Ballimone

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Ballimone
Region: Seenland
Typ: Dorf
Einwohner: 110
Dorfschulze: Gaelwic ui Fallamhain
Lehen: Junkertum Dragain
Gasthöfe: Gasthaus "Zum wilden Schwanen"
Handel: Brand, Leder & Pelze, Torf
Handwerk: Schmid, Schneider, Schuster, Drechsler, Gerber (&Kürschner), Zimmermann, Schnapsbrenner
Schreine: Travia
Truppen: Büttel
Befestigung: Palisade
Besonderes: Brennerei
In der Nähe:
Belarcarrig
Pfeil-Nordwest-Grau.png
Ballimone Pfeil-Ost-Blau.png Nebelfels
Pfeil-Süd-Grün.png Pfeil-Südost-Grün.png
Nordhag Carrogans Hof
Wappen Meredin.png
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Ballimone ist von der Küstenstraße aus über einen Pfad zu erreichen, der teils auf Knüppeldämmen quer durch das Hinterland führt. Hier, inmitten des Moores am Ufer eines der vielen Seen, haben sich entgegen den Widrigkeiten der Natur um sie herum Menschen angesiedelt, die zum größten Teil vom Torfstechen und von der Landwirtschaft leben.


Vom Land

Blick auf das Moordorf Ballimone

Das Hinterland der Siebenwindküste ist ein menschenfeindlicher Ort. Moor und Sumpf gibt es hier, daneben viele kleinere und größere Seen, die größtenteils mit kleinen, mit flachen Booten befahrbaren Wasserläufen miteinander verbunden sind. Nur wenige feste, zusammenhängende Flächen gibt es hier und auch die Wege, die durch dieses Land führen, müssen mühsam, meist in Form von Knüppeldämmen, dem feuchten Boden abgerungen werden. Im Süden des Junkergutes kommt das Wasser der Fluten dazu, dass bei Hochwasser bis weit hinein ins Land gedrückt wird. Die Salzwiesen und brackigen Tümpel legen noch einige Zeit später ein stummes Zeugnis davon ab. Hier und da gibt es Baumgruppen und kleinere Wälder an den Stellen, an denen der Boden fest genug ist, dazwischen gibt es viele Hecken oder Büsche, dann wieder weite offene Salzwiesen und Moorflächen.

Ein weiterer stetiger Begleiter ist der Wind, bisweilen ruhig und leise, doch meist kräftig, laut und fordernd, gerade im Herbst und zu Beginn des Winters. Auch hier im Moor ist er eine nicht zu unterschätzende Naturgewalt. Und trotzdem findet sich inmitten dieser menschenfeindlichen Umgebung ein kleines Dorf.

Ballimone liegt auf etwas festerem und trockenerem Land am efferdseitigen Ufer des Nebelsees inmitten des Moores, umgeben von einem kleinen Wald und einigen Flächen, auf denen Ackerbau möglich ist. Früher einmal gab es eine hölzerne Palisade, die das Dorf schützte, von dieser sind heute nur noch Teile übrig. Durch die abgelegene Lage haben sich die Bewohner des Dorfes vor einigen Jahren dazu entschlossen, dass das Moor Schutz genug darstellt, verirrt sich doch eher selten jemand hierher und man sparte sich so die aufwendige Instandhaltung der Palisade, die oft repariert und ausgebessert werden musste. Zum See hin gibt es einen kleinen Naturhafen, von dem aus Fischer ausfahren, um die Speisekarte der Dorfbewohner zu bereichern. Ein "Moorlauf" geht vom See ins Hinterland, am Ufer sieht man immer wieder die typischen kleinen Flachboote, mit denen die Bewohner teils bis weit in das Land hinaus fahren.

Die kleinen und großen Häuser des Ortes - fast alle errichtet auf einem Feldstein- oder gelegentlich auf einem Holzpfahlfundament, der Aufbau meist aus Holz oder Fachwerk und allesamt mit tiefgezogenen, teils reetdedeckten Dächern gebaut - gruppieren sich lose und verstreut um den zentralen Dorfplatz in der Mitte. Ein Brunnen, der mühsam in Funktion gehalten wird, sorgt für frisches Wasser, daneben wird auch hier Regenwasser im Sood gefangen. Die freien Flächen zwischen den Häusern werden als Gärten oder Weidefläche genutzt.

Auch wenn das Dorf auf einer leichten Anhöhe liegt, schützt diese nicht vollständig vor dem feuchten Moorboden, der hier überall zu finden ist. Der Dorfplatz in der Mitte und die darum stehenden Häuser liegen vergleichsweise trocken, zum Rand des Dorfes hin wird der Boden wieder feuchter. So haben selbst die Ärmsten einen rudimentären Holzboden in ihren Hütten und eine hölzerne Plattform vor dem Haus. Durch die Nässe müssen auch hier regelmäßig Teile ausgetauscht und ausgebessert werden, doch ist dies immer noch besser, als ständig im morastigen Boden einzusinken.

Von den Leuten

Die Menschen in Ballimone leben hauṕtsächlich vom Torfabbau und der Fischerei, daneben gibt es einge wenige Bauern. Allen, selbst den Handwerkern und Händlern im Dorf, ist gemein, dass sie einen eigenen Garten haben und oft auch Kleinvieh halten, um über die Runden zu kommen und dafür zu sorgen, dass genug zu Essen auf den Tisch kommt.

Abwechslung vom harten und entbehrungsreichen Alltag bieten allenthalben die Feste im Jahreslauf, doch bleibt man auch dann eher unter sich. Das harte Leben im Moor lässt keine Zeit oder Raum für Eitelkeiten und nur durch den Zusammenhalt überleben die Menschen hier, nach außen ist man vorsichtig und abweisend und nur selten einmal verlässt man das heimische Dorf, nur zum Markt nach Belarcarrig reist man hin und wieder. Besucher und Durchreisende halten sich in Grenzen und so ist man die meiste Zeit des Jahres unter sich.

Einzig mit den Menschen aus Nebelfels am anderen Ufer des Sees tauscht man sich gelegentlich aus - oder hegt einmal wieder eine Fehde gegen sie, denn das Verhältnis zum Nachbardorf ist alles andere als einfach. Es gibt wohl keine Familie in Ballimone, die nicht mindestens eine Geschichte zu den Nachbarn erzählen kann - sei es der Diebstahl des Winterboldes, eine misslungene Heirat oder Streitigkeiten über den Fischfang und den Torf.

Von den Zwölfen

Einen Tempel oder eigenen Priester einer der Zwölfgötter gibt es nicht im Dorf, dafür ist es zu klein. Es gibt jedoch einen kleinen Schrein der Travia beim Gasthaus des Dorfes, der unregelmäßig von einem Geweihten der Travia besucht wird. Zu besonderen Festen im Dorf wird auch der Schrein regelmäßig feierlich geschmückt und herausgeputzt, ist er doch ein wichtiger Bestandteil des dörflichen Lebens.

Von Travias Gastlichkeit

Das Gasthaus "Zum wilden Schwan" bietet nicht nur Unterschlupf für die gelegentlichen Reisenden, die sich hier einfinden, die Wirtsstube ist auch Treff- und teils gar Lebensmittelpunkt der Dorfbewohner. Das am Nebelsee gelegene Haus bietet neben der Wirtsstube und einem kleinen Saal für Feiern, Dorfversammlungen etc. insgesamt zwei Doppel- und vier Einzelzimmer, wahlweise auch einen Platz auf dem Heuboden. Neben dem Haupthaus gibt es eine Scheune, das Back- und Brauhaus, ein Kornhaus und einen Schuppen für Torf und Feuerholz. Gaelwic ui Fallamhain, der Betreiber des Gasthauses, ist auch gleichzeitig der Dorfschulze von Ballimone.

Von Handwerk und Handel

Für die Dinge des täglichen Bedarfs sorgen ein Schmied, ein Schneider und ein Schuster im Dorf. Ein Gerber im Dorf ist bekannt für sein gutes Leder, ab und an verarbeitet er auch Felle und Pelze. Die Drechslerin versteht es unter anderem, aus den Holz des Moores sehr schön gemusterte Schalen und Schüsseln herzustellen. Die Zimmerfrau des Dorfes versteht sich auch auf die Reparatur und den gelegentlichen Neubau der flachen Moorkähne, mit denen die Bewohner über die Moorläufe staken.

Seit einigen Jahren gibt es eine Brennerei in Ballimone, die aus einen über Torffeuer gerösteten Malz einen klaren, goldigfarbenen Brand herstellt und diesen mittlerweile auch überregional verkauft.

Neben den Handwerkern gibt es noch zwei lokale Händler, die Dinge des täglichen Bedarfs wie Werkzeuge, Krämerwaren etc. feil bieten.

Persönlichkeiten

  • Gaelwic ui Fallamhain, Dorfschulze und Wirt
  • Aedith ni Dougall, Brennmeisterin
  • Padraig ui Collon, Büttel
  • Carr ui Muir, Drechsler
  • Kupfer-Jarwen, Krämerin

Irdischer Kontakt

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