Fairnhain
Region: | Winhaller Land |
Baronin: | Belthara ni Bennain |
Residenz: | Schloss Fairnhain |
Lehnsfolge: | Graf von Winhall |
Einwohner: | 2800 |
Freie: | ausgewogen |
Truppen: | Garde der Baronin |
Lehen: | Junkertum Gallimh (550), Junkertum Ferans Aue (500), Ritterherrschaft Tommelwacht (250), Ritterherrschaft Benoic (180), Ritterherrschaft Durras Ordrim (120), Edlenherrschaft Wächterstein (0) |
Orte: | Fairnhain (Dorf) (700), Gallimh (500), Feransort (450), Gemharsbruck (300), Anglamsrast (200), Tommelwacht (200) |
Tempel: | Peraine, Travia, Efferd, Boron |
Burgen: | Durras Ordrim (10), Gut Durianswacht (6) |
Besonderes: | Farindelwald, Grabmal des Raidri Conchobair, Brücke über den Tommel, wichtige Flusshafen |
Die Baronie Fairnhain liegt im Nordwesten der Grafschaft Winhall an den Grenzflüssen Tommel und Gemhar. Östlich und südlich grenzt Fairnhain an die Baronie Eichenwald und Aiwiallsfest.
Die Baronie ist zu großen Teilen vom unheimlichen Farindelwald bedeckt. Menschen leben vor allem im nördlichen Teil entlang der Flüsse Tommel und Gemhar. Über beide Flüsse führt auf dem Gebiet der Baronie jeweils eine Brücke. Wobei die Tommelbrücke auch deutliche Auswirkungen auf den Schiffsverkehr hat, da für größere Schiffe die Fahrt über den Fluss hier endet. Somit hat der kleine Flusshafen auch eine entsprechende Bedeutung, wird hier doch viel Ladung auf kleinere Kähne oder Wagen umgeladen.
Fairnhain wurde seit dem Jahr 1014 von den Zwillingen Padraig ui Bennain und Padraigin ni Bennain regiert, ehe diese Ende 1039 BF zu Tode kamen. Der Thron der Baronie war mangels vorhandenen oder willigen Erben für einige Zeit vakant. Das führte dazu, das gleich mehrere Familien beim Grafen Anspruch auf den Thron erhoben und einen Tanz um den Efeuthron vollführten. Schlussendlich kehrte jedoch die rechtmäßige Erbin Belthara ni Bennain im Jahr 1041 nach Winhall zurück und überzeugte den Grafen ihr die Baronswürde zuzusprechen.
Als Herrschersymbol der Barone zu Fairnhain gelten die Efeukrone und der Efeuthron. Der Herrschersitz steht im Schloss Fairnhain und ist ein aus Holz geschnitzter äußerst edler Doppelthron, der wahre Handwerkerkunst erkennen lässt. Die von Raidri Conchobair für die Bennain Zwillinge gestifteten Baronskronen, orientieren sich an der verschollenen legendären Efeukrone.
Der Hochadel
- Burgen: Schloss Fairnhain
- Ortschaften: Fairnhain, Gemharsbruck, Anglamsrast
- Baronin Belthara ni Bennain
Landadel
Die Junkerherrschaften des Niederadels
- Lehen: Junkertum Gallimh (550)
- Halman von Gallimh, Junker von Gallimh, Vogt von Fairnhain
- Ortschaften: Gallimh
- Ursprung: Die Familie wurde einst von den Grassberger Grafen erhoben und wählten den Ortsnamen ihres Lehens zum Familiennamen. Der erste Junker war ein treuer Gefolgsmann des neuen Baron aus dem Haus Siobaran.
- Lehen: Junkertum Ferans Aue (500)
- Ondil Ferandir, Junker von Ferans Aue
- Ortschaften: Feransort
- Ursprung: Der Gründungsheld Feran kämpfte gemeinsam mit dem Haus Ahawar gegen die Schergen der Priesterkaiser. Als die Ahawar wenig später mit dem Land Fairnhain belehnt wurden, wurde Feran der Haushofmeister und Torwächter des Herrschersitzes, der so genannten Zwielichtfeste.
Die Edlenherrschaften des Niederadels
- Lehen: Edlenherrschaft Wächterstein (0)
- Bedwyr Crannval, Edler zum Wächterstein, Brückenvogt von Fairnhain
- Ortschaften: keine. Das Edlelehen besteht nur aus einem Felsen im Fluß Tommel und ist eher ein Ehrentitel
- Ursprung: Der Ursprung des Haus Crannval liegt in der Familie Cranvalion, die vor sehr langer Zeit die Barone zu Fairnhain stellten
Ritterherrschaften des Niederadels
- Lehen: Ritterherrschaft Tommelwacht (250)
- Albio Durianszorn, Ritter zu Tommelwacht
- Ortschaften: Tommelwacht
- Ursprung: Junges Haus. Erster Ritter aus dem Haus war Rhys den Schmied, der aufgrund seiner Taten ehrenhalber zum Ritter geschlagen wurde. Er war ein Gefährte von Raidri Conchobair
- Lehen: Ritterherrschaft Benoic (180)
- Bardell Benoic, Ritter zu Benoic
- Ortschaften: Benoic
- Ursprung: Stammvater ist Benoic der Jäger, er wurde kurz nach der Priesterkaiserzeit belehnt.
- Lehen: Ritterherrschaft Durras Ordrim (120), derzeit unter Aufsicht von Haus Fenwasian.
- Ortschaften:
- Ursprung: Das Haus wurde begründet durch einen Waffengefährten des Targuin Conchobair, welcher im Liebfelder Unabhängigkeitskrieg an der Seite des späteren Markgrafen von Winhall gestanden hatte.
Hofhaltung der Baronie
- Baronin: Belthara ni Bennain
- Lehensvogt:Halman von Gallimh
- Haushofmeisterin: Odilia Ferandir
- Waffenmeisterin: Ailill ni Niamrod
- Hofkaplan: Uriel Lindroval von Havena, altersschwacher humpelnder Rondragweihter
- Brückenvogt: Bedwyr Crannval, das Amt impliziert gleichzeitig den Titel Edler zum Wächterstein
- Jagdvogt:
Weitere bedeutende Personen in Fairnhain
Geweihte
- Saathüter Peranwyn, alter Perainegeweihte in Gallimh
- Bewahrer von Wind und Wogen Efferdin, Efferdgeweihter bei Tommelwacht
- Saathüterin Fenia, Perainegweihte in Fairnhain
- Vater Glarik und Mutter Gemma, Traviapaar in Fairnhain
- Rabenhüter Coran, Borongeweihter in Anglamsrast
- Bewahrer von Wind und Wogen Offernin, Efferdgeweihter in Feransort
- Mutter Glynis, Traviageweihte in Gemharsbruck
Magiebegabte
- Elgir, ein Druide aus den Wäldern nahe des Hauptortes Fairnhain (Dorf)
Chronik
Vor langer Zeit
In der Zeit der Priesterkaiser wurden Teile des Lehens von den Soldaten der Priester besetzt. Schließlich gelang es dem Helden Durian die Schergen der Priester niederzuringen.
Nach dem Ende der Priesterherrschaft wurde das Haus Ahawar mit der Baronie belehnt. Die Ahawar herrschten über viele Generationen, bis schließlich der blutige Aidan mit der Bluthochzeit von Weyringen gegen den Grafen Fenwasian aufbegehrte.
Schließlich gelang es Anglam Fenwasian aus Eichenwald Aidan zu besiegen. Doch das Land geriet schon bald darauf unter die Knute der Kaiserlichen.
Nachdem Sinjer ni Bennain die Winhaller Lande für Albernia zurückgewonnen hatte, wurden die Siobaran als neue Herren von Fairnhain eingesetzt. Sie herrschten bis zu ihrem Fall im Albernischen Bürgerkrieg.
Jüngere Geschichte des Lehens
- 1011
- Im Albernischen Bürgerkrieg kämpft die Baronsfamilie Haus Siobaran auf isoristischer Seite und wird im Jahre 1011 verheerend geschlagen. Die Familie wird entlehnt. Neben den Siobaran verlieren auch ihnen treue Vasallenhäuser ihre Lehen. So das Haus Giesgard.
- 1014
- PRA: Raidri Conchobair erhebt, nach Beendigung des Bürgerkrieges, seine Ziehkinder, Padraig ui Bennain und Padraigin ni Bennain gleichberechtigt zu Barone/in zu Fairnhain. Die Zwillinge sind Bastarde des Fürsten Cuanu ui Bennain.
- 1039
- FIR: Baron Padraigh ui Bennain wird als Phexgeweihter enttarnt und tritt wenig später als Baron zurück. Er überlässt das Lehen ganz seiner Zwillingsschwester.
- ING: Padraigh kommt beim Brand im Kloster Albanshall in der Grafschaft Bredenhag ums Leben
- RAH: Padraigin ni Bennain wird auf dem Feldzug der Albernier gegen Haffax bei der Aktion "Waldläufer" in der tobrischen Baronie Ällingen ermordet. Seit der Schlacht um Mendena gilt auch die Erbin Belthara ni Bennain als verschollen und wird, nachdem sie nicht wieder auftaucht, für tot erklärt.
- 1040
- RON: Die Nachricht vom Tod der Baronin und ihrer Erbin erreicht die Grafschaft Winhall.
- TRA: Die ersten Adelshäuser bekunden Ansprüche auf die Efeukrone die nun vakanten Baronie.
- Bei einer Familienzusammenkunft auf dem Turm Durras Ordrim kommt fast das gesamte Haus Tarlinghardt ums Leben, als Daristan Tarlinghardt, der Bruder des Ritters von einer bösen Seele des Roten Wyrm beherrscht alle anwesenden Familienmitglieder tötet. Er will Zugriff auf die wichtige Quelle des Gleichgewichts haben und diese in Richtung des "Roten" ziehen. Nur durch das eigene Opfer kann Daria Tarlinghardt den Zugriff des Beherrschten auf die Quelle versperren, sodass einige Adelige Winhalls die Pläne Daristans, bzw. der ihn beherrschenden Seele verhindern können. Dazu werden verschiedene Herrscherinsignien aud der Vergangenheit der Baronie Fairnhain benötigt.
- BOR: Auf dem winhaller Distelrat fordern einige Häuser offiziell vor Graf Bragon Fenwasian die Baronie, eine Entscheidung wird aber noch nicht getroffen. Der Tanz um den Efeuthron (1039-1041) beginnt.
- 1041
- BOR: Belthara ni Bennain wird auf dem Boronsrat des Grafen Bragon Fenwasian zur Baronin von Fairnhain erhoben.
Ehemalige Adelshäuser Fairnhain
Neben den unten genannten einstigen Herrschergeschlechtern, die heute nicht mehr innerhalb von Fairnhain belehnt sind, gibt es noch weitere ehemalige Häuser die einst in der Baronie ansässig waren.
- ehem. Lehen: Ritterherrschaft Tommelwacht
Historie: Im Albernischen Bürgerkrieg wählte Berian Giesgard , der Ritter zu Tommelwacht, die Seite Isoras. Er selber fand in den folgenden Kämpfen den Tod, gleichwohl er nur dem Banner seiner Baronin aus dem Haus Siobaran folgte, wurde seine Sippe nach Beendigung des Konflikts entlehnt.
- ehem. Lehen: Gemharsbruck
Historie: Erlosch im Albernischen Bürgerkrieg als der letzte Spross der Familie verstarb. Anschließend ging das Lehen in die baronseigene Domäne über.
Einstige Herrschergeschlechter in Fairnhain
Fairnhain war durch seine an den Flüssen Tommel und Gemhar schon immer ein strategisch wichtiges Lehen. Somit versuchten die Grafen von Winhall hier stets treue Häuser und Vasallen einzusetzen. Somit gibt es in der bekannten Geschichte bisher auch nur wenige Geschlechter die den Efeuthron bestiegen haben.
Der Name des Hauses und deren Hintergrund ist kaum noch jemand bekannt in Albernia. Es gibt auch nur noch sehr wenige und dünne Quellen dazu. Somit ist vieles hier Beschriebene unklar oder vielleicht nur Legende. Nachdem sich die Nebel des Feenkriegs gelichtet hatte, etablierte sich am Zusammenfluss von Tommel und Gemhar mit den Cranvalion ein neues Haus. Die Cranvalion sind über 600 Jahre eine Macht und überleben auch die gesamte Ulamanzeit. Dann zerfallen sie durch innere Konflikte während der Kämpfe der Priesterkaiserzeit, als sich ein Zweig auf die Seiten der Praioten schlägt, während der andere sich seiner Feengläubigen Wurzeln treu bleibt. Nach der Zeit der Priesterkaiser scheint das Haus ausgelöscht und erloschen. Traditionell herrschten bei den Cranvalion immer zwei Geschwister gleichberechtigt, die einen mystischen Ausgleich der Seiten symbolisierten. Viele Herrschersymbole und -Insignien stammen noch aus dieser Zeit.
Nach dem Fall der Priesterkaiser, tat sich mit Branhir Ahawar, bei der Rückeroberung zuvor besetzter Ländereien in den Winhaller Landen, ein Mitglied des Hauses hervor. So bekam das Haus Ahawar von den herrschenden Fenwasian den Baronstitel über Fairnhain zugesprochen. Auch die Familie Ferandir gründet sich zu dieser Zeit als treue Vasallen der Ahawar. Der Gründungsheld Feran kämpfte gemeinsam mit Branhir gegen die Schergen der Praioten und wurden schließlich der Tor-, Haus- und Hofmeister der Ahawars, und begründet das Haus Ferandir. Die Ahawar halten sich knapp 300 Jahre an der Macht, ehe es unter Aidan Ahawar zur Bluthochzeit von Weyringen und dem Fall der damals mächtigen Familie kommt. Die Ferandir überleben diese Wirren und werden zum einflussreichsten Junkergeschlecht Fairnhains.
Eichenwalder Vögte
Zwischen den Jahren 731-747 wurde das Land von Vögten aus Eichenwald verwaltet, die von Anglam Fenwasian, dem Sieger der Fehde zwischen den Häusern Ahawar und Fenwasian, eingesetzt wurden.
Der neue Markgraf Targuin Conchobair setzt dann im Jahr 747 BF mit Gormund ui Berghal einen neuen Baron ein. Gormund war ein Getreuer Targuins im berühmten Kampf um Vinsalt. Das Haus Berghal konnte sich bis in die dritte Generation auf dem Thron halten, ehe mit Giesgard ui Berghal, der keinen legitimen Erben hinterließ, das Haus erlosch.
Nachdem das Haus Berghal erlischt, kommt es unter den Grafen Grassberger somit zum Lehensheimfall. Im Jahr 821 belehnen die Grassberger die Baronie Fairnhain mit dem neu begründeten Haus Siobaran. Diese herrschen in den folgenden 200 Jahren, ehe man im Albernischen Bürgerkrieg auf isoristischer Seite kämpft, im Jahre 1011 verheerend geschlagen wird, und sein Lehen verliert.
Im Jahr 1014 erhebt Raidri Conchobair, nach Beendigung des Bürgerkrieges, seine Ziehkinder, Padraig ui Bennain und Padraigin ni Bennain gleichberechtigt zu Barone/in zu Fairnhain. Die Zwillinge sind Bastarde des Fürsten Cuanu ui Bennain. Die Anerkannten Kegel des Fürstenhauses begründen einen neuen Familienzweig, der Fairnhainer-Bennains.
Quellen
Offizielle Quellen
- Am Großen Fluss S.60