Lupold von Greifenberg

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Zeichnerin: Sabine Weiss

Lupold von Greifenberg war Obrist der Havener Flussgarde, Vogt von Weidenau (aus Sicht der Isoristen), Heerführer der Fürstin Isora (zeitweise) und Landedler von Greifenfurt.

Der am 7. Hesinde 987 geborene Lupold entstammte dem Greifenfurter Adel und wuchs in Rommilys auf.
Zeitlebens war er Soldat. Zunächst in der fürstlich-darpatischen Armee. Später beim Orden vom Bannstrahl Praios' und schließlich in der Reichsarmee.

Lupold von Greifenberg war der Mann fürs Grobe. Er führte das Kommando über seine Soldaten mit eisiger Härte. Rabiat setzte er die Vorgaben seiner Herren grausam und dennoch akkurat mit Feuer und Schwert um. Dabei war es keineswegs so, dass es ihm an Intelligenz gefehlt hätte. Im Gegenteil, er erwies sich als gründlicher Planer, der bei der Kampfführung stets Vorsorge für verschiedene Abläufe traf, auch in Extremsituationen nüchtern die Übersicht behielt und seine Leute fest in der Hand hatet. Darüberhinaus hatte er einen scharfen Blick und war in der Lage Gefühle schnell und gründlich zu analysieren. Das er sich auf das fade Leben und Denken eines Militärs beschränkte, fand seine Ursache darin, dass er aufgrund seiner Erlebnisse den Sinn für das Schöne der Welt verloren hatte.

Der Inquisitionsrat Celesto Custodias war sein väterlicher Freund. Durch ihn kam er zum Bannstrahl-Orden und kommandierte Truppen am Arvepass. Zum Greifenfurter Edlen wurde er durch seinen Einsatz an der Seite Prinz Edelbrechts beim Feldzug gegen die Orks.

Im Kampf gegen einen Oger, der als Keule einen noch lebendigen Greifenfurter Knaben schwang, zögerte der Greifenberger keinen Lidschlag den Angreifer mit Pfeilen eindecken zu lassen. Der Knabe starb. Später brachte er in einem todesverachtenden Ritt durch die Feinde eine Botschaft zum Prinzen. Sämtliche Begleiter fielen. Das brachte ihm den Respekt des Prinzen ein, nicht jedoch seine Freundschaft.

Der frisch erhobene Edle wurde als Obrist dem Stab des neuen albernisch-kaiserlichen Marschalls Grifo von Streitzig zugeteilt und im Travia 1027 nach Albernia entsandt.

Bei der Verhandlung gegen den Deserteur Cullain ui Fendric im Peraine des selben Jahres in der Stadtresidenz der Landgräfin Franka Salva Galahan verlor Lupold von Greifenberg sein rechtes Auge durch eine Aufständische, die einst Rücken an Rücken mit ihm auf dem Arvepass gekämpft hatte; gegen Macha Arodon von Weyringhaus-Rabenmund hegt er seitdem eine persönliche Fehde.

Vom Reich auf einen verlorenen Posten gestellt, erlangte er die Gunst von Fürstin Isora Ulaman von Elenvina und unterwarf sich den Interessen des mächtigen Herzogs der Nordmarken. Als Heerführer der Fürstin, mit Truppen und Unterstützung aus dem Herzogtum Nordmarken versehen, startete er 1028 seine größte militärische Operation: Den Marsch auf Havena der schließlich im Winter bei Schloss Feenquell endete. Nach seinem Scheitern fiel der Greifenberger am Hof der Fürstin Albernias in Ungnade und zog sich auf Burg Crumold zurück, um seine Wunden zu lecken, während Meinhardt, der Mordbrenner, von seinem Untergebenen zum Rivalen aufstieg und bald einen großen Söldnerhaufen befehligte.

Bei einem Angriff auf die Stadt Weidenau im Jahr 1033 BF, bei der er mit überwältigender militärischer Übermacht die apitulation der Stadt erreichte, kam es auf den Zinnen der Burg von Baronin Macha ni Grainne zu einem Handgemenge, in dessen Verlauf Lupold und die Baronin in den Tod stürzten. Auf dem Reichskonvent in Perricum erhoben die Angehörigen der Baronin, unterstützt vom Garetischen Burggraf Oldebor von Weyringhaus zur Raulsmark, posthum Klage vor dem Reichsgericht gegen den Obristen.

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