Verlorene Herzen derer von Niriansee

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Verstorbene Familie des Barons Corvin von Niriansee

"Güte ist das edelste Kleid des Starken."
Neowen von Niriansee - Mutter des Barons

"Ich habe den Ball verpasst? Gut."
Aestar - Jüngere Schwester des Barons

"Träumst Du im Schlaf von mir, so träume ich im Tod von Dir."
Phecalynn - Jüngste Schwester des Barons

"Keine von Ihnen ist wirklich von uns gegangen."
die alte Ulla


Im ersten Albernischen Bürgerkrieg brannten Schergen der Isora von Elenvina den Familienstammsitz des Hauses Niriansee nieder. In den Flammen vergingen Neowen von Niriansee, die Frau des damaligen Barons Conwyn von Niriansee, und ihre Töchter Aestar und Phecalynn, somit die Mutter und Schwestern des heutigen Barons Corvin.

Weder ihre Knochen noch ihre Asche konnten gefunden werden und so verwundert es kaum, dass sie alsbald die Verlorenen Herzen derer von Niriansee genannt wurden, waren alle drei doch überaus beliebt gewesen, wenn auch aus den verschiedensten Gründen. Neowen war für die Bevölkerung die Landesmutter, welche dem Rittergeschlecht der Niriansees ein so menschliches Gesicht gab und jedem Untertan Wertschätzung und Respekt vermittelte. Aestar war ein Wildfang sondergleichen, ein Mädchen mit einem ansteckenden Grinsen und einer bemerkenswerten Ader dafür jeden Ritter auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen - wofür man sie einfach geliebt hat. Die junge Phecalynn war zwar vielen ein wenig unheimlich gewesen, wohl aufgrund ihrer unglaublichen Ruhe und diesen unendlich tiefen blauen Augen die so viel zu sehen schienen, aber sie galt als die Güte selbst, wobei, in Anbetracht der Würde die das junge Mädchen in sich trug, das Wort Gnade ihrer wahren Bestimmung näher kam.

Von allen drei Frauen gibt es Gerüchte und Erzählungen von Geistererscheinungen. Aestar scheint dabei die kleinste Rolle einzunehmen, von ihr wird nur erzählt, dass sie am Tag der Schwäne am Niriansee erscheint. Von Neowen wird erzählt, dass sie eine suchende Seele ist, die ohne ihre Lieben keine Ruhe findet und oft in der Burg wandelt. Phecalynn dagegen scheint die Grenze zwischen dem Reich der Toten und dem der Lebenden weit öfter zu durchschreiten, wobei sie in Träumen erscheinen mag oder Gestalt annehmen. Ihre Erscheinung ist oft von großer Kälte begleitet - und mag den Tod als Geschenk mit sich bringen.


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