Cusimos Zorn (Schiff)

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Eine Galeere, die Ähnlichkeit mit der Cusimos Zorn hat, auf einem Werbeplakat der Westflotte

Die Galeere Cusimos Zorn der kaiserlichen Westflotte ist eine Trireme modernen Typs und wurde 1038 BF in Dienst gestellt. Gebaut auf der Harbener Kriegswerft vereint sie, dank der Künste der Schiffbaumeisterin Trondhilde Azzenbrat neueste Erkenntnisse im Schiffbau. Als Kommandogaleere ist sie das Führungsschiff der in Harben stationierten I. Galeerenflottille.

Mit 40 Schritt Länge ist die Cusimos Zorn um rund ein Drittel länger als die älteren Triremen der Havena-Klasse. Zwar kann sie sich nicht mit der geballten Kampfkraft einer Galeasse vom Schlage der Seekönig Mermydion messen, steht jedoch ansonsten in Besegelung und Bewaffnung den großen Dreiruderern aus Zorgan oder Al Anfa in nichts nach.

Tatsächlich ist die Cusimos Zorn in der Lage, jeden Piraten, der ihren Weg kreuzt, das Fürchten zu lehren.

Mit 144 Ruderern an 24 Riemengruppen pro Seite erreicht die Cusimos Zorn unabhängig vom Wind auf dem Marsch und im Gefecht hohe Geschwindigkeiten und große Wendigkeit. Sie verfügt über ein Heckruder und zwei havenisch getakelte Masten, was ihr auch hervorragende Segeleigenschaften verleiht.

Neben den Ruderern und Matrosen, welche für die Besegelung zuständig sind, gehören zur Besatzung auch die Männer und Frauen an den Geschützen sowie ein Banner Seesoldaten (standardmäßig meist aber nur ein Halbbanner an Bord), alles in allem also über 250 Personen.

Hinter dem weit vorkragenden Rammsporn, der über der Wasserlinie liegt und der im Kampf mit flachbordigen Gegnern zugleich als Enterbrücke dient, ist der Bug der Galeere als geräumige Kampfplattform gestaltet. Die nach vorne offene Trutz dient sowohl zur Aufstellung der Jagdgeschütze (2 leichte und 2 schwere Rotzen voraus) als auch der Seesoldaten für den Enterkampf. Von der Plattform darüber können die Schützen, selbst hinter einer Brustwehr verborgen, mit Armbrüsten und Hornissen den Feind im Nahkampf unter Beschuss nehmen. Gegen hochbordige Gegner kann zudem eine Enterbrücke in Stellung gebracht werden.

Der gesamte Bugbereich ist einem Westwinddrachen nachempfunden, mit blau-grünen Schuppen an den Flanken und dem Rammsporn als lang vorgestrecktem Hals mit spitzer Schnauze und funkelnden Augen aus geschliffenem gelbem Glas.

Abgesehen von den Öffnungen für die nach vorn ausgerichteten Geschütze ist der gesamte Bugbereich mit grün-blau patinierten Bronzeplatten verkleidet, was die Anmutung eines niedrig über das Wasser gleitenden Westwinddrachen unterstreicht. Durch diesen Schuppenpanzer ist die Galeere, die grundsätzlich frontal angreift, auch vor gegnerischem Abwehrfeuer relativ gut geschützt.

Die seitlichen Ausleger tragen über den Luken für die Ruderer einen mit Schanzkleid versehenen Wehrgang. Im Gegensatz zu Galeeren aus südlicheren Gefilden, die oft auf dem Achterdeck nur ein mit Zeltplanen abgedecktes Holzlattengestell aufweisen, besitzt die Cusimos Zorn achtern eine über das Heck hinaus ragende feste Kajüte mit einer bunt bemalten schmalen Galerie. Dieses erhöhte Achterdeck bietet mit seiner Brustwehr ebenfalls eine gute Basis für Schützen und Nahkämpfer im Gefecht Mann gegen Mann. Außerdem befindet sich hier ein Harpun-Aal, der auch gegen fliegende Ziele eingesetzt werden kann.

Aufgrund der großen erforderlichen Mannschaftsstärke bei gleichzeitig begrenztem Personal steht die Admiralität in Harben jedoch oft vor der schweren Wahl, entweder ein großes Schiff wie die Cusimos Zorn oder die Prinzessin auf See zu schicken oder stattdessen doch lieber mehrere kleinere Schiffe zu bemannen.

Meisterinformation:

Nicht nur im Rammstoß ist der eisenverstärkte Rammsporn aus Feuerfester Steineiche eine furchtbare Waffe. In seinem Inneren verbirgt sich noch eine weitere: Eine Drachenzunge. Dringt der Drachenkopf beim Rammstoß in das gegnerische Schiff ein, so kann dieses mit einem Strahl brennenden Hylailer Feuers geflutet und in Brand gesetzt werden. Ob ihrer Gefährlichkeit im Umgang und wegen der hohen Munitionskosten kam diese Waffe bislang aber noch in keinem Kampf zum Einsatz. Lediglich ein paar geheime Tests unter hohen Sicherheitsvorkehrungen wurden bisher durchgeführt.

Publikationen

Wichtigste Quellen

Weitere Quellen