Die Erben von Schloss Andoain (1043-1045) Teil 06: Intrigen in Honingen

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In dieser sich anbahnenden Fehde sieht sich der Niederhoninger Baron Ordhan Herlogan zu diesem Zeitpunkt im Hintertreffen, da sein Neffe Kaigh seine Forderungen einfach ablehnt. Entgegen anderen Konflikten kommt es jetzt aber nicht zu einer Fehde mit Waffengewalt. Zwar hätte Ordhan die viel größeren finanziellen Mittel bei einem Waffengang und könnte entsprechende Schwerter bezahlen, doch weiß er um Kaighs hohe Anzahl an Verbündete im Albernischen Adel, die dies durchaus ausgleichen könnten. Doch ist dies nicht der Grund warum der Honinger den Konflikt mit Waffengewalt scheut. Ordhan versucht schon seit längeren seine Macht in der Grafschaft Honingen zu vermehren. Seit kurzem war er der Waffenmeister der Gräfin Franka Salva Galahan, was für ihn ein wichtiger Prestigezuwachs darstellt. Doch der Baron weiss um das Bündnis der Gräfin mit ihrem Winhaller Pendant Bragon Fenwasian, die im Jahre 1040 mit der Hochzeit ihres Enkels Ardan Jumian Galahan und der Grafenschwester Devona Fenwasian vertieft wurde. Franka will also gute Beziehungen mit Winhall und Ordhan will Franka nicht unnötig verärgern, da dies sein gerade erlangtes Amt gefährden könnte.

So wählt Baron Ordhan den Weg der Intrige und beginnt nach anderen Wegen zu suchen. In etwa zu dieser Zeit erfährt sein Kontrahent Kaigh Fenwasian, das sein guter Freund und Schwager Rheged Taladan zu Boron gegangen ist und schließt sich der Reise von Graf Arlan Stepahan nach Mardramund an, um seinem verstorbenen Freund das letzte Geleit zu geben. Er ist somit einige Zeit aus dem Spiel.


Agenten werden ausgeschickt

Ordhan weist seinen getreuen Junker zu Schattenhang, Brandan Crannval, der durch seine familiären Verbindungen sich bestens in Winhall auskennt, mehr über seinen Kontrahenten herauszubekommen. Des Weiteren schickt er mit der Bardin Inver ni Berynn, eine weitere Getreue nach Winhall um eventuelle Angriffspunkte gegen Baron Kaigh zu finden.

Im Verlauf ihrer Ermittlungen erfährt Inver, dass der Aiwiallsfester spätestens seit seinem Disput mit dem Grafen Bragon in finanziellen Schwierigkeiten steckt. Wie man dies nutzen kann ist zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht klar.

Intrigen und Anklagen auf der Honinger Gnadenturney

Auf der Honinger Gnadenturney (1044) versucht der auf dem Parkett der Diplomatie und Intrigen äußerst bewanderte Junker Brandan Crannval bei der Winhaller Grafengemahlin, Neelke Crumold, Stimmung gegen Kaigh zu machen. Der Junker weiß von dem Streit ihres Gemahls Bragon Fenwasian mit Baron Kaigh im letzten Jahr (Hintergründe unter Aiwiallsfester Hoftag (1043)).

Doch läuft diese Intrige auf den äußeren Blick ins Leere. Die Grafengemahlin Neelke ist beim Thema Familie einfach gestrickt und extrem Harmonie bedürftig. Zwar ist das Verhältnis zwischen ihr und Bragon in den letzten Jahren abgekühlt, dennoch wird sie ihrem Gatten oder seinem Haus niemals in den Rücken fallen. Gleichwohl sie über den Vetter ihres Gemahls im letzten Jahr entzürnt war, verteidigt sie für die gewünschte Harmonie in der Familie, ihren Vetter und lächelt Vor- oder Anwürfe in diese Richtung gekont weg und lässt Junker Brandan nicht den gewünschten Punkt setzen.

Am gleichen Ort wendet sich Ordhan im Vertrauen an Bragon und stellt fest, dass sein Widersacher Kaigh außer Landes verschwunden ist und untestellt, dass seine Enkel auf der Aiwiallsfeste gefangen gehalten würden und es gut für den Winhall-Honinger Frieden wäre, wenn Kaigh nicht wider das Recht verstieße.

Doch auch hier stößt die Anschuldigung auf taube Ohren. Zwar ist der Graf ein großer Verfechter der Pakte des uralten albernischen Adels und somit sieht er Haus Herlogan als engen Verbündeten, doch ist Ordhan in der Vergangenheit nicht als bewahrer der alten Traditionen des Hauses bekannt gewesen. Des Weiteren hatte mit den Crannvals eines seiner Vasallenhäuser zuletzt eine Verbindung zum Roten Wyrm offenbart. Isoristen (Ordhan) und Rotwyrmpaktierern (Brandan) gehören nicht zu den Leuten, die eine Achtung in den Augen des Grafen verdient haben. Somit lehnt er das Ansinnen diplomatisch aber sehr bestimmt mit kalter Emotion ab.

Auch hier, wie zuvor im Gespräch mit seinem Vetter Kaigh (Die Erben von Schloss Andoain (1043-1045) Teil 05: Der Zwist beginnt), betont Bragon, dass in einem vertrauensvolle Gespräch zwischen Ciria und ihm betreffend einer Pagenschaft Rondrics am Winhaller Grafenhof gesprochen wurde und erneuert dieses Angebot. Am Ende macht Graf Bragon aber deutlich, dass er derzeit nichts unternehmen werde und Ordhan warten müssen bis Kaigh zurück ist, um die Sache gegebenenfalls final zuklären.