In den Grenzmarken (1041) Teil 03: Am Rande der Marken

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06. Rondra, Maragsmoor

Am frühen nächsten Morgen ist Geron nach unruhigem Schlaf früh wach und stellt mit Sorge fest, dass Agylwart noch immer nicht zurückgekehrt ist. Im Dorf sieht er eine Gruppe Sippler auf dem Wall stehen und gesellt sich dazu: von dort aus ist noch für wenige Augenblicke hinter dem efferdseitigen Kamm am Fluhwasser zu sehen wie Rauch aufsteigt.

Beim Frühmahl gesellt sich Agylwart auch wieder zur Gruppe der Baronin - er wirkt entrückt und einsilbig. Geron vermeldet, dass am Morgen Rauch zu sehen war und dass einige Grenzreiter überfällig sind - er wird von Reto unterstützt. Linbirg beschließt daraufhin, die Jagdgesellschaft in Richtung Fluhwasser zu führen, zum einzigen leichter gangbaren Pass in diese Richtung. Nahe des Sattels befindet sich sich die Hütte des Schäfers Ruarin. Ruarins Hof ist einigen (Agylwart, Galwyn und Aillyn) bereits bekannt.

Der Baronin und ihren Gästen werden von den Kindern Marags die recht berggängigen Ponys der Sippe angeboten, die auch jeder annimmt. Mit den Ponys ist es möglich, den Pass recht weit hinauf zu reiten. Einige Kinder Marags um Bartak Bärenhieb schließen sich den Adligen an, Kalina reitet an Linbirgs Seite. Nach etwa 2 Wegstunden kommt ihnen ein junger Sippenkrieger als Bote entgegen. Ruftar berichtet, dass die überfälligen Grenzreiter im Morgengrauen ein unachtsames Feuer auf dem efferdseitigen Hang des Höhenkamms ausgemacht und die Erkundung ohne Ponnys fortgesetzt hätten. Er selbst ist als Bote nach Maragsmoor unterwegs.

Die Gruppe verstärkt nun ihre Anstrengungen und wird durch die unterschiedlichen Fähigkeiten auf den ungewohnten Ponys auseinandergezogen. Linbirg befindet sich mit ihren engsten Gefolgsleuten - so auch Johril - weiter hinten, ebenso Boronja. Aillyn und Agylwart führen und entdecken nach kurzer Kletterpartie über die Matten hinauf zum Sattel, dass die Hütte des Schäfers in Brand steht und davor ein Kampf tobt. Galwyn und Reto erreichen kurz darauf den Sattel und orientiert sich kurz, während Aillyn bereits den Hügel hinabrennt. Agylwart folgt ihr zuerst, ruft hinter ihr her, um sie zurückzuhalten und lässt sich dann aber zurückfallen: er beschließt auf die Baronin zu warten. Reto folgt Aillyn direkt, während Galwyn langsamer nachkommt.


Ruarins Hof

Aillyn stößt auf das Gehöft vor, direkt in ein Scharmützel zwischen der Halbschar der Kinder Marags und einigen gut Bewaffneten, die sie für Strauchdiebe hält. Ein Bogenschütze (Kurzbogen) visiert sie an, doch glücklicherweise reißt seine Sehne und er entscheidet sich zur Flucht über die Wiesen hinab zum Waldrand. Aillyn folgt ihm, da sie ihn vom Angriff des Grauen Fuchses auf den Zollturm der Faithûr wiedererkennt.

Derweil haben zuerst Reto und dann Galwyn in den zuletzt ungleichen Kampf eingegriffen und die beiden letzten stehenden Grenzreiter entlasten können. Reto und Galwyn können die Kämpfe für sich entscheiden: Retos Gegner wirft die Waffe fort, während Galwyn den seinen erschlägt.

Auf Aillyns Verfolgungsjagd die Wiese hinab wird sie von einem Kriegspfeil mit Kettenbrecher tief in die Schulter getroffen. Sie erkennt die Handschrift von Lorn, dem Listigen, kehrt auf dem Fuße um und warnt die anderen. Agylwart tut sich daraufhin mit Geron zusammen und versucht die Querrinnen vom Sattel etwa firunwärts zu queren. Ernbrecht macht derweil seinen Bogen bereit und folgt Reto und Galwyn nach. Er stößt über den Pfad auf eine Position oberhalb des Hofes vor.

Johril rettet derweil geistesgegenwärtig die Baronin vor einem weiteren Pfeil Lorns durch einen Stoß. Linbirg hält kurz inne. Boronja kann dadurch aufschließen. Während Bartak nun ebenfalls hinab zum Hof eilt, bleibt Kalina weiterhin bei der Baronin. Johril quert oberhalb von Agylwart ebenfalls die Rinnen. Galwyn unterstützt Aillyn bei der Verfolgung Lorns und umläuft die Felsnase an der Hütte. Beide schlagen sich in die Matten von Steinrosen, die sich firunwärts erstrecken. Als Lorn auf Ernbrecht schießt (und diesen auch trifft), folgen die beiden diesem Anhaltspunkt, werden jedoch durch eine List Lorns genarrt. Erst als dieser bereits auf die Wiesen hinabläuft, können die beiden wieder die Verfolgung aufnehmen. Unter Schmerzen gelingt es Ernbrecht, sich auf einen extremen Weitschuss zu konzentrieren - doch der geht fehl als Lorn gerade im Wald verschwunden ist. Trotzdem folgen Aillyn und Galwyn dem Fliehenden in den Wald. Sie werden von Lorn in eine Kolonie Schattennebler gelockt, denen nur Galwyn ausweichen kann. Dadurch können die beiden nicht mehr aufschließen und brechen die Verfolgung ab.

Bei Kampfende muss die Gruppe feststellen, dass der Schäfer Ruarin tot ist, ebenso einige der Kinder Marags (2 Tote von 5en); nur einer der Räuber überlebt (Retos). Reto hat sich der mittlerweile eingestürzten Hütte genähert, findet jedoch in den Trümmern keine weiteren Körper, bis nach ihrem Aufstieg Aillyn und Galwyn zurück kommen. Sie wissen um den Vorratsraum und beginnen mit Reto und anderen den Schutt beiseite zu räumen. Unter der Falltür hat die Tochter des Schäfers, Ceiva, in einem Versteck überlebt und wird von der Gruppe geborgen.
Die anderen haben unter Boronjas Anleitung die 9 Toten (6 Räuber/2 Grenzreiter/Ruarin) geborgen. Ceiva stürzte sich auf die Leiche ihres Vaters und trauert lautlos in Agonie.
Mit kaum ausreichenden Mitteln wird die Versorgung der Verwundeten begonnen: Zwei Grenzreiter sind schwer versehrt, dazu Ernbrecht und Aillyn. Linbirg ist sich nicht zu schade, Ernbrechts Pfeilwunde zu versorgen (ohne Erfolg). Nach kurzer Beratung beschließt die Baronin aufgrund der kurzen Entfernung nach Felshaupt zu gehen und dort Gastung zu fordern. Die Toten werden mit Schutt aus der Hütte bedeckt, um sie vor Tierfrass zu schützen. Agylwart, Geron und Kalina fertigen inzwischen Tragestangen für die beiden schwer Versehrten.

Auf dem Weg nach Felshaupt wird die Gruppe beim Queren der Furt des Fluhwassers Zeuge davon, wie oben an der Burg eine offenbar adlige Reiterin mit Gefolge ebenfalls Einlass erhält.