Burg Niriansee

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Burg Niriansee ist der Stammsitz des Haus Niriansee in der gleichnamigen Baronie.

Burg Niriansee
Region: Abagund
Typ: Mittlere Burg
Lehen: Niriansee
Baron: Corvin von Niriansee
Einwohner: 30
Truppen: Nirianseer Wölfe
Befestigung: massive Ritter- und Höhenburg
Schreine: Rondra
Besonderes: alte Teile in Ruinen
In der Nähe:
Yantibair Orbatal
Pfeil-Nordwest-Grau.png Pfeil-Nord-Grau.png
Altenfaehr Pfeil-West-Grün.png Burg Niriansee Pfeil-Ost-Grün.png Burg Abagund
Pfeil-Südwest-Grün.png Pfeil-Süd-Grau.png Pfeil-Südost-Grau.png
Weidenau Hanufer Niriansburg
Angaben von: 1033
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Beschreibung

Es gibt eine Stelle an der Strasse von Hanufer gen Norden Richtung Orbatal, wo man meint, die Grenzen und ihren Wechsel zu spüren. Die Macht des Flussvaters ist im Süden noch zu spüren, und doch erzählt der Wind von Hügeln und Wäldern im Norden. Die Strasse im Süden, von Draustein nach Weidenau, wandelt sich auf dieser Höhe vom Knüppeldamm zur guten Spur. An dieser Stelle liegt Burg Niriansee, nahe der Ortschaft Niriansburg. Stolz erhebt sich die alte Burg über dem Land und macht ihre Aufgabe deutlich: Grenzen und der Wechsel, den sie bringen. Kontrolle.

Burg Niriansee ist von mittlerer Größe, aber massiv befestigt. Ihre Garnisons-Gebäude dienten lange der Albernischen Reichswehr als Basis, doch in den Jahren des Konfliktes zwischen Albernia und den Nordmarken (1027-1032) waren hier die Bluthunde Isoras stationiert, ein almadischer Söldnertrupp dessen einzige Aufgabe es war, der Isora von Elenvina den Kopf des renegaten Barons Corvin zu bringen. Heute herrscht erneut eben jener Baron Corvin von Niriansee auf Burg Niriansee, die nun die Truppen des Barons und einen kleinen Haushalt von grob zwei Dutzend Männern und Frauen beherbergt.

Die Burg zeigt zeigt deutliche Spuren eines Brandes und anschließenden Wiederaufbaus, wobei noch immer ein angebauter Teil in Ruinen liegt. Die einzige Kapelle der Burg ist der Rondra geweiht; es steht jedoch niemand zu ihrer Betreuung bereit.

Rondra Kapelle

Die Rondra-Kapelle der Burg Niriansee zeigt die Verbundenheit des alten Rittergeschlechts zur Leuin. In einem schlichten Stil aber von meisterhafter Handwerkskunst gestaltet bietet die Kapelle zwei Dutzend Gläubigen Raum.

Seit der letzte hier wirkende Ritter der Göttin Aahz von Perce in die verfluchten Lande zog um dem Krieg Albernias gegen das Reich Rauls zu entgehen, ist die Kapelle spirituell verwaist. In der Tat hatte Aahz sie sogar versiegelt und so jedem Streiter den Segen der Leuin verweigert, der in diesem Konflikt die Waffe erhebt anstelle sich im Osten gegen die Schwarze Flut zu stellen. Dieser Zustand wurde jedoch durch Throndwig Raul Helman, Ritter der Göttin im Dienste des Tempels zu Havena und ehemaliger Marschall Albernias, wieder aufgehoben.

In einer Feuerschale auf dem Altar liegen zwei der Göttin übergebene Waffen: Das Langschwert des bei der Verteidigung gegen die Orks gefallenen Conwyn von Niriansee, dem Vater des heutigen Barons, und die zerbrochene schwere Streitaxt welche Dhearic Stepahan gegen Baron Corvin von Niriansee in dem Göttinnenurteil führte, welches das Haus Stepahan an Königin Invher schmiedete.

Gruft derer von Niriansee

In den Felsen auf denen Burg Niriansee steht wurde auch die Gruft der Familie geschlagen, deren abgelegener Eingang von einer großen Steinplatte verschlossen wird. Hier liegen alle Mitglieder der Familie, deren Linie immerhin Jahrhunderte überdauert. Die einzigen Ausnahmen sind Neowen von Niriansee und ihre Töchter Aestar und Phecalynn, Mutter und Schwestern des heutigen Barons, die in den Flammen des albernischen Bürgerkrieges starben und deren Gebeine nie geborgen werden konnten.

Längst vergessen ist dagegen, dass im Laufe der Zeit acht Geweihte der Ifirn hier ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, die alle in der einen oder anderen Weise mit der Familie oder dem Niriansee verbunden sind.

Wer die Gruft heute besucht findet ihre Ruhe gestört, da Gier und Wut über entgangene Beute einige Söldner denken ließ, dass Baron Corvin hier seinen Besitz versteckte, ehe er die Burg aufgab. Zwar hat der Boroni Narlos Rabenflug den Grabsegen erneuert, aber die Beschädigungen wurden aufgrund des Wunsches der Bevölkerung Niriansees nicht repariert, bis der Baron selbst die Gruft wieder betreten kann.

Ruinen

Wie viele Burgen ist auch die Burg Niriansee im Laufe der Zeit immer wieder erweitert wurden. Da ihre Bedeutung jedoch mit der schwindenden Macht derer von Niriansee abnahm wurde nach dem Brand im Albernischen Bürgerkrieg ein Teil der Erweiterungen nicht restauriert, so dass die Burg rückwärtig einige sehr schwer zugängliche Ruinen aufweißt.

Interessant und bislang weitgehend unbemerkt ist dabei die Tatsache, dass diese Ruinen nun einen lange verschlossenen Zugang zu Gewölbeteilen der alten Burg freigeben, die vor der heutigen Burg an dieser Stelle stand.

Historie

Burg Niriansee hat in ihrer Geschichte über die Jahrhunderte viel erlebt und überlebt. Die Spuren des Orkensturm sind somit auch nur die neusten, aber nicht die tiefsten: Obwohl Conwyn von Niriansee, Vater des heutigen Barons, bei der Verteidigung seiner Bürger gegen den Ork fiel, hielten die Mauern stand.

Schlimmer kam es im Albernischen Bürgerkrieg, als Isoras Schergen die Burg niederbrannten um die Königs-treue Familie zu vernichten. Diese Narben sind heute noch zu sehen - bei der Burg (s.o.), obwohl Havena half sie zu erneuern, und bei den Bewohnern der Region, die ihre geliebte Landesherrin und deren Töchter verloren.

Dieser Brand vernichte auch viele Unterlagen über die alte Burg, so dass heute kaum noch bekannt ist, dass Burg Niriansee in der heutigen Form seit ca. 300 Jahren steht, wobei sie immer wieder modernisiert und erweitert wurde, sie sich jedoch auf den Resten einer weit älteren Befestigung erhebt, die wohl in einem Kampf vernichtet wurde.

Im Jahr 1028 BF überließ Corvin von Niriansee den Ort Niriansee den anrückenden Söldnern Isoras kampflos nach dem Verrat der Stadt Hanufer, da ihm zu wenig Streiter verblieben waren um den ungesicherten Ort zu schützen. Um nicht auf der Burg in der Falle zu sitzen und von ihren Mauern aus ansehen zu müssen, wie die Ortschaft vernichtet wurde (vergleiche den Fall Drausteins), zog er sich auch aus der Burg zurück um aus den Wäldern seiner Heimat heraus den Widerstandskampf aufzunehmen. Im Rahmen des Waffenstillstandes von 1031 erlangte Corvin von Niriansee die Kontrolle über seine Stammburg durch ein politisches Manöver kampflos zurück.


Quellen

Offizielle Quellen