Handel (Gerfins)

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Neben dem Viehzucht, Jagd und Ackerbau bestimmt auch der Handel die Lebensweise von Gerfins Sippe.

Der wichtigste und urälteste Handelspartner der Sippe ist selbstverständlich die Stadt Kyndoch. Über die Reichsstadt hat die Sippe direkten Anteil am Handel auf dem Großen Fluss. Einflussreiche Händler aus der Sippe, wie bspw. Ereleuva Koradin, unterhalten Handelsbeziehungen in entfernte Gegenden. Daneben fallen die Handelsbeziehungen zu anderen Sippen geradezu mickrig aus und beschränken sich zumeist auf den Blutwehsal. Auch zum Schattengrundpass hat die Sippe keinen Zugang.

Daneben ist selbstverständlich auch der Handel innerhalb der Sippe zwischen den verschiedenen Familien und Häusern unerlässlich.


Kyndocher Handel

Kyndoch ist ein gefräßiges Monster. Und es lohnt sich schon seit der Gründung der Stadt, mit ihr Waren auszutauschen. Davon profitieren natürlich zuerst die einzelnen Kyndocher Gerfins. Doch über die Sippenverwandschaft genießen die Gerfins auf dem Land die Absatzmärkte und das Warenangebot der Stadt wie selbstverständlich.

Um gesonderten Zoll zu umgehen, kaufen die Kyndocher Gerfins ihren Verwandten vom Land außerhalb der Mauern ihre Waren ab und transportieren sie auf eigene Rechnung durch die Tore. Denn die Bürger der Stadt zahlen selbstverständlich einen vergünstigten Jahreszoll, wie in den Statuten der Stadt nachzulesen ist. Der Reisende kann so öfters einmal Zeuge davon werden, wie ein reicher Städter und ein seltsam gekleideter Bauer in einem unverständlichen Dialekt unter Anrufung fremder Gottheiten vor den Toren der Stadt um irgendwelche Waren lautstark feilschen.

Waren, die in die Stadt hinein geschafft werden sind beispielsweise:

  • Pelze. Der Handel mit Pelzen ist lukrativ, sodass die Sippe auf Pelztiere aller Art besonders gern Jagd macht.
  • Getreide. Auch alles, was an Feldfrüchten übrig bleibt, wandert auf den Rücken der Halben hinter die Mauern der Stadt.
  • Wolle.
  • Fisch. Besonders die Gerfins aus der Nassemark, dem Kyndocher Moor, beliefern die Stadt mit zusätzlichem Fisch.
  • Vieh. Die Viehhirten der Sippe verkaufen alljährlich im Herbst einen großen Teil ihrer Herden in der Stadt, wo sie geschlachtet werden.
  • Salz. Das wenige Salz, das aus der mühsamen Förderung der Halbach-Gerfins übrigbleibt, findet in Kyndoch guten Absatz.
  • ...

Waren, die aus der Stadt heraus geschafft werden sind beispielsweise:

  • Kyndocher Tuch, Wattmaß im Dialekt der Sippe. Mit den Nordleuten kam das Wissen um diesen besonderen Walkstoff ins Alte Land. Das strapazierfähige, winddichte und wasserabweisende Tuch gilt im Alten Land als das übliche Zahlungsmittel.
  • Metall. Besonders die Schmiede in Siderus ist auf die Zulieferung von hochwertigem Eisen angewiesen.
  • Werkzeuge.
  • ...

Handel innerhalb der Sippe

Kein Mensch kann für alle seine Bedürfnisse selber sorgen und so ist der Handel untereinander auch bei Gerfins Sippe unerlässlich.

Der Geldhandel wird aber innerhalb der Sippe im Alten Land so gut wie nicht praktiziert. Was wollte man auch im Wald oder im Sumpf mit Silber groß anfangen?! Abseits des üblichen Tauschhandels gilt das Wattmaß, das Kyndocher Tuch, als gebräuchliches Zahlungsmittel. Es wird maßweise (daher auch der Name) als Wertmaßstab und Zahlungsmittel verwendet und erfreut sich so großer Beliebtheit.