Wiederbelehnung von Haus Iomhar (1045)

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Wiederbelehnung
von Haus Iomhar
Ereignis
Region: Heckenlande
Gebiet: Grfs. Bredenhag
Baronie: Gemharsbusch
Im Jahr: 1045 B.F.
Epoche: Heldenzeit

Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
Ulisses Spiele GmbH


Die Wiederbelehnung von Haus Iomhar

Nach dem Götterurteil von Fairngard, welches die Fehde zwischen Haus Wolkentrutz und Haus Bösenbursch im Ringen um das Junkertum Fairngard (1043-1044) entschied, gewährte Baronin Praihild von Bösenbursch dem im Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032) in Ungnade gefallenen Haus Iomhar, die ehrenvolle Rückkehr nach Gemharsbusch und damit auch die Wiederbelehnung mit der Edlenherrschaft Madasee. Nicht Willens eine eigene Wahl über den zukünftigen Edlen zu treffen, bat die Baronin ihren Lehnsherrn Graf Arlan Stepahan um Rat. Dieser sollte sich zwischen seinem Dienstritter Irian Iomhar und dem Heckenreiter Arwain Iomhar entscheiden.
Nach der Rückkehr des Grafen von seiner Reise nach Mardramund (1044-1045), entschied sich dieser nach Beratungen durch die Bredenhager Rittertafel schließlich für Arwain Iomhar.


Chronik

Albernia-Nordmarken-Konflikt (1027-1032)

1028
Albin Iomhar verliert aufgrund seiner offenen Unterstützung für Königin Invher ni Bennain die Edlenherrschaft Madasee in der Baronie Gemharsbusch. Graf Jast Irian Crumold entzieht dem Adelsgeschlecht das Stammlehen und alle Pfründe.
1029
Die auf Seiten von Graf Jast Irian Crumold streitende Ritterin Minhild von Zweigensang wird zur neuen Edlen von Madasee erhoben. Während sie Burg Madashöh und das umliegende Gebiet zum Lehen erhält, wird Haus Riordan für seine Treue mit den nördlichen Ländereien der Edlenherrschaft bedacht, welche nun fortan zur Ritterherrschaft Reihergras gehören.


Hintergrund I - Bericht aus der Havena Fanfare

Baronin von Gemharsbusch gewährt Haus Iomhar eine ehrenvolle Rückkehr

Gemharsbusch, Anfang Ingerimm 1044 BF - Baronin Praihild von Bösenbursch verlangt Graf Arlan Stepahan eine schwierige Entscheidung ab.

Kurz nach dem rondragefälligen Huldkampf, welcher das Ringen um das Junkertum Fairngard beendet hatte, trat die Baronin von Gemharsbusch vor ihren Grafen und bat ihn mit einem tiefgründigen Lächeln in einer gänzlich anderen Sache um Rat: „Seit fast zwei Götterläufen ist nun schon die Herrschaft über Madasee vakant und Burg Madahöh verwaist. Zum weiteren Schutz meiner Rangkrone und zur Stärkung meiner edelmütigen Gefolgschaft, bin ich gewillt, ein vor Jahren in Ungnade gefallenes Haus die ehrenhafte Rückkehr zu gewähren! Derzeit sind zwei streitbare Mitglieder von Haus Iomhar an Eure Herrschaft durch Eid gebunden. Der Edelknecht Arwain Iomhar dient Euch als Schildmeister bei den Heckenreitern und sein Halbbruder Irian Iomhar ist Dienstritter an Eurem Hof. Da mir die beiden Recken nur namentlich bekannt sind, bitte ich Euch an meiner statt eine Wahl zu treffen!“ Der Graf von Bredenhag wusste die freundliche Geste seiner Vasallin zu schätzen, bat diese allerdings um Aufschub bis zu seiner erwarteten Rückkehr im Herbst. Dies war vor dem Hintergrund seiner Reise nach Mardramund nicht unklug, befand sich doch besagter Schildmeister mitsamt einigen weiteren Heckenreitern in seiner Reisegesellschaft nach Mardramund. Des Weiteren dürfte mit dem gewährten Aufschub auch Gräfin Farnhild von Hohenstein zufrieden sein, muss sie doch nicht so kurzfristig auf einen verdienten Ritter verzichten.

Für die Fanfare,
Cianna Seestern
(Artikel der Havena Fanfare)


Hintergrund II - Bericht aus der Havena Fanfare

Dreifache Ehre für Haus Iomhar

Burg Bredenhag, Hesinde 1045 – Dem Ritterschlag von Schildmeister Arwain Iomhar durch Graf Arlan und dessen Belehnung zum Edlen von Madasee durch Baronin Praiohild von Bösenbursch folgte die Aufnahme seiner Tochter Riondara als Knappin der Edlen Leanna Vialigh.

Aufgrund des Wunsches der Baronin von Gemharsbusch, die vakante Edlenherrschaft Madasee zukünftig wieder durch das Haus Iomhar besetzt sehen zu wollen, kam es im Verlauf der Rittertafel Anfang Hesinde zu Beratungen über mögliche Kandidaten für diese Belehnung und letztlich zu einer Entscheidung für das aktuelle Oberhaupt des Hauses – den 45-jährigen Arwain Iomhar, Schildmeister der Gräflichen Grenzwacht Heckenreiter. Die Belehnung durch Baronin Praihild von Bösenbursch fand unmittelbar im Anschluss an die Rittertafel bei einer kleinen feierlichen Zeremonie im Rondratempel zu Bredenhag statt.
Vorausgegangen war der Erhöhung Herrn Arwains zum Edlen die Zeremonie der Schwertleite, in welcher Graf Arlan den beliebten Heckenreiter im Beisein von Schwertschwester Mara ‚Eichenblitz‘ von Bockshag und einigen Recken von Rang und Namen in den Ritterstand erhob. Dies geschah wohl auch zu Ehren seines heldenhaft verstorbenen Vaters Albin, welcher Seite an Seite mit Gräfin Maelwyn Stepahan stritt und fiel. Dazu soll der Graf dem einstigen Edelknecht sogar einen Teil der benötigten Ausrüstung gestellt haben. Wie man hörte, hatte dieser bereits schon im Vorfeld beteuert, die dafür aufgewandten Kosten dem Grafen auf Heller und Kreuzer zurückzuzahlen. So war Baronin Praihild von Bösenbursch als zukünftige Lehensherrin anwesend, ebenso der Kanzler der Heckenlande Turon Taladan, Junker Jaran von Heckendorn, Junker Arudan von Eulenbroich, die Edle Leanna Vialigh und nicht zuletzt der Halbbruder Herrn Arwains, Irian Iomhar, ein Dienstritter am Grafenhof, sowie Herrn Arwains einzige Tochter Riondara. Aus der Riege der Heckenreiter wohnten unter anderem Bannerherrin Branwen von Heckendorn, Bannerträger Edowain Vialigh und Raugrim Albarung der Zeremonie bei, letzterer ein enger Freund Herrn Arwains. Die Kunde, dass einer der ihren belehnt wird und sogar den Ritterschlag erhält, trieb natürlich auch etliche andere Kameraden und Kameradinnen aus der Grenzwacht in den Tempel. Es war durchaus ein wohlwollendes Zeichen für die zumeist nieder- oder frei-, aber in den meisten Fällen nachgeborenen Streiter ohne Aussicht auf ein eigenes Erbe, dass sich ihr Graf für die Belehnung des beliebten Schildmeisters ausgesprochen hatte.
Nachdem nun Herr Arwain als Rittersmann vor allen stand, beugte er sogleich das Knie vor der Baronin vom Gemharsbusch, die ihn zum Edlen von Madasee ernannte. Damit kehrt das Haus Iomhar zu seinen alten Ländereien zurück, welche ihnen aufgrund ihrer unverbrüchlichen Treue zu Königin Invher ni Bennain im Albernia-Nordmarken-Konflikt vom verfemten Grafen Jast Irian Crumold entzogen und an andere Günstlinge neu vergeben worden waren. Eine Heimkehr Herrn Arwains zu den Pfründen seines Geschlechts wird allerdings erst in sechs Jahren erwartet. Bis dahin wird das Lehen von seinem Halbbruder Irian Iomhar verwaltet, der von Graf Arlan für diese Aufgabe von seinen Diensten als Ritter des Grafenhofes entbunden wurde. Somit bleibt Herrn Arwain genügend Zeit, jemand Passenden für die Aufgaben als Schildmeister zu finden.
Zuletzt fand am Ende dieses Reigens die feierliche Aufnahme der jungen Riondara Iomhar als Schildmaid der Edlen Leanna Vialigh, Herrin von Unkengrund, statt. Die Fünfzehnjährige ist die einzige Tochter des verwitweten Herrn Arwain. Sie diente bislang als Anwärterin der Gräflichen Grenzwacht. Nun tauschte sie während des rondragefälligen Ritus‘ den grünen Rock der Heckenreiter gegen den blauen Waffenrock des Hauses Vialigh. Es ist nicht die erste Verbindung beider Häuser, entstammte die Mutter der Edlen von Unkengrund doch selbst dem Hause Iomhar. Gemäß dem Wunsch Seiner Hochwohlgeboren Graf Arlans, soll die junge Dame dereinst ihren Vater als Ritterin und Edle von Madasee beerben. Graf Arlan war es auch, welcher Frau Leanna bat, die Ausbildung zu übernehmen. Die Knappschaft bei der stepahantreuen Streiterin, welche als ‚Reckin des Flusses‘ nicht nur ein angesehenes Mitglied der gräflichen Rittertafel, sondern auch neu bestallte Wehrmeisterin Tommeldomms ist, wird den Weg Riondara Iomhars erfüllend vorzeichnen. Denn bisher soll sich die junge Schildmaid nur wenig für die Belange des Adels interessiert haben.
Wie zu hören war, brach die junge Knappin an der Seite ihrer Schwertmutter und des Kanzlers der Heckenlande sogleich auf eine Rundreise durch die Baronie Tommeldomm auf, während Herr Arwain, Baronin Praihild und Herr Irian sodann, mit dem Dispens des Grafen, gen Gemharsbusch ritten. Graf Arlan zeigte sich sichtlich zufrieden mit dem Verlauf der Ereignisse und erklärte sich zuversichtlich, dass dem Hause Iomhar nach dieser würdigen Rückkehr nun auch eine ruhmreiche Zukunft bevorstehe.

Für die Fanfare,
Ceira ni Cert
(Artikel der Havena Fanfare)