Tanz um den Efeuthron (1039-1041)
Ereignis
Region: | Winhaller Land |
Gebiet: | Grfs. Winhall |
Baronie: | Fairnhain |
Im Jahr: | 1040 B.F. |
bis: | 1041 B.F. |
Gefolgt von: | Tanz um den Efeuthron (1039-1041) Teil 01: Die Forderung der Häuser |
Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
Ulisses Spiele GmbH
Als Tanz um den Efeuthron wird das Ringen um die Baronie Fairnhain genannt, nachdem die Herrscherfamilie innerhalb weniger Wochen fast vollständig ausgelöscht wurde und somit das Winhaller Lehen vakant wurde.
Hintergrund
Mit dem erlöschen des Fairnhainer Zweiges des Haus Bennain, kommt es in der Baronie Fairnhain zum Lehensheimfall an den Grafen von Winhall, Bragon Fenwasian. Bisher gab es in dem strategisch wichtigen Punkt an Tommel- und Gemhar-Fluss, zur Grenze an die Grafschaft Bredenhag, nur wenige Familien die den Efeuthron verwesten. Denn die jeweiligen Herrscher auf dem Grafenthron, wollten hier stets Getreue eingesetzt wissen. Somit hatte in den vielen Jahrhunderten die wechselnden Grafenhäuser jeweils entsprechende Vasallen eingesetzt. Die bisherigen Häuser in Fairnhain waren seit den Dunklen Zeiten:
- Haus Bennain (Farinhainer-Zweig)
Hinzu kommt noch eine Zeit der Eichenwalder Vögte, zwischen den Häusern Ahawar und Berghal.
Die Häuser Cranvalion und Berghal sind erloschen und aus der Wappenliste des Fürstentums gestrichen, doch gibt es zwei anerkannte Adelshäuser, die sich auf diese beiden erloschenen Sippen beziehen: Das Haus Giesgard, welches aus einem Bastard des letzten Baron aus dem Hause Berghal, Giesgard ui Berghal hervorging und das Haus Crannval, welches behautet aus dem Haus Cranvalion hervorgegangen zu sein. Interessanterweise führen die Crannval das gleiche Wappen wie einst die Cranvalion.
Auf dem Distelrat im Boron 1040 forderten nun die Häuser Ahawar, Siobaran Giesgard und Crannval den Efeuthron und begründen diese Ansprüche mit der Vergangenheit, weil dort die jeweiligen Vorfahren in Fairnhain herrschten. Neben diesen alten Fairnhainer Herrscherhäusern warfen noch Andere ihren Handschuh in die Kampfbahn: Abgeleitet von der Zeit der Eichenwalder Vögte, forderte auch unverhohlen Arthgal Fenwasian, der Baron zu Eichenwald, die Krone des Nachbarlehens für seinen Zweig der Fenwasian Familie von seinem Vetter den Grafen. Außerdem glaubt auch Halman von Gallimh für sich und sein Haus die Efeukrone erhalten zu können, stellt das Haus Gallimh doch seit einigen Jahren die Vögte des Lehens und führen die Baronie derzeit auch bis sie wieder vergeben wird.
Nachdem der Fürstenhof in Havena von den Forderungen dieser Häuser erfuhr, wurde in einem Schreiben dem Grafen mitgeteilt, dass man selbstverständlich davon ausgehe, dass das Lehen Fairnhain, wie bisher, im Besitz des Hauses Bennain bleibt.
Bedeutende Teilnehmer
Für die verschiedenen Anwärter auf den Efeuthron schicken die Familien Verhandlungsführer direkt nach Fairnhain, oder in den Grafenort Ortis. Dazu kommen weitere Protagonisten aus der Baronie Fairnhain und Vertreter des Fürstenhauses.
- Brandan Crannval - spricht für das Haus Crannval
- Fenwell Ahawar - spricht für das Haus Ahawar
- Branlin Ahawar - begleitet und unterstützt ihren Vater Fenwell
- Geldana Siobaran - spricht für das Haus Siobaran
- Rondred Stepahan - spricht für die Krone, oder eher für das Haus Bennain
- Corvin von Niriansee - spricht für die angeblich noch lebende Belthara ni Bennain
- Brinwulf ui Giesgard - spricht für das Haus Giesgard
- Halman von Gallimh - spricht für das Haus Gallimh
- Feoric Fenwasian - spricht für den Eichenwalder Zweig des Haus Fenwasian
- Alarwin von Graugenwerl, eigentlich gräflicher Zins- und Gerichtsvogt, ab Peraine 1040 zusätzlich Vogt der Baronie Fairnhain.
Zeitlicher Ablauf
- 1039
- FIR: Padraig ui Bennain wird als Phexgeweihter enttarnt und tritt wenig später als Baron zu Fairnhain zurück. Er überlässt das Lehen ganz seiner Zwillingsschwester.
- ING: Padraigh kommt beim Brand im Kloster Albanshall in der Grafschaft Bredenhag ums Leben
- RAH: Padraigin ni Bennain wird auf dem Feldzug der Albernier gegen Haffax bei der Aktion "Waldläufer" in der tobrischen Baronie Ällingen ermordet. Seit der Schlacht um Mendena gilt auch die Erbin Belthara ni Bennain als verschollen und wird, nachdem sie nicht wieder auftaucht, für tot erklärt.
- 1040
- RON: Die Nachricht vom Tod der Baronin und ihrer Erbin erreicht die Grafschaft Winhall.
- TRA: Die ersten Adelshäuser bekunden Ansprüche auf die Efeukrone die nun vakanten Baronie.
- BOR: Auf dem winhaller Distelrat fordern die Häuser offiziell vor Graf Bragon Fenwasian die Baronie, eine Entscheidung wird aber noch nicht getroffen.
- Eine kurzzeitig neue Wendung nehmen die Ereignisse, als Corvin von Niriansee, der Schwertvater von Belthara ni Bennain, die designierte Erbin der Baroie, behauptet, dass sein ehemaliger Schützling vor Mendena nicht gefallen ist sondern sich nur auf Heckenzeit befindet. Er droht notfalls mit Gewalt einzugreifen, um das Erbe Beltharas zu schützen.
- HES: Die um die Macht ringenden Häuser weisen die Aussage des Corvin von Niriansee zurück und bringen neue Zeugen bei, die den Tod Beltharas bezeugen. Vogt Halman von Gallimh und das Grafenhaus Fenwasian warnen sogar davor fremde Schwerter nach Fairnhain zu bringen. Es wird aber von Seiten der Grafschaft darauf hingeweisen, dass niemand zum Baron erhöht wird, solange der Status der Belthana ni Bennain nicht geklärt ist.
- TSA: Graf Bragon schickt seinen Bruder Magorn Fenwasian mit einer Rotter Schwarzröcke zum Rittergut Durras Ordrim, um dieses, nach dem Tod von fast dem gesamten Haus Tarlinghardt, zu sichern. Die um die Krone streitenden Häuser vermuten hier eine Parteiname des Grafen für die Forderung des Eichenwalder Zweiges des Haus Fenwasian. Vogt Halman widerspricht somit der Stationierung von "fremden Schwertern" auf Farinhainer Boden.
- PER: Durch die Schwarzröcke der Fenwasian sehen sich die anderen Häuser im Zugzwang und werben zum Teil Mietschwerter, um gegebenenfalls wehrhaft zu sein.
- Rodowan Ahawar, Vogt zu Weyringen und eigentlich Vertrauter des Grafen Bragon, wettert gegen die Forderung der Eichenwalder Fenwasian um die Efeukrone und stellt sich an die Seite seiner Familie.
- Der frisch geschlagene Ritter Draell Tarlinghardt tritt vor Vogt Halman und fordert sein Erbe, das Lehen und den Turm Durras Ordrim. Der Vogt lehnt dies aber aufgrund der derzeitigen Situation innerhalb der Baronie, unter der Begründung eines fehlenden Barons, ab.
- Das Haus Bennain teilt mit, dass man davon ausgeht, dass das Lehen Fairnhain im Besitz der Fürstenfamilie bleibt. Der aus Havena geschickte Herold Rondred Stepahan lässt durchblicke, dass man sich am Fürstenhof auf keinen Fall ein weiteres Fenwasian Lehen in der Grafschaft vorstellen kann.
- ING: Jedes Haus, welche die Krone fordert, hat nun bewaffnete innerhalb der Baronie. So befinden sich einige Schwerter der Ahawar in Feranshall, dem Gut des verbündeten Haus Ferandir. Einige Mietlinge der Siobaran schlagen ein Lager in der geschleiften Feste der Familie auf, die einige Meilen westlich des Hauptortes Fairnhain liegt. Während sich weitere Schlagetots der Giesgard in einem Gasthaus im Dorf Fairnhain einquartiert haben, verweilt Brandan Crannval dreist als Gast beim Vogt Halman auf dem Baronssitz.
- RAH: Immer öfter kommt es zu kleineren "Ehrenhändel" zwischen den Streitern der benannten Häuser. Vogt Halman versucht den Frieden zu wahren, verletzt sich bei einem kleineren Scharmützel aber schwer und ist nicht in der Lage sein Amt weiter auszuüben. Der Grafenhof befürchtet weitere bewaffnete Konflikte und setzt den gräflichen Zins- und Gerichtsvogt Alarwin von Graugenwerl als neuen Lehensvogt in Fairnhain ein.
- RAH: Erneut kommt es zu kleineren Auseinandersetzungen zwischen Söldnern und Waffenknechten der Häuser. Vogt Alarwin greift hart durch und beendet die Waffengänge Durch viel diplomatisches Geschick gelingt es Brandan Crannval, der selber keinerlei Bewaffnete bei sich führt, die Streitigkeiten zu befrieden. Er erwirbt sich das Vertrauen zahlreicher Beteiligter des Konflikts.
- 1041
- PRA: Der Eichenwalder Zweig des Hause Fenwasian zieht seine Forderung nach dem Efeuthron zurück und unterstützt das eigene Vasallenhaus Ahawar. Es bleibt offen, ob dieser Verzicht etwas mit dem Einwand der Fürstenfamilie zu tun hat.
- Erneut versucht der junge Ritter Draell Tarlinghardt sein Erbe zu erhalten. Er tritt vor den neuen Vogt Alarwin und fordert sein Erbe, das Lehen Durras Ordrim. Alarwin lehnt dies ebenfalls ab. Begründen tut er dies aufgrund rechtlicher Probleme. Als Distelritter hat Draell dem Baron zu Aiwiallsfest einen Eid geschworen, somit könne er nicht auch noch Vasall des Fairnhainer Thrones werden. Stattdessen wird Magorn Fenwasian von Vogt Allarwin offiziell als Ritter zu Durras Ordrim bestallt. Ende des Mondes ist Halman von Gallihm von seinen Verletzungen genesen. Er fordert den Posten des Landvogtes zurück. Alarwin von Graugenwerl kommt dieser Bitte nur widerwillig nach, verlässt die Baronie aber schließlich wieder in Richtung gräfliche Kapitale.
- BOR: Auf dem Distelrat auf der Feste Iauncyll erscheint Belthara ni Benain, die Tochter der ehemaligen Baronin Padraigin, für alle überraschend lebendig. Somit gibt es noch einen legitimen Erben der ehemaligen Herrscher. Belthara wird von Graf Bragon belehnt und leistet vor den Augen des versammelten Winhaller Adels, ihren Lehenseid. Der Tanz um den Efeuthron findet ein überraschendes und plötzliches Ende.