Haus Aichhain

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Haus Aichhain
Wappen Haus Aichhain.jpg
Allzeit Standhaft
Lehen: Baronie Rondbirge, Rittergut Hohenaich
Stammsitz: Hohenaich
Oberhaupt: umstritten
Herkunft: Belehnung in Rohalszeit
Gehört zu: Alter Adel
Wappen: Grüne Eiche auf goldenen Grund
Angaben von: 1034
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Das Haus Aichhain ist ein in jüngster Zeit aufstrebendes altes Adelshaus aus dem Alten Land.


Herkunft

Die Geschichte der Familie von Aichhain lässt sich bis in rohalsche Zeit belegen. Nach dem Gründungsmythos der Familie wurde der Stammvater des Geschlechts, Callan von Aichhain, von Rohal persönlich mit dem Rittergut Hohenaich zu Aichhain belehnt. Angeblich sei damit die Wacht über einen magischen Steinring, der tief in den Eichenwäldern am großen Fluß stehen solle, verbunden. Einen Steinkreis gibt es heute rund um den Ort Hohenaich nicht mehr. Alte Akten aus dem Kyndocher Stadtarchiv erwähnen jedoch einen Ritter "vom Aychenheyne" im Gefolge des Hetmanns Niamad ui Bennain beim Marsch auf Havena im Jahre 599 BF. Ob dieses Dokument aber beweist, dass es schon vor 599 BF eine Ritterfamilie mit diesem Namen gegeben hat, oder aber diese erst durch die Familie Bennain nach der Erlangung der albernischen Fürstenkrone zum Dank mit dem Rittergut und Weiler Hohenaich belehnt worden sind, ist unklar.

In den kommenden Jahrhunderten konnte das Geschlecht derer von Aichhain ihren Einfluss im Windhag stetig ausbauen und zahlreiche Barone, Reichsvögte und Hafenkommandanten stellen. Mit Beginn der schweren Reichskrisen ab 1010 BF begann der langsame Abstieg des einst mächtigen Hauses. Traditionell ohnehin über die gesamte Markgrafschaft verteilt, konnten sich die Aichhains in wesentlichen Fragen nicht auf eine gemeinsame Linie einigen. So folgten einige Aichhains zunächst dem Ursurpator Answin und waren an der Eroberung Harbens beteiligt. Die Flachsteiner Aichhains hingegen fühlten sich stärker nach Albernia, besonders nach Draustein zum Hause Stepahan hingezogen. Ein Paukenschlag ließ die Familie mit der grünen Eiche auf dem goldenen Wappenschild zusammenzucken: Im Peraine 1032 BF wurde der bis dato als Reichsvogt von Flachstein belehnte Hartuwal von Aichhain in Elenvina hingerichet. Bis jetzt hat die Familie auf diesen Affront noch nicht reagiert, doch ganz sicher hat diese Tat tiefe Spuren hinterlassen.


Charakter und politische Haltung

Das Adelshaus übt insbesondere an der Westküste der Markgrafschaft Windhag bedeutenden Einfluss aus, da es momentan mit der Baronin der Landmark Rondbirge Rianod von Aichhain die Statthalterin des Windhag stellt. Während des Krieges zwischen Albernia und Nordmarken hatten die Aichhain einen Teil ihrer Macht eingebüßt, unter anderem die Herrschaft über das Reichsland Flachstein. Die Familie ist derographisch weit verteilt, wobei die meisten Mitglieder im Windhag oder in der Reichsstadt Kyndoch sitzen und mittlere und höhere Verwaltungsposten inne haben. Von der Baronin bis zum Weibel ist dabei alles vertreten. Der Stammsitz der Familie ist das Rittergut Hohenaich in Flachstein, efferdwärts von Kyndoch. Dort sitzt der junge Ritter Faerwyn von Aichhain und bewahrt das Erbe seines Hauses, weitgehend unbeachtet von den übrigen, meist bedeutenderen Mitgliedern. Im sich anbahnenden Konflikt zwischen den erstarkenden Sippenverbänden und dem Kleinadel der Region vertreten die Aichhains keine einheitliche Linie. Mit der horasischen Administration hat man sich gut gestellt, nach Nordmarken sind die Beziehungen nach der Hinrichtung Reichsvogts Hartuwals stark abgekühlt, auch wenn Richterin Ailis derzeit in Elenvina versucht, die Wogen zu glätten. Von dem einst mächtigen Geschlecht von der Westküste hört man in den letzten Jahren auffallend wenig. Der einst große Einfluß scheint zu schwinden. Jüngstes Beispiel ist der Verlust des Reichslands Flachstein, das inzwischen von Kaiserin Rohaja mit einem Günstling des Herzogs von Grangorien belehnt wurde. Die Machtverteilung im Windhag ist erschüttert worden durch den Aufstand der Matrosen, die Belehnung Herzog Cusimos und den Albernia-Nordmarken-Krieg. Die Aichhains scheinen abzuwarten, wie sich die Dinge entwickeln. Im Windhag gehen die Uhren eben ein bißchen anders und hektischer Aktionismus ist des Windhagers Sache nicht.


Chronik

1028
Faerwyn von Aichhain folgt seinem Vater Baeomar nach der Schlacht auf Crumolds Auen als Ritter von Hohenaich nach.
1030
Urinai von Aichhain verstirbt als Baronin von Rondbirge und ihre Nichte Rianod von Aichhain wird nach ihrem Willen Baronin.
1031
Rianod von Aichhain entlässt überraschend Collwen von Karrenstein und bestimmt Basin Leuenhard von Aichhain zu deren Nachfolger.
1032
Peraine: Reichsvogt Hartuwal von Aichhain wird am Maraskantag wegen Kollaboration mit der renegaten albernischen Königin in Elenvina hingerichtet.


Stammbaum

Linie Rondbirge

Linie Hohenaich

Linie Harben