Bomil von Kleinau

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Bomil von Kleinau
Position: Junker von Kleinau
Dient: Oldebor von der Froschau
Stand: adlig
Profession: Keine Angabe
Wappen: auf Blau eine goldene Flamme
Charakter: machtbewußter Junker
Spezies: Mensch
Kultur: Keine Angabe
Geschlecht: Keine Angabe
Magie: nicht magisch
Größe: 1,71 Schritt
Gewicht: 75 Stein
Augen: schwarz
Haare: schwarz
Tsatag: 5.RON 978 (68)
Wohnort: Hohe Halle Ulmenhöh
Gebiet: Keine Angabe
Familie: Haus Kleinau
Familienstand: Keine Angabe
Partner: Linai vom Silvengrund Boronsrad.jpg
Eltern:  Gunelde zu Kleinau, (...)
Kinder: Jadwina, Irian
Geschwister:
Verwandte: Radulf von Kleinau
Gegner: Haus von der Froschau
Besonderes: meisterlicher Glücksspieler


Wohlstand: Keine Angabe
Ruhm: Keine Angabe
Einfluss: Keine Angabe


Gesinnung
Answinkrise: Keine Angabe
Meuterei: Keine Angabe


Wappen Kleinau.png

Angaben von: 1038




Inoffizieller Charakter









Der für das Attribut „Hat Partner“ des Datentyps Seite angegebene Wert „Linai vom Silvengrund [[Bild:Boronsrad.jpg|20px“ enthält ungültige Zeichen oder ist unvollständig. Er kann deshalb während einer Abfrage oder bei einer Annotation unerwartete Ergebnisse verursachen.



Erscheinung

Der Junker ist nur klein von Gestalt und von schlankem, sehnigem Körperbau. Sein schwarzes Haar trägt er kurz geschoren und das kantige Gesicht ist glatt rasiert. Die Augen Bomils sind tiefschwarz, stets aufmerksam und von stiller Wachsamkeit geprägt.
Der Herr Kleinaus wirkt kühl, ruhig und verschlossen.


Hintergrund

Als einziger Sohn der Junkerin Gunelde von Kleinau geboren, lernte Bomil seinen Vater nie richtig kennen, da dieser die Familie verließ noch bevor Bomil vier Götterläufe zählte. Bereits zu Zeiten seiner Pagenschaft machte sich sein Jähzorn bemerkbar, da der nordmärker Ritter bei dem er in Diensten stand, ihn schon bald wieder als zu wild und „nicht des rechten Geistes“ nach Hause sandte. Nachdem die Pläne seiner Mutter in dieser Hinsicht durchkreuzt waren, machte sie ihren Einfluss geltend, um seine Aufnahme auf die Kiegerakademie von Elenvina zu erwirken.

Mit Beendigung seiner Ausbildung bereiste er für kurze Zeit die Provinzen des Neuen Reiches. Auf diesen Fahrten lernte er zwar seine spätere Ehefrau Linai vom Silvengrund kennen, trat aber im Alter von zwanzig Götterläufen in die kaiserlichen Truppen ein. Dort fiel er durch Zähigkeit, Ehrgeiz und kämpferisches Talent auf und sammelte rasch Erfahrung im leichten Fussvolk. Als Hauptmann wurde er in den Wirren der Kämpfe gegen die Anhänger des Ursupators Answin von Rabenmund vom Tod seiner Mutter unterrichtet und kehrte daraufhin der Armee den Rücken, um sich voll und ganz der Führung und Verwaltung der Güter seiner Familie zu widmen.

Der Tod seine geliebte Gemahlin Linai - bei der Geburt des fünften Kindes vor wenigen Jahren - war für den Junker, besonders aber für die Familie ein schwerer Schicksalsschlag: Kurz danach zerstritt sich Bomil aus unbekannten Gründen mit seinem einzigen Sohn Irian aufs äußerste, so daß dieser das heimatliche Gut verließ. Der Stolz des Junkers (und ebenso der Stolz seines Sohnes) verhindern bis heute eine Rückkehr des Erstgeborenen auf das Gut, und so soll Bomils Tochter Jadwina dereinst die Führung Kleinaus übernehmen.

Charakter

Bomil wird von widerstreitenden Eigenschaften geprägt: Miniglichkeit, Loyalität, Stolz, Jähzorn und Skrupellosigkeit. Hübschen Frauen von Stande gegenüber pflegt der Junker große Höflichkeit und Zuvorkommenheit - mancher würde sogar sagen, er neige zu übertiebener Schmeichelei.
Bomil ist dem Kaiserreich treu ergeben und seine Loyalität geht Hand in Hand mit einer auffallenden Abneigung dem „Horas“-Reich gegenüber: Trotz des Friedensvertrages traut er den Liebfeldern durchaus zu, daß sie die stete Bedrohung durch die Schwarzen Lande ausnutzen könnten. Kleinau führt er deshalb mit harter Hand, so er als Junker von den Kleinauern zwar gefürchtet, aber nicht gerade geliebt wird (woran ihm auch überhaupt nichts liegt). Ein gewisses Maß an Umsicht und Geschick bei der Verwaltung des Junkertums kann man ihm allerdings nicht absprechen. Seine ausgeprägte Menschenkenntnis hilft ihm dabei, die eigenen Ziele - für ihn gleichbedeutend mit den Interessen Kleinaus - durchzusetzen. Dabei ist sein Vertrauen in sich und seine Fähigkeiten so groß, daß es mitunter an unverhohlene Arroganz grenzt, wenn er sich einem Gesprächspartner überlegen wähnt. Dann umspielt des öfteren ein spöttisches Lächeln seine Lippen.
Die vermehrte „Einmischung“ des Barons zu Südhag in seine Angelegenheiten ist ihm in dieser Hinsicht zunehmend ein Dorn im Auge. Mitunter reizen ihn die Provokationen des Barons so sehr, dass er sogar die Beherrschung verliert. Diese Schwäche hat sich nach dem Tod seiner geliebten Frau stärker ausgeprägt - seitdem neigt der Junker zeitweise zu Melancholie und Stimmungsschwankungen - doch glücklicherweise ist ihm sein Jähzorn bislang noch nicht zum Verhängnis geworden.

Verwendung im Spiel

Bomil eignet sich gut als etwas zwielichtiger Auftraggeber, dessen tatsächliche Absichten häufig im Dunkeln bleiben. Der Junker kennt als ernüchterter Soldat im Allgemeinen wenig Skrupel: für Erpressung, Rufmord oder Dokumentenfälschung ist er sich nicht zu schade, wenn es denn seinen Zielen dient. Doch obwohl er sich bereits vor langer Zeit von hehren Idealen verabschiedet hat, würde noch immer vor „wahren Verbrechen“ wie Mord oder Reichsverrat (noch) zurückschrecken.
Hinter der harten, unbeugsamen Fassade aber verbirgt sich ein gebrochener Mann, der seine über alles geliebte Frau verlor und für seine Töchter (fast) alles tun würde.


Werdegang

978 Geburtsjahr
998
Entritt in die kaiserlichen Truppen (Fussvolk)
1011
seine Mutter Gunelde fällt im Kampf gegen die Answinisten
1012
Bomil wird als Junker von Kleinau bestätigt