Eichenwald
Lage
Baron Arthgal Fenwasian
Die Baronie Eichenwald gehört zur Grafschaft Winhall.
Die Landschaft der Baronie ist geprägt vom düsteren Farindelwald, der große Teile des Lehens bedeckt. Fernab größerer Ortschaften ist der Feenwald hier noch sehr viel ursprünglicher und dunkler als in manchen anderen Winkeln Winhalls. Wie ein gigantischer Wall erheben sich die uralten Bäume beim näherkommen und mit erhabenen Blick schauen sie auf das Eichenwalder Land hinab - eine undurchdringliche Grenze zu weit mythischeren Orten .
Die wenigen unbewaldeten Regionen bestehen hauptsächlich aus hügeligen und zerklüfteten Hochebenen des Winhaller Gebirges, die in perainegefälligen satten Grün getaucht sind. Hier ziehen große Schafs- und einige Ziegenherden umher, die von den Hirten und ihren Wolfsjägerhunden stets begleitet werden. Mancherorts trifft man auf kleinere Gruppen wilder Bergponys, die anmutig durch die Lande streifen.
Nur wenige Menschen sind in den Anhöhen anzutreffen. Bis auf zwei, drei kleinere Ansiedlungen finden sich zumeist nur vereinzelte Gehöfte. Hier leben genügsame Gutsherren im Einklang mit der Umgebung, die ihre Rinder die Hänge hinab zu kleinen Seen oder Bächen führen und pfeifeschmauchend ihren Viechern beim saufen zu schauen. Dabei weht ein steter Wind, der durch die Klüften pfeift und das Rauschen des gewaltigen Blättermeeres von Farindelwald herüber durch das Land trägt.
Das höchste Plateau dieser Region ist dichtbewaldet und wird Dunhain genannt, in dessen Schatten die steinernen Häuser der Siedlung Ahawar die Hänge besiedelt.
Im Nordosten der Baronie befindet sich der Eichenwald, Namensgeber dieses Landstriches. Die riesigen immergrünen Steineichen sind das wichtigsten Handelsgut dieser Region, die Rodung unterliegt allerdings einer gestrengen Limitation. Das Jagd- und Rodungsrecht liegt allein beim Baron, die Aufsicht obliegt dem Eichenwalder Jagdmeister .
In unmittelbarer Nähe des Eichenwaldes fließt der Tommel, ein schiffbarer Fluss, der eine natürliche Grenze zwischen der Winhaller Baronie und des Königreiches Nostria bildet. Da die Strassen und Wege nur den Namen nach solche sind, ist der Fluss sehr wichtig für den Handel - aber auch für Reisende von Bedeutung. Von den kleineren Häfen aus, befahren Fischer den breiten Fluss und gehen ihrem Tagewerk nach.
Entlang des Flusses finden sich grasbewachsene und zum Teil moorige Ebenen, zahlreich an verschiedenen Kräutern und wilden Blumen.
bedeutende Personen in der Baronie
- Arthgal Fenwasian, Baron von Eichenwald
- Isora Fenwasian zu Tsafelde-Sturmfels, Baronin von Eichenwald
- Alysdair ui Clandryn, Edler von Crannonmor
- Jocya Belenduir, Edle von Ahawar
- Pagol Schwinger-Eisenbart, Edler von Eriasdrim, Ritter der Schwarzen Distel
Die Ortschaften (Kurzfassung)
Barnhuill (EW: 600)
Die größte Siedlung der Baronie Eichenwald ist ein verträumtes kleines Dorf, am Tommeldamm zwischen Fairnhain und Winhall gelegen.
Gilliamyn (EW: 300)
Ebenfalls am Fluss und am Eichenwald gelegen, liegt das kleine Dorf Gilliamyn. Die Bewohner sind bekannt für ihre meist ruhige Lebensart.
Cothur (EW: 250)
Das beschauliche Dorf an der Grenze zur Baronie Fairnhain liegt auf einer Anhöhe, die nach Norden sanft abfallend von der Flussaue der Tommel, im Südosten von der weitläufigen Zwergstrauchheide "Berhyd" (Beerenheide) begrenzt wird.
Ahawar (EW: 150)
An den sanften Hängen des Hügels Allion, der komplett von einem Mischwald aus Eichen und Buchen bedeckt ist, liegt das kleine Dorf Ahawar.
Crannonmor (EW: 150)
Die abgelegene Ortschaft Crannonmor erhielt ihren Namen nicht durch die dort beheimateten Schwarz-Erlen, die inmitten einer düsteren Sumpflandschaft gedeihen. Vielmehr steht das winhallsche Wort crannon für das heisere Krächzen, das den seltenen Besuchern der Siedlung schon von Weitem entgegenhallt.
Ulaidh Broch (EW: 100)
Die kleine Siedlung liegt in einer Talsohle, dass nördlich von den Hängen der winhaller Anhöhe begrenzt wird und sich im Süden an den Farindelwald lehnt.
Eriadrim (EW: 100)
Den Mittelpunkt dieser kleinen Ortschaft bildet ein uralter Wehrturm (winhallsch "Drim"), der sich an die steilen und schroffen Hänge der winhaller Anhöhe schmiegt. Kreisförmig und dicht um den Turm herum erbaut, drängeln sich die Häuser und Ställe der Einwohner von Eriadrim.
(Stand: Praios 1029)