Ringen um das Junkergut Fairngard (1043-1044) Teil 06: Zu Gast auf Burg Grimmhold

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Chronologie

1043
Rahja: Wulfert von Wolkentrutz gibt sich auf Burg Grimmhold die Ehre. Infolgedessen kommt es zu ersten Bündnisbekundungen zwischen ihm und Galbar Albarung. Eine mögliche Verlobung zwischen dem Erbjunker von Gabelstein und Arwalla Albarung sollen diese Bemühungen einst festigen.


Auf Burg Grimmhold

Blutlinien

Bildete er es sich nur ein oder strich ihnen tatsächlich ein kühler Luftstrom, von der Kuppe des Hügels, auf dem ihr Ziel lag, entgegen, obwohl dieser sonnige Sommertag im Mond der Herrin Rahja doch so gar nicht dazu angetan war, einen zum Frösteln zu verleiten. Auch wenn man sich nur leicht gerüstet hatte, um die schnellen ausdauernden Zelter nicht unnötig zu belasten, wie es dieser Tage in Bredenhag nicht unbedingt angeraten war und die Pferde nur eine leichte Gangart einschlagen ließ, staute sich doch die Wärme unter der Rüstung und ließ Schweiß aus der Haut treten. Das Zwitschern der Vögel war mit dem Fortschreiten des Tages stiller geworden. Der Duft der weißen Blütendolden des Schwarzen Holunders lag in der Luft und nährte Gedanken an süßen Sirup und gesüßte Teigfladen. Was wiederum die Reisenden daran erinnerte, auf eine weitere Pause zu verzichten, um ihr Reiseziel in angemessener Zeit noch weit vor dem Dunkelwerden zu erreichen.

Wulfert von Wolkentrutz und seine beiden Begleiter blickten zu den Mauern der trutzigen Burg auf und kurz kam ihm die martialische Familiengeschichte des Hauses in Erinnerung, dessen Wappen seit jeher den Mann mit blutigem Armstumpf trug und dass diese Wehranlage bewohnte. So fragte er sich, ob es nicht vielleicht eher dieser historische Hintergrund war, der die Albarung zu den leidenschaftlichen Kämpfern machte, für die man sie allen Orten pries und nicht, das Blut, dass durch ihre Adern floss. Was, so sann er, wären dann wohl die Attribute seiner Familienchronik die ihn prägten. Nein, war er sich nun sicher, die Blutlinie machte das aus einem was man war und ihm gefiel der Gedanke, dass sein Blut sich mit dem der Albarung in seinen Nachkommen vermischen würde. Inständig hoffte er daher, nicht nur das Oberhaupt der Familie anzutreffen, sondern auch dessen Tochter zu Gesicht zu bekommen. Schließlich war es der eigentliche Grund seines Besuches, einen Blick auf die Edeldame zu werfen.

Als man am Fuße der Ringmauer angekommen war überließ es Ritter Wolkentrutz seinem Waffenknecht Garbert sie zu melden. Nur kurz hatte man sie vor dem Torhaus aufgehalten und nach ihrem Begehr gefragt, bevor man sie passieren ließ, was davon zeugte, dass sie bereits bei ihrem Aufstieg beobachtet worden waren und ihre Ankunft bereits gemeldet worden war.


Im Burghof

Ein Stallknecht, kam herbeigeeilt und zeigte sich bereits für die Versorgung der Pferde verantwortlich, als ein Mann aus dem Schatten einer alten Eiche trat.

“Rondra zum Gruße!”, rief er die unerwarteten Gäste an. Er hatte einen schwarzen Vollbart, der hier und dort mit grauen Haaren durchdrungen war. Ansonsten war er etwas kleiner als Wulfert, aber von kräftiger Gestalt, ganz in schwarzes Leder gewandet, was ihm den Schweiß auf die Stirn trieb. Sein kostbarster Besitz war zweifellos sein Schwertgehänge und die Waffe darin. “Ich denke, ich brauche mich wohl kaum vorzustellen?”, begrüßte sie der Recke ungewöhnlich selbstsicher und kratzte sich dabei den Bart. “Ich habe Euren Kampf gegen den Grafen von Abagund noch gut im Gedächtnis!”, beteuerte er anerkennend.

“Rondra zum Gruße. Ein glücklicher und knapper Sieg den die Donnernde mir damals beschert hat, wenn ich mich recht entsinne”, entgegnete der junge Wolkentrutz während er sich eher an die schmerzhafte Niederlage gegen den Lanzentann erinnerte, der ihn den Sieg beim Tjost gekostet hatte, als an den Sieg in der ersten Runde mit den Einhandwaffen gegen Cullyn ui Niamad. “Es freut mich Euch wohlauf zu sehen.”

Wulfert war abgesessen und trat auf seinen Oheim, zumindest sah er diesen Verwandheitsgrad gegeben auch wenn Aedan Tannenschwarz nur der Halbbruder seiner Mutter war, zu und streckte ihm die Hand zum Rondragruß entgegen. Dieser war ihm die letzten Schritte entgegen gekommen und packte fest den Unterarm seines Neffen. Sodann schlug ihm Aedan einmal mit der flachen Hand kräftig auf den Oberarm. “Ein verdienter Sieg!”, bekräftigte der Ältere. In seinen Zügen lag etwas wölfisches. “Was führt Dich nach Burg Grimmhold?”

Kurz überlegte der Wolkentrutz in wie weit er seinen Anverwandten offen gegenüber sprechen konnte, fand aber, dass es ihm eher zum Vorteil gereichte wenn er den Waffenmeister Galbars auf seiner Seite wußte. "Vater denkt, dass es in beiderseitigem Interesse liegen könnte, wenn man die guten Beziehungen unserer beiden Häuser anfeuert." Wulfert machte eine Pause und überlegte ob es einen besseren Ausdruck gab. Gegenüber dem Ritter sollte er vermutlich eher belebt nutzen kam es ihm in den Sinn.

“Anfeuert?”, wiederholte Aedan langsam und legte dabei seine hohe Stirn in Falten. “Bisweilen entzündet Rondras Speerwurf einen ganzen Waldbrand!”, gab sein Oheim zu bedenken.

"Nur auf das Haus Tannengrund zu verweisen erscheint uns etwas wenig. Tja, ich bin nun hier um zu sehen ob, wie und in welchem Maße das möglich ist." “Du hast Phex auf Deiner Seite, denn Wohlgeboren Albarung ist früher als geplant von einer Pirsch zurückgekehrt. Allerdings ist er nicht bei bester Laune!”, erklärte sein Oheim. “Willst du ihn gleich sprechen, oder erst einmal deine Kammer beziehen?”, erkundigte sich der Ältere.

“Kein Jagdglück?”, mutmaßte der Ritter, “da ist es vielleicht besser ihm etwas Zeit zu geben, sich auf die Tugenden des Lehrers der Gelassenheit zu besinnen. Wenn du mir eine Kammer zuweisen würdest, damit ich den Staub der Reise zumindest etwas aus meinen Kleidern bekomme, bevor ich auf Wohlgeboren treffe, wäre es mir sehr willkommen.”

“Womöglich ist dies die beste Entscheidung die du heute triffst”, grinste ihn der Edelknecht schief an, so dass der jüngere Ritter nicht umhin kam, einen ausgeschlagenen Zahn zu bemerken. Aedan Tannenschwarz deutete mit dem Schwertarm in Richtung Kemenate. Du kennst ja bestimmt noch den Weg.

Wulfert nickte dankbar. “Darf ich dich noch darum bitten, dich um meine beiden Begleiter zu kümmern.”
Aedan sah zu den zwei Waffenknechten: “Na los, ihr könnt Eurem Herrn ruhig folgen. Meldet Euch anschließend bei der Großmagd Ulwida in der Burgküche, sie kümmert sich bereits um das Abendmahl.“


Im Rittersaal

Nicht einmal den halben Lauf eines Stundenglases später betrat der Erbjunker von Gabelstein die Hohe Halle von Burg Grimmhold. Wuchtige Stützpfeiler in der Mitte des langgestreckten Raumes stützten die hölzerne, von dicken Eichenbalken getragene Decke. Zu beiden Seiten reihten sich je eine Handvoll schwerer Holztische und Bänken mit blank geschrubten Tischplatten. Wandteppiche mit Kriegs- und Jagdszenen zierten die groben Steinwände hinter ihnen. Hinter einer Tafel aus dunklem Holz reihten sich, an der Stirnseite ein halbes Dutzend hochlehnige Stühle. Hochgelegene schmale Fensternischen spenden spärliches Licht während hinter der Tafel ein großes Banner mit dem Wappen der Albarung die, von einem großen, derzeit kalten Kamin dominierte Stirnwand, zierte.

“Rondra zum Gruß Wohlgebohren”, grüßte er den Ritter Albarung, während er auf diesen zutrat und in gebührendem Abstand stehen blieb. Dieser kam ihm ein paar Schritte entgegen. Galbar Albarung war mehr als einen Kopf größer als Wulfert und so breit wie ein Bär. Der Hühne musste gut und gerne einhundertzwanzig Stein wiegen, womöglich sogar mehr. Er trug eine edle Surcote aus grünem Leinenstoff und trotz der sommerlichen Hitze eine dunkelgrüne Gulain mit Zaddeln in Form von Eichenblättern über der stämmigen Schulter. Auf seinem imposanten Haupt fand sich ein Zinnenhut mit grünen Zacken, welcher entfernt an eine Krone erinnerte. Sein langer grauer Bart ruhte auf seinem stattlichen Wanst. In seinem Gürtel fand sich ein großer Saufänger und eine mit Zinn beschlagene Ledertasche, welche das Wappen seines Hauses präsentierte.

Wulferts Blick ruhte dabei auf den Gesichtszügen des Endfünfzigers, in der vagen Hoffnung diese mögen ihm Aufschluss darüber geben, ob sich dessen Stimmung bereits gebessert haben mochte. Schließlich war Galbar Albarung nicht eben für seine Sanftmut bekannt und Wulfert wollte ihm keinen weiteren Grund liefern in Unmut zu geraten.

“Rondra auch mit Euch hoher Herr. Was verschafft mir die unerwartete Ehre Eures Besuchs junker Wolkentrutz? Ihr habt doch keinen Sack mit den abgeschlagenen Köpfen von Viehdieben bei Euch?”, bemerkte Galbar mit geschürzten Lippen und sah den Ritter dabei herausfordernd an.

“Dazu...” beeilte sich der Wolkentrutz, der mittlerweile die Rüstung gegen eine Cota mit darüber getragener Secead getauscht hatte, zu erwidern - “besteht doch keinerlei Veranlassung Wohlgeboren. Ganz im Gegenteil entsendet Euch mein Vater, Welferich von Wolkentrutz, freundschaftliche Grüße.” Wulfert zögerte kurz ob er mit der Tür ins Haus fallen sollte, doch nach allem was er vom Oberhaupt der Familie Albarung wußte, schätzte er den Mann nicht so ein, als wäre er erpicht darauf höflich Nettigkeiten in epischer Breite auszutauschen.
“Darum”, fuhr er fort, “hat er mich zu Euch gesandt um die guten Beziehungen unserer Häuser zu untermauern und gegebenenfalls Interessen zu ergründen, die beiderseits zum Vorteil gereichen…. So dies euer Wohlwollen findet”, schob er eiligst nach.

“Ein Sack mit den abgeschlagenen Köpfen von weiteren Mannen der Heckendorn, hätte mein Interesse durchaus geweckt”, führte der Albarung mit gleichmäßiger Stimme und kalten Augen an. Ob es bloß ein grausamer Scherz war, ließ dieser dabei offen, da er weder Lachte noch gewillt war seine Worte zu erklären.

“Euer Vater ist sicherlich ein kluger Mann”, hob er schließlich hervor. “Also, welche Pläne werden dieser Tage auf Burg Gabelstein geschmiedet? Immerhin braucht ihr offenbar meine Unterstützung”, erklärte Galbar Albarung mit verschränkten Armen und im Brustton der Überzeugung.

“Offen gestanden”, begann der Gemharsbuscher, und wunderte sich nicht schlecht vom Hausherren im Stehen abgefertigt zu werden. Das die Albarung Travia nicht über die Maßen zugetan waren, war allgemein bekannt, doch ein wenig Gastfreundschaft hätte er schon erwartet. Doch wenn es die Art der Albarung war, sollte dies für ihn kein Grund für Verdruss sein, “ist es unser Interesse ein Bündnis unserer Familien mit einem Heiratsbund zu besiegeln.” Wulferts Aufmerksamkeit bei diesen Worten war auf Galbars Gesichtszüge gerichtet und versuchte auch die kleinste Regung, die verraten könnte wie Galbar die Worte aufnahm.

“Dann ist ja die Katze aus dem Sack. Also, erzählt mir mehr Herr Wulfert”, brummte der Albarung. Seinem feinen Lächeln war wohl zu entnehmen, dass er den Ausführungen seines Gastes interessiert folgen würde. Er machte eine einladende Geste in Richtung Tafel und nahm dann selbst Platz. Mit einem Nicken als Dank ließ sich der Erbjunker auf den ihm gewiesenen Platz nieder. Versonnen betrachtete er eine der Jagdszenen auf einem der Wandteppiche und ließ sich Zeit mit der Antwort, als suche er nach den rechten Worten.

“Es wäre mir”, begann er schließlich, “einen ausgesprochene Freude Eure Tochter Arwalla einmal kennen zu lernen. Vielleicht bietet sich ja bei meinem derzeitigen Aufenthalt auf Eurer Burg eine Gelegenheit, so sie denn zugegen ist.”

“Arwalla also. Natürlich ist sie da. Im Augenblick häutet sie gerade einen Hirschbock. Ein vortrefflicher Wurf!”, verkündete Galbar nicht ohne Stolz.

“Da Euer Bruder in den Schattenlanden gefallen ist und Euer Oheim Menno bereits ein Weib und Kinder hat, sprecht ihr hier wohl für euch selbst, oder?” Galbar füllte nebenbei aus einem Krug zwei tönerne Becher und reichte einem seinem Gast.

Ein verschmitztes Lächeln blitzte in den Augen des jungen Wolkentrutz auf. “Wie es scheint wollt ihr ein Interesse meines Vaters nicht in Betracht ziehen. Dafür werdet ihr sicher Eure Gründe haben und wie ihr folglich festgestellt habt, bin ich somit der einzig verbleibende Heiratskandidat für eure Tochter. Insofern werde ich mein Interesse nicht verhehlen. Wie ich bereits sagte, wäre den Wolkentrutz an einer Verbindung zu Haus Albarung und für Euch dürfte der Erbe eines Junkertums auch gelegen kommen.”

Galbar legte die Stirn in Falten und brummte: “Euer hoher Herr Vater wäre wohl selbst nach Burg Grimmhold gekommen, würde er derlei Pläne verfolgen. Das ist eine Frage des gesunden Menschenverstands”, entgegnete der altersgraue Ritter. Er streckte seinen Arm aus und nahm seinen Becher zwischen die Finger. Seine Hände waren wahre Pranken und seine Finger, auf denen graue Haare sprossen, so dick wie ein ordentlicher Tannenzweig.

“Er hat Euch also aus gutem Grund zu mir geschickt. Aber sagt mir, warum sollte mir der Erbe eines Junkertums gelegen kommen? Was habt Ihr meiner Blutlinie zu bieten Herr Wulfwin?” Seine Worte waren tonlos, der Blick seiner braunen Augen jedoch klar.
“Abgesehen davon, dass ich ein anständiger Kerl bin, ich eurer Tochter ein fürsorglicher Gemahl wäre und eure Enkel dereinst über das Junkertum Gabelstein herrschen würden?” Wulfwin ergriff nun ebenfalls seinen Becher, hielt ihn aber nachdenklich in der Hand, während er sich mit der linken das Kinn rieb.
“Ich denke, dem Blut der Albarung gebührt eines Junkers Titel, eine Schande, wie ich meine, dass man ihn eurem Hause aberkannt hat. Zudem hegen unsere Familien ein ähnlich zugetanes Verhältnis zum Hause Heckendorn oder der Baronin von Bösenbursch, denen man geeint sicher besser gegenübertreten könnte.” Wulfwin hob nun seinen Becher und prostete seinem Gegenüber zu.

Daraufhin erhob auch der Gastgeber sein Trinkgefäß und nickte dem Erbjunker von Gabelstein zu.
“Ich würde mit Euch ja auf die Blutlinien unserer beiden Häuser anstoßen, allerdings bevorzuge ich dazu Branntwein und kein Brunnenwasser.” Der Herr von Burg Grimmhold sah zu Wulfwin und trank. “Seit doch heute Abend mein Gast an dieser Tafel hier und bleibt ein paar Tage, sicherlich gibt es das eine oder andere zu bereden. So die Götter wollen werden wir eine Einigung erzielen und unsere Linien miteinander verbinden.”

Brunnenwasser? Dünnbier war das mindeste, was er bei diesem Berg von einem Mann erwartet hätte, allein schon um den Krankheiten vorzubeugen, die sich aus dem Abgestandenem in solchen Schächten ergeben mochten. Wulfwin verzog jedoch keine Miene und nahm einen gebührenden Schluck. “Habt Dank für die Einladung Wohlgeboren, es ist mir eine Freude sie anzunehmen. Was das Wohlwollen der Götter angeht, bin ich durchaus zuversichtlich.”

Rittermahl

Eine erwartungsvolle Spannung hatte den Gabelsteiner Ritter ergriffen als er erneut den Rittersaal der Albarung betrat. Nicht, dass er sich sonderliche Gedanken machte was der Hausherr auftischen lassen würde, wenn Wulferts Befürchtung, die Pirsch wäre nicht erfolgreich verlaufen, zutraf. Dem angekündigte Branntwein ließ sich mit einer angemessenen Grundlage begegnen, auch wenn Galbar Albarung eine gewisse Trinkfreudigkeit erwarten ließ. Am interessantesten war aber wohl die Begegnung mit der Tochter des Ritters. Zumindest hoffte der Erbjunker darauf die junge Dame, von der so wenig bekannt war, am heutigen Abend kennen zu lernen. Noch immer mußte er schmunzeln als er sich daran erinnerte wie sich Überlegungen über ihr mögliches Aussehen in seine Gedanken geschlichen hatten, als er sich, nach dem Gespräch mit dem Ritter, von der guten Unterbringung der Pferde und seiner Gefolgsleute überzeugt hatte.

Zielstrebig durchquerte er den Rittersaal und trat auf die große Tafel zu, wo sich bereits Ronwian Albarung eingefunden hatte. Der Mann war von ähnlicher Körpergröße wie sein Vater und von ebenso kräftigem Wuchs. Vom Rest der Familie fehlte bislang jede Spur. Während zwei Mägde bereits die Speisen auf den Tisch stellten, trat der Ritter auf den Gast zu: “Rondra mit Euch, Herr Wulfert!” Sein Blick war lang und abschätzend, aber nicht unfreundlich. “Ich erinnere mich noch dunkel, dass wir beide auf dem Feenreiten an Daeron Ildborn gescheitert sind”, bemerkte der Albarung. “Was hat Euch hier nach Burg Grimmhold geführt”, fragte Ronwian weiter...