Burg Zwingfels
Region: | Windhager Berge |
Typ: | Kleine Burg |
Lehen: | Ritterherrschaft Zwingfels |
Vogt: | Aedan von Schwarzenklamm |
Einwohner: | 1 |
im Ort: | 0 |
im Umland: | 1 |
Befestigung: | Vorwerk, Zwinger, Turmburg |
Besonderes: | zerstört ab Winter 1029 |
Ruine Zwingfels war bis 1029 die Heimstatt des Hauses Eichentreu in der Baronie Fuxwalden.
Lage
Am Rande von ausgedehnten Waldungen liegt die Ruine der Burg Zwingfels über den kaum noch kenntlichen Überresten des gleichnamigen Weilers. Die Siedlung war in der Senke zwischen zwei Höhenrücken errichtet worden. Dahinter erstreckte sich wohl über eine halbe Meile die Rodung für die Schläge der Bauern, die nun langsam verbuschen und gelegentlich von einem Hirten aus dem nahen Schattenstein als Weide für seine Schafe genutzt werden.
Befestigung und Gebäude
Eine steile gepflasterte Rampe windet sich von den verfallenen Überresten des Weilers den Höhenrücken hinauf und führt bis vor die Burgruine. Die ursprüngliche Burg erhob sich auf einem vorgelagerten Felssporn und wurde im Zuge einer Erweiterung um ein Vorwerk ergänzt. Beide Bauwerke wurden durch einen Zwinger mit hohen Mauern ergänzt.
Vorwerk und Zwinger
Heute ist der Zugang zum Vorwerk nur möglich, wenn man den etwa 7 Schritt tiefen Burggraben quert - einzige Hilfe sind die Überreste des zentralen Pfeilers der ehemaligen Brückenkonstruktion.
Das Vorwerk selbst ist mit Ausnahme der massiven Außenmauer durch den Brand vollkommen zerstört, die oberen Stockwerke und das Gewölbe über dem Zugang zum Zwinger eingestürzt. Ein schmaler Pfad ist durch den Schutt freigeräumt und kündet davon, dass die Burg hin und wieder Unterschlupf für übles Gelichter ist.
Turmburg
Von der Turmburg sind ebenfalls nur die massiven Außenmauern erhalten, allerdings durch die Hitze stellenweise geborsten: Risse und andere Öffnungen zeigen sich im Gestein. Die Schildmauer mit der schmalen Pforte zum Zwinger ist jedoch noch intakt - dahinter offenbart sich bis hinauf zum Dachgeschoss die weitgehende Zerstörung der Turmburg. Nur Reste der Geschosskonstruktion aus Steineiche sind noch erhalten. Besonders im ersten Geschoss gibt es noch eine größere Fläche aus Bodendielen, über die auch recht einfach die Mauerkrone erreicht werden kann. Von dort bietet sich ein weiter Ausblick über die Rodung im Wald und die weite Heideflächen bis zum Fuxwald auf der anderen Seite.
Der Zugang zum Keller ist freigeräumt, allerdings findet sich hier lange Götterläufe nach der Zerstörung keine Beute mehr.
Meisterinformationen:
Am Ende des Fluchtttunnels führen Stufen steil fast 5 Schritt hinab in eine Höhlung, die durch das Wurzelwerk einer großen Buche gebildet wird. Hölzerne Bodendielen vor der Fluchtpforte sind aufgerissen und enthüllen unter einer Steinlage die sterblichen Überreste eines Ritters in Kettenhemd und mit einem alten Breitschwert. Obwohl offen, ist die Pforte durch den hier wuchernden alten Efeu nur schwer zu finden.
Chronik
- 1029
- Winter: Burg Zwingfels wird gebranntschatzt und das Geschlecht der Eichentreu ausgelöscht. Die wenigen Überlebenden aus dem Weiler, die sich bereits vorher in die Wälder geflohen haben, verlassen das Lehen.
- 1029-1040
- Die Burg liegt ebenso wie der kleine Weiler in Trümmern.
- 1040
- 30.Efferd: die Ruine sieht das Ende des Grauen Fuchses und wird Schauplatz von dramatischen Ereignissen in die Rhonwen Ildborn, Daeron Ildborn, Aillyn Faithûr, Galwyn ui Niamrod, Larric Glenkillin und wenige Getreue verwickelt wurden.
- 1041
- Travia: Beginn der Arbeiten zur Sicherung und Ausbau der Burg durch Leodegard Steinhauer (HF51) nachdem die Gebeine des ehemaligen Barons Jando von Fuxwalden durch seine Hochwürden Boronja von Seefeld beigesetzt worden sind (HF51). Aedan von Schwarzenklamm hat den zwergischen Baumeister Margorix, der Sohn des Muragosch mit der Leitung der teilweise mit 200 Männern und Frauen besetzten Baustelle beauftragt (HF50).
- Winter: Ein harter Winter hält weite Teile Albernias in eisernem Griff und zwingt Baumeister Margorix zum zeitweiligen Einstellen der Baustelle von Zwingfels.
Persönlichkeiten
- Sirin (*1015 - Alter: 32), Hirte von Haus Schrötertrutz der die aufgelassenen Äcker als Weidegrund nutzt (1,68; hager, braune Augen und Haare, Bart; Wurzelkeule, einfache Tunika)