Taboreus von Turehall

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 Taboreus von Turehall
Taboreus von Turehall.jpg
Position: Hofmagier und Hauslehrer
Dient: Haus Helman
Stand: adlig
Profession: Weißmagier
Ausbildung: wikav:Akademie der Herrschaft
Zöglinge: Sylmada ni Bennain (Abagund) (1022)

Thalia Helman (1023)
Phexlyn ni Ealgar (1023)
Invher Helman (1023)
Agarwen ni Ealgar (1024)
Bran Helman (1028)
Seanna Helman (1030)
Liam Helman (1031)
Jorrick Helman (1031)
Petroq Helman d.J. (1031)
Jarlak Aidan Helman (1033)
Kilian Helman (1033)

Charakter: leicht zerstreuter Wissenschafter
Spezies: Mensch
Kultur: Nordmärker
Geschlecht: männlich
Magie: gildenmagische Tradition
Größe: 9 Spann 5 Finger
Gewicht: 85 Stein
Augen: dunkelbraun
Haare: braun
Tsatag: 14. PHE 992 (54)
Geburtsort: wikav:Turehall
Wohnort: Havena
Gebiet: Ausland
Familienstand: verlobt
Partner: Shahane Kornstetter (1007)
Eltern: Halwart von Lanzenberg-Turehall ()
+­ Iswena Kerpsteyn () 
Kinder:
Geschwister: Jadwiga von Lanzenberg
Verwandte: Onkel und Tante in Elenvina, Halwart von Lanzenberg-Turehall (Vater, Stadtvogt zu Turehall Zu Boron gegangen 997)
Besonderes: Hauslehrer des Hauses Helman


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: minimal


Gesinnung
Bürgerkrieg: Keine Angabe
Unabhängigkeit: Keine Angabe


Angaben von: 1036




Inoffizieller Charakter



Taboreus von Turehall (*14. PHE 992 in Turehall, Alter: 54), eigentlich Thimorn von Lanzenberg-Turehall

Taboreus ist der Sohn einer Landadligenfamilie in Dienste der Grafen des Isenhag. Eine gelegentlich gehörte Geschichte ist, dass die Eltern einer Hofintrige zum Opfer gefallen sind und die Schwester Jadwiga mit ihrem jüngere Bruder Thimorn daraufhin zu Verwandten der Mutter nach Elenvina flüchten musste. Dies wird vom Magier jedoch weder bestätigt noch bestritten. Tatsache ist freilich, dass Vater und Mutter kurz hintereinander unter nicht mehr zu klärenden Umständen ums Leben gekommen sind.

Taboreus erlernte sein Handwerk an der Akademie der Herrschaft zu Elenvina. Dabei war es immer sein Wunsch, nach der Ausbildung entweder als Magister an einer Akademie zu lehren oder eine gesicherte Anstellung bei einem Adeligen zu finden, um der Forschung nachgehen zu können.

Es folgten Wanderjahre, die ihn zu den bedeutendsten Akademien der Tulamidenlande und des Horasreiches führten. Hier machte er auch Bekannschaft mit einigen Adeligen des Horasreiches und dem späteren Albernischen Marschall Throndwig Raul Helman.

Im Krieg gegen den Dämonenmeister wurde er von diesem in seinen Stab berufen. Er war dabei vor allem Berater in Fragen der Magietheorie und der Verschlüsselung wichtiger Nachrichten. Oft hielt er dazu Rücksprache mit dem damaligen Baron von Yasamir an der Akademie zu Punin, einem Schwager des Marschalls und einem befreundeten Drakoniter.

Nach der Verhaftung des Marschalls bei der Schlacht von Berstenbein (1026) setzte er seine Tätigkeit für das Reich - anfangs noch für die KGIA - fort. Dennoch war es kaum das, was er sich als junger Adept erträumt hatte.

Es kam ihm daher mehr als gelegen, dass ihm die Gemahlin seines einstigen Dienstherrn Throndwig, Galydia Toras-Helman, eine Stelle als Hauslehrer der Familie Helman anbot. Er solle sich ein wenig um die "Abrundung" der Ausbildung des Lyngwyner Erbbaronets kümmern, dessen ritterliche Ausbildung in der Hand seines Knappenvaters (zuerst Baron Garmwart von Eisenhuett dann dessen Bruder Roderich von Quakenbrück lag.

So lebt der schlaksige, manchmal eine wenig zerstreut wirkende, Magus wieder in seiner Heimatstadt Turehall, um nebenher seine Forschungen zu betreiben. Bekannt ist auch seine Vorliebe für Haustiere, einem echten Funkeldrachen und einer rotgetigerten Scheunenkatze, die auf den Namen Elcarna hört - oder besser nicht hört. Taboreus ist seit einiger Zeit verlobt mit Shahane Kornstetter, einer wesentlich jüngeren Tobrierin mit einer Vorliebe für die Tulamidenlande. Von ihr weiss man nur, dass sie scheinbar selbst Gelehrte ist und eine Smaragdnatter, das heilige Tier Hesindes, besitzt.

Gerade als er dachte, er könne sich nach dem Ende von Hjalbins Ausbildung Mitte 1036 - und dessen Ritterschlag und Krönung zum Baron von Lyngwyn - zur Ruhe setzen, wird er erneut zum Hauslehrer berufen. Diesmal für Hjalbins Nichten Thalia und Invher - die Zwillingstöchter Reto Gerbald Helmans. Da bald weitere Kinder hinzukamen, hält er sich im Augenblick den Großteil des Jahres in Havena auf.

Meisterinformation: Die meisten der Gerüchte um Taboreus Herkunft entsprechen tatsächlich der Wahrheit. Taboreus Vater Halwart entstammt der Turehaller Nebenlinie der Familie Lanzenberg. Die Hauptlinie erhob - spätestens seit der kaiserlosen Zeit - Anspruch auf die Isenhager Baronie Eisenhuett, konnte diesen jedoch nicht durchsetzen. Dennoch galten sie als einflußreiche Familie in der Region.

Um das Jahr 996 wird Halwart von Lanzenberg-Turehall von Graf Ghambir, Sohn des Gruin, zum Gräflichen Stadtvogt von Turehall berufen. Er ist sehr verwundert, wenige Monate später Besuch von seiner entfernten Verwandtschaft zu erhalten. Halwart hatte einige Jahre in Elenvina gelebt und dort in eine Kaufmannsfamilie eingeheiratet. Mit seiner Familie hatte er in dieser Zeit wenig Kontakt. Es stellt sich heraus, dass man den neuen Vogt für undurchsichtige Geschäfte einspannen will. Halwart lehnt, ob nun aus Ehrgefühl oder Angst das gerade gewonnene Amt zu verlieren, ab. Es kommt zum Streit und man trennt sich in Unfrieden. Keine Woche später wird Halwart tot im gräflichen Forst aufgefunden. Seine Gemahlin Iswena findet man zerschmettert am Bergfried von Burg Lanzenberg. Offiziell gilt beides als Unfall.

Taboreus ist zu jung, um zu verstehen, was überhaupt vor sich geht. Doch die Schwester Jadwiga, die den Streit im elterlichen Haus mit angehört hat, begreift, dass sie nicht in Turehall bleiben können. Sie fliehen nach Elenvina zu einer Verwandten der Mutter. Sie ändern beide ihren Namen, da sie befürchten müssen, dass die Mörder ihrer Eltern auch hinter ihnen her sind. So wird aus Thimorn von Lanzenberg-Turehall Taboreus. Wenig später erweist seine magische Begabung und er wird an die Akademie in Elenvina gegeben. Dort bleibt er unerkannt und auch relativ sicher. Da ihm von seiner Schwester Jadwiga eingeschärft wurde, vorsichtig zu sein, vergräbt er sich in Bücher. Er zieht die Wissenschaft seitdem der Verwicklung in die große Politik vor. So verschwindet er quasi Jahrzehnte von der Bildfläche.

Am Ende wird ihm die Nähe zu Turehall dann doch ein wenig heikel und er setzt sich überstürzt ab in die Fremde. Erst nachdem er 1018 vom Fall der letzten Lanzenbergs in Eisenhuett hört, kehrt er ins Reich zurück. Es stellt sich heraus, dass die letzten Lanzenbergs unter Marbert dem Vernehmen nach mit dem Namenlosen im Bund waren. Dies wirft auch ein neues Licht auf die Ereignisse über zwanzig Jahre zuvor.