Heckenfehde (1039-1040) Teil 17: Gemharsbusch brennt

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Chronologie

Peraine
Ende Peraine: Das Junkertum Fairngard wird als Reaktion auf den Brandritt von Haus Riunad und der Aufnahme der Äxte auf Burg Fairngard durch Bewaffnete unter Raidured von Heckendorn verwüstet, die Burg bestürmt und unter Greueltaten genommen. Junker Tarmon ui Llud überlebt - neben dem Anführer der Äxte, Firunwin ui Riunad, - als einer der wenigen und wird schwer verletzt nach Burg Heckendorn geführt.


Rang & Namen

Name Position Wissenswertes
Firunwin ui Riunad Ritter Wappen haus riunad.png Fahrender Ritter Rufname: 'Schwarzaxt'; Oheim von Kendrick ui Riunad
Raidured von Heckendorn Ritter Wappen haus heckendorn.png Fahrender Ritter jagt 'Schwarzaxt'
Tarmon ui Llud Ritter Wappen haus llud.png Junker von Fairngard gewährt 'Schwarzaxt' obdach
Godefrid von Tannengrund Ritter Wappen haus tannengrund.png Dienender Ritter wird in Broch Beorc Opfer eines abscheulichen Überfalls
Praihild von Bösenbursch Wappen haus bösenbursch.png Baronin von Gemharsbusch verlangt nach Vergeltung


Begleitartikel in der Havena Fanfare 44

Gemharsbusch brennt - Bredenhager Adel wütet mit blutiger Hand

Baronie Gemharsbusch, Peraine 1039 - Der zügellose Brandritt der riunadschen Äxte in den Ländereien um Burg Heckendorn weitet den blutigen Adelskonflikt gen Gemharsbusch aus, als heckendorner Schwerter, als Gegenreaktion, die Burg Fairngard eroberten und den Broch Beorc zerstörten. Mit der Gefangennahme des Junkers Tarmon ui Llud und dem Tod des Ritter Godefrid von Tannengrund wird die Heckenfehde nun auch in Gemharsbusch blutigen Ernte halten.

Mitte Peraine, nach der Schlacht in den Hügeln, entsandte Vogt Kendrick ui Riunad eine Schar Reiter unter Befehl seines Oheims Firunwin ui Riunad in die Ländereien um Burg Bredenhag, um mit Feuer und Schwert die Lehen der verfeindeten Häuser Heckendorn, Albarung und Stepahan zu entzünden. Gnadenlos ging Hof für Hof in Flammen auf, wurden das Vieh niedergemetzelt und die Vorräte der Bauern vernichtet. Es sollte eine Woche dauern, bis es Waffenvolk unter dem Kommando von Raidured von Heckendorn gelang die Schar beim Dorf Frohnhag zu stellen und nach blutiger Ernte, bei der Teile des Dorfes in Flammen aufgingen, in die Flucht zu schlagen. Doch das Leiden des Volkes kannte kein Ende. Die heckendornschen Schwerter trieben die riunadschen Äxte gnadenlos vor sich her gen Gemharsbusch.

Erst bei Burg Fairngard im gleichnahmigen Junkertum, einem Lehen des Hauses Llud - welches sich bereits gegen die Häuser Stepahan und Heckendorn positioniert hatte, fand die Jagd ein Ende. Die Äxte fanden Unterschlupf in der Burg des Junkers Tarmon ui Llud und dieser weigerte sich die unter dem Gastrecht stehenden Männer des Hauses Riunad an Herrn Raidured auszuliefern. Die Reaktion der Verfolger fiel hart und erbarmungslos aus. Sie griffen im Sturm die Burg an und eroberten sie nach hartem und blutigem Kampf. Wer von der Schar nicht im Kampfe fiel wurde gleich vor Ort im Torbogen der Burg aufgehängt, mit Ausnahme von Firunwin ui Riunad, der gefangen genommen wurde. Viele Bewohner der Burg verloren ihr Leben und erfuhren schreckliches Leid. Der Junker wurde im Kampf schwer verletzt und ebenfalls als Gefangener gen Burg Heckendorn mitgenommen. Fairngard wurde in Brand gesteckt und sich selbst überlassen. Nur ein bald aufziehender heftiger Regen konnte die völlige Zerstörung der Burg verhindern.

Die Baronie Gemharsbusch, bisher unbeteiligt im Konflikt um die Baronie Gemhar, war entsetzt, ob dieses Verbrechens und sollte noch weiter geschockt werden. Während die Baronin Praihild von Bösenbursch noch die Folge dieser schrecklichen Tat durch das Haus Heckendorn abwägte, ereilte sie die Kunde über die völlige Zerstörung des Edlenguts Broch Beorc und den grausigen Martertod des Ritters Godefrid von Tannengrund. Das Edlengut ist ein Lehen des Barons von Hohenfels und wurde seit Ausbruch der Heckenfehde von einer Lanze des Rodaschbundes bewacht. Diese Lanze war nun niedergemacht und ihr Ritter an das Tor des Brochs genagelt worden. Anschließend hatte man den Broch und alle umgebenden Gebäude angezündet. Herbeieilende Bauern der Umgebung fanden nur noch tote Hohenfelser und Hinweise auf die Täterschaft der Heckendorn. Warum das Haus Heckendorn diese schreckliche Tat vollführte, oder wie es zu diesem schrecklichen Ende kam, ist der Fanfare bisher nicht bekannt geworden. Doch die Baronin von Gemharsbusch rief ihre Vasallen unmittelbar nach der Tat zu den Waffen und es wird berichtet das ein Bote, schnell wie der Beleman, gen Hohenfels entsandt wurde.

Entsetzt müssen wir mit ansehen wie der Konflikt des bredenhager Adels nun gewaltigere Ausmaße annimmt und nun noch weitere Häuser mit in den blutigen Reigen reingezogen werden. Unsere Gedanken und Gebete sind bei der leidenden Bevölkerung und unsere Hoffnung ist, dass der Adel sich an seine Pflichten, wie dem Schutze des Volkes, erinnert und in seinem blutigen Werke bald innehalten wird.

Die Fanfare wird weiterhin einen strengen Blick auf die blutige Fehde im Bredenhag haben und über alle Ereignisse schonungslos berichten.