Heckenfehde (1039-1040) Teil 04: Der Winterritt nach Burg Nyallin

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Chronologie

1039
11. Tsa: Am Nachmittag setzt sich eine größere Schar von gräflichen Streitern nach Burg Nyallin in Bewegung.
12. Tsa: Ritter Cuil Riordan verlässt die Reisegruppe bei Halianshall
13. Tsa: Ein Schneesturm verhindert den Aufbruch aus Grünholz. Gegen Abend schließt sich überraschend Raidured von Heckendorn der Reisegruppe an.
14. Tsa: Ritterin Selma von Lindenhöh verlässt die Reisegruppe, um mit einer Hand Heckenreiter den Unterschlupf der Schwarzen Sciath ausfindig zu machen.
15. Tsa: Kastellan Bardred ui Baran lädt die Reisegruppe zur Übernachtung nach Burg Schratenzorn ein.
16. Tsa: In der Nähe von Albenwasser führt Jorm Dunkelholz, Ritter Aldrik ui Skardh, den Firun-Geweihten Arbaron Grimmfold und Klammvogt Bardred ui Baran zur mutmaßlichen Rodungsstelle. Junker Arudan von Eulenbroich, die Edle Leanna Vialigh, sowie Ritter Raidured von Heckendorn ziehen weiter nach Burg Nyallin.


Der Winterritt nach Burg Nyallin

Auf dem Heckenweg - in Richtung Baronie Gemhar, 11. Tsa

Mir gefällt ganz und gar nicht wie sich die Dinge gerade entwickeln. Marodierende Banden, Niederadlige, die sich gegenseitig abschlachten, gräfliche Erlasse, die unbeachtet bleiben. Wir müssen wirklich aufpassen, dass in Abwesenheit der Gräfin alles unter Kontrolle bleibt. Die Abwesenheit fast des gesamten Hochadels der Heckenlande öffnet aufrührerischen Kreisen Tür und Tor. Diese Glutnester können alles in Flammen setzen.
(Arudan von Eulenbroich, in einer vertraulichen Unterredung mit Leanna Vialigh und Aldrik ui Skardh. 11.Tsa 1039)


Glaubt Ihr mir behagt das etwa? Ich habe den Herrn Kendrick vor der Türe sitzen! Und es ärgert mich maßlos, dass ich nicht daran gedacht habe, zumindest auf 'meinem Stück' den Gemhar zu sperren. Ich fürchte nur, dafür ist es wahrscheinlich schon zu spät.
(Leanna Vialigh, in einer vertraulichen Unterredung mit Arudan von Eulenbroich und Aldrik ui Skardh. 11. Tsa 1039)


Halte dich mit deiner Meinung bedeckt. Ich will es mir mit keiner Seite verscherzen. Lausche aufmerksam, aber gib so wenig wie möglich preis.
(Cuil Riordan vom Schwarzen Quell, im Vertrauen zu seiner Waffenmagd Brea 11. Tsa 1039)


Wir müssen unsere Pferde noch härter antreiben. Von Burg Bredenhag bis nach Halianshall sind es über 12 Meilen und wir haben erst ein Viertel davon geschafft. Zudem wird es bald dunkel und ich reite nicht gerne im Fackelschein durch die Heide und schon gar nicht durch 'Farindels Finger'. Man wird schon von weitem gesehen und ist einfach ein zu gutes Ziel.
(Jorm Dunkelholz, zu Arudan von Eulenbroich. 11.Tsa 1039 - am späten Nachmittag)


Gael, ich möchte, dass du auf dieser Reise Folgendes beherzigst: Erstens bleib an meiner Seite, zweitens sei immerzu wachsam. Das heißt gelockertes Schwert und wacher Geist, aber keine eigenmächtigen Entscheidungen, denn drittens - wir Erwachsenen regeln das schon. Warte in jedem Fall meine Befehle ab. Viertens wenn auf Nyallin etwas schiefgeht - und du weißt, was ich darunter verstehe - dann dienst du dich nicht dem Herrn Arudan an, sondern schlägst dich zum Fluss durch und nimmst den schnellsten Weg nach Unkengrund. Hab keine Angst vor dem Pfad. Die Alten Mächte werden keinem etwas tun, der in Not ist! Jarwain wird dann wissen, was zu tun ist.
(Leanna Vialigh, unter vier Augen zu ihrem Knappen Gael ui Flanarag. 11. Tsa 1039 - am späten Nachmittag)


Stets wachsam und kampfbereit an Eurer Seite bleiben, Herrin, und abwarten, bis Ihr mir etwas befehlt. Wenn es schief läuft auf direktem Weg nach Unkengrund und eurem Herrn Gemahl Bericht erstatten. Ja, Herrin, bei dem Zwölfen so werde ich es tun.
(Gael ui Flanarag, unter vier Augen zu seiner Schwertmutter Leanna Vialigh, während er aufgeregt Schwert und Gurt bei sich kontrolliert. 11. Tsa 1039 - am späten Nachmittag)


Auch, wenn sich die Mehrheit des Adels in Bredenhag klar gegen euren Lehnsherrn ausgesprochen hat, so glaube ich, der Schein trügt. Mit ein wenig Verhandlungsgeschick könnte der Vogt sicher den ein oder anderen Adligen um sich scharen.
(Cuil Riordan vom Schwarzen Quell, im Vertrauen zu Bardred ui Baran. 11. Tsa 1039)


Die Geschehnisse haben ja für reichlich Empörung gesorgt. Das Haus Heckendorn kann sich glücklich schätzen, so viele starke Verbündete hinter sich zu wissen. Wir werden sehen, ob den Worten auch Taten folgen.
(Cuil Riordan vom Schwarzen Quell, zu Aldrik ui Skardh und Arudan von Eulenbroich. 11. Tsa 1039)


Bei aller Missgunst, die zwischen uns und ihnen herrscht. Sollte jemand es wagen, uns anzugreifen, so streiten wir Seit an Seit allen Unbill vergessen. Das ist göttergefällig und vielleicht gefällt es dann den Göttern, uns alle hier mit Verstand und Mäßigung zu segnen, auf dass der Acker nicht wieder säuft.
(Bardred ui Baran, Kastellan von Burg Schratenzorn, zu seiner Knappin Belana ni Mornad. 11. Tsa 1039 BF - in der Dämmerung)



Halianshall - im Junkertum Halians Horn in der Baronie Gemhar, 12. Tsa

Da zieht ein verfluchter Schneesturm auf. Wenn wir uns beeilen, können wir bis zum Mittag Grünholz erreichen. Das sind gute zehn Meilen von hier. Wir sollten machen, dass wir hier weg kommen, bevor wir hier noch eingeschneit werden.
(Jorm Dunkelholz, zu Selma von Lindenhöh. 12. Tsa 1039 - vor dem Frühmal in der Herberge 'Feensang & Bardenklang')


Ich werde euch nun verlassen. Mögen die Götter auf euch Acht geben und euch sicher zurückleiten. Mit Glück fügt es sich, dass wir dann erneut ein Stück des Weges gemeinsam reisen werden.
(Cuil Riordan vom Schwarzen Quell, zu seinen Reisegefährten 12. Tsa 1039 - im Dorf Halianshall an der Wegkreuzung nach Burg Halianshorn.)


Dieser Sturm ist ein Zeichen der Götter. Firuns Wirken? Offensichtlich! Sollen wir also gnadenlos in unserem Handeln sein? Travia vielleicht? Hält sie uns durch des Bruders Wirken fest, um uns noch einmal zusammenzufinden, dem Unrecht zu entsagen und ein Blutvergießen zu verhindern? Es ist eh zu spät, Rondras Ruf ist schon erschallt und Boron wird bald bittere Ernte halten. Wir werden alle vor die Hunde gehen!
(Bardred ui Baran, Kastellan von Burg Schratenzorn, zu Aldrik ui Skardh 12. Tsa 1039 BF - nach einem Blick auf den aufkommenden Wetterumschwung)


Der aufkommende Sturm hat offenbar eine poetische Ader in Euch freigelegt, die ich noch gar nicht kannte. Ich hoffe nur, dass Ihr Euch gewaltig irrt und es zu keinem Kampf unserer Lehensherren kommt. Vor wenigen Jahren standen wir noch alle gemeinsam auf der gleichen Seite. Es würde mich sehr dauern, wenn wir uns schon bald auf dem Feld gegenüberstünden. Daher müssen wir beide alles daran setzen, dass es zu keiner Fehde kommt und uns mit wachem Verstand ein Bild der Geschehnisse machen.
(Aldrik ui Skardh, zu Bardred ui Baran. 12. Tsa 1039 - nach einem Blick auf den aufkommenden Wetterumschwung)


Bei dem Geifer in den Mundwinkeln der so hochherrschaftlichen Herrschaften, den ich in der Halle Bredenhags erblicken musste, habe ich den Glauben an einen wachen Verstand begraben. Alle sind auf einmal von Rache und Vergeltung geradezu besoffen. Natürlich alles schön unter dem Mantel der Gerechtigkeit verpackt. Daher hoffe ich, ihr behaltet am Ende Recht.
(Bardred ui Baran Kastellan von Burg Schratenzorn, zu Aldrik ui Skardh. 12. Tsa 1039 - nach einem Blick auf den aufkommenden Wetterumschwung)



Grünholz - in der Edlenherrschaft Grünholz in der Baronie Gemhar, 13. Tsa

Was für ein garstiges Wetter. Ich hoffe nur, dass uns dieser Schneefall nicht für mehrere Tage hier festhalten wird. Wollen wir hoffen, dass die Wolken bis heute Abend vorbeiziehen und wir vor weiterem Schneetreiben bewahrt werden. Es wird uns so schon genug Zeit kosten uns durch die Schneeverwehungen auf dem Farindelstieg zu kämpfen. Was denkt ihr, Euer Gnaden, was wird uns dieser Winter bringen?
(Arudan von Eulenbroich, zum Firungeweihten Arbaron Grimmfold. 13. Tsa 1039 - beim Mittagsmahl in der Herberge 'Feenstieg')


Ja, es wird ein Sturm aufziehen, doch Schnee und Eis sind nur seine Vorboten. Wir sind alle gut beraten die Vision von Firunian Moradhur zu beherzigen. Dieser Wald vergisst nicht, Herr Arudan, Farindel vergisst nicht.
(Arbaron Grimmfold, Geweihter des Herrn Firun, zu Arudan von Eulenbroich. 13. Tsa 1039 - nach dem Mittagsmahl in der Herberge 'Feenstieg')


Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Vision seiner Gnaden Firunian richtig deute - aber der Mann, welcher sich im Walde zur Ruhe begab und erst am nächsten Morgen erwachte, konnte nur deshalb nicht zur Axt greifen, da ein in der Nacht gewachsener Dornicht seine Lagerstatt umschloss und sich zwischen ihn und seine Ausrüstung drängte. Doch nur mit Hilfe dieser Axt hätte sich der Mann aus seiner misslichen Lage befreien können. Allerdings war es womöglich auch ebene jene Axt die ihm zum Verhängnis wurde, da er sich mit dem Eisen bereits davor an den Bäumen verging? Axt und Feuer brachten schon immer Tod und Verderben über die Geschöpfe des Waldes.
(Aldrik ui Skardh, zu Arbaron Grimmfold und Arudan von Eulenbroich. 13. Tsa 1039 - nach dem Mittagsmahl in der Herberge 'Feenstieg')


Wird Farindel wirklich eingreifen, Eure Gnaden? Gräfin Maelwyn ist doch des Waldes geschworenes Schild und wir sind des Hauses Stepahan geschworene Schwerter.
(Selma von Lindenhöh, in einer Unterredung mit Arbaron Grimmfold, Arudan von Eulenbroich und Aldrik ui Skardh. 13. Tsa 1039 - nach dem Mittagsmahl in der Herberge 'Feenstieg')


Ich glaube, dass die Herrin des Waldes unsere Schritte genau beobachtet. Denn da, wo wir hin reiten, sind die Bäume weder blind noch taub.
(Arbaron Grimmfold, zu Selma von Lindenhöh. 13. Tsa 1039 - nach dem Mittagsmahl in der Herberge 'Feenstieg')


Die Axt prägt gleich in dreifacher Hinsicht das Wappen des Hauses Riunad und die blutigen Ranken verweisen auf das Sinnbild von Haus Heckendorn. Ich befürchte, dass die Vision des Firungeweihten aus Tommeldomm den Hader beider Häuser widerspiegelt und daher unser Anliegen auf Burg Nyallin umso dringlicher ist. Wir sind das Wort der Gräfin. Wenn wir scheitern werden einmal mehr die Waffen sprechen.
(Aldrik ui Skardh, in einer Unterredung mit Jorm Dunkelholz. 13. Tsa 1039 - am frühen Abend in den Stallungen der Herberge 'Feenstieg')


Wenn dem so ist, wird es einen langen und blutigen Kampf geben. Burg Nyallin hat starke Mauern und Haus Riunad hat so manchen waffenstarken Vasallen und Verbündeten. Herr Baran ist einer von ihnen. Er wird mit seinen Mannen auf Burg Schratenzorn gegen uns stehen. Ich würde ihm nicht über den Weg trauen. Wer weiß, ob er uns nicht auf seiner Burg verraten wird.
(Jorm Dunkelholz, in einer Unterredung mit Aldrik ui Skardh. 13. Tsa 1039 - am frühen Abend in den Stallungen der Herberge 'Feenstieg')


Das ist nicht Euer Ernst Heckendorn? Ihr wollt in dieser Situation nach Nyallin? Ich halte das für keine gute Idee. Das ist doch eine offene Provokation.
(Arudan von Eulenbroich, zu Raidured von Heckendorn. 13. Tsa 1039 - am späten Abend in der Herberge 'Feenstieg')


Erst einmal will ich mich hier am Feuer aufwärmen, um die Kälte aus meinen Gliedern zu vertreiben. Eines unserer Packpferde hat sich in der Dunkelheit ein Bein gebrochen. Denn dort draußen tobt ein eisiger Wintersturm und ich danke den Göttern, dass wir es trotz dieser Unbill überhaupt bis hierher geschafft haben.
(Raidured von Heckendorn, zu Arudan von Eulenbroich. 13. Tsa 1039 - am späten Abend in der Herberge 'Feenstieg')


Zu meiner Freude erkennen ich hier drinnen zumindest einige Freunde meines Hauses. Meine Getreuen und ich werden Euch schon nicht im Wege stehen, Herr Arudan - wir sind müde und abgekämpft. Wir haben in den nächsten Tagen nur das gleiche Ziel: Burg Nyallin. Herr Aenwin war mein Vetter und der Schwertvater Eures Neffen. Daher bitte ich Euch höflich, mir ebenfalls nicht den Weg zu verwehren, der mir Pflicht und Ehre gebieten zu beschreiten. Wollen es die Götter fügen, dass Ihr mit Eurem Vorhaben Erfolg habt.
(Raidured von Heckendorn, zu Arudan von Eulenbroich. 13. Tsa 1039 - am späten Abend in der Herberge 'Feenstieg')


Wir können Euch Euren Wunsch nicht verwehren, das stimmt. Doch was, bei allen Zwölfen, erhofft Ihr Euch davon, dort aufzuschlagen? Die werden Herrn Arudan und mich auf Nyallin schon nicht mit offenen Armen empfangen, und Euch gleich zweimal nicht, allein wegen dem Namen, den ihr tragt und wegen dem, was ihr deswegen fordern könntet.
(Leanna Vialigh, zu Raidured von Heckendorn 13. Tsa 1039 - am späten Abend in der Herberge 'Feenstieg')


Wenn ich fehle, gibt es nur sechs frische Gräber im Schnee. Wenn Ihr aber scheitert, gibt es Mord und Totschlag und Hunderte werden sterben.
(Selma von Lindenhöh, in einer Unterredung mit Arudan von Eulenbroich. 14. Tsa 1039 - beim Frühmal in der Herberge 'Feenstieg')


Das Glück sei Euch hold, dass Ihr Hinweise auf die Lumpenkerle findet, die gedenken, die Wege Bredenhags unsicher werden zu lassen. Die Geschichten der Schwarzen Sciath dürfen gar nicht erst zum Mythos werden, das zieht nur weitere Galgenvögel an.
(Arudan von Eulenbroich, in einer Unterredung mit Selma von Lindenhöh. 14. Tsa 1039 - beim Frühmal in der Herberge 'Feenstieg')



Burg Schratenzorn - im Junkertum Trollklamm in der Baronie Gemhar, 15. Tsa

Burg Schratenzorn ist ein unheimlicher Ort und nicht zu unrecht trägt dieses Feld hier den schaurigen Namen Blutacker. Denn diese Wälle und Tore wurden nur selten erobert. Hier überspannt eine alte Steinbrücke die Trollklamm und kontrolliert damit den Zugang zum nördlichen und südlichen Teil der Baronie. Die Burg zu umgehen bedeutet einen Umweg von unzähligen Wegstunden und man müsste dann entweder über Winhall oder Tommeldomm nach Burg Nyallin reisen. Aus diesem Grund haben die Erbauer von Schratenzorn den Zugang auf beiden Seiten durch zwei Tortürme gesichert. Es sind im Grunde zwei kleine Burgen - links und rechts der Trollklamm. Aber das weißt du vermutlich schon alles, nicht wahr? Dann wollen wir einmal hoffen, dass Herr Baran ein besserer Gastgeber ist als Bittsteller, sein Rittersaal einen großen Kamin hat und er einen gut gefüllten Vorratskeller sein Eigen nennt.
(Aldrik ui Skardh, zu einem jungen Heckenreiter. 15. Tsa 1039 - nach Beginn der Dämmerung vor Burg Schratenzorn)


Euer Gnaden, Frau Leanna, Herr Arudan, Herr Skardh, in Travias heiligem Namen seit heute meine Gäste auf Schratenzorn im Herdheim. Ich kann euch nicht mehr bieten als ein wärmendes Feuer und ein einfaches Mahl.
(Bardred ui Baran Klammvogt von Burg Schratenzorn, zu seinen Gästen. 15. Tsa 1039 - auf dem 'Blutacker' vor Burg Schratenzorn)


Lass für alle Gäste standesgemäße Quartiere herrichten. Ich werde bei unseren Gästen ruhen, damit sie nicht denken ich führe Böses im Schild. Morgen, nach unserer Abreise, räumt ihr Baransfaust! Ab morgen halten wir in Rondrastrutz Wacht! Bereitet den Schratenzorn vor!
(Bardred ui Baran Klammvogt von Burg Schratenzorn, zu seiner Großmagd. 15. Tsa 1039 - vorm dem 'Turm Baransfaus', im südlichen Teil der Burg)



In der Nähe von Albenwasser - einem Flussdorf in der Baronie Gemhar, 16. Tsa

Hier werden sich unsere Wege dann trennen. Diese Nacht werden wir in Albenwasser verbringen aber zuvor noch die Stelle des Holzeinschlags ausfindig machen. Wenn alles gut geht, sehen wir uns alle bis zum Ende des Götternamens auf Burg Bredenhag wieder. Ich werde aber nicht den gleichen Weg zurücknehmen. Auf dem Blutacker gibt es schon genug Gräber ohne Namen.
(Aldrik ui Skardh, in einer vertraulichen Unterredung mit Arudan von Eulenbroich. 16. Tsa 1039 - in der Dämmerung vor Albenwasser)


Das ist die Stelle, da gibt es keinen Zweifel. Da leiste ich Euch jeden göttergefälligen Schwur, Herr Aldrik. Hier standen einst hunderte von Bäumen. Wir Heckenreiter kennen diese Gegend, wie alle Auen und Wiesen und Wälder entlang der Grenze. Wir kommen alle paar Monde hier vorbei. Von hier haben sie die Baumstämme zum Fluss geschafft. Hier war ihr Lager und ich meine, dass dort drüben Herr Aenwin starb. Der Neuschnee hält zwar auch diese Spuren vor unseren Augen gegenwärtig verborgen, aber lauft nur von hier weiter auf den Waldsaum zu und ich wette mit Euch, dass ihr keine 25 Schritte kommt ohne wieder in ein Loch zu treten. Eine Senke, in der sich ehemals eine Baumwurzel befand. Mann kann unmöglich alle Wurzeln ausgraben und verschwinden lassen. Wer immer hier zugegen war, hat viel Zeit und Kraft verwendet, um unsere Augen möglichst lange zu täuschen. Und er war nicht allein. Stellt nur die richtigen Fragen und die Menschen werden Euch früher oder später Antwort geben. Dieser Frevel kann von Dutzenden bezeugt werden.
(Jorm Dunkelholz, zu Aldrik ui Skardh, Arbaron Grimmfold und Bardred ui Baran 16. Tsa 1039 - am Vormittag ungefähr drei Meilen westlich von Albenwasser)


Unfug! Der Zweifel kriecht hier aus allen Ecken hervor. Ich sehe hier wenig was für ein Zeugnis reicht und den Vorwurf gegenüber dem Vogt unterstützt. Hier könnte auch ein Sturm oder eine Meute Biestinger gewütet haben und die Farindelköhler haben sich das Totholz geholt. Diese ganze Reise war eine elende Zeitverschwendung! Dieser Ort spricht weder für noch gegen meinen Vogt.
(Bardred ui Baran Regierender Ritter des Junkertums Trollklamm, zu Aldrik ui Skardh, Arbaron Grimmfold und Jorm Dunkelholz 16. Tsa 1039 - am Vormittag ungefähr drei Meilen westlich von Albenwasser)



Rang & Namen

Eine ungewöhnliche Reisegruppe

Name Position Wissenswertes
Arudan von Eulenbroich Ritter Wappen haus eulenbroich.png Junker von Junkertum Eulentreu Mitglied der Bredenhager Rittertafel, begleitet von zwei Waffentreuen
Leanna Vialigh Ritter Wappen haus vialigh.png Edle der Edlenherrschaft Unkengrund begleitet von ihrem Knappen Gael ui Flanarag und zwei Waffentreuen
Aldrik ui Skardh Ritter Wappen haus skardh.png Schwert der Gräfin befehligt eine Hand Heckenreiter
Selma von Lindenhöh Ritter Wappen haus lindenhöh.png Dienende Ritterin befehligt eine Hand Heckenreiter
Jorm Dunkelholz Heckenreiter begleitet als einer von fünf Heckenreitern Aldrik ui Skardh
Arbaron Grimmfold Firun-Geweihter Tempelvorsteher aus Bredenhag
Bardred ui Baran Ritter Wappen haus baran.png Klammvogt des Junkertums Trollklamm Kastellan von Burg Schratenzorn, begleitet von Knappin Belana ni Mornad und drei Waffentreuen
Cuil Riordan Ritter Wappen haus riordan.png Regierender Ritter von Reihergras begleitet von einer Waffenmagd
Raidured von Heckendorn Ritter Wappen haus heckendorn.png Fahrender Ritter begleitet von drei Waffentreuen