Cullain ui Fendric

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Cullain ui Fendric war Offizier, Bannerträger, bei den Abilachter leichten Reitern, einem der beiden Regimenter des Kaiserreiches in Albernia.

Als der kaiserliche Befehl sie an die östliche Front, zum Arvepass befahl, waren sie gefolgt. Viele waren es nicht. Zwei Regimenter mit einer Sollstärke von je 500 Schwertern hatten zusammen gerade 700 Mann auf den Weg schicken können.
Eines hatte Cullain schon auf dem Hinweg gewundert. Die Nordmarken hielten knapp 5000 Mann unter Waffen. Garetien 2000. Alle von ihnen wären näher gewesen, frisch und ausgeruht - und doch rief man Albernia. Sie hatten Rommilys gerade hinter sich gelassen, als der Ruf aus der Heimat kam. Orks, tausende davon, geführt vom Schwarzen Marschall selbst, sie hatten die Steppen des Nordens verlassen, ohne Kampf Andergast und Nostria passiert und standen nun an Albernias Grenzen, an den Tommelfurten von Winhall.
Cullain war einer der Bittsteller gewesen, die darum gebeten hatten, den Posten zu verlassen. Sie wollten in die Heimat eilen, um Hof und Herd zu verteidigen. Garetien konnte doch ihre Lücke füllen. Sie waren nah und ohnehin viel stärker. Doch der Befehl hieß zu bleiben. Keiner konnte mehr schlafen. Mit jedem Tag wuchs der Unmut, mit jedem Tag die Angst. Cullain war nicht verheiratet, aber auch er hatte noch Eltern, Bruder und Schwester daheim. Es war ein Erdstag, an dem die entscheidende Nachricht kam. Winhall war gefallen. Die Gräfin tot, das Heer vernichtet und der Ork in Albernia. Es gab kein Halten mehr. Von 700 Mann desertierten 500. Sie alle trieb es in die Heimat. Sie nahmen an Pferden und Proviant, was sie eben kriegen konnten und jagten in den Westen. Vorwärts, vorwärts. Kein Heer war jemals schneller geritten. Sie ließen Gratenfels hinter sich, dann Honingen, dann Abilacht. Cullains Heimathaus war niedergebrannt, aber er hielt nicht an. Otterntal, Orbatal über die große Straße nach Westen. Überall zerstörte Höfe, Leichen in den Bäumen. Schließlich, einen Tagesmarsch vor Havena, holten sie die anderen ein. Zu Tode erschöpft, am Vorabend der Schlacht. Sie waren siegreich. Sie wurden vernichtet. Das Heer Königin Invhers, durch die unerwartete Unterstützung entscheidend verstärkt, besiegte die Orks. Doch kaum einer derjenigen, die desertiert waren, um die Heimat zu retten, überlebte. Cullain war einer von wenigen. Er hatte nichts mehr. Seine Familie war tot. Der Heldenruhm des Retters vergangen und fast überall im Reich war er ein Verräter, dem der Strick drohte. Heimatretter, heimatlos ritt er von Burg zu Burg, lebte vom Gastrecht und von der Erinnerung. Wovon auch sonst.
So kam er nach Weidenau, zur Burg Dun Maraban wo er um Gastrecht frug. Doch Oberst Lupold von Greifenberg war ihm auf den Fersen und forderte die Baronin auf, den Verräter herauszugeben. Die Baronin aber weigerte sich, beförderte den Oberst für seine Unverschämtheit mit einem Fußtritt vor die Türe und bot Cullain an, sich als Ritter ihrem Hausorden, den Rittern vom Tempel der Alten Eiche zu Weidenau anzuschließen.



  • Name: Cullain ui Fendric
  • Tsatag:
  • Boronstag: lebt
  • Größe: 1,80 Schritt
  • Haarfarbe: braun
  • Augenfarbe:
  • Gewicht:
  • Kurzcharakteristik: aufbrausend, loyal, streng
  • Besonderes: Einer der wenigen Überlebenden der Abilachter Reiter
  • Titel: Ritter vom Tempel der Alten Eiche zu Weidenau
  • Wappen:
  • Wahlspruch:
  • Eltern:
  • Geschwister:
  • Familienstand: ledig
  • Kinder: keine
  • Wohnsitz: Dun Maraban
  • Freunde und Verbündete: Anhänger der Familie Arodon
  • Feinde und Konkurrenten: Isoristen, Oberst Lupold von Greifenberg
  • Beziehungen: hinlänglich (?)
  • Finanzkraft: gering (?)
  • Loyalität: Invher ni Bennain, Familie Arodon




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