Wehrhof Karrnheide

Aus AlberniaWiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wehrhof Karrnheide
Wehrhof Karrnheide (Lage)
Region: Windhager Berge
Typ: Wehrhof
Lehen: Ritterherrschaft Karrnheide
Ritter: Haus Niamrod
Einwohner: 6
Truppen: 2 Waffenknechte
Befestigung: Mauern, Palisaden, Turm und Haupthaus
Besonderes: Ruine eines bedeutend größeren Gebäudes, Karrnheide
Angaben von: 1044
Verwendung entsprechend der Fan-Richtlinien der
Ulisses Spiele GmbH

Der abgelegene Wehrhof Karrnheide ist der Sitz der gleichnamigen Ritterherrschaft in der Baronie Fuxwalden. Die Ritterherrschaft wird von Haus Niamrod verwaltet.


Lage

Der Wehrhof liegt in der Karrnheide auf einer Erhebung inmitten der recht fruchtbaren Senke, die das Herzstück des Lehens bildet. Die von Gras bewachsene Hochfläche mit Mauern und Gebäuden erhebt sich einige Schritt über die Niederung der Senke.


Befestigung und Gebäude

Einige Steinwürfe nördlich der beiden von niedrigen Schichtmauern und Dornenhecken gesäumten Gehöfte der Erinn und Angarin, führt eine ansteigende Rampe (6) zum Tor (4) in der Palisade des beengten Hofs (5) an der zum Festen Haus ausgebauten ehemaligen Zehntscheune (2). Der kleine Wehrbau ist aus Bruchsteinmauerwerk aufgesetzt mit hölzerner Balkenlattung im obersten Geschoss. Sein Mauerwerk steht im deutlichen Gegensatz zu den großformatigen patinierten Quadern von Turm (1) und Mauer (3).
Das Holz des Wehrbaus, der Palisaden am vorgelagerten Hof sowie des Turms verrät, dass der letzte Ausbau noch nicht lange zurückliegen kann.

Im Hof findet sich die Bedachung eines kleinen offenen Stalls, dessen Dachschindeln mit Lehmfarbe goldfarben bestrichen sind, und eine Leiter führt hinauf zur Mauer. Die Palisade des Hofs hat nur einen schmalen Tritt als Wehrgang.

Die firunseitige Ruine geht ebenso wie das Quadermauerwerk von Mauer und Turm wohl noch auf bosparanische Zeiten zurück. Die Wehrbauten waren Teile einer bedeutend größeren Anlage und wurden kurz vor der Auflösung der alten Grafschaft Grötz gesichert sowie notdürftig Instand gesetzt. Noch immer sind die Abmessungen des ursprünglichen Mauerverlaufs im Gelände sichtbar.

Wehrhaus

Der kleine Wehrbau (2) ist in jüngster Zeit aus einer alten, befestigten Zehntscheune hervorgegangen, die noch vor der Zeit der Garether Vögte errichtet worden war. Im Sockelgeschoss finden sich beengte Lagerräume und zwei Zisternen.

Karrnheide Lageplan.jpg

Unten befindet sich eine offene Feuerstelle, die das Ungeziefer weg hält. Außerdem natürlich Platz zum Wirtschaften und für Tiere. Der Zugang ist recht schmal - zwar gut zu verteidigen, aber das Bestücken des Bodens hier ist mühsam. Auf der Rückseite der Feuerstelle hatte ich damals zwei beheizte Räume schaffen lassen, die der Unterbringung dienen und natürlich auch jetzt genutzt werden.
(Éirne Baeringsgrund zu Faolyn ui Niamrod im Beisein von Unis Schlehwein, Dobran Hasenhöh und Raidri Wollwart, auf dem Schützenboden des Wehrhauses im Firun 1044 BF)


Die Aufstockung um ein Wehrgeschoß und Erneuerung des Dachstuhls ging auf den Winter 1041 zurück. Seitdem zieht der Rauch aus der von einem Schwibbogen gesicherten Feuerstelle im Erdgeschoss durch eine quadratische Deckenöffnung von je zwei Schritt hinauf in das Dach und entweicht durch Eulenlöcher in den Giebelflächen des höher liegenden Heubodens. Das mit Kalksteinschindeln belegte Dach wird neben den Grundmauern von vier hölzernen Ständern getragen, zwischen denen sich auf dem Dielen des Schützenbodens der Zehnt stapeln lässt. In der hölzernen Balkenlattung des Schützenbodens gibt es eine Vielzahl von schmalen Öffnungen, die jedoch meist verschlossen gehalten werden.

Mauer und Turm

Die Palisadenmauer (3) erstreckt sich von ihrem Ende an der einfachen Stallbedachung im Hof (5) etwa 40 Schritt - vorbei am Wehrhaus (2) - bis zum abschließenden Turm (1). Das Holz der Brustwehr ist alt, bietet jedoch ausreichend Schutz und Möglichkeiten zur Verteidigung.
Von den alten ausgetretenen Platten der Mauer gibt es einen engen Zugang zum Wehrhaus und zum Turm. Das Wehrgeschoß des Turms verfügt über drei Scharten und liegt über einem steinernen Gebäudesockel mit Zisterne. Darüber ist auf die solide Grundmauer ein hölzerner Schützenboden aufgesetzt und darüber liegt wiederum die über eine Leiter erreichbare Plattform mit Brustwehr. Hier oben bietet sich ein guter Überblick bis zu den meisten der verstreuten Hofstätten und auch der Grundriss der alten bosparanischen Anlage ist deutlicher zu sehen.

Ruine

Die Abmessungen der Ruine entsprechen mit etwa 20x12 Schritt denen von großen Festen Häusern, das Mauerwerk mit seinen großformatigen Quadern zeugt allerdings von alter Baukunst. In die alten Balkenlöcher darin wurden in jüngster Zeit auf Geheiß von Éirne Baeringsgrund mehrere mächtige Ankerbalken eingelassen und teilweise auf die beiden hochgemauerten steinernen Pfeiler im Inneren aufgelegt. Die Arbeiten konnten jedoch nicht abgeschlossen werden, da Aedan von Schwarzenklamm im Frühjahr 1041 die Handwerker zurückrief. Eine Anzahl von weiteren Balken sowie ein ansehnlicher Steinhaufen lagern außerhalb der Grundmauern der Ruine.

Bewohner des Anwesens

Amtsträger

  • (---)

Waffenvolk

  • (---)

Gesinde und Handwerker

  • (---)

Ehemalige

  • Raidri Wollwart (*997 - Alter: 50), Verwalter von Frühling 1043 bis Winter 1044, Weibel und Reisiger (1,73; 85 Stein; massig; jovial; Breitschwert und Schild)
  • Emer (*1014 - Alter: 33), Reisige (1,73; 65 Stein; schlank; agil, quirlig; Breitschwert und Schild)
  • Rys (*1021 - Alter: 26), Reisiger (1,82; 91 Stein; stämmig; ruhig; Breitschwert und Schild)