Schwanenfall

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Schwanenfall
Ereignis
Region: Winhaller Land
Gebiet: Grfs. Winhall
Baronie: Aiwiallsfest
Im Jahr: 1040 B.F.
Beteiligte: Gallis von Föhrenried, Avana Taladan

Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
Ulisses Spiele GmbH

Als Schwanenfall werden die Ereignisse rund um den Versuch des nostrische Ritters Gallis von Föhrenried genannt, die Gewalt in der Baronie Aiwiallsfest an sich zu reißen und dabei als strahlender Held dazustehen, um seiner Gefährtin Ailill ni Niamrod zu helfen, die von ihr angestrebte Haselnusskrone des Lehens und somit ihr angestrebtes Erbe zu erlangen.

Schwanenfall deshalb, weil das Wappen des Ritters den schwarzen Schwan zeigt und ein Barde sogleich nach den Ereignissen vom "Fall des schwarzen Schwans" sang.

Interessanterweise sprach auch eine dunkle Prophezeihung die auf dem Distelrat 1038 auftauchte von einem schwarzen Schwan. In ihr hieß es

Wenn der Schwarze Schwan über das Land fliegt, wird ein Bündnis erprobt und Vaels Erbe wird in Gram fallen

Baron Kaigh Fenwasian, den man als Vaels (gemeint ist Aiwiall sein Vorfahr) Erbe bezeichnen kann, sorgte sich deshalb schon seit dieser Zeit, was mit dieser Zeile gemeint sein konnte. Nicht wenige sprechen jetzt davon, dass genau die Taten des Gallis von Föhrenried gemeint waren.


Hintergrund

Bereits auf dem Winhaller Distelrat im Jahre 1038 BF hat die Edelfrau Ailill ni Niamrod vor dem versammelten Adel von Graf Bragon Fenwasian ihr Erbe, den Baronsthron zu Aiwiallsfest, gefordert. Denn sie ist die Tochter der einstigen Baronin Rhiannod ni Niamrod, die bereits im Orkensturm 1026 fiel. Doch durch die Wirren von Orkensturm, des Roten Fluchs und des Unabhängigkeitskrieges konnte Ailill ihr Erbe nicht antreten. Sie ging sogar im Jahr 1028, beinahe von allen unbemerkt, verschollen und galt inzwischen als Tod. Doch sie hatte nur sehr lange ihr Gedächtnis verloren und wusste nicht um ihre hohe Herkunft. Inzwischen war das Lehen, nachdem es lange vakant war, 1035 an Kaigh Fenwasian gegeben worde. Immerhin war die Baronie eines der drei Stammlehen des Haus Fenwasian. Der Graf konnte somit den Thron nicht einfach an Ailill geben, doch beharrte diese auf ihren Anspruch, der zwar nicht älter als der des Hauses Fenwasian, aber als der Kaighs ist. Graf Bragon wollte diese Entscheidung nicht in eile oder gar leichtfertig fällen und so forderte er die Niamrod auf, ihn erst einmal auf den Feldzug der Albernier gegen Haffax zu begleiten und ihre Treue zu beweisen. Dies tat Ailill und zog unter dem Distelbanner gen Tobrien.


Ihr Gefährte, und auch Vater ihres Kindes, der Heckenritter Gallis von Föhrenried, blieb aber in Albernia zurück und wollte, aufgrund seiner Liebe zu Ailill, aber auch dem eigenen Ehrgeiz geschuldet, den Anspruch weiter untermauern und nicht allein der Willkür des Grafen unterliegen. Anfangs plante er ein politisches Vorgehen. Nachdem er sich mit den Gesetzes des Fürstentum vertraut gemacht hatte, beschloss er im Frühling 1039 auf einem kommenden albernischen Bahir Klage zu führen, um die Entscheidung aus der Grafschaft Winhall, mit seiner mächtigen Herrscherfamilie der Fenwasian, herauszulösen. Doch wusste Gallis, dass er dafür viele Fürsprecher brauchte, vor allem weil es gegen eine der uralten Familien Albernias ging. Gleichwohl er einige Unterstützer fand, merkte er bereits im Peraine Mond, dass er keine zwölf Befürworter auf dem Bahir finden wird. Zusätzlich war es auch fraglich wann der nächste Bahir überhaupt stattfinden würde. So glaubt der ehrgeizige Ritter immer weniger an die politische Lösung. Als er feststellt, dass die Heckenfehde (1039-1040) immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zog, glaubt er im Verborgenen einen anderen Plan verwirklichen zu können. Als er im Rondra 1040 vom Tod des Barons Kaigh Fenwasian hört, will er schließlich eiligst Fakten schaffen. In den letzten Monden hatte Gallis bereits, neben wenigen Waffentreuen, einige Söldner um sich gescharrt. Nun nachdem der Zwist in Bredenhag sein Ende gefunden hatte, heuert er weitere Mietschwerter, vor allem aus seiner Heimat Nostria, die in der zu Ende gegangenen Heckenfehde keine Gold mehr verdienen konnten. Diese sollen - so Gallis Plan - die Baronie Aiwiallsfest bedrohen und ausplündern, sodass er sie bekämpfen kann und am Ende als Sieger und strahlender Held dasteht. So hätte er im Namen seiner Gefährtin Ailill die Baronie gerettet und befriedet, was dem Hause Fenwasian nicht gelungen wäre. Zu seinem Leidwesen verbünden sich die Mietschwerter und eigenen Bewaffneten aber gegen ihn, setzen ihn gefangen und beginnen die Baronie alleine auszuplündern, um sich anschließend - so der Plan - nach Nostria abzusetzen.

Vielleicht wäre dies gelungen, da die meisten Bewaffneten der Baronie Aiwiallsfest auf dem Feldzug im Osten verweilten, die größte Anzahl der Distelritter zusätzlich von Arthgal Fenwasian kurz zuvor nach Eichenwald gerufen wurden. Somit gab es kaum Waffentreue innerhalb der Baronie. Doch rechneten die treulosen Söldner und Marodeure nicht mit der so schnellen Rückkehr von einigen Kämpen des Feldzuges. Diese erfuhren vom Rauben und Plündern der Söldner und eroberten Stück für Stück die besetzte Baronie zurück. Der Plan Gallis war somit ebenso gescheitert, wie der der treulosen Söldner und Marodeure.

Bedeutende Teilnehmer

Auf Seiten des Thrones Aiwiallsfest

Aiwiallsfester Getreue

Die Rückkehrer des Feldzuges

Winhaller Unterstützer


Briganten und Marodeure


Zeitlicher Ablauf

1039

  • TRA: Große Teile der Bewaffneten der Baronie Aiwiallsfest ziehen mit ihrem Baron Kaigh Fenwasian auf den Feldzug der Albernier gegen Haffax
  • HES: Der nostrische Ritter Gallis von Föhrenried beginnt Verbündete zu suchen. Politisch und gegeben falls auch militärisch.
  • PHE: Der Nostrier plant offiziell auf einem albernischen Bahir Klage zu führen, um den Thron von Aiwiallsfest für seine Gefährtin Ailill ni Niamrod zu gewinnen.
  • PER: Gleichwohl einige Häuser (unter dem Mantel der Verschwiegenheit) ihre Unterstützung zusagen, wird es deutlich, dass Gallis keine 12 Befürworter auf einem Bahir finden wird. Zusätzlich ist offen, ob und wann solch ein Bahir überhaupt stattfindet.
  • ING: Gallis beginnt Bewaffnete um sich zu sammeln. Dabei wird er insgeheim finanziell vor allem von Roana ni Flanarag unterstützt, die das recht wohlhabende Haus Flanarag in Abwesenheit ihrer Eltern führt.
  • Rah: Kaigh findet auf dem Feldzug im Osten bei Mendena seinen Tod.

1040

  • RON: Die Nachricht über den Tod Kaighs erreicht Albernia/Winhall. Zeitgleih ruft Arthgal Fenwasian unabhängig davon die Distelritter nach Eichenwald. Die Heckenfehde endet und Gallis wirbt weitere Söldner an.
  • EFF: Die beiden Söldnergruppen, die Gallis Plan eigentlich gegeneinander Kämpfen sollten, verbünden sich gegen den Nostrier, setzen ihn auf der Aiwiallsfeste fest und beginnen Teile der Baronie zu erobern und zu plündern. Die Winhaller Teilnehmer des Feldzuges kommen zurück und stellen sich den von Gallis geworbenen Schergen in den Weg. Sie erobern weite Teile der Baronie zurück und überzeugen am Fuße der Burg Eradanswacht einen großen Haufen von Söldnern, kampflos, aber auch ohne Beute, abzuziehen, um weiteres Blutvergießen zu verhindern. Wer nicht abzieht wird getötet oder gefangen gesetzt. Die Junkerstochter Roana ni Flanarag wird als Unterstützerin Gallis enttarnt und ebenfalls festgesetzt. Gallis entgegen täuscht die Befreier der Baronie als Unschuldiger und kann entkommen.
  • TRA: Gallis von Föhrenried wird in Winhall als Vogelfrei erklärt.


1043

  • RON: Als Handlanger eines Andergaster Adeligen führt Gallis von Föhrenried mit Söldnern (unter nostrischen Wappen) Angriffe von Nostrischer Seite auf Winhaller Boden aus. Im Zuge dessen wird er von einigen Adligen, unter anderem Kaigh Fenwasian, gefangen gesetzt.

Am Ende des Mondes wird Gallis von Kaigh Fenwasian zum Tode verurteilt. Damit ist der schwarze Schwan endgültig gefallen.