Franka Ulfahan: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Juli 2012, 18:02 Uhr
Position: | Pfalzgräfin von Pfalzgrafschaft Weißengau (seit 1028)Euer Hochwohlgeboren Pfalzgräfin der Pfalzgrafschaft Weißengau |
Dient: | [[Hat Dienstherr::Kaiserin Rohaja von Gareth]] |
Stand: | adlig |
Profession: | Keine Angabe |
Wappen: | Das persönliche Wappen zeigt das Hauswappen der Ulfahans, belegt mit den Figuren des Wappens der Pfalzgrafschaft |
Spezies: | Mensch |
Kultur: | Keine Angabe |
Geschlecht: | Keine Angabe |
Magie: | nicht magisch |
Größe: | 87 Finger |
Augen: | braun-grau |
Haare: | rotbraun |
Tsatag: | 1. Ingerimm 1000 BF (46) |
Wohnort: | [[Hat Wohnort::Pfalzburg Weißenstein]] |
Gebiet: | Keine Angabe |
Familie: | [[Hat Familie::Ulfahan]] |
Familienstand: | Keine Angabe |
Partner: | |
Eltern: | Toras und Bildhild Ulfahan, geb. von Windisch |
Kinder: | |
Geschwister: | Trautwein |
Wohlstand: | |
Ruhm: | |
Einfluss: |
Gesinnung | |
Answinkrise: | Keine Angabe |
Meuterei: | Keine Angabe |
Angaben von: 1034
Inoffizieller Charakter
Franka Ulfahan, Pfalzgräfin der Pfalzgrafschaft Weißengau, Herrin über die Pfalzburg Weißenstein und die Hohe Halle Hohngrêf
Historie
- 1000 BF Geburt auf Hohngrêf
- 1007 BF Pagin bei Gringulf Sohn des Gromosch
- 1013 BF Knappin
- 1021 BF Ritterschlag, Zehntfrau des Pfalzgrafen Efferdin Ui Morrigandh von Harmhag
- 1026 BF Lehnsvögtin und stellvertretende Burggräfin von Rateral Bedwyr Sanin
- 1027 BF "Pakt" mit dem Wurm vom Windhag
- 1028 BF Ernennung zur Pfalzgräfin von Weißengau
Aussehen und Auftreten
Die Pfalzgräfin ist eine schlanke, hochgewachsene Frau, die meistens ein paar Götterläufe jünger geschätzt wird, als sie tatsächlich ist. Ein Umstand, über den sie noch nie in Gram war. Als Frau von Stande und Nachkomme eines sehr alten Geschlechtes leidet sie nicht an Minderwertigkeitskomplexen. Ihr Auftreten wird von freundlich gesinnten Bekannten als "selbstbewusst" und von kritischeren Menschen als "selbstherrlich" wahrgenommen. Das fürstlich lange, rotbraune Haar trägt sie meist halboffen, hin und in einem einzigen dicken Zopf. Ihre Augenfarbe ist nicht einfach zu bestimmen, da die braunen Augen um die Pupille eine silbernen Reif haben.
Im Ganzen finden die meisten ihr Äußeres recht anziehend, wenn es auch immer wieder Stimmen gibt, die meinten, ihre Nase wäre zu groß.
In ihrem Kleidungsstil unterscheidet sie sich nur wenig von anderen westmittelreichischen Adligen mit der Ausnahme, dass sie nur sehr selten in militärischer Kleidung zu sehen ist. Diese legt sie nur an, wenn es tatsächlich daran geht, dass Blut vergossen werden soll.
Charakterzüge
Die Pfalzgräfin ist in Dingen der Organisation und Verwaltung in höchstem Maße genau. Sie pflegt eine ausgeprägte Leidenschaft für Zahlen und Listen. Manchem erscheint sie so in Fragen der Logistik unerträglich penibel, wird sie doch auch leicht reizbar bei direktem Widerspruch. So kann sie in dem Falle, dass ein Untergebener ein nachlässiger Schreiber oder säumiger Arbeiter sein sollte, derart aus der Haut fahren, dass sie wie der Feuerschlund eines ingerimmgefälligen Vulkans auch noch im hintersten Winkel der zugigen Pfalzburg Weißenstein fauchen zu hören ist.
Andererseits ist sie doch von jedem Lied eines guten Spielmanns in stille Verzückung zu versetzen. Und wie sie in der einen Stunde wie ein Rachedämon säumigen Knechten zusetzt, so scheint sie in der andern Stunde anmutig wie die Herrin Rahja selbst durch die weißen Rosenbüsche im kleinen Burggarten der Pfalz zu wandeln, als gäbe es kein Morgen. Aus dieser Stimmung der Seele mag auch ihre Vorliebe für den nächtlichen Sternhimmel zu entstammen, den sie sogar in Elenvina studiert haben soll.
Herkunft und Geschichte
Franka entstammt der Familie Ulfahan. Wie die Endung des Namens -han- vermuten lässt, ist die Familie der Abstammung nach in einem Atemzug mit den Galahan, Stepahan, Berlînghan, Fenwasian oder Ulaman. Anders als jene genannten Häuser haben es die Ulfahans nie zu einem großen Namen gebracht, da es ein vererbbarer Zug der Familie zu sein scheint, nicht erkennbar ergeizig zu sein.
Geburt und Kindheit
Franka wurde am ersten Ingerimm 1000 als erstes Kind ihrer Eltern Toras und Bildhild Ulfahan auf der Burg Hohngrêf geboren, als ihre Eltern im Alten Land auf Reisen waren. Da ihre Mutter das Kindbett nur um Haaresbreite überlebte, blieb die junge Familie einige Monde auf Hohngrêf.
als Pagin in Widdernhall
Zur Ausbildung wurde Franka im Jahre 1007 nach Widdernhall an den Hof von Baron Gringulf Sohn des Gromosch in den Pagendienst geschickt, da dieser im ganzen Alten Land und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf als kluger Lehnsherr genießt, kann er doch auf mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung und das jahrtausendealte Wissen seines Volkes zurückgreifen. Am Widdernhaller Hofe wurden ihre Kenntnisse in höfischen Umgangsformen, wie Tischsitten, Titulaturregeln und Brettspiel, Musik, Lesen und Schreiben, sowie Rechnen erweitert. Daneben verbrachte sie jeden Tag mehrere Stunden im Sattel und wurde in Grundlagen der Kriegskunst unterrichtet. Dazu gehörte, neben der Gewöhnung an den Geschmack von Blut durch beinharte Prügeleien und Ringkämpfe, auch das Training der Widerstandskräfte gegen Schmerzen und Angst und ständige körperliche Strapazen zur Ertüchtigung des Leibes. Während sie im Laufen, Schwimmen und Springen recht gut war, vermochte Franka doch nie große Fortschritte im Klettern zu erzielen. Auch blieb sie nur eine mittelmäßige Ringerin, wohingegen ihr der Umgang mit dem Bogen mehr lag. Um die Angst vor dem Töten zu verlieren, wurde Franka auf viele Jagden mitgenommen, wo sie einerseits die Techniken der Pirsch-, Hetz- und Vogeljagd erlernte und sich andrerseits so mit dem Leben, Überleben und Kämpfen im Wald vertraut machte. Der Umgang mit Waffen abseits der Jagd spielte stets eine untergeordnete Rolle, sodass sie nur Einführungen in den Umgang mit Schwert, Speer und Lanze bekam.
Neben dem Unterricht musste die kleine Franka auch zahlreiche Dienste in den täglichen Abläufen am Hof übernehmen. Dazu gehörten in erster Linie auch der Dienst am Tisch, Botengänge und andere Arbeiten bei der Versorgung des Barons.
Während auf der einen Seite Charakterzüge wie Penibilität, Organisationstalent, Leidenschaft für Zahlen und Listen und ein gewisser Jähzorn durch "Väterchen Langbart" durchaus gefödert wurden, hasste Franka andere Aspekte ihres Lebens auf Burg Widdernhall schlichtweg. Besonders die endlosen körperlichen Strapazen, die unabhängig von Regen, Schnee und Hagel durchgeführt wurden und die teilweise unverständlichen erzzwergischen Tagesrituale, die der Baron in seiner Muttersprache und mit einer unglaublichen Langsamkeit ausführte und bei denen Franka stets aufwarten musste, erregten den hilflosen Widerwillen des jungen Mädchens.
In den Tagen von Frankas Pagenzeit war noch die Mutter des jetzigen Verwalters Lucrann die Kastellanin auf Burg Widdernhall. Wina von Widdernhall war eine Frau von phexgefälliger Listigkeit, welche sich der jungen Franka mütterlich angenommen und viele sonst unausweichliche Zusammenstöße mit Gringulf zu verhindern wusste. Umso mehr war Franka später erschüttert, als Wina von Widdenhall unter noch nicht näher erforschten Umständen am Rande des Reichskongresses, der vom 1. bis 22. Ingerimm 1032 BF auf der Pfalzburg Weißenstein tagte, zu Tode kam. Ein unüberbrückbarer Gegensatz - nicht nur zwischen Gringulf und Franka, sondern auch zwischen dem Zwerg und den allermeisten Menschen aus seiner Umgebung - bestand in der Verehrung der Zwölfgötter. Für Gringulf war Angrosch der allmächtige Baumeister der Welt, neben dem es keine weiteren Götter gibt. Den anderen elf gesteht er bestenfalls den Status von Alveraniaren zu (deshalb wohnen sie ja auch in Alveran, einer festen Behausung, die Angrosch für sie gebaut hat, während Angrosch selbst im feurigen Herzen der Erde residiert), womit sie seiner Meinung nach die "geschaffenen Helfer im Auftrag Angroschs" sind. Dieser Konflikt war auch der Auslöser dafür, dass Franka mit der Erhebung in den Knappenstand Widdernhall verlassen musste und an einen anderen Hof kam.
als Lehensvögtin
Franka Ulfahan war es, die auf der Suche nach den sterblichen Überresten Graf Efferdins die Entdeckung machte, dass man den fürchterlichen Wurm vom Windhag durch die Gabe von Waffen und Rüstungen besänftigen konnte. Denn als sie und ihr Trupp von dem Drachen überfallen wurden, gelang es ihnen, dem Ungeheuer zu entkommen, indem sie ihre Waffen und Rüstungen in einen Abgrund warfen, woraufhin der Drache sich nur noch um die Gegenstände kümmerte und die verängstigten Menschen unbehelligt abziehen ließ.
Aus diesem Grunde ist die Dame Ulfahan weithin geachtet und da ihrer Meinung nach Phex selbst ihr den rettenden Einfall im Angesicht des Drachen sandte, ist sie auch in ihrem Glauben an den listenreichen Herrn der Schatten nicht zu erschüttern.
Ziele und Motivation
Franka Ulfahans Treue gilt in erster Linie dem Kaiserhaus, für das sie ja auch den Weißengau verwaltet. Sie versucht sich so gegen die Machtansprüche und Einflussnahmen der Großmächte, wie die Nordmarken oder den Markgraf, zu behaupten. In zweiter Linie möchte sie gern im Weißengau der klein gewordenen Familie Ulfahan eine Heimat schaffen, indem sie sich bis zu einem gewissen Grad mit der Bevölkerung solidarisiert und für jene ebenfalls begrenzt Partei ergreift. Da sie an dieser Stelle Gerfins Sippe als Gegenüber hat, gestaltet sich das jedoch zu meist eher schwierig.
Wappen
Das persönliche Prunkwappen der Pfalzgräfin setzt sich gleichermaßen aus Elementen des Familienwappens wie aus heraldischen Ehren, die mit der Pfalzgrafenwürde einhergehen wiefolgt zusammen.
- Der Schild zeigt geviertelt das Wappen der Familie Ulfahan, auf rot den springenden goldenen Drachen, mit dem der Pfalzgrafschaft Weißengau, auf grün eine alte Grafenkrone über silbernem Fallgatter.
- Im Oberwappen sind aus den Elementen der Familie zu sehen: Die Helmzier, bestehend aus Federkorb und Büffelhörnern mit Hermelin tingiert. Aus der Pfalzgrafenwürde entstammt die Grafenkrone. Die Vereinigung beider Elemente zeigen sowohl die in beiden Tingierungen gehaltene Helmdecke mit Goldhermelin und Hermelin und der Helmwulst.
- Schildhalter sind zwei schwarz-goldene, rot bewehrte Greifen, die die Reichswürde anzeigen. Sie stehen auf einem Postament, das auch den Wahlspruch der Familie Ulfahan trägt.
Meisterinformationen
Um die Pfalzgräfin ranken sich natürlich auch einige Geheimnisse, die hier nachzulesen sind.
Franka Ulfahan ab: 1029 |
Besänftigte den Wurm vom Windhag und war Gastgeberin des Weißensteiner Reichskongresses. | Vorgänger: Rateral Bedwyr Sanin Nachfolger: amtierend |
Überblick Altes Land Regionen: Die Windhagberge • Die Flachsteine • Das Vorgebirgsland • Die Windhager Au • Der Große Fluss Lehen: Gräflich Greifenklamm • Reichsland Flachstein • Pfalzgrafschaft Weißengau • Baronie Widdernhall Orte: Kyndoch • Weißenstein • Widdernhall • Grefinshûs • Kratoshangen • Dymholmen Weg und Steg: Schattengrundpass • Alte Heerstraße Wälder und Seen: Windhager Au • Nassemark • Chattenwald Sippen: Garans Sippe • Gerfins Sippe •Taurons Sippe • Udamans Sippe |