Ailill ni Niamrod
Position: | Hauptfrau auf Schloss Fairnhain |
Dient: | Belthara ni Bennain |
Stand: | frei |
Profession: | Keine Angabe |
Wappen: | Drei schreitende Wölfe |
Charakter: | ehrlich, geradeaus, derb, pragmatisch |
Spezies: | Mensch |
Kultur: | Keine Angabe |
Geschlecht: | weiblich |
Magie: | nicht magisch |
Augen: | braun |
Haare: | dunkelbraun |
Tsatag: | 1009 (39) |
Wohnort: | Schloss Fairnhain |
Gebiet: | Grfs. Winhall |
Familie: | Haus Niamrod |
Familienstand: | verwitwet |
Partner: | Rondrigan von Hohenfels (1004) Gallis von Föhrenried (1007) |
Eltern: | Rhiannod ni Niamrod |
Kinder: | Gelian ni Niamrod |
Geschwister: | Fintan ui Niamrod |
Verwandte: | Haus Niamrod |
Gegner: | Kaigh Fenwasian, Belthara ni Bennain |
Wohlstand: | |
Ruhm: | |
Einfluss: |
Gesinnung | |
Bürgerkrieg: | Keine Angabe |
Unabhängigkeit: | Keine Angabe |
Ailill ni Niamrod ist eine Tochter der ehemaligen Baronin von Aiwiallsfest, Rhiannod ni Niamrod. Bald nach dem Tod ihrer Mutter ging sie bei dem Versuch Aiwiallsfest zu befrieden verschollen. Erst im Jahr 1038 tauchte sie vollkommen unerwartet wieder auf, um erneut das Erbe ihrer Mutter zu fordern. Diese Forderung hatte aber kein Erfolg. Inzwischen steht sie als Hauptfrau in Diensten der Baronin zu Fairnhain.
Hintergrund
Ihre Mutter Rhiannod war im Hesinde des Jahres 1026 BF beim Einfall der Orken ums Leben gekommen. Die Nachfolgenden Wirren im Süden Winhalls, verursacht durch Orks, den Roten Muiradh und den Bürgerkrieg, ließen niemals zu, dass Ailill oder ihr älterer Bruder das Erbe der Mutter antreten konnten. Ihr Bruder Fintan, fand kurz nach seiner Mutter ebenfalls den Tod im Kampf gegen die Schwarzpelze. Zu diesem Zeitpunkt war die noch junge Ailill bereits mit dem, ebenfalls noch wenige Götterläufe zählende und unerfahrenen, Ritter Rondrigan von Hohenfels verheiratet.
Als während der Zeit des Roten Fluchs die Ordnung in Aiwiallsfest zusammenbrach und vielerlei Banden, Renegaten und Marodeure ihr Unwesen trieben, scharrten Ailill und ihr Mann im Jahr 1028 Bewaffnete um sich, um nicht nur Ordnung in das ehemalige Land ihrer Mutter zu bringen, sondern auch um ihr Erbe anzutreten. Dieses Unterfangen blieb, aufgrund der Wirren des aufkommenden Unabhängigkeitskriegs, für Aussenstehende beinahe unbemerkt. Der "Feldzug" zur Befriedung der Baronie Aiwiallsfest, geriet aber zum Desaster. Gleich im ersten Kampf gegen einige Marodeure wurden die Getreuen Ailills nahe bei der Ruine Ahawarswacht aufgerieben. Rondrigan von Hohenfels fand den Tod und sie selbst geriet in Gefangenschaft der Gesetzlosen. Bei dem Scharmützel wurde sie im Kampf am Kopf verletzt, was zur Folge hatte, dass sie ihre komplette Erinnerung verlor. Sie wusste weder ihren Namen und nichts von ihrer hohen Geburt. So diente sie nach ihrer Genesung den zu Räubern verkommenen Gesindel als Dienerin. Dabei musste sie niederste Arbeiten verrichten und entging nur durch das letzte bisschen Anstand des Anführers der Schändung der zum Teil derben Männer.
Als die Fenwasian begannen im Süden Winhalls wieder für Ordnung zu sorgen, setzten sich die Räuber nach Nostria ab. Nach einigen Monden jedoch wurden die Bande von einem Verband Nostrischer Adliger zerschlagen und Ailill wurde von einem der nostrischen Streiter befreit. Gallis von Föhrenried war der Bastardsohn eines nostrischen Niederadeligen, der auf keinerlei Erbe hoffend, sein Schwert zumeist vermietete. Der Ritter verliebte sich vom ersten Moment in Ailill. Da die damals noch immer junge Frau von ihrem stattlichen Befreier ebenfalls beeindruckt war und sich noch immer nicht an ihre Vergangenheit erinnerte, begleitete sie Gallis fort an. So reiste sie durch die Siebenwindigen Lande und ihr Gefährte bot sein Schwert Adeligen, Händlern oder anderen Reisenden für Gold an. Zu dieser Zeit lernte sie auch das Waffenhandwerk. Im Jahr 1033 schenkte Ailill einer gesunden Tochter das Leben, die sie Gelian nannte. Gleichwohl die beiden Gefährten nicht im Traviabund vereint waren, zogen sie das Kind gemeinsam auf.
Nach und nach kam Ailill die Erinnerung zurück und so kehrte sie im Winter 1037 in die Stadtmark Winhall an das Grab ihrer Mutter zurück. Im Herbst des Jahres 1038 faste sie dann den Mut ihr Erbe vor dem Grafen einzufordern. Gleichwohl sie wusste, dass inzwischen der Vetter des Grafen auf dem Haselnussthron in Aiwiallsfest saß. Dabei war ihr Gefährte Gallis eine treibende Kraft, ist der Ritter doch schon immer von einem großen Ehrgeiz erfüllt. Dieser Ehrgeiz endete für ihren Gefährten Gallis im Schwanenfall (1039-1040) und somit in die Unehre des nostrischen Ritters. Von dort an trennte sich Ailill von Gallis und ging ihren Weg alleine. Dieser führte sie im Jahr 1042 an den Hof der Baronin zu Fairnhain, Belthara ni Bennain, die gerne Kontrahenten der Fenwasian in ihr Gefolge aufnahm. Seitdem ist Ailill Hauptfrau der Wachen auf Schloss Fairnhain.
Erscheinung und Charakter
Ailill ist durch das erlebte eine harte und pragmatische Frau geworden. Unter der inzwischen oftmals groben und derben Schale, steckt aber immer noch eine liebliche Frau. Sie trägt das braune Haar halblang und ihr Körper ist durch das harte Leben gestählt und muskulös. Gleichwohl sie das Ritterhandwerk nie erlernt hat, ist sie eine passable Kämpferin. Dabei kämpft sie aber eher auf "Ergebnis" denn ehrenhaft. Charakterlich ist sie ehrlich und geradeaus, weiß Recht von Unrecht zu unterscheiden und handelt danach. So lies sie ihren Gefährten Gallis von Föhrenried nach seinen Untaten um den Schwanenfall (1039-1040) fallen. Seit seiner Hinrichtung am Efferd 1043 - die sie vollkommen unterstützte - wirkt sie noch härter, ernster und verschlossener.
Historie
- 1011
Geburt auf dem Familien Junkergut von Wolfentrutz, mitten in den Wirren des Bürgerkrieges. Direkt nach der Geburt verlässt ihre Mutter das Gut, weil es Streit um die Position in dem Konflikt geht. Das Gut geht schließlich verloren.
- 1022
Die Mutter Ailills wird Baronin zu Aiwiallsfest, von nun lebt das Mädchen auf der Burg Aiwiallsfeste.
- 1025
Ailill wird mit Rondrigan von Hohenfels verlobt. Diese wird zwischen ihrer Mutter und dem Haushofmeister zu Tommeldomm, Malortie von Hohenfels arrangiert. Da Malortie keine eigenen Kinder hat, fädet er die Verbindung mit dem Kind seines Neffen Albor von Hohenfels ein.
- 1026
TRA: Die noch sehr junge Ailill schließt den Traviabund mit Rondrigan. Winter: Die Orken fallen ins Reich ein. Ailills Mutter und Bruder fallen. Sie selbst wird aus Winhall fort in Sicherheit gebracht. Erst nach Tommeldomm, später nach Hohenfels.
- 1028
Ailill und Rondrigan sammeln Bewaffnete um sich um die Baronie Aiwiallsfest zu befrieden. In einem Kampf gegen Marodeure findet Rondrigan den Tod, Ailill wird verwundet, verliert ihr Gedächtnis und wird verschleppt.
- 1029
Ailill wird durch Gallis von Föhrenried aus den Fängen der Marodeure befreit. Die beiden werden ein Paar. Mit einigen Getreuen Reisen sie als Reisende durch den Westen Aventuriens.
- 1033
Die gemeinsame Tochter wird geboren.
- 1037
Ailill erinnert sich an ihren Namen und ihre Herkunft und kehrt nach Winhall zurück.
- 1038
Ailill fordert ihren Titel als Baronin zu Aiwiallsfest vor dem Winhaller Grafen ein.
- 1039
Ailill zieht im Gefolge der Winhaller auf den Feldzug der Albernier gegen Haffax (1039-1040)
- 1043
Ernennung zur Hauptfrau der Wachen auf Schloss Fairnhain
Ohne ein Wort zu sagen verfolgt Ailill die Verhandlung und Hinrichtung ihres einstigen Gefährten Gallis von Föhrenried. Trotzdem lässt sie durchblicken, dass sie die Taten Gallis missbilligt und die Hinrichtung für gerecht und richtig hält.