Pfalzburg Weißenstein

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Pfalzburg Weißenstein
Region: Altes Land
Lehen: Weißengau
Besonderes: zugig
Angaben von: 1038
Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH

Der Weißenstein ist eine kaiserliche Pfalz in der Pfalzgrafschaft Weißengau inmitten des Alten Landes am Großen Fluss.

Datei:Pfalzburg Weißenstein.jpg
Pfalzburg Weißenstein


Lage

Wo die Windhager Au in die sanften Hügel bei Kyndoch, die Flachsteine, übergeht, erhebt sich abseits des Großen Flusses die vom Wind umspielte, baufällige Pfalzburg Weißenstein auf einem Hügel über dem gleichnamigen Dorf (200 Ew., Firun- und Peraine-Schrein).

Über viele Jahre hinweg weilte kein Kaiser mehr unter den Dächern der hoch und trutzig emporragenden Gemäuer – an den letzten Besuch Kaiser Hals vor beinahe 30 Jahren erinnerten sich nur noch die Alten. Erst der reisende Kaiserhof Rohajas kehrte wieder im Windhag ein.

Burg Weißenstein ist als Sitz der von der Kaiserin bestallten Pfalzgräfin das Zentrum der Pfalzgrafschaft Weißengau. Nach dem Tod von Pfalzgraf Efferdin ui Morrigandh von Harmhag und einem kurzen Intermezzo mit Rateral Bedwyr Sanin als Pfalzgrafen, der nie ankam, vertritt nun die frühere Zehntvögtin des Lehens, die Dame Franka Ulfahan, die Belange der Kaiserin auf deren Pfalz im Windhag.

Aventurienweit bekannt wurde die Burg durch den Adelskonvent des Jahres 1032 BF (Weißensteiner Reichskongress), der vom 1. bis 22. Ingerimm 1032 BF auf der Pfalzburg Weißenstein tagte und mit dem so genannten Weißensteiner Schluss besiegelt wurde.


Befestigung und Gebäude

Eine Besonderheit der Burg Weißenstein sind die zwei hoch aufragenden Festen Häuser (vgl. auch Windhager Festes Haus), der so genannte "Pfalzgrafenstein" und das "Kaiserhaus" mit dem zugigen Thronsaal. Beide weisen jeweils fünf Geschosse auf, wobei das unterste, das Sockelgeschoss, als aufgemauerter Keller keinerlei äußere Öffnungen und Zugänge aufweist. Die obersten beiden Stockwerke sind in Fachwerkbauweise erstellt. Die mit Holzschindeln gedeckten Dächer weisen in luftiger Höhe bereits zahlreiche Sturmschäden auf. In dem schmalen Hof dazwischen befinden sich das Mundloch der großen Zisterne, welche die Burg mit Wasser versorgt, und der Treppenaufgang zu den beiden Wohntürmen, die durch einen gedeckten Wehrgang miteinander verbunden sind. Da die Burgküche mit der großen offenen Feuerstelle unter dem gemauerten Kreuzgewölbe sich im Hochparterre des Pfalzgrafensteins befindet, müssen alle Speisen für die kaiserliche Tafel zunächst einen längeren Weg über Treppen und Wehrgänge zurücklegen, was nicht selten dazu führt, dass warme Gerichte bereits kalt sind, wenn der Vorkoster seiner Majestät sie schließlich freigibt.

Über dem Tor zur Kernburg ist der mächtige Schädel eines Tatzelwurms angebracht – eine beredte Erinnerung an die Heldentaten des vormaligen Pfalzgrafen Efferdin ui Morrigandh von Harmhag und an sein tragisches Scheitern, als er auszog, den Wurm vom Windhag zu bezwingen. Die leeren Augen des Schädels blicken auf die dem Praios geweihte Burgkapelle. Diese liegt auf einem Sporn des Burgberges oberhalb des unteren Tors. Sowohl ihre Hohe Pforte mit dem verwitterten Holzschnitzwerk als auch die (nicht mehr vollständig) verglaste Fensterrosette zeugen von der verblassenden Pracht der seit langem vernachlässigten Kaiserpfalz.

Die von einer zweifach mannshohen, jedoch an vielen Stellen schadhaften Bruchsteinmauer umfasste Vorburg zieht sich in einer rechtsdrehenden Aufwärtsspirale halb um den Hügel herum. Hier reihen sich Stallungen, Werkstätten und Wirtschaftsgebäude der Burg aneinander, die sich kaum von den Höfen der Bauern unten im Dorf unterscheiden. Ein Wartturm in der Mauer der Vorburg überwacht den unterhalb vom Dorf heraufführenden Burgweg. Am unteren Ende der Vorburg, gleich hinter dem ersten Tor, steht das Gasthaus, welches die einzige Herberge im weiten Umkreis darstellt und auch dem einfachen Volk offen steht.

Tempel und Schreine

Die zwei Schreine des Dorfes Weißenstein verfügen über keine eigenen Geweihten. Sie werden, wie es im armen Windhag meist üblich ist, von wandernden Geweihten betreut. Die Pfalzburg wird ständig von nur etwa 40 Personen bewohnt, noch einmal so viele kommen jeden Tag aus dem Dorf herauf, um verschiedene Arbeiten zu verrichten oder Lebensmittel und Trinkwasser zu liefern. Sollte jedoch tatsächlich einmal die Kaiserin mit ihrem Tross auf Burg Weißenstein einziehen, dann müssen die betagten Mauern mehr als 300 Menschen Platz bieten. Weißenstein ist zudem die Heimat des Weißengauer Doppelkorns.

Meisterinformationen

Es heißt, mit dem Weißenstein sei einer der legendären >>Herzsteine<< in die Grundmauern der Pfalzburg eingelassen.


Chronik

416 BF
Festung Weißenstein geht als Lehen an Familie Klippag - Heliodan Gurvan Praiobur I. übergibt die Festung Weißenstein an die Familie des Praios-Geweihten Bernfried von Klippag (DrK 48).
1032
1. bis 22. Ingerimm: (Weißensteiner Reichskongress) tagt auf der Pfalzburg Weißenstein und wird mit dem so genannten Weißensteiner Schluss besiegelt.


Publikationen

Offizielle Quellen

Inoffizielle Quellen