lieben Schwester Gilia, als treue Vögtin des Abagunder Herzlandes, bald auf dem Baihir zu hören als Gewinn für das Abagunder Volk und ganz Albernia ein! Auch Traviarim würde endlich wieder eine Stimme haben. Darum will ich euch die Zustimmung zu diesem Antrag empfehlen.
(Cullyn ui Niamad Graf vom Abagund, Bei Gesprächen mit Getreuen und Freunden im gräflichen Lager, am Vormittag des 6. Efferd 1046)
Luzia von Bösenbursch: Dafür
Also, abgesehen davon, dass dieser sogenannte Baihir eigentlich abgeschafft gehört: Wenn man hierzulande schon den Baronen derartigen Einfluss zugesteht, dann gebietet es schon allein die Logik, dass eine jede Baronie eine Stimme haben muss! Es geht doch darum, dass der Fürst sich von "weiter unten" beraten lassen will. Richtig? Also will man doch die Ebene der Barone hören. Warum also nun keine Vögte? Das sieht den Alberniern ähnlich. Immer diese Sonderwünsche. Dieser ganze haarsträubende Brauch widerspricht an sich schon der praiosgewollten Ordnung, das muss man nicht durch völlig willkürliche Regelungswut noch weiter ad absurdum führen! Ich finde, es ist nur recht und billig, wenn Ihr euch daran beteiligt, hier mal etwas Grund hineinzubringen. Wer herrscht, soll auch entscheiden können. Wenn schon, denn schon!
(Luzia von Bösenbursch, Beraterin am Gemharsbuscher Baronshof, im vertraulichen Gespräch mit Praihild von Bösenbursch, am späten Abend des 5. Efferd 1046)
Riserion Ucurias Böcklin von Trutzenstein: Dafür
Also so ganz durchblickt habe ich den Ablauf und den Hergang dieses Baihir noch nicht. Aber so wie ich es verstehe ist es doch im Moment mehr wie das Werk eines Griffelquälers irgendwo in den Untiefen einer Schreibstube. Also ich meine diese anwesenden, vertretenen oder abwesenden Baronskronen und das ganze Zeug. Ne da hat dieser Hakon schon die Wahrheit ausgesprochen. Ein Vogt einer Baronie ist niemals das gleiche wie ein Baron! Das ist klar! Das eine ist Erbe und Abstammung und das andere Ernennung und Dienst.
Doch im...wie sagt man Tagesgeschäft...sollten alle die eine Baronie verwalten, führen und regieren auch das Recht und die Pflicht haben zu sprechen bei dieser Versammlung.
Sie tragen dieselbe Verantwortung wenn sie über eine Baronie herrschen. Gleich ob sie sich dann vor der Familie oder demjenigen der sie zum Vogt gemacht hat verantworten müssen!
(Riserion Ucurias Böcklin von Trutzenstein, Reisender Turnierritter, bei einer Unterhaltung in einer Taverne in Havena, am einem späten Abend Anfang Efferd 1046 mit einem albernischen Turnierritter der Sohn eines Vogtes ist.)
Ronwian ui Direach: Dafür
„Es ist schon gewagt, was der junge Fingorn hier versucht. Aber er hat Schneid, das muss man ihm lassen. Nun, ich bin gespannt, wie Seine Durchlaucht am Ende entscheidet. Es wäre sicherlich kein schlechtes Zeichen und eines noch von besonderem Wohlwollen, gäbe man hier der Stimme der regierenden Vögte mehr Gewicht. … Meine Meinung bezüglich des Rannog? Ich konnte den Mann noch nie recht leiden. Aber ungeachtet dieser Tatsache ist es doch schon immer so gewesen: Vergehen zieht Konsequenzen mit sich. Und ebenso ist es doch so, dass wir alle mit den Konsequenzen aus unseren Taten leben müssen. Es dauert mich nur, dass die junge Herrin Ylvidochs am Ende die Leidtragende ist, das hat sie nicht verdient.“
(der als Landvogt der fürstlichen Domäne Nordhag nicht stimmberechtigte Ronwian ui Direach, zu einem weiteren Beobacher, am Rande des Baihirs)
Cormac Iarlaith, Vogt zu Windehag: Enthaltung
"Dank sei dem Herrn Fingorn für seinen Antrag. Sollten die Baroninnen und Barone gutheißen, daß Vögtinnnen und Vögte gleichen Ranges im Baihir stimmberechtigt sein sollen, so werde ich mich dieser Aufgabe nicht entziehen, sondern gern annehmen!"
(Cormac Iarlaith, als Vogt nicht stimmberechtigt., Am Rande des Baihir am (5-7) Efferd 1046)
Anselm von Hohenfels: Dafür
"Erscheint angebracht und gereicht zum Vorteil."
(Anselm von Hohenfels Burggraf von Hohenfels, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Gilia ni Niamad: Dafür
"Ob mein hoher Herr Bruder sich wohl bewusst ist, was es bedeuten könnte wenn meine Stimme Gehör finden würde? Nun ja er weiß vermutlich um meine Ansichten und das diese nicht immer mit den seinen übereinstimmen."
(Gilia ni Niamad Vögtin von gräflich Abagund, im Gespräch mit ihrer Schreiberin, am 5. Efferd 1046)
Linai Sanin von Westpforte: Dafür
"Endlich findet Westpforte nach vielen Jahren wieder Gehör in dieser Runde. Nachdem Wikthor nun auch offiziell an Efferds Gestaden ist, kann in Westpforte endlich ein frischer Wind wehen. Zu lange waren wir ohne Stimme und zu lange auch ohne Baron." Sehr leise, "Ach mir juckt es in den Fingern, das Schwert zu ziehen und..." Der Rest des Satzes ging im Lärm des Lagertreibens gänzlich unter.
(Linai Sanin Vögtin von Westpforte, gehört beim Passieren des Lagers von Westpforte, am 7. Efferd 1046)
<Musterperson>: Dafür/Dagegen/Enthaltung
(...Weiteres Zitat...)
(<Person>, Bei Gesprächen... /... gehört..., am (5-7) Efferd 1046)
Ergänzungsantrag durch Baron Bragon Fenwasian
"... Außerdem sind Wir der Meinung dass ein Baron das Recht haben muss, im Falle der Verhinderung, einen Statthalter, Gesandten oder eine Vögtin an seiner statt zu entsenden, der die Befugnisse des Barons beim Baihir in vollem Umfang ausüben kann. Wir stellen darum einen entsprechenden Erweiterungsantrag."
(Baron Bragon Fenwasian von Weyringen, als Antwort auf den Antrag von Hakon Fingorn, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
Regelung nach Antrag Hakons | Ergänzungsantrag Bragons |
---|---|
die Vögte der gräflichen Lehen im Baronsrang
|
Die von amtierenden Trägern einer Baronskrone berufenen Vertreter. |
Abstimmung
Dafür:
- Lyngwyn (Baron Hjalbin stellt allerdings folgende Bedingungen: a) es sollten immer gewichtige Gründe vorliegen und b) weiter muss die Befugnis des Vertreters nachweisbar sein, z.B. mit gesiegeltem Schreiben)
- Eichenwald
- Niamor
- Orbatal
- Weyringen
- Crumold
Dagegen:
Enthaltung:
Stimmen aus Adel und Volk
Während der Beratungen des Baihirs
"Was diese Versammlung in meinen Augen Besonders macht, ist, das aufrechte Albernier sich auf Augenhöhe versammeln und beraten, ein jeder von ihnen befugt und im Stande, stehenden Fußes eine bindende Entscheidung zu treffen. Lassen wir zu, dass der Baihir der Barone zu einer Versammlung von Stellvertretenden und Nachrichtenübermittelnden wird, verliert diese Runde an Bedeutung. Ich bedaure, aber ich kann mich dem Antrag von Hochgeboren Fenwasian nicht anschließen. Es liegt jedoch Weisheit darin, Stimmen aus allen Teilen des Fürstentums in dieser Runde anhören zu wollen. Daher möchte ich eine weitere Änderung meinen Antrag hinzufügen: Das ein jeder der Stimmberechtigten bei einer Verhinderung einen Vertreter benennen darf, der an seiner Stelle und zu seinen Belangen und Interessen spricht, jedoch nicht an der Stelle des Stimmberechtigten abstimmen darf."
(Hakon Fingorn von Altenfaehr, als Antwort auf die Ergänzung, vorgebracht durch Bragon Fenwasian am 5. Efferd 1046)
"Jemanden anzuhören, aber die Stimme zu versagen, scheint mir halbherzig. Auch ich fände die ständige Entsendung eines Vogtes mit der Würde dieser Runde nicht vereinbar. Es soll die Ausnahme bleiben und sehr gute Gründe vorliegen. Auch - damit wir uns nicht darüber streiten, ob ein unbekanntes Gesicht befugt ist abzustimmen, scheint eine gesiegelte Vollmacht nicht zuviel verlangt. Dann mag der Vertreter abstimmen und der Herr es gegen sich gelten lassen. Ich will nicht, dass Abstimmungen hernach angefochten werden."
(Hjalbin Reochaid Helman von Lyngwyn, als Antwort auf die Ergänzung, vorgebracht durch Bragon Fenwasian am 5. Efferd 1046)
"Eine Meinung zu kennen, selbst wenn die Krone dahinter nicht sprechen kann, ist immer ein Vorteil - hier hat von Altenfaehr wohl gesprochen. Doch ein Baihir ist nicht eine Stimmabgabe zu einem in jedem Detail bekannten Erguss - oder er sollte es nicht sein. Vielmehr ist es eine Beratung, in der sich die Meinungen bilden, und mögen es gute Meinungen sein, wenn es der Herrin Hesinde gefällt. In diesem Vorgang die Bedeutung der Würde und der Verantwortung einer Baronskrone so gering zu schätzen, dass sie vertreten sein darf... Nein, dem mag ich nicht zustimmen. Auch wenn es für jene wie mich, die oft genug in der Ferne weilen, wohl genehm wäre." Grinst ein freudloses Lächeln. "Oder gerade deswegen."
(Corvin von Niriansee, als Antwort auf die Ergänzung, vorgebracht durch Bragon Fenwasian am 5. Efferd 1046)
„Lassen wir zu, dass der Baihir der Barone zu einer Versammlung von Stellvertretenden und Nachrichtenübermittelnden wird, verliert diese Runde an Bedeutung, sagt Ihr, Hochgeboren Fingorn. Es scheint, dass Ihr Euren eigenen Antrag nun doch in Frage stellt. Was Ihr sagt, trifft nicht nur auf die gewünschte Ergänzung von Hochgeboren Fenwasian zu.“
(Rhonwen Ildborn, als Antwort auf Hakon Fingorn am 5. Efferd während des Baihirs)
Ich weiß nicht was euch glauben lässt, ich würde meinen Antrag in Frage stellen. Lasst mich in aller Deutlichkeit klarstellen, Wohlgeboren Ildborn: Das tue ich nicht. Der Kern meiner Vorbehalte ist, was Hochgeboren von Niriansee und hoffentlich viele andere dieser Runde bereits erfasst haben: Ein Vertreter wird in dieser Runde nicht abwägen, sich beraten und dann womöglich eine mutige, aber notwendige Entscheidung treffen. Stattdessen wird ein Vertreter für gewöhnlich, wenn konfrontiert mit einer Ungewissheit oder etwas Unvorhergesehenem, sich für die Untätigkeit entscheiden.
(Hakon Fingorn, als Antwort auf Rhonwen Ildborn am 5. Efferd während des Baihirs)
„Oder seinem Grafen nach dem Mund reden.“
(Rhonwen Ildborn, trocken und zustimmend nickend als Antwort auf Hakon Fingorn am 5. Efferd während des Baihirs)
„Darf ich fragen, wen Ihr außer Euch selbst meint, Hochgeboren Fenwasian, da Ihr von "wir" sprecht?“
(Aedre Glenngarriff, keine Miene verziehend als Antwort auf Bragon Fenwasian am 5. Efferd während des Baihirs)
Wenn viele Adelsstimmen aus allen Teilen Albernias gehört werden sollen, wie Hochgeboren Hakon vorgeschlagen hat, dann ist der Große Baihir geeignet, um Euch zu beraten, Euer Durchlaucht. Die nun vorgebrachten Anträge mit Ergänzungen würden aber deutlich die gräfliche Macht stärken, und warum solltet Ihr Euch mit abhängigen Stellvertretern beraten, Euer Durchlaucht? Ihr bindet doch durch den Baihir der Barone uns Titelträger heute und in Zukunft zum Wohle Albernias an Euch und das Fürstenhaus, wenn Ihr nichts verändert.
(Linbirg Madahild Farnwart, als Antwort auf die Ergänzungen, die von Bragon Fenwasian und Hakon Fingorn vorgebracht wurden und an den Fürsten gewandt, vor dem Baihir am 5. Efferd 1046)
"Hm, stimmt" zu Bran Fulcor von Fuchsstein gewendet. Dann zur Versammlung: "Ich begrüße, werter Baron Bragon, dass ihr mir diesem Antrag den bisherigen nicht nur erweitert, sondern auch wieder in seiner Wirkung etwas ausbalanciert. So werden damit sicherlich weniger Plätze aus den Baronien vakant bleiben. Denn wie oft geschieht es, dass - mich eingeschlossen - Barone durch wichtige Verpflichtungen in ihren Baronien oder anderswo unabkömmlich sind."
(Illaen Crumold, als Antwort auf Bragon Fenwasian am 5. Efferd während des Baihirs)
Abseits des Baihirs im Lager
Mein Vertrauen in meine politischen Einschätzungen ist heute erschüttert worden. Hjalbin stellte sich in der Vertreterfrage gegen uns, dafür sprach sich Hochwohlgeboren Stepahan für unsere Sicht der Dinge aus. Dein Rat fehlt mir in dieser Runde... Ich werde beizeiten meinen Schwertvater zu seinen Beweggründen befragen.
(Hakon Fingorn, im Gespräch mit seiner Frau Sylmada am 5. Efferd 1046)
Nun ich kenne meinen Onkel gut genug um zu wissen, dass es nichts Persönliches ist. Er hat stets das offene Wort geschätzt und die Sache höher bewertet als die Person. Genau wie Onkel Reto und meine Großeltern vor ihm. Nimm es ihm nicht übel und rede mit ihm. Dir zuliebe wird er seine Meinung schon ändern. Ich frage mich... ob seine Einwände vielleicht nur das Risiko aufzeigen wollen, dass sich Jemand als rechtmäßiger Vertreter ausgibt ohne es zu sein?
(Sylmada ni Bennain, als Antwort auf ihren Gemahl am 5. Efferd 1046)
"Vögte und ähnliche sollen hier sprechen können? Das verwässert alles noch mehr, bald darf sogar eine Küchenmagd den Fürsten beraten. Außerdem stärkt man die Grafen gegenüber den Baronen damit." Kaigh Fenwasian, der Baron zu Aiwiallsfest klang erbost und genervt. Gleichwohl er die Worte geflüstert hatte, sodass nur Burunian Fenwasian neben ihm die Worte vernehmen konnte. "Doch überlege, das betreffe auch Laria oder Cormac im positiven Sinne." antwortete Burunian, der seinen Bruder wie so oft politisch beriet, besonnen. "Trotzdem Baron ist Baron und das hat seine Gründe! Außerdem müsste Cormac dann doch seinem Grafen nach dem Munde reden." sagte Kaigh scharf, ehe sein Vetter und Graf Bragon Fenwasian das Wort im Bahir erhob und seine Erweiterung des Antrages vortrug. Dabei schien dem Aiwiallsfester die Farbe aus dem Gesicht zu weichen. "Was Vertreter sollen kommen und Abstimmen können? Dann sind wir wirklich bald beim Kreis der Waschweiber, die sich hier Treffen und die Geschicke Albernias lenken." Kaigh schüttelte leicht aber beinahe unmerklich den Kopf. "Es ist aber ein Antrag Bragons. Das können und wollen wir nicht übersehen! Und so wie Du es beschreibst ist es sicher nicht gemeint." kam der energische Einwand Burunians. "Nein, aber das halte ich wirklich für falsch, dann brauchen wir dieses Treffen bald wirklich nicht mehr. Ich werde die Erweiterung erst einmal ignorieren und mich zum ersten Antrag äußern. Mal sehen was passiert, dann kann ich später immer noch Position für Vetter Bragon ergreifen." Burunian nickte zerknirscht auf den Plan seines Bruders. Ehe Arlan Stepahan gerade geendet hatte und Kaigh Fenwasian das Wort im Bahir ergriff.
(Baron Kaigh Fenwasian, geflüstertes Gespräch zwischen ihm und seinem Bruder und Berater, während der Abstimmung im Bahirs am 5. Efferd 1046)
"Liebster Gemahl, erinnere dich, wie es um Aiwiallsfest stand, als du nach Mendena verschollen warst und damit auch deine Stimme in diesem Rat verstummte. Hätten dein Bruder oder ich in deinem Sinne sprechen können, ich glaube, das wäre für unser Land nicht von Nachteil gewesen. Aber du hast Recht, es sollte nicht jeder beliebige Dahergekommene dieses Recht erwerben und nicht nur, weil ein Baron das Reisen nicht schätzt, es sollte schon eine gute Entschuldigung für die Abwesenheit geben.", flüsterte die Baronsgemahlin an seiner Seite, die offenbar den Wortwechsel der beiden Brüder zumindest im Kern verstanden hatte.
(Avana Taladan, Baronsgemahlin von Aiwiallsfest, geflüstertes Gespräch zwischen Kaigh Fenwasian und seinem Bruder am 5. Efferd 1046)
"Nun, wenn einst wieder Reich und der Greif ruft, sollte Albernia nicht an Unentschlossenheit darben. Dafür."
(Anselm von Hohenfels Burggraf von Hohenfels, als Antwort auf die Ergänzung, vorgebracht durch Bragon Fenwasian am 5. Efferd 1046)
Macht doch nur so Sinn. Klar darf man nicht einfach wegbleiben weil man keine Lust hat oder dergleichen. Aber der Antrag wurde ja auch so gestellt das es gewichtige Gründe geben muss. Wenn die da sind, sollte auch ein Vertreter möglich sein.
(Riserion Ucurias Böcklin von Trutzenstein, Reisender Turnierritter, bei einer Unterhaltung in einer Taverne in Havena, am einem späteren Abend Anfang Efferd 1046 mit einem albernischen Turnierritter der Sohn eines Vogtes ist.)
"Mein guter Illaen, es ist gut, dass du endlich deiner Verantwortung nachkommst. War es eigentlich der erste Baihir, auf dem du dich hast blicken lassen?" Illaen schweigt einen Moment und erwidert: "Mich interessiert diese politische Posse kaum. Aber dich scheint es ja ungemein hierher zu ziehen. Könnte es sein, dass diese Entscheidung des Baihirs dazu geführt hatte, dass du zukünftig in dieser erlauchten Versammlung deinen neuen Herrn vertreten und nicht nur als sein "Knappe" oder "Page" begleitest? Ich hätte es dir ja durchaus gegönnt. Vielleicht entscheidet der Baihir zukünftig in diesem Sinne oder vielleicht gibt dein neuer Herr dir ja einen Posten, der das ermöglicht... Ich hoffe nur, du trotzdem nicht, woher du kommst..."
(Kanzler Annlair Crumold und sein Bruder Baron Illaen Crumold, im Lager bei zufälliger Begegnung am (7.) Efferd 1046)
"Zeiten sind im Wandel. Und das ist spürbar. Interessant wird zu beobachten sein, wessen Stimme zukünftig spricht."
(Bosper van Kacheleen, Handelsherr und Bankier aus Havena, bei einer Unterhaltung im Kontor in Havena, anläßlich eines Geschäftsessens Anfang Efferd 1046 mit seinem Sohn Zaccharias van Kacheleen und seiner Enkelin Kassia van Kacheleen.)
"Lanzenmeister Phelothian Pendraza verfolget die Worte der Barone und insbesondere die Ergänzung seines Lanzenbundmeisters Hochwohlgeboren Bragon Fenwasian, erst hob er die Augenbrauen, ob der Ergänzung, doch begriff er zügig was sein Lanzenbundmeister damit bezweckte.
Dieser Rat war einst von den Piratenfürsten gegründet worden, um die Macht der Grafen zu beschränken, abschaffen oder grundlegend neu reformieren, im Sinne das auch Grafen hier Gehör fanden, war nahezu unmöglich.
Doch traten im Jahr 942BF weitere Reglementierungen der Fürst:innen in Kraft, die die Fraktion der Fürstentreuen erneut begünstigten, da diese aus dem direkten Umland des Fürsten kamen und aus dem sicheren Schoß meist anwesend sein konnten. Die Barone die hingegen von weiter her kamen dem Fürste unliebsam waren oder sich auf Quest für das Land und Reich befanden ihrer Meinung und Stimmkraft beraubt wurden.
Genau das wollte der Graf brechen und die Gesetze aus dem Jahre 941BF zurück fordern. Der Distel konnte die Ergänzung egal sein, er hatte mit dem Antrag Fingorns, die Möglichkeit auch wenn er verhindert war, seine Vögte an seiner statt zu senden, sofern er dies wollte.
Stattdessen hatten die Barone nun Angst, das dieser Baihir zu einer Farce gedeihen würde und sie mit Mägden und Knechten verhandeln müssten.
Phelothian lachte grimmig in sich hinein. Das Gegenteil würde der Fall sein. Viel mehr Baronien könnten Politik machen und nicht nur die Barone am Rockzipfel des Fürsten. Verwundert war Phelothian nun über die Entscheidung seiner Hochwohlgeboren Arlan, als auch Hochgeboren Kaigh, hatten sie diese Chance nicht erkannt?"
(Wohlgeboren Lanzenmeister Phelothian Pendraza von Drudyadrim, Ritter der schwarzen Distel, im Lager bei einem stillen Zwiegespräch mit sich selbst am (7.) Efferd 1046)
<Musterperson>: Dafür/Dagegen/Enthaltung
(...Weiteres Zitat...)
(<Person>, Bei Gesprächen... /... gehört..., am (5-7) Efferd 1046)