Im Auftrag des Grafen von Bredenhag (1045) Teil 04: Unterredungen auf Burg Dun Glaoran

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen


Chronik

1045
Mitte Hesinde: Junker Arudan von Eulenbroich verlässt Burg Gabelstein und reitet im Auftrag des Grafen von Bredenhag nach Burg Dun Glaoran, um hier mit Lehnsvogt Adalhard von Lanzentann zu sprechen.


Dramatis Personae

Arudan von Eulenbroich Ritter Wappen haus eulenbroich.png (Alter: 37), Junker von Eulentreu und Herold des Grafen von Bredenhag
Finris von Heckendorn (Alter: 19), Knappin von Herrn Arudan
Praihild von Bösenbursch Wappen haus bösenbursch.png (Alter: 50), Baronin von Gemharsbusch
Adalhard von Lanzentann Wappen haus lanzentann.png (Alter: 56), Lehnsvogt von Gemharsbusch

Zitate im Verlauf des 17. Hesinde auf Burg Dun Glaoran

Die Zwölfe zum Gruße, Hochgeboren. Habt Dank, dass ihr mich empfangt. Ich komme gerade von Burg Gabelstein und bringe gute Kunde. Junker Wolkentrutz steht eurem Angebot, Baronin Bösenbursch, den Bund Eures Sohnes mit seiner Tochter, positiv gegenüber und erachtet ihn als zukunftsweisend.
(Arudan von Eulenbroich, in einer Unterredung mit der Baronin von Gemharsbusch Praihild von Bösenbursch und dem Lehnsvogt von Gemharsbusch Adalhard von Lanzentann am 17. Hesinde 1045)


Die Zwölfe auch euch zum Gruße, Herr von Eulenbroich. Seid willkommen. Das sind ja schonmal ganz vortreffliche Neuigkeiten. Gibt es denn auch Neues zur Auflösung des Eheversprechens zwischen Luassa von Lanzentann und Wulfert von Wolkentrutz?
(Praihild von Bösenbursch, in einer Unterredung mit Arudan von Eulenbroich und dem Lehnsvogt von Gemharsbusch Adalhard von Lanzentann am 17. Hesinde 1045)


Die Frage ihrer Hochgeboren interessiert uns brennend, wir ihr euch vorstellen könnt, werter Herr von Eulenbroich. Meine Tochter kann es kaum erwarten abschließende Nachricht in dieser Angelegenheit zu hören.
(Adalhard von Lanzentann, in einer Unterredung mit Arudan von Eulenbroich und der Baronin Praihild von Bösenbursch am 17. Hesinde 1045)


Wie ihr wisst Hochgeboren und wie ihr vermutlich dem Herrn Lehnsvogt mitgeteilt habt, hält Graf Arlan vorerst an dem Traviabund der beiden fest. Junker Welferich hat diesbezüglich deutlich gemacht, dass sein Sohn sein Wort dem Grafen nicht leichtfertig gab. Ob diese Antwort zufriedenstellend ist, lasse ich dahingestellt. Nichts desto trotz interessiert den Grafen, in dieser Angelegenheit, auch Eure Haltung Lehensvogt von Lanzentann. Darf ich das brennende Interesse Eurer Tochter als Vorfreude eines baldigen Ehebündnisses oder als erlösende Wendung der Geschehnisse verstehen?
(Arudan von Eulenbroich, in einer Unterredung mit der Baronin von Gemharsbusch Praihild von Bösenbursch und dem Lehnsvogt von Gemharsbusch Adalhard von Lanzentann am 17. Hesinde 1045)


Meine Tochter empfand den angedachten Bund als schwere Bürde, wenn ich etwas untertreiben darf. Der Vorschlag ihrer Hochgeboren versprach deshalb eine große Erleichterung, was den Frieden am Herdfeuer der Familie Lanzentann angeht, werter Herr von Eulenbroich.
(Adalhard von Lanzentann, in einer Unterredung mit Arudan von Eulenbroich und der Baronin Praihild von Bösenbursch am 17. Hesinde 1045)


So sehr mich der Friede an Eurem Herdfeuer freut, werter Herr von Lanzentann, darf ich fragen was Eurer Tochter diesen Verdruss bescherte? War es die Person des Bräutigams, dessen Familie oder gar der Entscheid von Hochwohlgeboren Graf Arlan selbst?
(Arudan von Eulenbroich, in einer Unterredung mit der Baronin von Gemharsbusch Praihild von Bösenbursch und dem Lehnsvogt von Gemharsbusch Adalhard von Lanzentann am 17. Hesinde 1045)


Es ist die Person des Bräutigams, verehrter Eulenbroich. Es sind nicht eben die wärmsten Gefühle die sie für ihn hegt. Die Vorstellung, als Faustpfand für den Frieden zwischen unseren Familien dienen zu müssen, wog deshalb schwer auf der Seele meiner Tochter. Das sich nun dank ihrer Hochgeboren ein Ausweg auftat, war ihr eine große Erleichterung.
(Adalhard von Lanzentann, in einer Unterredung mit Arudan von Eulenbroich und der Baronin Praihild von Bösenbursch am 17. Hesinde 1045)


Eine wertvolle Erkenntnis, die bei passender Gelegenheit mit Sicherheit Beachtung finden wird. Habt Dank für eure Offenheit werter Lanzentann.
(Arudan von Eulenbroich wohlwollend nickend, in einer Unterredung mit der Baronin von Gemharsbusch Praihild von Bösenbursch und dem Lehnsvogt von Gemharsbusch Adalhard von Lanzentann am 17. Hesinde 1045)


Ich möchte hinzufügen, dass mein Vorschlag bei der Rittertafel als Substitution gedacht war, nicht als Ergänzung. Darüber konnte nie und kann auch heute kein Zweifel bestehen. Ihr wart selbst anwesend, Herr von Eulenbroich, und auch euch muss dieser Umstand bewusst sein. Warum genau seine Hochwohlgeboren beide Traviabünde verfolgt, ist nicht nachvollziehbar. Ich sage es euch daher ganz klar und offen: Ich frage mich, ob ich mich mit gut gemeinten Ratschlägen an des Grafen Tafel künftig besser zurückhalten sollte.
(Praihild von Bösenbursch ernst, in einer Unterredung mit dem gräflichen Herold Arudan von Eulenbroich und dem Lehnsvogt von Gemharsbusch Adalhard von Lanzentann am 17. Hesinde 1045)


Eure Worte sind mir durchaus bewusst, Hochgeboren, wie auch der Entscheid seiner Hochwohlgeboren. Ich denke, niemand konnte vorhersehen wie der Wolkentrutz reagiert, insbesondere sollte seine Tochter Vorbehalte hegen, wie die der Tochter eures getreuen Lehnsvogtes. Damit maße ich mir nicht an die Beweggründe unseres Grafen zu kennen und würde es bedauern, wenn Graf Arlan sich der Offenheit seiner Lehnsleute nicht mehr gewiss sein kann, schließlich gründet sich die Bredehager Rittertafel darauf die Belange Bredenhags aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, um sie in politische Entscheidungen der Grafschaft einfließen zu lassen. Insbesondere Eure Ratschläge halte ich, in diesem Sinne, für sehr wertvoll.
(Arudan von Eulenbroich mit mahnendem Ton, in einer Unterredung mit der Baronin von Gemharsbusch Praihild von Bösenbursch und dem Lehnsvogt von Gemharsbusch Adalhard von Lanzentann am 17. Hesinde 1045)