Ritterherrschaft Durras Ordrim

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Junkertum Invaels End
Datei:Alb win aiw.jpg
Invaels End (Lage)
Region: Farindelwald
Herrschaft: [[Hat Herrschaft::Amorin Fortas Caeall Starlinghan]]
Residenz: der Zwiellichtturm von Daern Diurin'Aul
Lehnsfolge: Graf von Winhall
Einwohner: ca. 200Der Datenwert „ca.“ kann einem Attribut des Datentyps Zahl nicht zugeordnet werden sondern bspw. der Datenwert „200“.
Freie: bitte noch setzen
Truppen: die Vaelsmen, Waldläufer des Hauses Starlinghan
Städte: keine
Tempel: Firun
Burgen: Durras Ordrim (10)
Wege: Flussschifffahrt auf dem Gemhar
Besonderes: Elfensippe am Gemhar

Angaben von: 0





An den Grenzen der Grafschaft Winhall liegt ein Land, fern der Zivilisation, das noch immer jenen Charakter der Wildnis unverfälscht verkörpert, wie es für die Landschaften des Farindelwaldes gerade zu legendär geworden ist. Urwüchsige Wälder und weite Heidelandschaften beherrschen den Großteil dieser alten Lande. In den nördlichen Ausläufern der winhallschen Berge finden sich seltsam und bizarr anmutende Felsgebilde inmitten des Waldes, unterbrochen von im Dickicht verschwindenden tiefen Schluchten, die schon so manch unvorsichtigen Wanderer in Borons Hallen geführt haben. Dort, über den Wipfeln der uralten Bäume und steilen Felsnasen, befindet sich der sagenumwobene Zwiellichtturm von Daern Diurin'Aul, dem Sitz der Herren dieser urwüchsigen Lande. Desnachts, bei Mondenschein ist er manchmal zu sehen. Sein Licht eine ferne Ahnung der jenseitigen Welt, so erscheint er im milchigen Widerschein des Madamals anmutig über den Wyldnoden.
Abgrundtiefe, sumpfige und morastige Auswüchse dominieren den Boden der steil aufragenden Felsgebilde und werden von den Einheimischen gefürchtet als ein Hort der schrecklichsten Auswüchse des wilden Farindel. Die Herren vom Turm haben einst, in grauer Vorzeit, geschworen eben dort über die einfachen Menschen zu wachen. So ist Daern Diurin'Aul: der Sitz des Hauses Starlinghan.

Das Land ist im Übrigen nur spärlich besiedelt. Kaum zweihundert Seelen sollen es bevölkern. Die Einwohner von Invaels End leben größtenteils im Heideland, auf wehrhaften Gehöften. Schaf- und Viehzucht und eine sich selbst substituierende Landwirtschaft bestimmen das Gefüge der besiedelten Flecken. Lediglich am Gemhar findet sich mit dem Dorf Glossomeine größere Ansiedlung. Hier leben die Menschen vom Fischfang. In den letzten Jahren hat sich jedoch eine kleine Weberei etabliert, die von den Familien Glossoms betrieben wird und es mittlerweile sogar geschafft hat, den Überschuss dieser Waren über den Flussweg auszuführen. Die hellblauen Blüten des Faserlein bestimmen das Bild der Flusssiedlung, die gut geschützt in der südlichsten Biegung des Gemhar gelegen, ein idyllisches Beispiel stiller Zurückgezogenheit bietet. Glossom bildet mit seinen Lichtern entlang des funkelnd in den Nebeln verschwindenden Gemhar den einzigen Flecken zivilisierter Besiedlung auf Meilen.
Das Hinterland ist so rau und urwüchsig wie seine Einwohner schroff und misstrauisch gegenüber Fremden sind. Da ist "Madas Kelch" in Glossom, der einzige Gasthof weit und breit, ein willkommen Ding für den einsamen Wanderer, den es in diese Weiten verschlägt. Denn noch immer sollen Orks die wilden Wälder heimsuchen. Sogar von einer Räuberbande erzählt man sich am abendlichen Kaminfeuer, die im benachbarten Bredenhag ihr Unheil stiftet.
Die Vaelsmen freilich weisen jeglichen Zusammenhang mit den von ihnen geschützten Landen streng zurück. Doch ist wohl bekannt, dass der Herr vom Turme nicht gut auf Jast Irian Crumold zu sprechen war, dem einst mächtigen Grafen von Bredenhag. Die Gerüchte aus dem benachbarten Land, dass es gar Invaels Ender Waffen sein, die verantwortlich für die Überfälle auf gräfliches Eigentum wären, sollte man hier besser nicht offen zur Sprache bringen. Nur all zu leicht geriete man in den Genuss eben die Schärfe jener Waffen zu kosten!