Ringen um das Junkergut Fairngard (1043-1044) Teil 02: Die Bußqueste
Chronologie
- 1043
- 30. Tsa: Baronin Praihild von Bösenbursch verlässt begleitet von Ritter Gerion von Schrötertrutz und dem Rondra-Geweihten Sgarlad Bitterstahl von Draustein den Baronssitz Dun Glaoran. Die Verwaltung der Baronie Gemharsbusch liegt nunmehr in der Hand von ihrem Sohn Garmwart Rondwehr von Bösenbursch und Lehnsvogt Adalhard von Lanzentann. Die Rechtmäßigkeit des Anspruchs von Junker Welferich von Wolkentrutz auf das Junkertum Fairngard ist nicht aufgeklärt.
Hintergrund I - Bericht aus der Havena Fanfare
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Baronin von Gemharsbusch begibt sich auf Bußqueste Gemharsbusch, Tsa 1043 BF - Hochgeboren Praihild von Bösenbursch begibt sich auf eine rondragefällige Bußqueste Symbolischer hätte die Baronin von Gemharsbusch den Tag ihres Aufbruchs nicht auswählen können, denn es war der letzte Tag im Götternamen der Ewigjungen, der Tag der Erneuerung als Ihro Hochgeboren ihre selbstgewählte Bußqueste antrat. Wie der Fanfare aus beleumdeter Quelle zugetragen wurde, verbrachte die Baronin seit dem tragischen Tod ihrer Tochter Meingard Pheline von Bösenbursch jeden Tag im stillen Gebet zu den Göttern. Offenbar hatten Zweifel und Reue das Herz der Baronin fest ergriffen und sie so zum Umdenken bewogen, wohl auch um vor der Sturmherrin Vergebung für ihre Verfehlungen zu finden. Immerhin hatte die Baronin erst unlängst zu einem fragwürdigen und provokanten Wettstreit Ende Travia nach Gemharsbusch geladen - die Fanfare berichtete bereits mehrfach an anderer Stelle. Zur zweiten Rondrastunde am Tag der Erneuerung, hieß es dann einstweilen - nach einem dargebrachten Blutopfer - Abschied zu nehmen. Gewandet in schlichte Farben und bewehrt mit einem einfachen Kurzschwert, verließ Ihro Hochgeboren ihre Baronie in Richtung Osten. Offenbar sollen viele Gemeine ihre Baronin auf den ersten Blick nicht erkannt haben, als sie mit Bundschuh, Strohhut und Wanderstab aus Dun Glaoran auszog. Es heißt, dass sich Praihild von Bösenbursch zu Fuß auf den Weg zum Orakel nach Donnerbach aufmachte, einem wichtigen Rondra-Tempel jenseits der nördlichen Reichsgrenzen. Begleitet wurde sie dabei von ihrem Dienstritter Gerion von Schrötertrutz, sowie seiner Gnaden Sgarlad Bitterstahl von Draustein, einem Geweihten der Herrin Rondra und Veteran der Schattenlande. Ihr Tross soll ebenso überschaubar gewesen sein. Bleibt zu hoffen, dass Ihro Hochgeboren die offenen Fragen um den Anspruch von Junker Welferich von Wolkentrutz auf Fairngard beantwortet hat. Die Geschicke der Baronie ruhen bis auf Weiteres in den Händen von Baronet Garmwart Rondwehr von Bösenbursch und Lehnsvogt Adalhard von Lanzentann. Wir wünschen der Baronin eine gelingende Queste und eine sichere und rasche Rückkehr nach Albernia, da Graf Arlan Stepahan bereits am Ende der Bredenhager Rittertafel im vergangenen Herbst, die Erneuerung des Treueschwurs von seiner Vasallin bis zum Ende dieses Götterlaufes eingefordert hat. Für die Fanfare,
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