Franka Ulfahan: Unterschied zwischen den Versionen

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Franka wurde am ersten Ingerimm 1000 als erstes Kind ihrer Eltern [[Toras Ulfahan|Toras]] und [[Bilhild Ulfahan|Bildhild Ulfahan]] auf der Burg [[Hohngrêf]] geboren, als ihre Eltern im [[Altes Land|Alten Land]] auf Reisen waren. Da ihre Mutter das Kindbett nur um Haaresbreite überlebte, blieb die junge Familie einige Monde auf [[Hohngrêf]].
 
Franka wurde am ersten Ingerimm 1000 als erstes Kind ihrer Eltern [[Toras Ulfahan|Toras]] und [[Bilhild Ulfahan|Bildhild Ulfahan]] auf der Burg [[Hohngrêf]] geboren, als ihre Eltern im [[Altes Land|Alten Land]] auf Reisen waren. Da ihre Mutter das Kindbett nur um Haaresbreite überlebte, blieb die junge Familie einige Monde auf [[Hohngrêf]].
  
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===als Pagin in Widdernhall===
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Zur Ausbildung wurde Franka im Jahre 1007 nach [[Widdernhall (Baronie)|Widdernhall]] an den Hof von Baron [[Gringulf Sohn des Gromosch]] in den Pagendienst geschickt, da dieser im ganzen [[Altes Land|Alten Land]] und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf als kluger Lehnsherr genießt, kann er doch auf mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung und das jahrtausendealte Wissen seines Volkes zurückgreifen.
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Ich nehme an, Charakterzüge wie Penibilität, Organisationstalent, Leidenschaft für Zahlen und Listen sowie ein Jähzorn, der als der "Feuerschlund eines ingerimmgefälligen Vulkans" beschrieben wird, sind sicherlich durch die Lehrzeit bei Baron Gringulf sehr gefördert und verstärkt worden (was sie später als Zehntvögtin vermutlich um so erfolgreicher machte). Neben einer gewissen Strenge stelle ich mir den Zwerg aber auch als durchaus einfühlsam und gönnerhaft vor, der sich lieber als "Väterchen" statt "Euer Hochwohlgeboren" anreden lässt. (Heutzutage nennt man so was wahrscheinlich patriarchalischen Führungsstil. ;) ). Das widerum könnte später während Frankas Knappenzeit durchaus Anpassungsprobleme an die gänzlich andere Art des Schwertvaters/der Schwertmutter hervorgerufen haben (womöglich ein Rondrianer vom alten Schlag?).
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Die Verbindung nach Widdernhall könnte durch die Familie der Pratz von Widdernhall zustande gekommen sein, die wie die Ulfahans eine alte Ministerialenfamilie (im Dienste Elenvinas?) sind. Zur Zeit von Frankas Pagenzeit war noch die Mutter des jetzigen Verwalters Lucrann die Kastellanin auf Burg Widdernhall. Eine Frau von phexgefälliger Listigkeit, welche sich der jungen Franka mütterlich angenommen hat. So könnte die Pagenzeit Frankas durch die ganz unterschiedlichen Einflüsse der zwei Pole Gringulf/Familie Pratz und deren Kinder geprägt worden sein, die ja auf Burg Widdernhall alle unter einem Dach wohnen. Außerdem liegt die Burg mitten im Dorf, gegenüber des Tempels usw., was eine gesellschaftliche Verbindung des Mädchens zu den örtlichen Geweihten von Tsa und Peraine (Praisostagsschule) sowie der übrigen Dorfgemeinschaft (z.B. heimliches Baden der Kinder im Mühlbach oder ein Ausflug ins Dornrosental) ermöglicht.
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Möglicherweise handelt es sich bei der o.g. Burgverwalterin sogar um jene Wina von Widdernhall, Tante des Junkers Rodram von Widdernhall zu Rautengrub, die unter noch nicht näher erforschten Umständen am Rande des Reichskongresses, der vom 1. bis 22. Ingerimm 1032 BF auf der Pfalzburg Weißenstein tagte, zu Tode kam.
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Frankas interesse für die Spielmannskunst könnte zudem einen Anknüpfungspunkt zu der Handlung des Abenteuerszenarios "Zu höherem geboren" darstellen, dass ich vor Jahren mal für den Goldenen Becher geschrieben hatte. Die Handlung spielt in der Zeit des Weißengauer Interregnums unter Rateral Bedwyr Sanin und es gelingt dabei einem Prediger des Namenlosen sich als Spielmann das Vertrauen der Bewohner von Pfalzburg Weißenstein zu erschleichen. (Dokument auf der Seite der Yahoo-Group).
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Ich muss gestehen, mir war noch gar nicht so klar, was die Pagenausbildung eigentlich bedeutet und was sie umfasst und bezweckt. Habe dazu im Internet gerade folgende Informationen gefunden:
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Bereits im Kindesalter wurden die Jungen von ihren Müttern im christlichen [hier: zwölfgöttlichen ^^] Geist erzogen.Im Alter von sechs bis sieben Jahren übernahm dann der Vater oder ein Geistlicher seine Unterrichtung. Hier erlernte er höfische Umgangsformen, zu musizieren und das Lesen, Schreiben und Rechnen.Auch verbrachte ein adeliger Junge jeden Tag mehrere Stunden im Sattel, denn er musste lernen, sein Pferd mit nur einer Hand zu führen, wenn er später im Kampf eine Lanze oder einen Schwert tragen wollte. Im Alter von etwa zwölf Jahren wurden die Jungen dann als Pagen zur weiteren Erziehung an den Hof eines Grafen oder Fürsten gegeben [andere Quellen sprechen von 7 Jarhen]. Gemeinsam mit anderen Jungen erlernte der Page hier das Kriegshandwerk und den Umgang mit verschiedenen Waffen. In dieser Ausbildungszeit wurden das Fechten und der Schwertkampf zunächst mit hölzernen Waffen geübt. Aber auch die Wiederstandfähigkeit gegenüber Schmerzen und Kälte wurde geschult. Die Angst vor dem Töten zu überwinden, lernten die Pagen, indem sie regelmäßig mit auf die Jagd genommen wurden. Dort wird ihnen beigebracht, wie man mit Pferden und Falken umzugehen hat, wie die Pirsch-, Hetz- und Vogeljagd abläuft, wie man sich in adligen Familien bei Tisch zu benehmen hat und welche Regeln man beim Schachspiel [wie heißt noch gleich die aventurische Entsprechung?] beherzigen muss. Ausserdem sind sie im Reiten, Springen, Schwimmen, Bogenschiessen, Laufen, Ringen, Klettern und im Steinewerfen zu unterrichten. In der Pagen-Ausbildung spielte der Umgang mit den ritterlichen Waffen zunächst nur eine untergeordnete Rolle. In der gesellschaftlichen Ordnung stehen die Pagen trotz ihrer adeligen Herkunft auf der selben Ebene eines Knechts oder Dieners und übernehmen auch die gleichen Aufgaben. Oft werden sie für Botengänge eingesetzt und gingen den Knappen in der Versorgung des Herrn zur Hand. Pagen werden bei körperlicher Eignung zum Knappen "getreten".
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Es wird dabei sicher einige Dinge geben, die Franka gehasst hat, vielleicht schwere oder einfach nur langweilige Arbeit, körperliche Exerzitien, die der Abhärtung dienen sollten oder die nach erzzwergischen Gepflogenheiten sehr stark ritualisierten Handlungen und Tagesabläufe des Barons, dem sie dabei womöglich aufwarten musste. In vielen Dingen wurde die Ausbildung sicher ohnehin nicht vom Baron selbst durchgeführt, sondern von dessen Verwalterin, den Mägden und Knechten sowie einem örtlichen Geweihten. Die sind vielleicht auch nicht immer zart mit ihr umgegangen. Hier kann ich mir vorstellen, das die Beziehung zu den anderen Kindern in ihrer Umgebung eine wichtige Rolle spielt, mal mit Solidarisierung als verschworene Gemeinschaft / mal als Außenseiterin, die sich nachts auf ihrem Strohlager in den Schlaf weint.
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Einen unüberbrückbaren Gegensatz - nicht nur zwischen Gringulf und Franka, sondern auch zwischen dem Zwerg und den allermeisten Menschen aus seiner Umgebung - sehe ich in der Verehrung der Zwölfgötter. Für Gringulf ist Angrosch der allmächtige Baumeister der Welt, neben ihm gibt es keine weiteren Götter. Den anderen elf gesteht er bestenfalls den Status von Alveraniaren zu (deshalb wohnen sie ja auch in Alveran, einer festen Behausung, die Angrosch für sie gebaut hat, während Angrosch selbst im feurigen Herzen der Erde residiert). Damit sind sie "geschaffene Helfer im Auftrag Angroschs". In wieweit das zu einem direkten Konflikt führte, oder ob nicht eher im Rahmen der Pagenausbildung das Kind zwischen die Fronten eines Streits zwischen dem Baron und den örtlichen Geweihten geriet, wäre zu überlegen.
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===als Lehensvögtin===
 
===als Lehensvögtin===
 
Franka Ulfahan war es, die auf der Suche nach den sterblichen Überresten Graf Efferdins die Entdeckung machte, dass man den fürchterlichen [[Wurm vom Windhag]] durch die Gabe von Waffen und Rüstungen besänftigen konnte. Denn als sie und ihr Trupp von dem Drachen überfallen wurden, gelang es ihnen, dem Ungeheuer zu entkommen, indem sie ihre Waffen und Rüstungen in einen Abgrund warfen, woraufhin der Drache sich nur noch um die Gegenstände kümmerte und die verängstigten Menschen unbehelligt abziehen ließ.  
 
Franka Ulfahan war es, die auf der Suche nach den sterblichen Überresten Graf Efferdins die Entdeckung machte, dass man den fürchterlichen [[Wurm vom Windhag]] durch die Gabe von Waffen und Rüstungen besänftigen konnte. Denn als sie und ihr Trupp von dem Drachen überfallen wurden, gelang es ihnen, dem Ungeheuer zu entkommen, indem sie ihre Waffen und Rüstungen in einen Abgrund warfen, woraufhin der Drache sich nur noch um die Gegenstände kümmerte und die verängstigten Menschen unbehelligt abziehen ließ.  

Version vom 21. Oktober 2011, 11:27 Uhr

Franka Ulfahan

Usque ad Finem

Bis Zuletzt
Position: Pfalzgräfin von Pfalzgrafschaft Weißengau (seit 1028)Pfalzgräfin der Pfalzgrafschaft Weißengau
Dient: [[Hat Dienstherr::Kaiserin Rohaja von Gareth]]
Stand: adlig
Profession: Keine Angabe
Wappen: Das persönliche Wappen zeigt geviert das Hauswappen der Ulfahans mit dem der Pfalzgrafschaft
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: Keine Angabe
Magie: nicht magisch
Größe: 87Finger
Augen: braun-grau
Haare: rotbraun
Tsatag: Erster Ingerimm 1000BF (46)
Wohnort: [[Hat Wohnort::Pfalzburg Weißenstein]]
Gebiet: Keine Angabe
Familie: [[Hat Familie::Ulfahan]]
Familienstand: ledig
Partner:
Eltern:  Toras und Bildhild Ulfahan, geb. von Windisch
Kinder:
Geschwister: Trautwein


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: Keine Angabe


Gesinnung
Answinkrise: Keine Angabe
Meuterei: Keine Angabe


Angaben von: 1034




Inoffizieller Charakter



Franka Ulfahan, Pfalzgräfin der Pfalzgrafschaft Weißengau, Herrin über die Pfalzburg Weißenstein und die Hohe Halle Hohngrêf



Historie

Aussehen und Auftreten

Die Pfalzgräfin ist eine schlanke, hochgewachsene Frau, die meistens ein paar Götterläufe jünger geschätzt wird, als sie tatsächlich ist. Ein Umstand, über den sie noch nie in Gram war. Als Frau von Stande und Nachkomme eines sehr alten Geschlechtes leidet sie nicht an Minderwertigkeitskomplexen. Ihr Auftreten wird von freundlich gesinnten Bekannten als "selbstbewusst" und von kritischeren Menschen als "selbstherrlich" wahrgenommen. Das fürstlich lange, rotbraune Haar trägt sie meist halboffen, hin und in einem einzigen dicken Zopf. Ihre Augenfarbe ist nicht einfach zu bestimmen, da die braunen Augen um die Pupille eine silbernen Reif haben. Im Ganzen finden die meisten ihr Äußeres recht anziehend, wenn es auch immer wieder Stimmen gibt, die meinten, ihre Nase wäre zu groß.
In ihrem Kleidungsstil unterscheidet sie sich nur wenig von anderen westmittelreichischen Adligen mit der Ausnahme, dass sie nur sehr selten in militärischer Kleidung zu sehen ist. Diese legt sie nur an, wenn es tatsächlich daran geht, dass Blut vergossen werden soll.

Herkunft und Geschichte

Franka entstammt der Familie Ulfahan. Wie die Endung des Namens -han- vermuten lässt, ist die Familie der Abstammung nach in einem Atemzug mit den Galahan, Stepahan, Berlînghan, Fenwasian oder Ulaman. Anders als jene genannten Häuser haben es die Ulfahans nie zu einem großen Namen gebracht, da es ein vererbbarer Zug der Familie zu sein scheint, nicht erkennbar ergeizig zu sein.

Geburt und Kindheit

Franka wurde am ersten Ingerimm 1000 als erstes Kind ihrer Eltern Toras und Bildhild Ulfahan auf der Burg Hohngrêf geboren, als ihre Eltern im Alten Land auf Reisen waren. Da ihre Mutter das Kindbett nur um Haaresbreite überlebte, blieb die junge Familie einige Monde auf Hohngrêf.


als Pagin in Widdernhall

Zur Ausbildung wurde Franka im Jahre 1007 nach Widdernhall an den Hof von Baron Gringulf Sohn des Gromosch in den Pagendienst geschickt, da dieser im ganzen Alten Land und darüber hinaus einen hervorragenden Ruf als kluger Lehnsherr genießt, kann er doch auf mehr als ein halbes Jahrhundert Erfahrung und das jahrtausendealte Wissen seines Volkes zurückgreifen.

als Lehensvögtin

Franka Ulfahan war es, die auf der Suche nach den sterblichen Überresten Graf Efferdins die Entdeckung machte, dass man den fürchterlichen Wurm vom Windhag durch die Gabe von Waffen und Rüstungen besänftigen konnte. Denn als sie und ihr Trupp von dem Drachen überfallen wurden, gelang es ihnen, dem Ungeheuer zu entkommen, indem sie ihre Waffen und Rüstungen in einen Abgrund warfen, woraufhin der Drache sich nur noch um die Gegenstände kümmerte und die verängstigten Menschen unbehelligt abziehen ließ.

Aus diesem Grunde ist die Dame Ulfahan weithin geachtet und da ihrer Meinung nach Phex selbst ihr den rettenden Einfall im Angesicht des Drachen sandte, ist sie auch in ihrem Glauben an den listenreichen Herrn der Schatten nicht zu erschüttern.

Charakterzüge

Die Pfalzgräfin ist in Dingen der Organisation und Verwaltung in höchstem Maße genau. Sie pflegt eine ausgeprägte Leidenschaft für Zahlen und Listen. Manchem erscheint sie so in Fragen der Logistik unerträglich penibel, wird sie doch auch leicht reizbar bei direktem Widerspruch. So kann sie in dem Falle, dass ein Untergebener ein nachlässiger Schreiber oder säumiger Arbeiter sein sollte, derart aus der Haut fahren, dass sie wie der Feuerschlund eines ingerimmgefälligen Vulkans auch noch im hintersten Winkel der zugigen Pfalzburg Weißenstein fauchen zu hören ist.

Andererseits ist sie doch von jedem Lied eines guten Spielmanns in stille Verzückung zu versetzen. Und wie sie in der einen Stunde wie ein Rachedämon säumigen Knechten zusetzt, so scheint sie in der andern Stunde anmutig wie die Herrin Rahja selbst durch die weißen Rosenbüsche im kleinen Burggarten der Pfalz zu wandeln, als gäbe es kein Morgen. Aus dieser Stimmung der Seele mag auch ihre Vorliebe für den nächtlichen Sternhimmel zu entstammen, den sie sogar in Elenvina studiert haben soll.

Ziele und Motivation

Franka Ulfahans Treue gilt in erster Linie dem Kaiserhaus, für das sie ja auch den Weißengau verwaltet. Sie versucht sich so gegen die Machtansprüche und Einflussnahmen der Großmächte, wie die Nordmarken oder den Markgraf, zu behaupten. In zweiter Linie möchte sie gern im Weißengau der klein gewordenen Familie Ulfahan eine Heimat schaffen, indem sie sich bis zu einem gewissen Grad mit der Bevölkerung solidarisiert und für jene ebenfalls begrenzt Partei ergreift. Da sie an dieser Stelle Gerfins Sippe als Gegenüber hat, gestaltet sich das jedoch zu meist eher schwierig.

Meisterinformationen

Um die Pfalzgräfin ranken sich natürlich auch einige Geheimnisse, die hier nachzulesen sind.

Vorgänger
Efferdin Ui Morrigandh sowie Rateral Bedwyr Sanin
Pfalzgräfin von Weißengau
seit 1029 (?) BF
Nachfolger
amtierend