In den Grenzmarken (1041) Teil 01: Leuwenstein

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02. Rondra, Burg Leuwenstein

Reto Gerbald Helman, Edler von Silberstein und Baronett von Ostend erreicht die Burg und wird aufgrund der derzeitigen Abwesenheit der Baronin von Firmin ui Lôic und Johril Dragentrutz begrüßt. Aufgrund von Verbindlichkeiten Firmins bestreitet besonders das Erste Schwert die Begrüßung im Namen der Baronin… Im Verlauf des Tages erreicht ein Eilbote der Baronin die Burg und kündet von ihrer baldigen Ankunft. Firmin sendet sogleich einen Boten nach Seefeld um den dortigen Vorsteher des Borontempels zu informieren.


Seefeld

Am Gebeinfeld des Seefelder Borontempels treffen Aillyn Faithûr und der neu nach Seefeld berufene Geweihte Boronja von Seefeld aufeinander. Aillyn hält in einfacher Gewandung stille Zwiesprache am Grab ihres Vaters. Boronja hält sich im Hintergrund, bis die Ritterin ihn bemerkt. Im Gespräch offenbart Aillyn ihm, dass sie die vergangenen sechs Monde in der Anderswelt verbrachte. Ihre letzte Erinnerung ist ein Sturz in einen Brunnen in ihrer ehemaligen Heimatburg Felshaupt, die sie mit Gefährten aufsuchte, da sie dort ihre verschwundene Mutter vermutete. Kurz gibt Aillyn dem Geweihten einen Abriss über ihren bisherigen Lebensweg. Boronja kommentiert ihre diversen Schicksalsschläge mit dem Satz, sie habe genug für drei Leben erlebt, und versichert ihr, ihre Entscheidungen zeugten von großem Mut. Außerdem berichtet sie ihm von Vorfällen mit Werwölfen und macht ihn darauf aufmerksam, dass das, was er bislang für außergewöhnlich hält, sicher von den Kindern Marags noch übertroffen werden wird.
Der Waffenknecht Bladued erscheint und vermeldet im Auftrag des Lehensvogts Firmin ui Lôic, dass die Baronin von Grenzmarken am morgigen Tag den Leuwenstein erreichen wird. Er überbringt Boronja die Einladung auf den Leuwenstein - Bladued zeigt deutlichen Respekt vor Boronja oder seinem Amt. Die Burg ist auch Aillyns Ziel, da die Baronin ihr vor dem Verschwinden Aillyns eine Anstellung angeboten hatte. Außerdem erhofft die Faithûr sich mehr Informationen über den Verbleib von Rhonwen und Galwic. Die Nacht verbringt Aillyn im Borontempel. Dank einer Liturgie Boronjas schenkt der Dunkle Herr ihr süße Träume, so dass sie nächsten Morgen erholt mit Bladued und dem Boroni gen Leuwenstein aufbrechen kann.


03. Rondra, Burg Leuwenstein

Die Baronin überquert im Verlauf des Tages ohne Tross (folgt erst viel später mit Rondirai Mardhûr nach) den Großen Fluss. Bald nach der Fähre vom Hoheluchter Grenzau verabschiedet sich der Junker Haldan von Eschenquell mit seinem Gefolge (2 WK, 1 Magd) und reitet nach Rorwick.

Am frühen Abend kehrt Linbirg mit folgenden Gefolgsleuten nach dem anstrengenden Eilritt auf den Leuwenstein zurück:

- Linbirg Madahild Farnwart mit Gefolge (4 WK, 3 Mägde und Knechte)
- Selma von Lindenhöh, Leibritterin
- Agylwart Mardhûr mit seiner Gemahlin Danica Mardhûr von Nebelfels mit Gefolge (Geron von Tannwald und ein weiterer WK, 1 Magd, Bantoch als Knecht)
- Rigan ui Lôic, Waffenmeister von Burg Leuwenstein

Die erschöpfte Reisegesellschaft wird in der Vorburg freundlich von Lehensvogt Firmin ui Lôic und dem Ersten Schwert Johril Dragentrutz empfangen; Brot, Salz und Gagelbier werden von Mägden und Knechten gereicht. Linbirg gibt sich bei ihrer Ankunft mit Kettenhemd und Rondfaêrn standesbewußt und reitet auf ihrem schwarzen Schlachtross Falandir (Geschenk der Lôics von 1038) ein, einer ihrer Waffenknecht führt ihren schweren Jasalintirer Fuchs am Zügel. Firmin berichtet von Reto Gerbald Helman, der als Gast um Audienz gebeten hat und begrüßt dann seinen Sohn Rigan. Währenddessen berichtet Johril der Baronin und geht mit ihr durch den Rachen in den Hauptburg, während über der Falkenwacht ein kleiner Schwarm Tauben kreist.

Der Rest der Reisegesellschaft folgt nach - die letzten werden gerade noch Zeuge, wie ein staubbedeckter Reiter (Ernbrecht Bitterquell) ebenfalls die Burg erreicht und rasch hinein gewunken wird.

In der Vorhalle übernimmt der Haushofmeister Rabanus ui Gaelfir nach kurzer Begrüßung die Einquartierung der Gäste in dem Kemenaten und Kammern im Palatium. Die meisten Reisenden entschließen sich für ein rasches Frischmachen, während die Baronin sich noch in Vorhalle erfrischt und - angekündigt von Rabanus - den Rittersaal betritt, um Reto willkommen zu heißen.

Johril bleibt zurück und begrüßt kurz Ernbrecht, der ihm in der Vorhalle noch eine Nachricht zukommen lässt, dann folgt er der Baronin. Selma von Lindenhöh hat bereits Aufstellung neben dem schlichten Thron genommen auf dem sich Linbirg nun niederlässt. Rabanus setzt ihr ohne großen Pomp die schlichte silberne Farnenkrone aufs Haupt, worauf sie Reto Gerbald Helman begrüßt. Nach kurzer Audienz vertagt Linbirg weitere Gespräche auf das abendliche Bankett und lädt Reto zu der Jagdgesellschaft ein, die sie für den nächsten Tag geplant hat. Kurz bevor sie sich zurückzieht, treffen Boronja und Aillyn ein, gerade als auch Galwyn und die Mardhûrs hinzukommen. Galwyn ui Niamrod begrüßt Aillyn noch in der Vorhalle herzlich.

Nachdem sie lange Monde verschwunden war und als vermisst galt, wird Aillyn im Rittersaal ebenfalls freudig von Linbirg begrüßt. Aillyn erstattet kurz Bericht und Linbirg sagt ihr zu, sie mit Ausrüstung entsprechend ihres Ritterstandes zu versorgen, ohne daran Verpflichtungen zu knüpfen. Die Baronin erneuert außerdem ihr früheres Angebot, dass sie Aillyn in ihren Dienst nehmen würde, sobald diese ihre Angelegenheiten geregelt hat.

Über den Verbleib Lechmin von Hardts kann Aillyn von der Hofgesellschaft nichts Neues in Erfahrung bringen, doch Galwyn versichert ihr, dass Rhonwen wohlauf ist. Linbirg und Aillyn kommen überein, dass sie sich vorerst der Jagdgesellschaft der Baronin anschließt. Da die Reise in Richtung Felshaupt führt, verspricht Aillyn Linbirg, ihr "keine Schande zu machen".

Linbirg ist erfreut die Bekanntschaft Boronjas als neuem Tempelvorsteher von Seefeld zu machen. Vorauseilend äußert sie die Hoffnung, dass er - wie auch die früheren Geweihten - einen engen Kontakt zum Leuwenstein halten und sie als Berater unterstützen wird. Zum gemeinsamen Kennenlernen lädt sie auch ihn zur Jagdgesellschaft ein. Die Baronin fordert damit auch recht selbstbewusst von Agylwart am morgigen Tag Gastung, was Danica veranlasst, sofort noch Bantoch als Bote vorauszuschicken. Agylwart Mardhur begrüßt Aillyn später noch einmal persönlich und sagt ihr Unterstützung zu.

Aufgrund eines verbalen Diskurses verabreden Johril Dragentrutz und Galwyn ui Niamrod ein kurzes Übungsduell, das der Schwertgeselle für sich entscheiden kann.

Das anschließende Bankett verläuft recht gelöst, auch wenn die Sitzordnung dem Rang oder der Bedeutung der Gäste entspricht. Linbirg verkündet nochmals die morgige Jagdgesellschaft in Richtung Krähenholz und Maragsmoor. Im Verlauf des Banketts werden auch für Auswärtige wie Reto nochmals Gerüchte über Raubritter und Gesindel in Fuxwalden greifbar.
Als Abschluss des Banketts werden Jaarch und Steinbeißer gereicht. Auch wenn der Wacholderschnaps Jaarch als Grenzmärker Spezialität gilt, entscheidet sich Linbirg für den stärkeren Steinbeißer (die Eingeweihten oder gut Informierten wissen, dass Allwyn Farnwart 1034 mit vergiftetem Jaarch getötet wurde). Die Baronin zieht sich ebenso wie Danica Mardhûr von Nebelfels früh zurück, da der Aufbruch am nächsten Morgen zeitig erfolgen wird.