Aahz von Perce

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Boronsrad.pngAahz Kallenberg von Perce
Position: Streiter in den Schwarzen Landen
Stand: geweiht
Anrede: Gnaden
Profession: Geweihter (Rondra)
Spezies: Mensch
Kultur: Alteingesessen
Geschlecht: männlich
Magie: nicht magisch
Größe: 1.90
Gewicht: 100 Stein
Augen: grau
Haare: schwarz
Tsatag: 1 RON 990 (67)
Geburtsort: Havena
Borontag: 31.12.1033
Gebiet: Ausland
Familienstand: geschieden
Partner:
Eltern:  
Kinder:
Geschwister:


Wohlstand: gering
Ruhm: hinlänglich
Einfluss: gering


Gesinnung
Bürgerkrieg: loyalistisch
Unabhängigkeit: nicht möglich


Angaben von: 1033
NSC: Nein
Spieler: Niriansee



Inoffizieller Charakter




Aahz von Perce war ein Ritter der Göttin Rondra und Vorsteher der Rondra-Kapelle auf Burg Niriansee in der gleichnamigen Baronie.


Die folgende Episode in Niriansee im Jahre 1028 war, was wir als letztes von ihm sahen:


Abschied eines Ritter

Ja, sein Haar war grau.
Zugegeben, so schnell wie in seiner Jugend war er längst nicht mehr.
Und doch, Erfahrung ersetzt viele Fähigkeiten.

So würde er noch einmal einen Dienst leisten.
Er bezweifelte, dass er zurückkehren würde.

Er konnte nicht mehr bleiben.
Nicht mehr nach dem Fall von Draustein.

Es war seine Entscheidung gewesen.
Seine Entscheidung, dass es Recht sei,
dass die Stepahans einen Eid leisteten,
der Familie und Bevölkerung in den Untergang führte.

Sicher war er sich der Richtigkeit dieser Entscheidung. Heute mehr denn je.
Die Ritter unter dem Zeichen der Leuin hätten nie einen solchen Frevel begangen.
Sie handelten ehrenvoll und ihr Platz an Rondras Tafel war sicher.
Welch Schande war dagegen ein Kampf an der Seite der Söldner Isoras.

Doch seine Kirche bezog keine Stellung zu diesem Konflikt.
Er konnte nicht mehr bleiben.

So verschloss er die Kapelle auf Burg Niriansee.
Gürtete Rüstung und Schwert.
Heftete die Brosche an den Umhang.
Sattelte seinen Fuchs und befahl dem Rappen zu folgen.

Aahz von Perce, Ritter der Göttin, verlässt Burg Niriansee.

Krongassen, dem Verwalter, hat er einen Brief an den Baron gegeben.
Sich von den wenigen Menschen, die ihm etwas bedeuten, verabschiedet.
Nur in Hanufer, da wird er nicht mehr Abschied nehmen.
Das würde zu lange gehn, zu viele alte Freunde.

Im Morgengrauen lässt er sich das Tor der Burg öffnen, reitet durch den Ort.
Noch ist alles still, eine trügerische Ruhe, so will es ihm scheinen.

Am Ortsausgang wartet eine einsame Gestalt auf ihn,
die alte Ulla scheint es zu sein,
gebeugt, spricht wohl gerade mit ihrem Holzscheit. Er lächelt.

"Grüße, Aahz, Ritter auf der Flucht vor dem Grauen in das Grauen."
Der Geweihte seufzt und zügelt sein Pferd:
"Grüße, Ulla. Hat Dir nie jemand gesagt,
dass ein Ritter der Göttin niemals flieht?
Er ist immer genau da, wo er zu sein beabsichtigt."
"Lüge! Lüge, sagt mein Scheit und mein Scheit spricht immer wahr zu mir.
Du bist schon längst nicht da, wo Du sein willst.
Nicht mehr, seit die Amazone in Deinen Armen starb.
Ja, Ritter, auch das hat mein Scheit mir erzählt.
Hättest Rahja niemals Macht über Dich geben sollen."
"Lass ab, Ulla. Die Zwölfe entscheiden, sei es Ihnen gedankt.
Willst Du sagen, ich suche den Tod?"
Die alte Frau fixiert ihn mit ihren ungleichen Augen.
All die typische Narretei weicht aus ihrem Gesicht.
"Nein, Ritter, Ihr sucht nicht den Tod.
Ihr sucht eine Welt, die nicht mehr ist,
zerstört von anderen Mächten, als jene, die wir begreifen dürfen.
Sie ist nicht mehr, sie kommt nicht zurück.
Und für Euch ist kein Platz mehr hier."

Einen Moment sehen sie sich an.
Dann treibt der Geweihte sein Pferd an.
Im Vorbeireiten meint er:
"Nun, Ulla, zumindest Dein letzter Satz ist wahr."
Er lächelt schon längst nicht mehr.

Aahz von Perce verläßt Niriansee.
Er durchquert die Reste Albernias Richtung Osten,
wo die Ritter der Göttin einen Krieg ohne Hoffnung führen,
soviel wichtiger, als die Machtspiele mancher vor Ort.