Franka Ulfahan

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 Franka Ulfahan
Franka Ulfahan.png
Bis Zuletzt
Position: Pfalzgräfin von Pfalzgrafschaft Weißengau (seit 1028)
Dient: Rohaja von Gareth
Stand: adlig
Profession: Ritter
Ausbildung: Gringulf Sohn des Gromosch
Wappen: (persönliche) zeigt das Hauswappen, belegt mit den Figuren des Wappens der Pfalzgrafschaft
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: weiblich
Magie: nicht magisch
Größe: 174 Halbfinger
Gewicht: Schämt er sich nicht?!
Augen: braun-grau
Haare: rotbraun
Tsatag: 1.ING 1000 (46)
Wohnort: Pfalzburg Weißenstein
Gebiet: Keine Angabe
Familie: Haus Ulfahan
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern: Toras Ulfahan ()
⚭ Bilhild Ulfahan () 
Kinder:
Geschwister: Trautwein Ulfahan
Verbündete: Annur Aluth von Windisch
Besonderes: Bilhild Ulfahan geb. von Windisch


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: groß


Gesinnung
Answinkrise: nicht möglich
Meuterei: Loyalist


Wappen Franka Ulfahan.png

Angaben von: 1035
NSC: Ja
Betreuer: Gerfin

Offizieller Charakter
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH



Franka Ulfahan, Pfalzgräfin der Pfalzgrafschaft Weißengau, Herrin über die Pfalzburg Weißenstein und die Hohe Halle Hohngrêf.


Erscheinung und Auftreten

Die Pfalzgräfin ist eine schlanke, hochgewachsene Frau, die meistens ein paar Götterläufe jünger geschätzt wird, als sie tatsächlich ist. Ein Umstand, über den sie noch nie in Gram war. Als Frau von Stande und Nachkomme eines sehr alten Geschlechtes leidet sie nicht an Minderwertigkeitskomplexen. Ihr Auftreten wird von freundlich gesinnten Bekannten als "selbstbewusst" und von kritischeren Menschen als "selbstherrlich" wahrgenommen. Das fürstlich lange, rotbraune Haar trägt sie meist halboffen, hin und in einem einzigen dicken Zopf. Ihre Augenfarbe ist nicht einfach zu bestimmen, da die braunen Augen um die Pupille eine silbernen Reif haben. Im Ganzen finden die meisten ihr Äußeres recht anziehend, wenn es auch immer wieder Stimmen gibt, die meinten, ihre Nase wäre zu groß.
In ihrem Kleidungsstil unterscheidet sie sich nur wenig von anderen westmittelreichischen Adligen mit der Ausnahme, dass sie nur sehr selten in militärischer Kleidung zu sehen ist. Diese legt sie nur an, wenn es tatsächlich daran geht, dass Blut vergossen werden soll.


Hintergrund

Franka entstammt der Familie Ulfahan. Wie die Endung des Namens -han- vermuten lässt, ist die Familie der Abstammung nach in einem Atemzug mit den Galahan, Stepahan, Berlînghan, Fenwasian oder Ulaman. Anders als jene genannten Häuser haben es die Ulfahans nie zu einem großen Namen gebracht, da es ein vererbbarer Zug der Familie zu sein scheint, nicht erkennbar ehrgeizig zu sein.

Charakterzüge

Die Pfalzgräfin ist in Dingen der Organisation und Verwaltung in höchstem Maße genau. Sie pflegt eine ausgeprägte Leidenschaft für Zahlen und Listen. Manchem erscheint sie so in Fragen der Logistik unerträglich penibel, wird sie doch auch leicht reizbar bei direktem Widerspruch. So kann sie in dem Falle, dass ein Untergebener ein nachlässiger Schreiber oder säumiger Arbeiter sein sollte, derart aus der Haut fahren, dass sie wie der Feuerschlund eines ingerimmgefälligen Vulkans auch noch im hintersten Winkel der zugigen Pfalzburg Weißenstein fauchen zu hören ist.

Andererseits ist sie doch von jedem Lied eines guten Spielmanns in stille Verzückung zu versetzen. Und wie sie in der einen Stunde wie ein Rachedämon säumigen Knechten zusetzt, so scheint sie in der andern Stunde anmutig wie die Herrin Rahja selbst durch die weißen Rosenbüsche im kleinen Burggarten der Pfalz zu wandeln, als gäbe es kein Morgen. Aus dieser Stimmung der Seele mag auch ihre Vorliebe für den nächtlichen Sternhimmel zu entstammen, den sie sogar in Elenvina studiert haben soll.

Meisterinformationen

Hin und wieder ist sie in dieser Stimmung zu entdecken, die am besten als "neblig" beschrieben werden kann. Schweigsam und in ihrem weiten dunklen Reisemantel nicht wieder zu erkennen, streift sie durch das Land abseits von Weißenstein. Sogar des Nachts soll sie schon die Pfalz verlassen haben, um Phex weiß was zu tun. Doch hört man davon höchstens die Mädge tuscheln.

Ziele und Motivation

Franka Ulfahans Treue gilt in erster Linie dem Kaiserhaus, für das sie ja auch den Weißengau verwaltet. Sie versucht sich so gegen die Machtansprüche und Einflussnahmen der Großmächte, wie die Nordmarken oder den Markgraf, zu behaupten. In zweiter Linie möchte sie gern im Weißengau der klein gewordenen Familie Ulfahan eine Heimat schaffen, indem sie sich bis zu einem gewissen Grad mit der Bevölkerung solidarisiert und für jene ebenfalls begrenzt Partei ergreift. Da sie an dieser Stelle Gerfins Sippe als Gegenüber hat, gestaltet sich das jedoch zu meist eher schwierig.


Werdegang

1000
Geburt auf Hohe Halle Hohngrêf
1007
Pagin bei Gringulf Sohn des Gromosch
1013
Knappin auf Eilenwid-über-den-Wassern
1021
Ritterschlag, Zehntfrau des Pfalzgrafen Efferdin Ui Morrigandh von Harmhag
1026
Lehnsvögtin und stellvertretende Burggräfin von Rateral Bedwyr Sanin
1027
"Pakt" mit dem Wurm vom Windhag
1028
Ernennung zur Pfalzgräfin von Weißengau
1032
1.-22.Ingerimm: Reichskongress tagt auf der Pfalzburg, Kaiserin Rohaja trifft eine horasische Delegation unter Comto Protector Ralman von Firdayon-Bethana und verabschiedet den Weißensteiner Schluss.


Geburt und Kindheit

Franka wurde am ersten Ingerimm 1000 als erstes Kind ihrer Eltern Toras und Bildhild Ulfahan auf der Hohe Halle Hohngrêf geboren, als ihre Eltern im Alten Land auf Reisen waren. Da ihre Mutter das Kindbett nur um Haaresbreite überlebte, blieb die junge Familie einige Monde auf Hohngrêf.

als Pagin in Widdernhall

Zur Ausbildung wurde Franka im Jahre 1007 nach Widdernhall an den Hof von Baron Gringulf Sohn des Gromosch in den Pagendienst geschickt, da dieser im ganzen Alten Land und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf als kluger Lehnsherr genießt, kann er doch auf mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung und das jahrtausendealte Wissen seines Volkes zurückgreifen. Am Widdernhaller Hofe wurden ihre Kenntnisse in höfischen Umgangsformen, wie Tischsitten, Titulaturregeln und Brettspiel, Musik, Lesen und Schreiben, sowie Rechnen erweitert. Daneben verbrachte sie jeden Tag mehrere Stunden im Sattel und wurde in Grundlagen der Kriegskunst unterrichtet. Dazu gehörte, neben der Gewöhnung an den Geschmack von Blut durch beinharte Prügeleien und Ringkämpfe, auch das Training der Widerstandskräfte gegen Schmerzen und Angst und ständige körperliche Strapazen zur Ertüchtigung des Leibes. Während sie im Laufen, Schwimmen und Springen recht gut war, vermochte Franka doch nie große Fortschritte im Klettern zu erzielen. Auch blieb sie nur eine mittelmäßige Ringerin, wohingegen ihr der Umgang mit dem Bogen mehr lag. Um die Angst vor dem Töten zu verlieren, wurde Franka auf viele Jagden mitgenommen, wo sie einerseits die Techniken der Pirsch-, Hetz- und Vogeljagd erlernte und sich andrerseits so mit dem Leben, Überleben und Kämpfen im Wald vertraut machte. Der Umgang mit Waffen abseits der Jagd spielte stets eine untergeordnete Rolle, sodass sie nur Einführungen in den Umgang mit Schwert, Speer und Lanze bekam.

Neben dem Unterricht musste die kleine Franka auch zahlreiche Dienste in den täglichen Abläufen am Hof übernehmen. Dazu gehörten in erster Linie auch der Dienst am Tisch, Botengänge und andere Arbeiten bei der Versorgung des Barons.

Während auf der einen Seite Charakterzüge wie Penibilität, Organisationstalent, Leidenschaft für Zahlen und Listen und ein gewisser Jähzorn durch "Väterchen Langbart" durchaus gefödert wurden, hasste Franka andere Aspekte ihres Lebens auf Burg Widdernhall schlichtweg. Besonders die endlosen körperlichen Strapazen, die unabhängig von Regen, Schnee und Hagel durchgeführt wurden und die teilweise unverständlichen erzzwergischen Tagesrituale, die der Baron in seiner Muttersprache und mit einer unglaublichen Langsamkeit ausführte und bei denen Franka stets aufwarten musste, erregten den hilflosen Widerwillen des jungen Mädchens.

In den Tagen von Frankas Pagenzeit war noch die Mutter des jetzigen Verwalters Lucrann die Kastellanin auf Burg Widdernhall. Wina von Widdernhall war eine Frau von phexgefälliger Listigkeit, welche sich der jungen Franka mütterlich angenommen und viele sonst unausweichliche Zusammenstöße mit Gringulf zu verhindern wusste. Umso mehr war Franka später erschüttert, als Wina von Widdenhall unter noch nicht näher erforschten Umständen am Rande des Reichskongresses, der vom 1. bis 22. Ingerimm 1032 BF auf der Pfalzburg Weißenstein tagte, zu Tode kam. Ein unüberbrückbarer Gegensatz - nicht nur zwischen Gringulf und Franka, sondern auch zwischen dem Zwerg und den allermeisten Menschen aus seiner Umgebung - bestand in der Verehrung der Zwölfgötter. Für Gringulf war Angrosch der allmächtige Baumeister der Welt, neben dem es keine weiteren Götter gibt. Den anderen elf gesteht er bestenfalls den Status von Alveraniaren zu (deshalb wohnen sie ja auch in Alveran, einer festen Behausung, die Angrosch für sie gebaut hat, während Angrosch selbst im feurigen Herzen der Erde residiert), womit sie seiner Meinung nach die "geschaffenen Helfer im Auftrag Angroschs" sind. Dieser Konflikt war auch der Auslöser dafür, dass Franka mit der Erhebung in den Knappenstand Widdernhall verlassen musste und an einen anderen Hof kam.

als Lehensvögtin

Franka Ulfahan war es, die auf der Suche nach den sterblichen Überresten Graf Efferdins die Entdeckung machte, dass man den fürchterlichen Wurm vom Windhag durch die Gabe von Waffen und Rüstungen besänftigen konnte. Denn als sie und ihr Trupp von dem Drachen überfallen wurden, gelang es ihnen, dem Ungeheuer zu entkommen, indem sie ihre Waffen und Rüstungen in einen Abgrund warfen, woraufhin der Drache sich nur noch um die Gegenstände kümmerte und die verängstigten Menschen unbehelligt abziehen ließ.

Aus diesem Grunde ist die Dame Ulfahan weithin geachtet und da ihrer Meinung nach Phex selbst ihr den rettenden Einfall im Angesicht des Drachen sandte, ist sie auch in ihrem Glauben an den listenreichen Herrn der Schatten nicht zu erschüttern.


Wappen

Wappen Franka Ulfahan Prunk.png

Das persönliche Prunkwappen der Pfalzgräfin setzt sich gleichermaßen aus Elementen des Familienwappens wie aus heraldischen Ehren, die mit der Pfalzgrafenwürde einhergehen wiefolgt zusammen.

  • Der Schild zeigt geviertelt das Wappen der Familie Ulfahan, auf rot den springenden goldenen Drachen, mit dem der Pfalzgrafschaft Weißengau, auf grün eine alte Grafenkrone über silbernem Fallgatter.
  • Im Oberwappen sind aus den Elementen der Familie zu sehen: Die Helmzier, bestehend aus Federkorb und Büffelhörnern mit Hermelin tingiert. Aus der Pfalzgrafenwürde entstammt die Grafenkrone. Die Vereinigung beider Elemente zeigen sowohl die in beiden Tingierungen gehaltene Helmdecke mit Goldhermelin und Hermelin und der Helmwulst.
  • Schildhalter sind zwei schwarz-goldene, rot bewehrte Greifen, die die Reichswürde anzeigen. Sie stehen auf einem Postament, das auch den Wahlspruch der Familie Ulfahan trägt.


Quellen

offiziell